Die Dreieinigkeit Gottes

  • Ich glaube nicht an die Trinität, weil ich sie in der Bibel nicht finden kann. Die Stellen, die als Beleg dafür angeführt werden, überzeugen mich auch nicht von ihr. Ich habe mich z.B. schon viel auf dieser Seite informiert.

    Hallo @Rosen,

    wo liegt deiner Meinung nach den das Problem bei der Lehre der Trinität? Also - warum glaubst du diese Lehre nicht?

    Weil du sie in der Bibel nicht erkenne kannst? Oder aus einem anderen Grund?

    An "christa.ai": Ich hatte es bereits geschrieben, siehe oben. Reicht Dir das als Antwort? Das ich sie nicht "erkennen" könnte, hört sich an, als wäre ich zu blöd dazu, es zu erkennen, obwohl es da stünde. Deshalb finde ich meine Formulierung, dass ich sie dort nicht finde, zutreffender. Ich finde sie nicht, weil sie nicht da ist, würde ich sagen. So erscheint es mir nach meinem jetztigen Wissensstand.

  • Die Monotheisten wie Gnostiker und Mohammedaner kennen auch keine "Einigkeit". Ihre Gottesvorstellung ist gegen ihre Schöpfung.

    Schlimmer noch,sie können sich nicht vorstellen das Gott in unseren Herzen wohnen möchte!

    Das er ganz eng mit uns in einer Liebes-Beziehung leben möchte.

    5. Der Heilige Geist: Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Der Geist des Vaters
    Person
    Der Geist des Sohnes
    Person

    Zum Bilde Gottes
    Mann +Frau


    1Kor 2,11 Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, als allein der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was in Gott ist, als allein der Geist Gottes.


    Frage....Gott ist Geist
    also würde es jetzt bei der Dreieinigkeit

    Gott ist Geist und sein Geist( den eine Person normalerweise als Kennzeichen der Persönlichkeit hat ) ist eine dritte Person?

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

    Einmal editiert, zuletzt von Pfingstrosen (1. Januar 2018 um 23:56)

  • Der Unterschied zwischen Menschen "zum Bilde" der Gottheit und der Gottheit selbst:

    Der Mensch ist mitdenkend aber nicht allwissend wie der himmlische Vater.

    Der Mensch ist mitfühlend aber nicht allgegenwärtig wie der Geist.

    Der Mensch ist gestaltend aber nicht allmächtig wie das Wort/der Sohn.


    Worin sich Geist, Sohn und Vater gleich sind: (Genesis 1:2.-4.)

    Der Geist der (dreieinigen) Gottheit ist ohne Anfang, ohne Ende, ewig.

    Das Wort/der Sohn ist ohne Anfang, ohne Ende, ewig.

    Das Angesicht/der Vater ist ohne Anfang, ohne Ende, ewig.

    • Offizieller Beitrag

    So, ehrlicherweise will ich aber auch sagen, was mir auch noch eben aufgefallen ist: Der Vater (Abraham) hatte das Feuer und das Messer in der Hand: Das würde für Drei sprechen. Der Vater, sein Feuer (der heilige Geist) und sein Messer (das zweischneidige Schwert des Wortes, nämlich Jesus) Hm, ich lasse es mal offen... Allerdings wäre dann bei diesen Drei klar, dass das Feuer und das Messer absolut nicht gleichwertig wären wie der Vater, denn es wären nur seine Werkzeuge! Also auch keinesfalls eine Trinität von drei gleichwertigen Wesen!

    Danke für Deine Bemühungen, beide Möglichkeiten zu sehen - aber ich würde Dir dennoch raten nicht durch allegorische Auslegung solche Grundsatzfragen klären zu wollen.
    Auslegung ist immer etwas wo Eigenes einfließt (nicht schlecht, vor allem wenn man sich vom Geist Gottes leiten lässt), allegorische Auslegung hat einen besonders hohen Anteil solchen eigenen Verständnisses und ist daher für Andere oft wenig nachvollziehbar.

  • Ich glaube man kann auch zu viel in Begebenheiten hineininterpretieren. Das Wort Gottes ist eigentlich ein sehr einfaches Wort und für jeden Verständlich. Gerade das AT erzählt einfach Gotterleben da gibt es meist nicht was man zusätzlich hineininterpretieren müsste

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Jaja, Ihr habt völlig recht, man sollte nichts hineininterpretieren in die Bibel, aber manche Gedanken drängen sich einfach auf, weil ja auch die Bibel so viele Parallelen der Geschichten untereinander hat. Deswegen wird ja auch von einem "Typus" geredet. Allerdings möchte ich meine Gedanken dazu weiter oben einfach nur als meine Gedanken hier schreiben. Ich hoffe, das ist nicht unerwünscht.
    Aber was ich auch interessant finde, ist was Frau Pietruska als "Querlesen" bezeichnet. In diesem Video macht sie das z.B. zum Thema (zunächst) unfruchtbare Frauen in der Bibel und ihre Bedeutung. Besonders dankbar bin ich für das Ende (zwei Minuten vor Schluss bei Laufzeit 1 Stunde) in dem Mitschnitt, wo sie sagt, das (sinngemäß) wäre für sie ein "Beweis" dafür, dass die Bibel Gottes Wort ist, denn sonst wäre es ja anhand der vielen Schreiber der einzelnen Teile der Bibel nicht möglich, dass alles so zusamenpasst!

  • Wenn man Genesis 22 in Anlehnung an Hebräerbrief 11:17.-19.

    als Vor-"Typus" für Vater, Sohn und Geist sehen will:

    Abraham - Vater, Isaak - Sohn/Jesus,

    Sarah - Geist Gottes.

    Interessanterweise ist "Ruah" hebräisch auch femininum.

    Es blieb zu Abrahams Zeit aber letztlich beim Schafbock als leibhaftigem Opfer.

  • Hallo Rosen,
    hier Mal ein Beitrag von mir vom 25. Mai 2016 auf Seite 43 unter NR. 845 zum Nachdenken!:


    Norbert Chmelar schrieb:DREIEINIGKEIT IST SEHR WOHL EINE BIBLISCHE LEHRE!

    Ich kann damit etwas anfangen ohne eine dritte Person konstruieren zu müssen. Für mich ist Vater und Sohn , die eines einigen Geistes sind, genug.

    Gegen die Dreieinigkeit werden v.a. folgende Bibelstellen ins Feld geführt:

    • Römer 3,30:______ "Gott ist Einer"
    • Epheser 4,6:______ "Gott ist Vater aller..."
    • 1.Korinther 8,6:___ "...nur ein Gott, der Vater..."
    • 1.Timotheus 2,5:__ "...es ist ein Gott..."
    • Johannes 17,3:____ "...dich, den allein wahren Gott..."
    • Galater 3,20b):_____"Gott aber ist einer."

    Ob es nicht vielleicht besser wäre - wenn auch umständlicher - ohne diesen Begriff einfach die einzelnen Aussagen dazu zusammenzutragen und nebeneinander stehen zu lassen, wie sie im NT eben stehen.

    Ich empfehle im Internet unter Suchfunktion einzugeben: >> Ist die Dreieinigkeit biblisch? <<.
    Da wird man sehr gute biblische Begründungen für die Dreieinigkeit finden; habe mir einige Artikel dazu heute durchgelesen! Empfehle besonders u.a. diesen Artikel:

    siehe im Internet unter: begowl.de/wp-uploads/Dreieinigkeit.pdf

    Für die Dreieinigkeit werden v.a. folgende Bibelstellen ins Feld geführt:

    • Johannes 1,1__________ ("...das Wort ist Gott..")
    • Johannes 20,28________ ("Mein Herr und mein Gott!")
    • Johannes 14,9_________ ("Wer mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen!")
    • Johannes 4,24_________ ("Gott ist Geist!")
    • Johannes 8,58_________ ("Ehe Abraham wurde BIN ICH = DER GOTTESNAME JAHWEH!")
    • Johannes 10,30________ ("Ich und der Vater sind eins!")
    • Kolosser 1,15__________("Christus ist das Ebenbild Gottes und war vor der Schöpfung")
    • Hebräer 1,8___________ ("Von dem Sohn heisst es: Gott...")
    • 1.Korinther 2,11_______ ("so weiss nur der Geist, wer Gott ist")
    • Matthäus 28,19_________("...des Vaters, und des Sohnes und des Heiligen Geistes")
    • Philipper 2,5-7_________ ("...Jesus Christus, der in göttlicher Gestalt war...")
    • 1.Johannes 5,20________("Jesus Christus ist der wahrhaftige Gott")

    [/quote]Viel Freude und Erkenntnis Dir, liebe Rosen beim Studium. Ich empfehle besonders den o.g. Internet-Artikel zum Thema!
    MfG

  • Ich gehe nicht von der Allegorie der Figuren her, sondern von den Gesprächen:

    Zuerst spricht Gott: Abraham!, und er antwortet: Hineni - Hier bin ich.
    Dann spricht der Sohn: Mein Vater!, und er antwortet: Hineni - Hier bin ich, mein Sohn.
    Dann ruft der Engel: Abraham! Abraham!, und er antwortet: Hineni - Hier bin ich.

    Allegorien von Figuren oder gar jeglichen Gegenständen führen häufig nicht weit. Was soll es mir sagen, dass das Feuer der Geist ist und das Messer das Wort?
    Verbrennt er seinen Sohn dann mit Geist und schlachtet ihn mit dem Wort, oder was soll das werden?
    Die Allegorie ist meistens starr, weil man mit den Figuren dann nichts weiter machen und auslegen kann; es ist nicht sinnstiftend.

  • Wenn die mosaisch-biblische Gottheit (Elohim) schon bei der Genesis 1:2.-4. drei-einig/einig-drei war, dürfte es im NT kaum anders sein.

    Nur so macht auch die Menschwerdung des "Ewigen-Allmächtigen" Sinn.

  • Die Argumente überzeugen mich nicht. Man kann sie auch anders sehen. Ich sehe sie anders. Die angeführten Stellen sind alle aus dem neuen Testament und ich fasse sie so auf, dass sie die Göttlichkeit, bzw. den göttlichen Ursprung Jesu verdeutlichen sollen. Lediglich die Stellen wo von Vater, Sohn und heiligem Geist die Rede ist, könnte man, wenn man an eine Trinität glaubt, so deuten. Aber ich halte die Trinität für konstruiert. Der Heilige Geist ist aus meiner Sicht der Geist des Vaters, seine Art, wie er wirkt, Er ist ja ein Geist, kein fleischliches Wesen.
    Im ganzen alten Testament ist immer nur die Rede vom Vater und einem prophezeiten Kommen eines Messias/Königs. Sollten die Menschen zur Zeit des alten Testaments falsch gelegen haben, hätte Jesus das bestimmt klargestellt, und uns von dem ominösen Dritten in der Göttlichkeit erzählt. Hat er aber nicht. Deshalb ist es für mich konstruiert.
    Denn Link hab ich noch nicht angeschaut, mache ich vielleicht später noch, danke für Eure Mühe.

  • Wenn die mosaisch-biblische Gottheit (Elohim) schon bei der Genesis 1:2.-4. drei-einig/einig-drei war, dürfte es im NT kaum anders sein.

    Nur so macht auch die Menschwerdung des "Ewigen-Allmächtigen" Sinn.

    Natürlich macht die Menschwerdung des "Wortes", also die Geburt und das Leben von Jesus auch einen Sinn, wenn man nicht an eine Trinität glaubt! Also ich finde diesen Satz von Dir wirklich abwegig.

  • Gott ist einer, macht nur Sinn, wenn der Vater im Sohn wirkt und auch jetzt, wenn er im Himmel ist, ist er eins mit dem Vater, dessen Geist durch Jesus in uns ist.

    Kol 1,16 Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen.
    Hebr 11,3 Durch den Glauben erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort geschaffen ist, dass alles, was man sieht, aus nichts geworden ist.
    2Kor 5,18 Aber das alles ist von Gott, der uns mit sich selber versöhnt hat durch Christus und uns das Amt gegeben, das die Versöhnung predigt.
    Eph 1,10 um die Fülle der Zeiten heraufzuführen, auf dass alles zusammengefasst würde in Christus, was im Himmel und auf Erden ist, durch ihn.


    Wenn die mosaisch-biblische Gottheit (Elohim) schon bei der Genesis 1:2.-4. drei-einig/einig-drei war, dürfte es im NT kaum anders sein.

    Wo sind da drei?
    Nochmal......

    Auch
    Joh 14,18 Ich will euch nicht als Waisen zurücklassen; ich komme zu euch.

    es kommt kein Dritter zu uns. Eine Dreieinigkeit in drei Personen ist , wie Rosen schon sagte , auch für mich eine konstruiert und ich gehe auch darüber hinaus und sage, dass dadurch erst die Missbräuche möglich gewerden, die jetzt durch die Christenwelt geistern.
    Der dritte Geist ist in manchen Kirchen auf sehr abstruse Weise sichtbar.

    Man verleugnet doch nicht den Geist Gottes, falls jemand Angst hat das zu tun, man lehnt nur eine unbiblische Definition einer dritten Person ab.

    Ich kann nicht sagen, mein Herr, mein Gott u n d mein Geist......das geht für mich gar nicht.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Sollten die Menschen zur Zeit des alten Testaments falsch gelegen haben, hätte Jesus das bestimmt klargestellt, und uns von dem ominösen Dritten in der Göttlichkeit erzählt.

    Schade wenn man die Bibel so ließt wie sie einem passt...obwohl man mit der Nase darauf hingewiesen wird...
    Was hatte denn Jesus hier gesagt..?
    Johannes 14, 15-17 (Schlachter 2000):

    Liebt ihr mich, so haltet meine Gebote! Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand [a] geben, daß er bei euch bleibt in Ewigkeit, den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie beachtet ihn nicht und erkennt ihn nicht; ihr aber erkennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.

    Man beachte die Betonung der Welt!!!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Hallo Bogi!

    Schade wenn man die Bibel so ließt wie sie einem passt...obwohl man mit der Nase darauf hingewiesen wird...Was hatte denn Jesus hier gesagt..?
    Johannes 14, 15-17 (Schlachter 2000)

    Und wo steht dort etwas von einer "Dreieinigkeit", oder dem heiligen Geist als dritter Person Gottes? Nirgendwo. Unter "mit der Nase darauf hingewiesen werden" verstehe ich etwas anderes. Solange da nicht mehr kommt sollte man sich mit Aussagen wie "Schade wenn man die Bibel so ließt wie sie einem passt..." doch besser zurückhalten. Wer in Johannes 14, 15-17 etwas von einem dreieinigen Gott liest (oder zu lesen glaubt), der müsste sich den gleichen verbalen "Fußtritt" gefallen lassen... Bleiben wir doch einfach bei dem, was dort wirklich steht.

    Gruß, GMacS

  • Hallo!


    Im ganzen alten Testament ist immer nur die Rede vom Vater und einem prophezeiten Kommen eines Messias/Königs. Sollten die Menschen zur Zeit des alten Testaments falsch gelegen haben, hätte Jesus das bestimmt klargestellt, und uns von dem ominösen Dritten in der Göttlichkeit erzählt. Hat er aber nicht. Deshalb ist es für mich konstruiert.

    Das ist ein wichtiger und wertvoller Gedanke! Für die Juden galt "JHWH ist einer"! Sie glaubten weder an einen dreieinigen (oder zweieinigen Gott), noch erwarteten sie, dass der verheißene Messias JHWH selbst sein würde. Warum hat Jesus sie nicht darüber aufgeklärt, dass sie ein falsches Gottesbild hatten? Er hat doch sonst auch auf die Fehler der Juden hingewiesen! Stattdessen hat er das Gottesbild der Juden bestätigt und selbst vertreten:

    Lukas 12, 29-30 (Luther 2017): Jesus antwortete: Das höchste Gebot ist das: »Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der Herr allein, und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und mit all deiner Kraft« (5. Mose 6,4-5).

    Jesus bezeichnete sich nie als "Gott", oder als "Gott-Sohn". Vielmehr nannte er sich "Gottes Sohn", "Gottes Gesandter" und "Gottes Gesalbter". Salbung bedeutet, daß jemandem Autorität übertragen wird, nämlich von einem Höherstehenden.

    Lukas 4, 18 (Luther 2017): »Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat und gesandt, zu verkündigen das Evangelium den Armen, zu predigen den Gefangenen, dass sie frei sein sollen, und den Blinden, dass sie sehen sollen, und die Zerschlagenen zu entlassen in die Freiheit

    Auch die Apostel hatten anscheinend kein neues Gottesbild:

    Apostelgeschichte 2, 32-36 (Luther 2017): Diesen Jesus hat Gott auferweckt; des sind wir alle Zeugen. Da er nun durch die rechte Hand Gottes erhöht ist und empfangen hat den verheißenen Heiligen Geist vom Vater, hat er diesen ausgegossen, wie ihr seht und hört. Denn David ist nicht gen Himmel gefahren; sondern er sagt selbst (Psalm 110,1): »Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel unter deine Füße lege.« So wisse nun das ganze Haus Israel gewiss, dass Gott diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt, zum Herrn und Christus gemacht hat.

    Hier sprachen die Apostel zu den Juden darüber, welchen großen Fehler sie gemacht hatten (siehe Vers 22-23). Das wäre DIE Gelegenheit gewesen darüber zu sprechen, dass JHWH aus Vater, Sohn und heiligen Geist besteht. Warum hat man das Thema noch nicht einmal angerissen? Kein Wort von einem fleischgewordenen JHWH, stattdessen lesen wir hier, dass Jesus deshalb der "Herr" und "Christus" ist, weil Gott ihn dazu "gemacht" hat - und weil er "durch die rechte Hand Gottes erhöht worden" ist.

    Noch ein Gedanke: Jesus hatte den "Geist der Wahrheit" angekündigt und versprochen:

    Johannes 16, 7 (Luther 2017): Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, werde ich ihn zu euch senden.

    Johannes 16, 13 (Luther 2017): Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in aller Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.

    Als die Apostel in Apostelgeschichte 2 zu den Juden sprachen, hatte sich diese Ankündigung bereits erfüllt:

    Apostelgeschichte 2, 33 (Luther 2017): Da er nun durch die rechte Hand Gottes erhöht ist und empfangen hat den verheißenen Heiligen Geist vom Vater, hat er diesen ausgegossen, wie ihr seht und hört.

    Die Apostel hatten also bereits den "Geist der Wahrheit", der diese "in aller Wahrheit leiten" sollte. Wie kann es da sein, dass man ausgerechnet die "Wahrheit" über die Dreieinigkeit verschwieg? Stattdessen wird Jesus als der vorgestellt, als welcher er auch angekündigt worden war, nicht als GOTT, sondern als "Knecht Gottes":

    Apostelgeschichte 3, 13 (Luther 2017): Der Gott Abrahams und Isaaks und Jakobs, der Gott unsrer Väter, hat seinen Knecht Jesus verherrlicht, den ihr überantwortet und verleugnet habt vor Pilatus, als dieser ihn freisprechen wollte.

    Apostelgeschichte 3, 26 (Luther 2017): Für euch zuerst hat Gott seinen Knecht erweckt und hat ihn gesandt, euch zu segnen, dass sich ein jeder abwende von seinen bösen Taten.

    Gruß, GMacS

  • Hallo alle miteinander! Euch allen ein gesegnetes und friedvolles Jahr 2018!
    "Heidahinein" tät der Schwabe ausrufen dazu! In Sachen Dreieinigkeit haben wir die 100. Seite erreicht! :Feuerwerk4:

  • Wer in Johannes 14, 15-17 etwas von einem dreieinigen Gott liest (oder zu lesen glaubt), der müsste sich den gleichen verbalen "Fußtritt" gefallen lassen... Bleiben wir doch einfach bei dem, was dort wirklich steht.

    Hallo Gane,danke für den Fusstritt!

    Dabeizubleiben was da wirklich steht, hast Du ja anschließend ja gut erklärt....

    Das dumme ist das man ja an den Vater und den Sohn glaubt, diese Zwei!

    Nur mit dem Dritten hat man Probleme. Ja und da spricht ja Jesus von einem Dritten und sagt aber gleichzeitig
    das ihn die WELT nicht beachtet und ihn nicht erkennt ....

    Wie soll das dann klappen mit dem Erkennen, wenn man Jesu Worten nicht glaubt und an den nicht glaubt, der es einem erklären kann...???

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16