Könnte man die vielen „Richtungen” nicht auch ganz anders sehen. nämlich im Sinne der Vielfalt des Heiligen Geistes? Denn „der Geist weht wo ER will!” (Joh 3,8)Es hat doch schon im Urchristentum nicht nur eine Richtung gegeben! (So gab es Gemeinden geleitet von mehreren Ältesten (Presbyter) und es gab Gemeinden, die nur von einem einzigen Bischof (Episkopalkirche) geleitet wurden!) Gott und der Heilige Geist mag die Vielfalt!
Und auch im Judentum gab es mindestens 4 Richtungen: Pharisäer - Sadduzäer - Essener - Zeloten.
Wenn man nicht die Wahrheit sucht, dann kann man es auch so sehen. Aber Jesus verurteilte schon die Irrlehren der verschiedenen Richtungen. Somit ist es eine Begründung "Damals gab es Vielfalt -> Heute gibt es Vielfalt -> Dann muss es schon richtig sein" völlig abstrakt und unhaltbar. Schließlich wird in der Offenbarung ja daraufhin gewiesen, dass nur die versiegelt werden, welche die gesamte heilige Schrift richtig verkündigen. Somit gibt es keine Möglichkeit für viele verschiedenen Wahrheiten, da es nur eine einzige Wahrheit gibt.
Ich habe gelesen, dass zu Moses Zeiten die Leviten als Priester eingesetz wurden. Später schmiss Jesus die Priester und Schriftgelehrte aus dem Tempel und durch seinem Opfertot löste er das gesamte Priestertum ab. Denn zu Gott kommen wir nur durch Jesus. So ist der Glaube und was Du anführst ist eine Verteidigung von Religionen die sich nur selber stärken.
Die Auswirkungen sind zwar desaströs seit Adam und Eva, aber die Freiheit Gott abzulehnen und evtl. andere Götter zu verehren, das ist gottgegeben. Daher ist die freie Religionswahl gottgegeben.
Solche Aussagen zeugen von völliger Unwissenheit oder bewusster Irrlehre. Denn Gott gebot keine Götzen anzubeten und er sagte das er der einzige Gott sei. Er hat uns lediglich den freien Willen gegeben, mit dem wir selber entscheiden können, ob wir uns Götzen machen und somit von Gott abfallen wollen oder ob wir im Licht wandeln wollen und Gott folgen. Ebenso hat Gott keine Religionen geschaffen, der Mensch schuf Religionen, in dem er sich viele verschiedene Irrlehren ausdachte. Und danach erlaubte sich der Mensch sich frei für eine Irrlehre zu entscheiden.
Eine Religionsfreiheit gibt es bei Gott nicht. Entweder ist man sein Freund oder eben ein Freund der Welt. Nicht meine Worte, sondern die Worte der Heiligen Schrift.