Die Dreieinigkeit Gottes

  • Ich bin mir sicher, dass die Trinität ein Irrglaube ist und versuche, andere vor diesem Irrglauben zu bewahren,

    Selbst wenn der Trinitätsgedanke falsch wäre wo viele so unendlich viel Gewicht reinlegen und das oft zum alleinigen und wichtigsten Thema machen….was wäre daran so schlimm, dass uns das von der Seligkeit abbringt?
    Da gibt es gewiss anderes. Die Verfälschung und Umdeutung der adventistischen Kennzeichen mit Heiligtumslehre oder Engelsbotschaft………im Blick auf die letzten Ereignisse steht dies in der Gefahr so zu blenden bzw. zu verführen, dass man sich letztlich bewusst wie unbewusst (Offenb. 14, 9) für die falsche Seite (Offenb. 14, 11) entscheidet. Das sind Folgen von Verführungen mit ewigen Auswirkungen die ich bei der Trinitätsstreitigkeit beim besten Willen nicht sehen kann.......obwohl "ich mir sicher bin" Jesus ist Gott, weil er ohne diese Tatsache niemals die Macht, die Befugnis und Möglichkeit hätte mit seinem Tod die Welt zu erlösen.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Wieviele Texte gibt es, bei denen Vater , Sohn und Geist vorkommt?
    zumindest ein umstrittener wurde später eingefügt und wieder herausgenommen
    Comma Johanneum – Wikipedia

    Dann gibt es Matthäus 28, 19

    19 Darum gehet hin und lehret alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes
    20 und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.

    2.Korinther 13

    Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen!
    2Texte? Gibt es nicht mehr?

    2.Korinther 13 erinnert mich an 1. Korinther 13

    13 Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.

    Jer 17,13 Denn du, HERR, bist die Hoffnung Israels. Alle, die dich verlassen, müssen zuschanden werden, und die Abtrünnigen müssen auf die Erde geschrieben werden; denn sie verlassen den HERRN, die Quelle des lebendigen Wassers.
    Röm 8,20 Die Schöpfung ist ja unterworfen der Vergänglichkeit – ohne ihren Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat –, doch auf Hoffnung;
    1Tim 4,10 Denn dafür arbeiten und kämpfen wir, weil wir unsre Hoffnung auf den lebendigen Gott gesetzt haben, welcher ist der Heiland aller Menschen, besonders der Gläubigen.
    Tit 2,13 und warten auf die selige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Heilands, Jesus Christus,
    1Petr 1,13 Darum umgürtet eure Lenden und stärkt euren Verstand, seid nüchtern und setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch dargeboten wird in der Offenbarung Jesu Christi.

    Die BASIS des Glaubens ist doch:
    1Petr 1,21 die ihr durch ihn glaubt an Gott, der ihn von den Toten auferweckt und ihm die Herrlichkeit gegeben hat, sodass ihr Glauben und Hoffnung zu Gott habt.


    Was ist anders, wenn der Geist Gottes auf einen Menschen kommt?

    Der Mensch ist erfüllt. Gott nimmt den Raum im Menschen ein, der den Menschen komplett macht.

    Es findet ein echter Dialog statt, kein innerer Monolog.

    Da ist "EINER" und der öffnet die Augen für das, wie es in der Bibel gemeint ist. "ER" leitet den Verstand.
    "ER" sagt, was man tun soll.
    Jesus nannte ihn Vater und wir dürfen das auch.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Verführungen mit ewigen Auswirkungen die ich bei der Trinitätsstreitigkeit beim besten Willen nicht sehen kann....

    Die Frage ist wohl wer dich in alle Wahrheit leitet......

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Was ist anders, wenn der Geist Gottes auf einen Menschen kommt?

    Schon Johannes der Täufer sagte, ich taufe mit Wasser, aber dieser Jesus mit dem HL.Geist!!!
    Dieser Auftrag an Petrus gilt uns allen!
    Joh..21
    15 Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Lämmer!
    16 Zum zweiten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe!
    17 Zum dritten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Da wurde Petrus traurig, weil Jesus ihn zum dritten Mal gefragt hatte:
    Liebst du mich?

    Verantwortung für andere zu übernehmen und sich nicht in Nebensächlichkeiten und geistlicher "Selbstbefriedigung" ahlen.....
    Weide meine Schafe – Nachfolger Christi

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Die Frage ist wohl wer dich in alle Wahrheit leitet......

    Richtig, aber auch was mit „alle Wahrheit“ gemeint ist. Dass Du allwissend sein wirst wenn Du aus der Welt scheidest sicherlich nicht, denn Du wirst auch in der Ewigkeit Gottes Wesen weiter studieren und verstehen lernen. Mit „alle Wahrheit“ ist gemeint was an „Wahrheit“ (Gottes Wort) nötig ist um erlöst zu werden. Was darüber hinaus geht soll uns jetzt nicht interessieren und lohnt auch nicht darüber zu philosophieren. Was Gott uns in seinem Wort offenbart hat ist für unseren begrenzten Verstand bereits Stoff genug.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • @Bogi111
    Dann Bogi weide!!!! und beschimpfe nicht immer die, die anders denken als du.Ich erinnere:
    "Rosen,schade das Du nix kapierst...Geh Deinen Weg mit Deinem Geist, aber spiel Dich nicht so albern auf.."

    Die Sprache der Liebe ist auf jeden Fall eine andere.
    Du könntest dich mal bei Rosen entschuldigen.

    Rosen ist ein Lämmchen auf der grünen Wiese, ein junges neu geborenes.
    Der Herr hat es aus einer großen verfolgten Herde gerade erstmal herausgehoben....

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • AHA ein Lämmchen das anderen Gott erklären will.das genau weist wer der Hl.Geist ist...träum weiter...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Richtig, aber auch was mit „alle Wahrheit“ gemeint ist. Dass Du allwissend sein wirst wenn Du aus der Welt scheidest sicherlich nicht, denn Du wirst auch in der Ewigkeit Gottes Wesen weiter studieren und verstehen lernen. Mit „alle Wahrheit“ ist gemeint was an „Wahrheit“ (Gottes Wort) nötig ist um erlöst zu werden. Was darüber hinaus geht soll uns jetzt nicht interessieren und lohnt auch nicht darüber zu philosophieren. Was Gott uns in seinem Wort offenbart hat ist für unseren begrenzten Verstand bereits Stoff genug.

    Johannes 16:8.-11.

    "... über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht..."

  • Selbst wenn der Trinitätsgedanke falsch wäre wo viele so unendlich viel Gewicht reinlegen und das oft zum alleinigen und wichtigsten Thema machen….was wäre daran so schlimm, dass uns das von der Seligkeit abbringt?Da gibt es gewiss anderes. Die Verfälschung und Umdeutung der adventistischen Kennzeichen mit Heiligtumslehre oder Engelsbotschaft………im Blick auf die letzten Ereignisse steht dies in der Gefahr so zu blenden bzw. zu verführen, dass man sich letztlich bewusst wie unbewusst (Offenb. 14, 9) für die falsche Seite (Offenb. 14, 11) entscheidet. Das sind Folgen von Verführungen mit ewigen Auswirkungen die ich bei der Trinitätsstreitigkeit beim besten Willen nicht sehen kann.......obwohl "ich mir sicher bin" Jesus ist Gott, weil er ohne diese Tatsache niemals die Macht, die Befugnis und Möglichkeit hätte mit seinem Tod die Welt zu erlösen.


    Nichts wäre schlimm.
    Schlimm ist nur, daß andere Ansichten immer gleich verteufelt werden.
    Das gilt nicht nur für die Trinitätslehre!

  • Wieviele Texte gibt es, bei denen Vater , Sohn und Geist vorkommt?

    2Texte? Gibt es nicht mehr?


    Nun, der erste Text ist nicht einfach nur eine Erwähnung, sondern der Auftrag Jesu, die Menschen so zu taufen.
    Hat nicht Rosen mühsam nach einer Gemeinde gesucht, die nicht-trinitarisch tauft?
    Komisch, ist aber sein Befehl gewesen ...

    Ansonsten gibt es z.B. noch
    1. Kor 12,4-6: Es sind verschiedene Gaben; aber es ist ein Geist.
    Und es sind verschiedene Ämter; aber es ist ein Herr.
    Und es sind verschiedene Kräfte; aber es ist ein Gott, der da wirkt alles in allen.

    Man nennt das triadische Formeln (nicht trinitarische Formel!)

    Des Weiteren gibt es drei Mal die Taufschilderung, wo Jesus - von Johannes getauft - aus dem Wasser steigt, der Himmel sich öffnet, Gottes Stimme zu hören ist, der ihn seinen Sohn nennt, und der Heilige Geist in Gestalt einer Taube herabfährt.

    Es ist, ganz offensichtlich, von diesen dreien mehrfach die Rede, stets in Verbindung, manchmal deutlicher, manchmal seichter.
    Einmal heißt es, er gehe vom Vater aus, dann heißt es, der Sohn sendet ihn, dann heißt es, er tue selber etwas, dann wieder, der Vater tue es, dann tut es Jesus, etc.
    Das nennt man, schlicht und ergreifend, Dreieinigkeit.
    Und es gehört nicht, dass irgendeiner von ihnen gegen die anderen ausgespielt oder begründet wird.

  • Anti-Trinitarismus stammt aus außerbiblischen Philosophien.

    Anti-trinitarische Auslegungen des Gottheits-Begriffes wirken als Vergewaltigung der Bibeltexte.

    Genesis 1:2.-4. zeigt, dass die JHWH-Gottheit Drei/Plural sind, nicht Einzahl, nicht Dual/Zweizahl.

  • Anti-Trinitarismus stammt aus außerbiblischen Philosophien.

    Da denken sich Jahrhunderte nach Jesus Menschen eine Trinitätslehre aus, die die Jünger so nicht
    beschrieben haben und die den heidischen Religionen eher ähnelt und dann soll es von außerbiblischen Philosophien stammen, wenn man Gott als den erfährt, der beschrieben wird. Als der eine Gott, der da wirkt alles in allen. Für mich durch seinen Geist und dem Wirken seines Sohnes.

    Anti-trinitarische Auslegungen des Gottheits-Begriffes wirken als Vergewaltigung der Bibeltexte.

    Für mich ist es genau umgekehrt!

    Genesis 1:2.-4. zeigt, dass die JHWH-Gottheit Drei/Plural sind, nicht Einzahl, nicht Dual/Zweizahl.

    Das ist doch nicht hebräisch erklärbar.....woher kommt denn dein Drei/Plural?

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Das hast du jetzt schon zum xten-mal geschrieben und es ist gemeinhin bekannt.

    Hallo Simon!
    Bei wem ist das "gemeinhin bekannt"? Ich lese regelmäßig davon, aber eben nur in trinitarischen Schriften und Foren, sowie in den Publikationen evangelikaler Autoren. Befragt man stattdessen wissenschaftliche Arbeiten zur hebräischen Sprache, so wird man dort keine derartige Definition von "echad" finden. Ich besitze zur Zeit drei Wörterbücher zur hebräischen Sprache (und habe das Wort in diversen Bibliotheken auch in anderen Hebräisch-Wörterbüchern nachgeschlagen). In keinem einzigen findet sich für "echad" die Bedeutung "gemeinsam". Warum nicht? "Echad" ist das Zahlwort für "Eins". Hebräisten raufen sich die Haare, wenn man sie damit konfrontiert, was Trinitarier daraus machen.

    Gruß, GMacS

  • Selbst wenn der Trinitätsgedanke falsch wäre wo viele so unendlich viel Gewicht reinlegen und das oft zum alleinigen und wichtigsten Thema machen….was wäre daran so schlimm, dass uns das von der Seligkeit abbringt?Da gibt es gewiss anderes. Die Verfälschung und Umdeutung der adventistischen Kennzeichen mit Heiligtumslehre oder Engelsbotschaft………im Blick auf die letzten Ereignisse steht dies in der Gefahr so zu blenden bzw. zu verführen, dass man sich letztlich bewusst wie unbewusst (Offenb. 14, 9) für die falsche Seite (Offenb. 14, 11) entscheidet. Das sind Folgen von Verführungen mit ewigen Auswirkungen die ich bei der Trinitätsstreitigkeit beim besten Willen nicht sehen kann.......obwohl "ich mir sicher bin" Jesus ist Gott, weil er ohne diese Tatsache niemals die Macht, die Befugnis und Möglichkeit hätte mit seinem Tod die Welt zu erlösen.

    Die Verfälschung und Umdeutung der adventistischen Kennzeichen mit Heiligtumslehre oder Engelsbotschaft………im Blick auf die letzten Ereignisse steht dies in der Gefahr so zu blenden bzw. zu verführen, dass man sich letztlich bewusst wie unbewusst (Offenb. 14, 9) für die falsche Seite (Offenb. 14, 11) entscheidet.

    Bitte diesen Satz genauer ausführen und erläutern!

    Mit „alle Wahrheit“ ist gemeint was an „Wahrheit“ (Gottes Wort) nötig ist um erlöst zu werden. Was darüber hinaus geht soll uns jetzt nicht interessieren und lohnt auch nicht darüber zu philosophieren. Was Gott uns in seinem Wort offenbart hat ist für unseren begrenzten Verstand bereits Stoff genug.

    Dieser erste Satz ist richtig und wichtig!
    Und weil auch der zweite richtig ist, sehe ich Deine oben angeführten Themen "Heiligtumslehre oder Engelsbotschaft" als unwichtig an. Wenn Du aber mit der Engelsbotschaft Offb.14,6 („Und ich sah einen andern Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen...”) meinen solltest, so wird in dem Wort »Evangelium« selbstverständlich auch die Frage der Erlösung (---> siehe Johannes 3,16) mit inbegriffen sein; insofern gehört die Engelsbotschaft in diesem Falle selbstverständlich dazu!

    Und weil der untere fettmarkierte Satz richtig ist, war es auch - gegen die Orthodoxe Kirche, die das »filioque« (also dass der Heilige Geist auch aus dem Sohn hervorgeht!) 1054 abgelehnt hatte und damit den Grund für das erste große Schisma (=Kirchenspaltung) gelegt hatte - berechtigt, dass die westliche Kirche im Glaubensbekenntnis geschrieben hatte:

    Wir glauben an den Heiligen Geist,
    der Herr ist und lebendig macht,
    der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht

  • Bei wem ist das "gemeinhin bekannt"?

    Hallo Gane,
    diese Definition von "echad" - wenn es denn mal Thema ist - hört man in nahezu jeder Freikirche christlichen Bekenntnisses (Baptisten, Brüdergemeinden, Methodisten, Mennoniten, etc.)
    Deshalb schrieb ich freudenboten, dass das gemeinhin bekannt ist. Denn er schreibt das ständig so, als müsse er aufklären.
    Das mag mein Vorurteil sein, dann tut es mir leid, aber ich werde diesen Eindruck nicht los.


    Befragt man stattdessen wissenschaftliche Arbeiten zur hebräischen Sprache, so wird man dort keine derartige Definition von "echad" finden

    Das ist falsch, aber das kommt natürlich darauf an, wen du fragst.
    In der Bibelwissenschaft der christlichen Kirchen ist das eigentlich gemeinhin die Auslegung, wobei stets darauf hingewiesen wird, dass dies ein Jude natürlich anders definieren wird.

    "Echad" ist das Zahlwort für "Eins"

    Das ist falsch. Das Zahlwort für (singular) "Eins" ist jarid.

    Echad heißt übrigens nicht "gemeinsam", das wäre irreführend, sondern Eins im Sinne von Einheit.

    Den Unterschied kannst du sehen, wenn du die Bezeichnung einmal bei den Hebräern anschaust und zum anderen bei den Muslimen:
    der Muslim sagt "Allah" - das ist ein Singular.
    der Hebräer sagt "Elohim" - das ist ein Plural bzw. (bezogen auf JHWH) ein pluralis majestatis ("Eure Hoheit").
    Würde der Muslim es sagen wie der Hebräer, dann würde er sagen "Allahim".

    Was das Hebräische meint ist: Er (Gott) ist nicht "einer von den Göttern", sondern er ist der Eine, erhaben aller Götterwesen.
    Die Bibel bestreitet nicht, dass es andere Götter gibt, sondern sie sagt: ER ist DER GOTT - Der Ich-bin-da-als-der-ich-mich-erweisen-werde, oder schön und kurz übersetzt: Ich bin Immerda!
    Denn die Götter aus dem Pantheon, das sagen die Heiden ja selbst, werden geboren und sterben, verwandeln sich, heucheln, intrigieren, missbrauchen, huren, stehlen, lügen, fröhnen, usw.

    Da kommt der Hebräer und sagt: Er aber, der Ewige, ist Gott und ist über all diesen wankelmütigen Wesen und Gestalten.

    Das echad kann natürlich auch für die Zahl benutzt werden, wäre hier aber irreführend, denn das Hebräische meinte im Text eigentlich was anderes. Natürlich meinte der Autor damals keine "Trinität", auch das wäre irreführend.
    Für die Zahl Eins ist heute eigentlich jarid gebräuchlich.

    Bei der Schöpfung haben wir es ähnlich:

    Vah ji eretz vah ji voker, Jom echad - Und Abend ward und Morgen ward, ein Tag.
    Da ist nicht einfach nur der erste gezählte Tag gemeint, sondern: Gott schuf einen Tag; es gab nämlich noch keinen.

    Wenn du gute Bücher hast, dann werden sie dir nicht nur die Übersetzung geben, sondern auch erwähnen, welche Mehrdimensionalität in der hebräischen Sprache liegt.
    Das ist mitunter ein maßgeblicher Grund für die ganzen Exegesen, die es gibt.

    Lieben Gruß

  • Ich musste gestern so darüber nachdenken:

    Ist nicht in unserem Leben, in unserem Menschsein ganz viel von diesem Geheimnis eingeflochten? Der Mensch, das "Gleichnis", das Bild Gottes(?)

    Ich bin nicht mehr der Mensch, der ich mit 12 oder 15 oder 18 Jahren war;
    aber trotzdem bin ich immernoch "derselbe". Ich könnte nicht sagen, das bin ich nicht (gewesen).
    Man ist ein und derselbe, aber jemand anderes.

    Ansonsten wären wir bewegungslose Statuen, die nur die Witterung verändert.

    Gott, der das Leben ist, zeigt uns in seinem Wesen meines Erachtens genau das:
    er ist keine Statue. Er ist auch kein "Mono-Theismus", wie freudenboten schon öfters sagte. Die polytheistischen Götter sind lauter Mono-Theismen: Figuren.
    Er aber ist Leben. Er ist nicht einsam und hat nur Engel zur Rücksprache, die ihn doch niemals ganz verstehen werden, sondern in ihm selbst lebt eine liebevolle Beziehung. Der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.

    Drei Lichter, aber ein und dasselbe Feuer.

  • Drei Lichter, aber ein und dasselbe Feuer.

    Diese drei lichter bedeuten eine Liebe,die wir nur erahnen können...
    Wer mal ganz verliebt war, weiß welche Kraft aus ihr hinausgeht.
    Wir betrachten dieses Viertel das Hohelied der Liebe. Für mich unglaublich schön und wie traurig, was wir Menschen und die Religion daraus gemacht haben...
    Hoheslied 4
    1 Siehe, meine Freundin, du bist schön! Siehe, schön bist du! Deine Augen sind wie Tauben hinter deinem Schleier. Dein Haar ist wie eine Herde Ziegen, die herabsteigen vom Gebirge Gilead.
    2 Deine Zähne sind wie eine Herde geschorener Schafe, die aus der Schwemme kommen; alle haben sie Zwillinge, und es fehlt keiner unter ihnen.
    3 Deine Lippen sind wie eine scharlachfarbene Schnur, und dein Mund ist lieblich. Deine Schläfen sind hinter deinem Schleier wie eine Scheibe vom Granatapfel.
    4 Dein Hals ist wie der Turm Davids, mit Brustwehr gebaut, an der tausend Schilde hangen, alle Köcher der Starken.
    5 Deine beiden Brüste sind wie zwei Kitze, Zwillinge einer Gazelle, die unter den Lotosblüten weiden.
    6 Bis es Tag wird und die Schatten schwinden, will ich zum Myrrhenberge gehen und zum Weihrauchhügel.
    7 Du bist schön, ganz wunderschön, meine Freundin, und kein Makel ist an dir.
    8 Komm mit mir, meine Braut, vom Libanon, komm mit mir vom Libanon, steig herab von der Höhe des Amana, von der Höhe des Senir und Hermon, von den Wohnungen der Löwen, von den Bergen der Leoparden!
    9 Du hast mir das Herz genommen, meine Schwester, liebe Braut, du hast mir das Herz genommen mit einem einzigen Blick deiner Augen, mit einer einzigen Kette an deinem Hals.
    10 Wie schön ist deine Liebe, meine Schwester, liebe Braut! Köstlicher als Wein ist deine Liebe!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Zu den biblischen Aussagen über die Gottheit oder die "Sohnschaft" Jesu kann man hier einiges "Begründetes" im Forum finden, wenn man suchen will!

    Zu Gane McShowans These

    über die Bedeutung von "Echad" oder "Jachid" möchte ich meine Aussagen noch einmal bekräftigen.
    Sie sind auch in den entsprechenden früheren "Diskussionen" erläutert worden (schon vergessen?)

    Als Beispiel für "Echad" möchte nur noch einmal an Genesis 2:18.-25./Matthäus 19:1.-15. erinnern.

    Als Beispiel für "Jachid" möge Genesis 22:2. dienen.

    Deut. 5:4.-6.

    "Höre, Israel, die ewige, unsere Gottheit (Plural, mindestens drei), ist EWIG gemeinsam/zusammen..."

    Johannes 1:1.-14.

    "... und das/der EWIGE (WORT) wurde Mensch/Fleisch und zeltete/wohnte unter uns, und wir (Apostel) haben seine Herrlichkeit betrachtet, eine Herrlichkeit als des EINZIGartigen (monogenes=jachid) vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.

    Die Begriffe Vater-Sohn-Geist Gottheit sind "Anthropomorphismen", also nicht "natürlich" sondern "geistlich" gemeint.

    Daher: Gottheit = ewige Allgegenwärtige, ewiger Allmächtiger, ewiger Allwissender. (Genesis 1:2.-4./Matthäus 28:18.-20.)

  • die "Heiligtumslehre"

    Dass der Heiligtumsdienst ein Gleichnis auf den Heilsplan ist, ist doch (auch wieder) christliches Verständnis seit eh und je, sorry.
    Das ist doch aber kein Evangelium.

    Das wäre genauso wie bei Spinoza und den Pantheisten, die sagen, das Gleichnis (Natur, Geschöpf) sei Gott selbst.

    Die Verfasser des Hebräerbriefes schreiben es doch: Wir reden jetzt nicht mehr von den einfachen Dingen, den Anfangsdingen, sondern geben hier "Erwachsenenlehre" und erklären anhand des Tempeldienstes (für die Hebräer!) das Heilswerk Gottes und beziehen alles daraus auf den Christus.

    Das Evangelium ist, dass das Reich Gottes angebrochen ist, dass Gott seinen geliebten Sohn sandte, der sein Leben für uns und unsere Sünden hingegeben hat und er uns liebt wie seine Kinder; somit jeglicher Tempeldienst und jeglicher Opferkult uns nicht mehr angehen braucht.
    Das Bekenntnis ist, dass Jesus "in das Fleisch gekommen ist", wie Johannes sagt, und er wahrhaftig auferstanden ist.

    Die Heiligtumslehre ist nicht das Evangelium.