Die Dreieinigkeit Gottes

  • Hallo Yppsi!

    Sorry, falls mein letzter Post missverständlich war. Ich hatte ihn nicht an dich, sondern an Bogi gerichtet! Trotzdem danke für deine Antwort. Du hast Recht, die Satanskeule ist überflüssig und sollte hier nicht zum Einsatz kommen. Und daran, dass Vater, Sohn und heiliger Geist eins sind ist tatsächlich nichts schwieriges...

    Gruß, GMacS


    Sie sind für mich eine Einigkeit.
    Wenn dann die einen sagen, "sie sind drei Personen", oder die anderen, "sie sind ein Gott in drei Personen", dann fängt's an, und man kommt auf keinen gemeinsamen Nenner mehr.

  • Statistisch könnten das mehrere Seiten aus deinen Posts mit der "Satanskeule" sein, die man hier im Forum zusammen tragen könnte :D

    Das steht dir frei.
    Aber denke daran, ich lerne - im Gegensatz zu dir - täglich dazu.

    Nur eins steht für mich ganz fest, ich werde nicht aufhören zu warnen, sich von Predigern und Internetseiten fern zu halten, bei/in denen anders denkende Christen, als vom Satan beeinflußt dargestellt werden!

    Diese sind für Neulinge oder welche, die noch auf der Suche sind, das pure Gift!
    Und ich weiß wovon ich schreibe!

  • Wenn beispielsweise Gane den Geist als Kraft sieht, und Jesus als Sohn Gottes und nicht als Gott selbst, dann ist das eine legitime Betrachtung!

    Danke Simon, dass Du dies so direkt ansprichst. Die unterschiedlichen Betrachtungen die man hier im Thread finden kann, erachte ich als eine Bereicherung. Beiträge und Sichtweisen von anderen Geschwistern können so bereichernd sein. Manches hilft um die eigene Position zu hinterfragen, manchmal sind sie ein Impuls der ein Überdenken oder Umdenken veranlasst, andere Beiträge können wiederum dazu dienen um die eigene Position zu stärken, nicht aber im Sinne von "Recht haben".

    Mir passiert es manchmal, dass ich Beiträge lese und mir denke, dass ein gewisser Satz, eine bestimmte Aussage so treffend und passend für mich ist, ohne das es der andere weiß, sodass ich dankbar sagen kann, dass der Heilige Geist wohl seine Finger im Spiel hatte. Vielleicht machen auch andere Geschwister hier ähnliche Erfahrungen.

  • Hallo!

    Ich möchte noch einmal auf die Apostelgeschichte zurückkommen. In Kapitel 8 ist von einem Proselyt die Rede, also von einem Ausländer, der den jüdischen Glauben angenommen hat. Dieser wollte die Schriften verstehen, verstand sie aber nicht, weshalb Phillipus von Gott zu ihm gesandt wurde:

    Apostelgeschichte 8, 30 (Luther 2017): Da lief Philippus hin und hörte, dass er den Propheten Jesaja las, und fragte: Verstehst du auch, was du liest?

    Apostelgeschichte 8, 32-35 (Luther 2017): Die Stelle aber der Schrift, die er las, war diese (Jesaja 53,7-8): »Wie ein Schaf, das zur Schlachtung geführt wird, und wie ein Lamm, das vor seinem Scherer verstummt, so tut er seinen Mund nicht auf. In seiner Erniedrigung wurde sein Urteil aufgehoben. Wer kann seine Nachkommen aufzählen? Denn sein Leben wird von der Erde weggenommen.« Da antwortete der Kämmerer dem Philippus und sprach: Ich bitte dich, von wem redet der Prophet das, von sich selber oder von jemand anderem? Philippus aber tat seinen Mund auf und fing mit diesem Schriftwort an und predigte ihm das Evangelium von Jesus.

    Hier wird nicht wörtlich wiedergegeben, wie Philippus das Evangelium von Jesus erklärte. Wir wissen aber, welches prophetische Wort er dem Proselyt erklärte, nämlich das 53. Kapitel des Propheten Jesajas. Wer dieses Kapitel unvoreingenommen liest, der wird dort eine ganz klare Unterscheidung zwischen JHWH und dessen Gesalbten finden:

    Jesaja 53, 5-10 (Neue evangelistische Übersetzung 2017): Doch man hat ihn durchbohrt wegen unserer Schuld, / ihn wegen unserer Sünden gequält. / Für unseren Frieden ertrug er den Schmerz, / und wir sind durch seine Striemen geheilt. Wie Schafe hatten wir uns alle verirrt; / jeder ging seinen eigenen Weg. / Doch ihm lud Jahwe unsere ganze Schuld auf. Er wurde misshandelt, / doch er, er beugte sich / und machte seinen Mund nicht auf. / Wie ein Lamm, das zum Schlachten geführt wird, / wie ein Schaf, das vor den Scherern verstummt, / so ertrug er alles ohne Widerspruch. Durch Bedrückung und Gericht wurde er dahingerafft, / doch wer von seinen Zeitgenossen dachte darüber nach? / Man hat sein Leben auf der Erde ausgelöscht. / Die Strafe für die Schuld meines Volkes traf ihn. Bei Gottlosen sollte er liegen im Tod, / doch ins Steingrab eines Reichen kam er, / weil er kein Unrecht beging / und kein unwahres Wort aus seinem Mund kam. Doch Jahwe wollte ihn zerschlagen. / Er war es, der ihn leiden ließ. / Und wenn er sein Leben als Schuldopfer eingesetzt hat, / wird er leben und Nachkommen haben. / Durch ihn gelingt der Plan Jahwes.

    Jesaja unterscheidet hier nicht "JHWH-Vater" und "JHWH-Sohn". Er unterscheidet zwischen JHWH und demjenigen, durch welchen JHWH die Rettung bewirkt. Es ist schwer vorstellbar, dass Philippus diesen Vers trinitarisch erklärt haben soll. Es ist auch schwer vorstellbar, dass eine solche Erklärung nicht in der Apostelgeschichte wiedergegeben worden wäre.

    Warum findet sich in der Apostelgeschichte keine Stelle, die das Gottesbild der Juden korrigiert, obwohl die ersten Christen doch allesamt Juden waren?

    Gruß, GMacS

  • Lieber James Gabriel,
    herzlichen Dank für Deinen hervorragenden Beitrag NR.2012!
    Eine gute historische Erklärung über die Entwicklung der Dreieinigkeits - Lehre! In einem kirchenhistorischen Werk hätte man es nicht besser darstellen können! Danke also nochmals!
    Dein angegebenes Buch ist leider etwas teuer; ich habe mir ja gerade erst das Buch über die Entstehung des Christentums in den ersten 4 Jahrhunderten gekauft, da werde ich wohl auch Sachen darüber lesen. ---> siehe unter Thema: Was liest du gerade?
    Lieber Gruß
    Norbert

  • Wenn beispielsweise Gane den Geist als Kraft sieht, und Jesus als Sohn Gottes und nicht als Gott selbst, dann ist das eine legitime Betrachtung!
    Und dass es seinen Umgang mit Menschen nicht behindert, das kann man hier im Forum sehen, denn Gane gehört zu den freundlichsten Gesprächspartnern.

    Also bleib doch mal auf dem Teppich, bitte.
    Es sind Sichtweisen und man kann diskutieren, oder auch einfach seinen Standpunkt äußern und sagen "Von dort kann mein Herz nicht mehr weg!"
    Warum wird hier alles ständig so eschatologisch aufgeladen? Kommt ihr da echt nicht mehr raus aus diesem Denken?

    Ich kann verstehen das nach über 100 Seiten zu diesem Thema jemanden der Kragen platzt. Kann auch verstehen das Du hier Friedesstifter sein möchtest.

    Kann ich nachvollziehen!

    Aber.....für mich ist das Thema so wichtig und entscheidend geworden,weil ich selbst keine klare Linie hatte.

    Gott ist Liebe es wird schon alles Gut,hatte ich mal gedacht. Leider bin ich anderes gelernt worden,von Jesus!!!
    Ich habe auch keine Lust alle die Bibelverse zu zitieren die in der Eindeutigkeit sich auf Jesus als Gott,Richter und Erlöser beziehen und
    auf den HL Geist,der uns Hilft dieses Geheimniss zu erkennen.

    Ich bin seit vielen Jahren Sabbatschullehrer und Dir brauche ich nicht zu sagen, welche Angst ich hatte und habe
    von Jesus Falsches Zeugniss zu geben!

    Ich denke durch mein tägliches Bibelstudium seit Jahrzehnten,kann ich für mich behaupten,das ich auf einem guten Grund"Jesus Christus" stehe.
    Ansonsten warum sollte ich Gott noch vertrauen, wenn er uns viele Zusagen gegeben hat und sie nicht einhällt?

    Wenn alles so egal wäre, warum die ständigen Warnungen vor Verführern, vor falschen Propheten,ja das der Weg sehr schmal ist
    und ihn nur wenige begehen werden.

    Ich habe absolut nichts gegen Gane und ich finde auch seine Argumentationsweise,sehr nachvollziehbar. Und trotzdem
    hat dort wie in vielen anderen Religionen Jesus nur einen zweitrangigen Stellenwert.

    Wir disskutieren hier eigentlich um den HL.Geist,aber wenn wir ganz Ehrlich sind happerts doch schon bei Jesus.
    Mir ist das ganz bewusst geworden,als ich vor Jahren besuch von ZJ hatte und bat, vor unseren Gespräch miteinander zu Beten.

    Als ich ihm sagte das ich STA bin ist er blas geworden und mir dann stotternd gesagt,das er zu Jesus nicht beten dürfte.

    Also habe wir beide zu unseren "Göttern" gebetet...ich war damals echt schockiert, jetzt schockt mich kaun noch etwas...
    Simon auch wenn es Dir auf den Senkel geht, ich bleibe bei dem, was ich von Jesus gelernt habe,das ist mein "Teppich" ! :D

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Danke Simon, dass Du dies so direkt ansprichst. Die unterschiedlichen Betrachtungen die man hier im Thread finden kann, erachte ich als eine Bereicherung. Beiträge und Sichtweisen von anderen Geschwistern können so bereichernd sein. Manches hilft um die eigene Position zu hinterfragen, manchmal sind sie ein Impuls der ein Überdenken oder Umdenken veranlasst, andere Beiträge können wiederum dazu dienen um die eigene Position zu stärken, nicht aber im Sinne von "Recht haben".
    Mir passiert es manchmal, dass ich Beiträge lese und mir denke, dass ein gewisser Satz, eine bestimmte Aussage so treffend und passend für mich ist, ohne das es der andere weiß, sodass ich dankbar sagen kann, dass der Heilige Geist wohl seine Finger im Spiel hatte. Vielleicht machen auch andere Geschwister hier ähnliche Erfahrungen.

    Ich möchte allen danken, die unterschiedliche Deutungen zulassen, die aufgrund von ehrlichem Bemühen um das richtige Verständnis der Bibel entstanden sind. Ich bin eben, wie wohl auch einige Pioniere der Adventisten, der Meinung, dass die Trinität eine konstruierte Sache ist. Aber ich möchte keinesfalls Mitglieder, die aufgrund von eigenem Bibelstudium dazu kommen an die Trinität zu glauben, mit einer Satanskeule gegenübertreten. Wer bin ich denn, dass mir so etwas zustünde?! Finde ich genauso fehl am Platz wie in der Politik ständig mit der sog. Nazikeule zu schwingen. Ich bin ja genauso ein Werkzeug in der Hand Gottes wie jeder andere auch und nicht berechtigt gegen irgendjemanden eine Satanskeule zu schwingen. Aber ich darf schon auf die Stelle in der Bibeil hinweisen, wo ausdrücklich vor den Folgen gewarnt wird, wenn jemand etwas zum biblischen Text hinzufügt oder etwas davon wegnimmt. Und das scheint mir doch bei dem o.g. eingefügten Text im 1. Johannesbrief der Fall zu sein! Zwar kann ich die Motivation und den Hergang nicht beweisen, es sieht aber schon so aus, als ob das geschehen ist, um die Trinitätslehre untermauern zu können. Und es drängt sich mir auch der Gedanke auf, dass die Trinitätslehre UNBEDINGT festgelegt werden sollte, weil die anderen Kulte eben auch eine Trinität hatten. Und weil so über die Hintertür der authentische Glaube verfälscht werden sollte.
    Wenn nun aber aufgrund der Bibel sowohl der Schluss zulässig ist, dass es keine Trinität gibt, wie gelehrt, oder aber doch, wozu dann eine Trinität als Dogma aufstellen? Wozu überhaupt irgendetwas, das über den ausdrücklichen Wortlaut der Bibel hinausgeht, als (zusätzliches) Dogma zu erheben?!
    Selbst wenn sich nun Gruppen bilden und die einen sagen, wir halten Ansicht A für richtig und andere halten Ansicht B für richtig, mit welchem Recht wollen dann die einen die anderen verfolgen oder gar foltern und umbringen?! Dieses Recht haben sie m.E. nicht! Und daraus entstand das Unrecht in der Kirchengeschichte. Deshalb finde ich es traurig, wenn Adventisten andere Adventisten meinen ausschließen zu dürfen wegen Ansichten, die man nicht völlig zweifelsfrei so der Bibel entnehmn kann.
    Wenn ich auch über das Logo hier negativ gesprochen habe, dann deswegen, weil es mir auch wie ein Trinitätssymbol erscheint. Gerade In Wappen, Fahnen, Signets, Logos usw. ist meist nichts dem Zufall überlassen und alles dort hat i.d.R. eine Bedeutung!
    Aber ich denke auch, dass es hier wie beim Sabbat am Samstag als Anbetungstag ist: Gott wird den Unwissenden vermutlich nicht strafen. Aber ich glaube auch, die Nachfolger der sog. Synagoge des Satans, wie Jesus sie nannte, die gibt es immernoch. Und die versuchen mit ihren Machenschaften alle die, die die wahre biblische Lehre haben, davon abzubringen. Und überlegt doch mal: Wenn alle in der Ökumene an die Trinität glauben, wenn alle um das antike Israel herum, eine abweichende Lehre hatten, welche Lehre ist dann wohl die Richtige!? Vor allem in Anbetracht dessen, dass ein Großteil der Adventpioniere eben nicht an die Trinität geglaubt haben und Ellen White schon vor dem künftigen Abfall in ihrer Bewegung gewarnt hat! Wenn also die Adventisten heute schon mehrheitlich an die Trinität glauben, warum müssen sie sie dann noch als dogmatischen Glaubenspunkt festschreiben und so Gläubige, die der vorherrschenden Meinung der Pioniere folgen wollen, zum Austritt nötigen?
    Dann möchte ich noch denen danken, die hier ihr großes geschichtliches Wissen und ihr herausragendes Denkvermögen allen zugute kommen lassen.
    Wenn ich das richtig sehe, haben die Herren Buber/Rosenzweig nur das AT übersetzt? Schade. Zwar auch gut und bestimmt werde ich künftig auch in dieser Übersetzung, die ich noch nicht kannte, missverständliche Stellen nachlesen. Aber wenn sie auch das NT übersetzt hätten, das hätte mich besonders interessiert.

    6 Mal editiert, zuletzt von Rosen (3. Januar 2018 um 16:34)

  • Jesaja unterscheidet hier nicht "JHWH-Vater" und "JHWH-Sohn". Er unterscheidet zwischen JHWH und demjenigen, durch welchen JHWH die Rettung bewirkt. Es ist schwer vorstellbar, dass Philippus diesen Vers trinitarisch erklärt haben soll.

    Hallo Gane, warum sollte Philippus ein Jünger Jesu, mehr erklärt haben als bei Jesaja drinnen steht. War es nicht wichtig erst Jesus Christus

    zu bezeugen.Philippus hat Jesus als den erlebt der bei Jesaja angekündigt wurde. Das zu Glauben war damals wie heute
    keine selbsverständigkeit. Die meinsten Juden haben das eben nicht geglaubt.

    Da ja der HL.Geist ausgegossen wurde,wussten die meisten um diese Kraft und Wirkung.
    Erstaunlich auch diese Begebenheit.
    Apg.8..26-39
    Auszüge...
    Dann wurde Philippus durch einen Engel des Herrn angewiesen, den Kämmerer aus Äthiopien in der Wüste nach Gaza zu treffen.
    Philippus gehorchte und predigte ihm Christus. Als der Kämmerer fragte, was ihn daran hindere, getauft zu werden, wurde er umgehend von Philippus getauft.
    Als er aus dem Wasser kam, entrückte der Geist des Herrn Philippus, und man fand ihn zu Asdod.

    Warum sollten sie dann noch über den HL.Geist reden...?
    Hat uns Jesus nicht durch das Abenmahl daran erinnern wollen,was echte Liebe ist?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Als ich ihm sagte das ich STA bin ist er blas geworden und mir dann stotternd gesagt,das er zu Jesus nicht beten dürfte.


    Das wußte ich nicht.
    Dachte bisher, die schlimmste Folgeerscheinung der Antitrinität sei, daß Jesus als zweitrangig angesehen wird.


    Habe zwar auch schon davon gelesen, aber nicht gewußt, daß diese Seiten den ZJ zugeneigt waren.


    .............und ja, wenn es solche Auswüchse gibt, dann ist das Thema wirklich wichtig. ?(

  • Ich denke durch mein tägliches Bibelstudium seit Jahrzehnten, kann ich für mich behaupten, dass ich auf einem guten Grund"Jesus Christus" stehe.
    Danke Bogi für diese Deine Aussage, die ich mit dem evangelischen Glaubensbekenntnis zitieren will:
    [bibel] "Einen anderen Grund kann niemand legen, als den, der gelegt ist; das ist Jesus Christus!" (1. Korinther 3,11)[/bibel]

  • Aber.....für mich ist das Thema so wichtig und entscheidend geworden,weil ich selbst keine klare Linie hatte.

    Ja, und diese Fragen "Wie kann man vom Heiligen Geist erfüllt werden" und: "Wie kann man so Jesus nachfolgen", sind vor allem Fragen von Dir an Dich selbst; nicht an Gane.
    Das ist übrigens meistens so.

    Das ist gar keine objektive, theoretische Sache, sondern eine Betrachtungsfrage. Es gibt diese Objektivität ohnehin nicht. Das gilt natürlich in die andere Richtung ganz genauso.
    Wenn es heißt, Gott ist Geist, dann kannst Du die Theorie bereits vergessen.

    Und trotzdem
    hat dort wie in vielen anderen Religionen Jesus nur einen zweitrangigen Stellenwert.

    Bei Gane hat Jesus keinen zweitrangigen Stellenwert.
    Was Du meinst ist, bei den Zeugen Jehovas hätte Jesus einen zweitrangigen Stellenwert.
    Wir beginnen besser nicht damit, ob in der Lehre einer Gemeinde Jesus den richtigen Stellenwert hat! Dann können wir nämlich mit den Adventisten gleich weitermachen.

    Der Stellenwert wird durch die Theorie der Trinität überhaupt nicht sichtbar, sondern durch Praxis.
    Es ist doch interessant, dass dieses Modell in der Bibel so nie formuliert wird, sondern stets eine Sache der eigenen Gedanken bleibt.

    Ich habe mit Gane auch schon stramm diskutiert.
    Aber ich käme nicht auf die Idee zu sagen: "Wie sollst du denn Jesus richtig ehren/ nachfolgen können?" oder "wie sollst du dich denn vom Heiligen Geist verändern lassen können?"
    Ich bilde mir zumindest ein und hoffe, vergleichbares an Gane nie geschrieben zu haben. Nehme aber gern die Korrektur an.
    Worum es mir geht ist, dass ich diese Diskussionsweise nicht für gut halte.

    Es hat übrigens gar nichts damit zutun, dass Du auf deinen Ansichten beharren darfst und sollst.
    Aber seit wann stellst Du Liebe zu Gott und Veränderung durch den Geist in Abrede? So kenne ich Dich gar nicht.

  • Also mir würde es doch völlig ausreichen, wenn wir nur zu unserem Schöpfer beten dürften. Dass es überhaupt einen so liebevollen Gott und Schöpfer gibt, der uns Würmchen erlaubt zu ihm zu sprechen, ihn zu bitten, uns an ihn zu wenden. In Jesaja, was ich gerade lese, heißt es auch irgendwo sinngemäß: Du Würmchen Jakob.
    Und wenn wir nun also Gott Vater anbeten dürfen, der, zu dem auch Jesus in seinem Erdendasein gebetet hat, und ZUSÄTZLICH dürfen wir uns auch noch an Jesus selbst als unseren Fürsprecher wenden, wenn das nicht geradezu eine luxuriöse Anbetungsmöglichkeit ist! Wozu dann noch einen heiligen Geist direkt anbeten wollen als eigentständiges drittes Wesen? Würde ich tunlichst jedem davon abraten! Denn wenn es so sein sollte, wie ich vermute, dass der heilige Geist der Geist Gottes ist, der von ihm, der ja selbst ein Geist ist, ausgehende Geist, dann ist er kein gleichberechtigtes Drittes sondern die Macht mit der Gott alles bewirkt. Und ich vermute auch noch, dass Jesus, der von dieser Macht durchdrungen war, als er hier auf der Erde war, nach seinem irdischen Tod uns seinen heiligen Geist geben wollte. Es heißt doch irgendwo so in etwa: denn von mir wird er's nehmen. Der Tröster und Beistand ist also Jesus in seiner geistigen Forum nach seinem hiesigen irdischen Tod.
    Ich sage extra nicht Kreuzestod, denn auch das Kreuz halte ich für hineingeschmuggelt, weil heidnisches Symbol.
    Wenn ich also zusammenfasse: Ich glaube nicht an die Trinität, nicht zwingend an ein Kreuz, wo ja nur von einem Holz/Pfahl die Rede ist, und dass die Jenseitserlebnisse reanimierter Menschen alle nur von Dämonen vorgegaukelt sind, kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen. Wo gehe ich also nun hin? Gibt es denn ausser den Zeugen Jehovas wirklich keine einzige Vereinigung mehr hier in Deutschland, die nicht an die Trinität glaubt?! Wie erklären eigentlich die ZJ diese Jenseitserfahrungen der Reanimierten, bzw. aus dem Koma Erwachten oder einfach ins Leben zurück Gekommene? Ich habe mal ein längeres Gespräch mit Ihnen geführt, aber ich erinnere mich nicht mehr so genau. Ich wollte jedenfalls nicht, dass sie zu mir nach Hause kommen, weil sie sich so festkrallen können, ich fand es unangenehm von Ihnen irgendwie vereinnahmt zu werden auch wenn ich anerkennen muss, was sie alles bereit sind für Gott zu tun, aus ihrer Sicht.

  • Zum Beitrag 2033 von Bogi:

    Philippus hat Jesus als den erlebt der bei Jesaja angekündigt wurde.

    Ist euch bekannt, dass schon seit vielen Jahrzehnten der Text aus JESAJA 53 in der jüdischen Synagoge nicht mehr gelesen werden darf!?
    Warum ist das wohl so? Weil Jes.53 deutlich wie nie auf den leidenden Gottesknecht, den Messias Jesus hinweist! Die Rabbiner befürchten wohl, dass da manch ein Jude ins Grübeln geraten würde! Und dass ein Jude Jesus als den im AT vorhergesehen Messias erkannt, das darf natürlich nicht sein!
    Deshalb haben die Rabbis die Behauptung aufgestellt, mit dem "Gottesknecht" sei Israel - also das jüdische Volk gemeint...

    Eine gute Gelegenheit den Juden Jesus nahezubringen ist es, mit dieser Stelle aus Jesaja 53 ein Gespräch über den Messias zu beginnen!
    Beim Finanzminister aus Äthiopien war das ja schließlich auch erfolgreich!

  • Ich habe mit Gane auch schon stramm diskutiert.
    Aber ich käme nicht auf die Idee zu sagen: "Wie sollst du denn Jesus richtig ehren/ nachfolgen können?" oder "wie sollst du dich denn vom Heiligen Geist verändern lassen können?"

    Ich fand die Aussage sehr logisch...nach dem wie mir ZJ begegnet sind.

    Es ist richtig das ich beim schreiben,mal die Rote Linie übertrete, das ich aber eigentlich nicht wollte....da denke ich an Paulus,wir wollen alle das Gute aber...

    Natürlich kann ich nur das Argument bewerten nicht die Tat,da können wir fast garnichts über den Anderen sagen..

    Ganes Hartnäckigkeit imponiert mir und reizt mich zum "beleuchten"...

    Ich arbeite an mir! :saint:

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Bei Gane hat Jesus keinen zweitrangigen Stellenwert.

    Stimmt! Der Eindruck entsteht bei ihm nicht.
    Wenn man aber auf ZJ-Seiten stöbert, schon. M.E. sogar sehr deutlich!?
    Zumindest fiel mir das so ziemlich als erstes auf.
    Und ich bin möglicherweise auch derjenige, der das mal in's Forum hier reinbrachte?

  • Es ist richtig das ich beim schreiben,mal die Rote Linie übertrete


    Das tue ich doch auch, Bogi. Ständig.
    Aber solche Sätze kenne ich halt wirklich nicht von Dir! Die kommen erfahrungsgemäß eher von anderen.

    Wir kennen uns hier alle nicht persönlich; aber dennoch kennen wir uns ja schon einige Jahre hier, wie mir immer wieder erfreut klar wird.

    Nichts für ungut!

  • Ich glaube nicht an die Trinität, nicht zwingend an ein Kreuz, wo ja nur von einem Holz/Pfahl die Rede ist, und dass die Jenseitserlebnisse reanimierter Menschen alle nur von Dämonen vorgegaukelt sind, kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen. Wo gehe ich also nun hin?

    Hallo Rosen,nach dem was Du hier schreibst frage ich mich,warum willst Du Dich einer Kirche anschließen?

    Was bedeutet für Dich Kirche und was soll sie erfüllen?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Zum Beitrag 2033 von Bogi:

    Ist euch bekannt, dass schon seit vielen Jahrzehnten der Text aus JESAJA 53 in der jüdischen Synagoge nicht mehr gelesen werden darf!?
    Warum ist das wohl so? Weil Jes.53 deutlich wie nie auf den leidenden Gottesknecht, den Messias Jesus hinweist! Die Rabbiner befürchten wohl, dass da manch ein Jude ins Grübeln geraten würde! Und dass ein Jude Jesus als den im AT vorhergesehen Messias erkannt, das darf natürlich nicht sein!
    Deshalb haben die Rabbis die Behauptung aufgestellt, mit dem "Gottesknecht" sei Israel - also das jüdische Volk gemeint...

    Eine gute Gelegenheit den Juden Jesus nahezubringen ist es, mit dieser Stelle aus Jesaja 53 ein Gespräch über den Messias zu beginnen!
    Beim Finanzminister aus Äthiopien war das ja schließlich auch erfolgreich!

    Deswegen hatte ich doch auch dieses Video verlinkt. Hatte ich doch schon, oder nicht? Jedenfalls hatte ich die Seite verlinkt, auf der ich es gefunden hatte. Ich stehe in Mail-Kontakt zu einem Mitglied einer messianischen jüdischen Gemeinde, welches mir freundlicherweise genau zu diesem Thema (wenn auch etwas widerstrebend) geantwortet hat. Nach seiner Aussage, werden viele Stellen des Tanach nicht in den Synagogen regelmäßig vorgelesen. Es wird wohl, wenn ich das richtig verstanden habe, nur die Tora regelmäßig wiederholend vorgelesen und darüber hinaus gibt es über das, was sonst aus dem Tanach vorgelesen wird, Abweichugnen, je nachdem welcher Strömung die jüdische Gemeinde angehört. Also ist es wohl nicht so, dass speziell nur diese Stelle nicht vorgelesen wird, sondern viele. Aber eben schon besonders solche, die auf Christentum hindeuten. Der Auskunfswillige erklärte es sich so, dass sich eben damit das Judentum von Christentum abgrenzen wollte. Genau so gab es ja auch in der Geschichte des Christentums Dinge, womit sie sich vom Judentum abgrenzen wollten. Dies wird auch gelegentlich vom Sonntag als Gottesdiensttag gesagt, Sonnstag statt Samstag um sich von den Juden abzugrenzen.
    Wir leben doch heute hier Gott sei Dank in einer Zeit, wo wir Christen uns mit Juden frei austauschen könnten. Ich war auch in der hiesigen Synagoge, aber es war trotz mehrerer Nachfragen keiner bereit, mir religiöse Fragen zu beantworten. Deshalb war ich nun froh, dass dieser Mann einer messianischen jüdischen Gemeinde sich freundlicherweise bereit erklärt hatte, mir Fragen zu beantworten. Auch wenn er jetzt nach eine paar Mails hin und her schon etwas genervt erscheint, leider.