Kann ich noch glauben, wenn mir Widersprüche in der Bibel begegnen?

  • Hallo Zusammen

    Ich studiere gerne die Bibel, denn ich möchte immer mehr über Gott erfahren, um eine immer tiefere Beziehung zu IHM und meinen Schwestern und Brüdern aufzubauen.

    Jedoch stolpere ich (ich denke, dass es andere auch tun) hin und wieder auf Stellen, die mir im Vergleich zu anderen Stellen unlogisch oder als nicht zusammen passend erscheinen.

    Ist dann mein Glaube nicht stark genug? Oder muss ich irgendwie lernen damit umzugehen?

    Ich danke euch für eure Ideen und Meinungen (vielleicht auch Erfahrungen) dazu.

  • Hallo Zusammen

    Ich studiere gerne die Bibel, denn ich möchte immer mehr über Gott erfahren, um eine immer tiefere Beziehung zu IHM und meinen Schwestern und Brüdern aufzubauen.

    Jedoch stolpere ich (ich denke, dass es andere auch tun) hin und wieder auf Stellen, die mir im Vergleich zu anderen Stellen unlogisch oder als nicht zusammen passend erscheinen.

    Ist dann mein Glaube nicht stark genug? Oder muss ich irgendwie lernen damit umzugehen?

    Ich danke euch für eure Ideen und Meinungen (vielleicht auch Erfahrungen) dazu.


    Hallo Sui iuris!

    Schön, dass du hier bist und uns an deinen Erfahrungen und auch Problemen teilhaben läßt, denn vielleicht sind es ja gerade auch die unsrigen und wir können sie gemeinsam lösen.

    Hast du konkrete Bibelstellen, bei denen du ein Problem geortest hast?

    Dann lass uns Mal loslegen ... :)

    Gruß Suchender

  • Halloo... =) Ich hab' auch mal mit einem Bibelleseplan versucht die Bibel in einem Jahr durchzulesen, aber ich hab' aufgehört, weil es so viele Fragen aufgeworfen hat und auch weil ich finde, dass es viel zu sehr um Bestrafungen der Gottlosen geht. Und wie du schon angesprochen hast, man hat hat das Gefühl, dass es so viele Widersprüche gibt.

    Darüber habe ich mal in England mit einem Pastor geredet und er hat mir das ganz toll erklärt (soweit ich ihm auf englisch folgen konnte^^). Man erkennt verschiedene Pusselteile und hat das Gefühl, dass es alles irgendwie nicht zusammen passt, aber je mehr man liest und sich damit beschäftigt, desto mehr erkennt man, dass es zusammen gehört und ein Bild wird.

    Das ist jetzt leicht gesagt.. aber ich denke ein Pastor kann einem da gut weiterhelfen und bestimmte Fragen erklären. Bibelstunden sind bestimmt nicht verkehrt.. hast du's mal probiert?? Lg

  • Ich sehe Dinge die mir widersprüchlich erscheinen, als Herausforderungen, welchen ich mit Eifer nach gehe. Das führt einen oft quer durch die ganze Bibel und dabei lernt man unglaublich viel. Viele Verständnisprobleme ergeben sich, weil das Wort Gottes nicht das Fundament des Glaubens im Leben ist, und das Denken und die Maßstäbe von vielerlei weltlichen Dingen durchwässert sind.

  • @sui iuris:Hallo sui iuris,
    das geht vielen so.Denn wir erkennen nur stückweise.Manches in der Bibel erscheint uns widersprüchlich,oberflächlich betrachtet.Wichtig ist,die Unterschiede zu beachten.Z.B.:WER wird angesprochen,auf welche Situation(stellung(in Christus),Zustand(persönliche Situation) usw.)).
    Die BIBEL spricht zu uns,aber nicht immer über uns.Sonst müsste man fragen,wieso heutige Gläubige noch nicht den Mantel zu Paulus brachten (Timotheus).
    Seit meiner Bekehrung(28.12.2004) lese ich mittlerweile das sechste Mal (einmal im Jahr die gesamte Bibel-chronologisch,"Tiefenschärfe" von K.H.Vaanheiden) durch und entdecke immer wieder etwas Neues.
    Manche Christen studieren schon über dreißig Jahre intensiv die BIBEL und bekommen doch wieder neue Erkenntnisse.
    Sui iuris,studiere weiter eifrig (mit Gebet) die BIBEL,vielleicht in einem Hauskreis,mit anderen Christen oder ähnliches.Und wir sollten nie vergessen,alle Aussagen anhand der HEILIGEN SCHRIFT zu überprüfen.
    Viel Erfolg und Gottes Segen
    binich

  • In Mt.12,30 heißt es:Wer nicht mit mir ist,ist wider mich,und wer nicht mit mir sammelt,zerstreut.Dagegen in Mk.9,40:denn wer nicht wider uns ist,ist für uns.
    Zunächst erscheint dies widersprüchlich.Doch in Mt. wendet sich der HERR an die Pharisäer.Diese lehnen den Glauben an IHN ab.In Mk. ist jemand gemeint,der das Evangelium Christi verbreitet,sich jedoch nicht den Jüngern anschließt.Geht es hier um den Dienst,so geht es in Mt. um die Errettung.
    Insofern lassen sich vermeintliche Widersprüche in der Bibel auflösen.
    Jesus fordert in Lk. seine Jünger auf,einen Dolch zu kaufen.Doch JESUS fordert auch zur Feindesliebe auf.Aufgelöst wird dieser Widerspruch:es geht um Verteidigung;letztlich um den geistigen Kampf.

  • für eure wirklich schnellen Antworten.
    Ich wollte mit der Frage eigentlich nicht jetzt konkret Dinge besprechen, an denen ich zu "knappsen" habe, denn dann artet so etwas (leider) oft zu schnell in persönlich angreifenden Diskussionen und Meinungskämpfen aus. Danach ist mir gerade nicht.

    Obgleich ich vieles über die Zeit, tiefes Studium, Gespräche mit anderen und eigene Erfahrungen (für mich) auflösen konnte, gibt es immer noch fundamentale Bibelstellen (für sich und im Vergleich mit anderen Versen/Kapiteln), die nach meiner Meinung nicht zueinander passen, nachweisbar nicht stimmen können oder auf augenscheinlich fehlendes Material verweisen. Ich bin mir sicher, dass anderen das ebenso geht und ich verstehe auch, wenn man solchen Dingen aus dem Weg gehen möchte. Jedoch denke ich für mich, dass es nur Sinn macht, etwas zu vertreten, wenn es echt, selbst verstanden/angenommen und nicht "nachgeredet" ist.


    Kurz: Ich bin mir sicher, dass es vielen mit der Bibel so geht wie mir, ich weis nur für mich nicht, wie ich damit umgehen soll, ob ich an mir zweifeln soll, ob Gott das egal ist, wie sein WORT bei mir ankommt?

  • Ich denke, wichtig hierbei ist der GLAUBE ! Hast du ERLEBT, dass es den Gott der Bibel gibt? Hat er dich persönlich angesprochen? GLAUBST du, dass Gott sich uns in der Bibel offenbart hat und das SEIN WORT ist? Wenn das so ist und wenn du an Gott glaubst, nicht weil es irgendwo steht, sondern weil du es erlebt hast, dann geht es um das Vertauen, dass es alles 100prozentig so von Gott gewollt ist, dass jeder Text, jedes Detail einen Sinn hat auch wenn du ihn noch nicht verstanden hast.

    Das Puzzle ist da schon ein guter Vergleich. Du puzzelst und WEIßt, dass alle Teile am Ende zusammen passen, Wenn ein Teil scheinbar nicht ins Bild passt, dann zweifelst du ja auch nicht gleich, ob die da bei der Herstellung vielleicht was falsch gemacht haben. Du suchst und probierst, bis es passt oder du legst es erstmal bei Seite und machst an anderer Stelle weiter. Wir puzzeln so unser ganzes Leben und keiner von uns, wird jemals fertig, erst wenn Jesus wiederkommt, werden wir "ganz erkennen" und das Bild vollenden können. Bis dahin bleibt alles "Stückwerk".

    Ich WEIß, dass alle Puzzelteile am Ende passen, weil ich Gott erlebt habe und immer wenn etwas scheinbar nicht passt, erinnere ich mich an die Erfahrungen mit IHM. So kann ich meinen Glauben vertreten auch wenn es Dinge in der Bibel gibt, die ich nicht verstehe - eben nicht, weil ich nachplappere, sondern weil ich dass, was ich noch nicht verstanden habe schon erlebt habe.

    Bevor ich in der Bibel gelesen habe,dass Gott mich liebt, habe ich es erlebt und DARUM weiß ich es auch wenn ich einen Bibeltext finden sollte, der etwas anderes sagt.

    Gottes Segen dir!

  • Zitat

    Kurz: Ich bin mir sicher, dass es vielen mit der Bibel so geht wie mir, ich weis nur für mich nicht, wie ich damit umgehen soll, ob ich an mir zweifeln soll, ob Gott das egal ist, wie sein WORT bei mir ankommt?

    Ich kann dich gut verstehen, weil es mir in vielen Bereichen ähnlich ging. Und manchmal geht es mir auch heute noch so. Am Anfang meines Weges wollte ich alles genau wissen. Und wenn es mal wo eine anscheinden nur halbe Antwort gab, war ich voll Zweifel. Einerseits zweifelte ich an mir und meinem Vertrauen zu Gott. Dann zweifelte ich wieder die Bibel an. Ich zweifelte Auslegungen an und konnte einiges einfach nicht verstehen.

    Ich habe einige wirkliche Freunde in der Christengemeinde gefunden, die mir mit viel Geduld zu erklären versuchten und mich im Gebet unterstützten. Es passierte nicht einmal, dass wir auseinander gingen mit total verschiedenen Ansichten. Nie hörte ich ein tadelndes Wort deshalb.
    Immer wieder wurde ich ermuntert, meine Anliegen Gott vorzubringen. Immer wieder! Durch die Bibel lernte ich kennen, dass sich Gott von jedem finden lässt, der in ernstlich sucht. Das hat mich sehr beruhigt. Denn das wusste ich zumindest, dass ich Gott wirklich ernstlich suche.

    Im Laufe der vielen Bibelgespräche in Bibelrunden, Bibelstunden und auch einfach in Gesprächen mit Freunden klärten sich viele scheinbare Missstände. Nicht alle. Aber heute weiß ich, dass ich mit Gelassenheit darauf warten kann, dass mir Gott diese Unklarheiten nimmt. Wenn ich etwas gar nicht verstehen kann, dann lasse ich die Sache einfach stehen, wie sie von mir und den anderen verstanden wurde.
    Mein Zweifel legte sich immer mehr. Heute sehe ich so Unebenheiten gar nicht mehr als Zweifel. Ich versuche durch Studium, durch Gespräche, aber besonders durch das Gebet Klarheit zu bekommen.

    Ich bin überzeugt, dass du Gott nicht egal bist. Ich glaube auch nicht, dass es ihm egal ist, wie sein Wort bei dir ankommt. Aber vielleicht hat der einen anderen, einen besseren Zeitpunkt gewählt, dir die Zweifel zu nehmen. Wahrscheinlich auch nicht alle auf einmal. Aber je besser du Gott erkennst, desto sicherer wirst du dir seiner Liebe zu dir werden. Habe Geduld. Und wenn du meinst, dass die Zeit oder der Ort hier nicht passend ist, dann sieh es als Wink Gottes.
    Manchmal beschützt uns Gott auch vor Antworten, die wohl wahr sind, wir ihnen aber noch nicht gewachsen sind. Wie sagte Jesus? "Ich hätte auch noch viel zu sagen, aber ihr würdet es nicht ertragen. Johannes 16
    Der Geist der Wahrheit wird euch in die ganze Wahrheit leiten.... Das geht nicht von Heute auf morgen!

    Mit meinen Erfahrungen will ich dir zeigen, dass du nicht alleine bist. Und das Gott seine Schäfchen - auch dich - kennt!

    ***

    • Offizieller Beitrag

    sui iuris

    Als ich anfing die Bibel zu studieren, hatte ich nur noch Fragen. Ich glaube, so viele Fragen, dass sie die Menge aller Worte in der gesamten Bibel übersteigten. Schon früh habe ich mich in einem (anderen) christlichen Forum angemeldet, wo ich mit Christen über viele verschiedene Themen diskutiert habe. Viele Christen aus unterschiedlichen Gemeinden mit unterschiedlichen Ansichten. Damals konnte ich auch nicht verstehen, weshalb die Bibel so widersprüchlich ist oder so widersprüchlich erscheint. Dafür entwickelte ich verschiedene Theorien.

    Etwas später habe ich einige Menschen kennengelernt, die sehr gelehrt in diesem Stoff waren. Nach einigen Dikussionen mit ihnen habe ich festgestellt, dass uns einfach das Wissen fehlt, was insbesondere die Sprache und kontextuale Zusammenhänge betrifft. Durch sie bekam ich auf einige Fragen Antworten, wo ich gedacht habe, diese Bibelstelle würden niemals gelöst werden können.

    Seit diesem Zeitpunkt fing ich an völlig anders zu denken: die Antworten gibt es, aber ich weiß diese alle Antworten noch nicht. Und wenn für einige für mich zuerst ganz schwierige Stellen die Antworten gefunden wurden, dann gibt es die bestimmt auch für andere Stellen, die mir heute noch offen sind.

    Bei dem ganzen muss man etwas nicht vergessen. So wie die Wissenschaft keine Grenzen hat und sich immer fortentwickelt, genau so können wir sehr lange über die Inhalte der Bibel sprechen, wofür ein menschliches Leben nicht ausreichen wird. Und offene Fragen wird es dabei immer geben, auch solche, die einen in Zweifel immer wieder bringen werden.

    Dir wird wenig vergeben, wenn du wenig liebst. Dir wird viel vergeben, wenn du viel liebst. (Lukas 7,47-50)

  • Nur irrt die Wissenschaft oftmals.Zu jedem wissenschaftlichen Thema kann man zumindest einen Professor finden,der eine völlig entgegengesetzte Meinung als die h.M. vertritt.
    Als ich in Kur war,fuhr ich mit dem Klinikdirektor und zwei weiteren Patienten zu einem Vortrag.Der Klinikdirektor(Prof.Dr.med)machte sich mit einem anderen Patienten darüber lustig,dass in der Medizin als Wissenschaft sich ungefähr alle halbe Jahre die Blutdruck-Grenzwerte ändern,je nachdem,welche neuen Pharmaprodukte auf den Markt kommen.
    Anderes Beispiel:MAK-Werte;Grenzwerte der Radioaktivität.Die Liste ließe sich ohne weiteres verlängern.
    Im Gegensatz dazu ist die BIBEL IRRTUMSLOS.

    • Offizieller Beitrag

    binich

    Unter Wissenschaft verstehe ich die Sammlung von Wissen, nicht irgendwelche Spekulationen oder Vermutungen, die auf Basis eines halben Wissens gemacht werden. Und selbst wenn heute viele Wissenschaftler mit vielen Formulierungen und Schlussfolgerungen falsch liegen, haben wir im Vergleich zum Jahrhundert zuvor doch bemerklich viel Wissen gesammelt.

    Nicht die Wissenschaft irrt sich, sondern die Menschen.

  • Stimmt,die Menschen irren sich.
    Aber das kann ich auch schon in der BIBEL nachlesen.
    Und der "wissenschaftliche Fortschritt",hat den uns auch nicht GOTT gegeben.
    Allerdings ist dies doch nicht so einfach-oder doch?-,weil sich der Mensch irrt.
    Sonst müsste ja Wissen fortschreitend zum christlichen Glauben führen.
    Oder liegt doch alles wieder beim irrenden-oder suchenden?-Menschen?
    Aber wieso gehen dann nur wenige Wissenschaftler gegen offensichtlichen Irrtum an?Das ist jedoch nicht nur ein Problem der Wissenschaft.
    Im Gegensatz dazu:Die Titanic wurde von Experten gebaut,die Arche Noahs von Laien.
    Oder die nichtfliegende Hummel.(Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen könnte die Hummel nicht fliegen.-Als Geschöpf GOTTES sehr wohl.
    GOTT ist nicht an die Naturgestze gebunden,ER ist der SOUVERÄN.

    • Offizieller Beitrag

    binich

    Die Wissenschaft heute hat in sich das Paradigma, nicht Gott zu erklären, sondern das Wissen zu vermehren. Ob Gott uns dann am Ende des Bechers wartet, sei jedem selbst überlassen zu entscheiden. Ich persönlich denke, dass ein Skeptiker immer die Gründe finden wird, an Gott nicht zu glauben. Und da diese Skeptiker in der Mehrheit sind, insbesondere haben wir in naturwissenschaftlichen Kreisen solche Skeptiker, so ist es nicht verwunderlich, dass man behauptet, die Wissenschaft widerlege die Existenz Gottes. In Wirklichkeit, spricht das Wissen erstmal noch nicht für oder gegen etwas, sondern hier ist die Interpretation, die Anwendung des Wissens gefragt. Dem einen ist das Wissen ein Mittel für Gottesbeweis, dem anderen genau das Gegenteil. Es ist deshalb ein Irrtum, wenn Christen sagen, dass die Wissenschaft gegen den Glauben ist und damit falsch liege. Das eine läßt sich mit dem anderen nicht vergleichen.

  • Manchmal ist es z.b. ganz gut wenn man sich nicht an die Überschriften als Kapitel hält sondern im Zusammenhang liest. Ich habe mich anfangs gefragt: wenn Jesus sagt, das einige von denen die hier stehen nicht sterben werden bis sie den Menschensohn in seiner königlichen Macht kommen sehen und er noch nicht gekommen ist, aber alle seine Jünger mit denen er zusammen war gestorben sind, dann lügt er? Bis ich dann gerafft habe das sich das unmittelbar auf das was als nächstes kommt, nämlich die Verklärung Jesu bezieht (die ist aber in einem anderen Kapitel und mit einer anderen Überschrift, so dass man annehmen könnte, beides hätte nichts miteinander zu tun, was aber nicht der Fall ist. Beispiel 2. Die Unterschiede in den Berichten wie die ersten Jünger berufen wurden lassen sich z.b. erklären wenn man in Betracht zieht, dass Petrus, etc. zuerst mal mitgegangen sind und sich die Sache "angeschaut" haben aber erst nach dem Wunder am See sich dazu entschlossen haben endgültig Jesus nachzufolgen (dann erklärt sich auch warum sie sofort los sind - sie waren ja schön länger Mitläufer, aber dann kam halt der endgültige Entschluss). Das waren jetzt nur so 2 Beispiele. Noch eins: Wenn man z.b. das Buch Prediger isoliert liest und dann Jesus kommt einem manches unstimmig vor. Salomon hat aber vieles noch gar nicht wissen können was wir heute wissen. Das Buch Prediger gibt einen Aspekt wieder über das Leben aber eben nicht den ganzen Umfang. Vieles Bei Paulus muss man z.b. im Kontext mit der Apostelgeschichte lesen und sich dabei vergegenwärtigen, wann in welcher Situation und zu welchem Anlass er das geschrieben hat.

    Was ich sagen möchte, einiges Unstimmige ist schon stimmig, wenn man die Hintergründe kennt, wie Kolumbus mit seinem Ei unorthodox denkt und zwischen den Zeilen liest, und eben im Gebet über die Bibel nachforscht. Rein der Reihe nach durchlesen der Bibel von vorne nach hinten halte ich - speziell bei Leuten die erst am Anfang stehen für äußerst problematisch. Man sollte eigentlich eher thematisch und im Zusammenhang die Bibel lesen. Bei Chronika und Könige sollte man beispielsweise wissen, das diese Bücher das selbe aus verschiedenen Blickwinkeln beschreiben (einmal Juda und einmal Israel).

  • Also "creditis" ich solle weiter durchhalten, weitermachen, weiter suchen, am Ball bleiben.
    -> Danke für die ermutigenden Worte.
    Einige lassen durchscheinen, dass sie mich am Anfang einer Suche oder überhaupt gerade als neuer Christ einschätzen.
    -> Es sind schon fast unzählbar viele Monde vergangen seit meiner Taufe.
    Dann kommt auch (wie schon zu erwarten) typische Gegenfragen bezüglich eines hinreichenden Glaubens.
    -> Bitte nicht persönlich abwertend meinerseits verstehen, aber solche Gegenfragen bringen das Thema nicht weiter. Ich könnte ja genau so jemand anderen Fragen, ob sich denn jeweils derjenige für hinreichend "an den Erlöser glaubend hält", meine Fragen zu beantworten.

    Aber was uns/mich ganz sicher nicht weiterbringt sind haltlose Behauptungen darüber, dass es faktisch keine Irrtümer in der Bibel gäbe.
    -> Ich nehme das gerne zurück, wenn binich mir seine persönliche Definition, für das was er als Bibel bezeichnet, geben kann und diese stark von den Büchern, die ich auf meinem Schreibtisch habe abweicht - denn in diesen stehen leicht nachzuvollziehende Irrtümer.

  • binich: Bitte nicht so altes Zeug, wie das mit der Hummel immer wieder nachplappern. Ich kann dir sehr wohl berechnen und auch simulieren, dass und wie die Hummel fliegen kann. Sollte eigentlich jeder halbwegs begabte Ing. können (Naja, vielleicht haben es die Bachelor wieder verlernt, grins [mag keine smileys])

  • binich: Bitte nicht so altes Zeug, wie das mit der Hummel immer wieder nachplappern. Ich kann dir sehr wohl berechnen und auch simulieren, dass und wie die Hummel fliegen kann. Sollte eigentlich jeder halbwegs begabte Ing. können (Naja, vielleicht haben es die Bachelor wieder verlernt, grins [mag keine smileys])

    Das hört sich aber sehr arrogant an. Aber wahrscheinlich nur deshalb, weil der Buchstabe keine Modulation mitliefert. Noch ein kleiner aber vielleicht feiner Hinweis. Hier schreiben nicht nur halbwegsbegabte Ingenieure. Mitunter schreiben hier sogar Leute ohne Titel!

    Ebenfalls alt, aber stimmig: Bei Gott hat der Titel kein besonderes Ansehen!

    LG Nachtperle