Beim Lesen und Vergleichen von Bibelteilen habe ich mit im Laufe von 60 Jahren angewöhnt,, die Widersprüche unter "scheinbar" ein zu stufen..
Die Bibel entstand in einem völlig anderen Kulturkreis mit anderen Regeln für Sprache und Logik.
Die Schreiber der Bibel haben kein Diktat auf genommen und wider gegeben, sondern sie schrieben mit Begriffen und Denkmustern ihrer Zeit für Menschen ihrer Zeit. Die Hebräer sahen z.B. eine Sache als bewiesen, wenn man sie von mehreren Seiten aus glaubhaft machte. Die Sache mit Elia und dem feurigen Wagen wurde mir so recht klar, als ich am Zaun eines Militärflugplatzes parkte, um eine Pause zu machen. Da rollte ein Düsenjäger gemächlich heran und wendete. Auf einmal schoss ein riesiger Feuerstrahl, irgendwo zwischen 5 und 10 m lang, hinten heraus, und mit Ohren betäubendem Lärm schoss er davon und war nach einer Minute hoch am Himmel, eine riesige, schwarze Rauchwolke hinter sich her ziehend. Elisa kannte nur Wagen als Fortbewegungsmittel. Also erzählte er seine Zuhörern, Elia sei auf einem feurigen Wagen abgeholt worden. Was es wirklich war, das wird mir Elia dann auf der neuen Erde erzählen. Ich werde ihn bestimmt darnach fragen.
Viele Texte, die auch ich anfangs als widersprüchlich empfand, lösten sich im Laufe der vielen Jahre in einer Art von Aha-Erlebnis auf. Und das geschieht bis heute noch so.
Darum mein Vorschlag: Nennt doch einmal einen Widerspruch und lasst uns gemeinsam nach einer Lösung suchen. Möglicher Weise findet sich auch eine.
benSalomo.