Woher willst du das wissen?Wenn ich Paulus lese, stelle ich mir ihn auch manchmal als ziemlichen Unsympath vor. Vielleicht hat er in seinem "Privatleben" nicht auf dem Niveau der "Brigitte" andere verletzt, sondern eher auf einem akademisch/pharisäischen Niveau? Er hat den Vorteil, dass - im Vergleich zu Ellen White - nichts davon (schriftlich) überliefert wurde...
1. Man schaue sich einmal die endlose Serie von "Counsels on - - " an. Und dann erlebe man auf der Cheyenne River Academy - als Gast besonders geehrt - freitags diesen konformes Abendessen: Kartoffelsalat mit Aprikosenkompott. Den hochbetagt Verstorbenen musst Du bis zuletzt gekannt haben, der dreimal Wort für Wort alle in Deutsch verfügbaren Schriftstücke von EGW durchstudiert hatte und jetzt noch um seine Seligkeit bangt, weil er ja etwas überlesen oder vergessen oder nicht beachtet haben könnte.
2. Not one morsel of cheese ever should - - wird exerziert wie das Gebot gegen den Ehebruch, auch in seiner subtilen, von Jesus uns gegebenen Interpretation. (ich habe mir Käse schon vor dreißig Jahren abgewöhnt !)
3. Man lese über die Dressreform (samt Illustrationen) nach: Sowohl Ms Bloomers als auch Ms Dr Austins Entwürfe sind gar nich so schlecht für die Damen der damalige Zeit, man hätte sich nur halt ein bisserl lächerlich gemacht damit - und als SDA - Frauen - Uniform ( ? ) war das sicher nicht zu propagieren. Nur:"This was shown me too short" - -"This was shown me to be too masculine" - - wofür ein nüchterner Mensch damals(!) und heute keine Vision braucht(e). - - Aber wie Freudenbote oben schrieb - - .
4. "Es gibt Leute, welche eine halbe Seite brauchen, um etwas auszudrücken, wofür ich einen ganzen Satz benötige." (Karl Kraus)
5. Paulus die Alltagsgeschwätzigkeit der Autorinnen für "Brigitte" und "Constanze" (und EGW) als Vergleich zu unterstellen - ist eine Chuzpe !