Ellen White: Plagiats-Vorwurf

  • Wahrscheinlich nur du.

    Schon möglich-oder eher kaum denkbar.. Aber kritische Hörer und Leser in der Gemeinde kenne ich genug - nein, nicht die Kritikaster !. Nur : Lesen lernt man kin der Volksschul`und die rundhalung, alles zu prüfen ( - das als senetlich halzt Auftauchende) letrnte ich für Politi, Öffentlichkeit, weltliche Schule - - - - und nur das soll ich auf einmal abschalten ? (Siehe "Sketches of the Life of Paul")

    Aber : Um gut ATS 100 000.- habe ich Fachbücher zur Psychosomatik der Bibliothek in Beogenhofen gespendet. Also, wer da auf Hochglanz Gedrucktes von dort schreibt - hat diese Quellen nicht berücksichtigt.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    • Offizieller Beitrag

    Trotz allem bleibt mehr als ein fader beigeschmach übrig, da frau white es so oft betont, dass ihr das von gott gezeigt wurde. Ich habe jetzt diese abgrschriebenen stellen nicht überprüft, aber sollte sie diese auch als eigene vision ausgegeben haben, hat sie bei mir alle glaubwürdigkeit verspielt.

    Dann sollte bei dir die gleiche Reaktion die Bibel hervorrufen, nachdem du die Feststellung machst, dass ihre Autoren ebenso von nicht-biblischen Autoren abgeschrieben haben.

    Dein Problem mit der Glaubwürdigkeit hat seinen Ursprung in deinem Verständnis der Inspiration. Glaubt man nämlich, dass die Inspiration "Verbal" ist (Gott diktiert seine Worte direkt oder indirekt)...

    Adventisten glauben an die Gedanken-Inspiration: Inspiriert ist der Autor bzw. seine Gedanken, und nicht die Worte, die diese Gedanken beschreiben. Gott inspiriert einen Prophet, indem Gott dem Prophet Bilder zeigt bzw. Gedanken vermittelt. Diese werden vom Propheten niedergeschrieben. Gott wirkt zwar dabei, dass der Prophet möglichst treffende Worte für die Beschreibung der Gedanken formuliert. aber dem Propheten ist hier viel Freiheit gegeben: die Gedanken können auf verschiedene Weise wiedergegeben werden: ob nun mit eigenem Wortschatz und Ausdruckskraft der Sprache, oder mit der Übernahme der Worte und Sätze von anderen Menschen, falls diese die Gedanken sehr treffend beschreiben.

  • Na, bitte, jetzt kauft euch einmal bei Amazon Rea's "The White Lie" - ein mieses Buch, flapsig geschrieben - -


    Aber : Selbst der kein Wort Englisch könnende muss ich seine Gedanken machen, wenn dsa spaltenweise der EGW - Text neben den Text von einem Herrn XXX gestellt wird - da genügt die Optik alleine schon..


    Und : Man bewahre EGW vor ihren Bewahrern .Aus dem Handgelenk :

    Da gab es einen Krach um das Abschreiben des Buches "Sketches of the Life of Paul" - schon kaum, dass es erschienen ist. Dann , Jahrzente später, schreibt NIchols in "Ellen White and Herr Critics" : Er habe den Verlegen von xxx angeschrieben. Der habe geantwortet (Facsimile im Buch ) , sein Verlag habe es leider verabsäumt, um die Rechte( termingerecht) einzukommen (Copyright etc), daher habe es keine Klage möglichkeit gegen "Review and Herald" geben können.

    Nichols Schluss : Kein Grund zur Klage, also kein Abschreiben (ich vermeide den verwaschenen Begriff "Plagat" )

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Dann sollte bei dir die gleiche Reaktion die Bibel hervorrufen, nachdem du die Feststellung machst, dass ihre Autoren ebenso von nicht-biblischen Autoren abgeschrieben haben.


    Nein, denn für uns ist die Bibel Gottes Wort und die Worte Ellen Whites, die einer Predigerin und Buchautorin!
    Wir können also gar keine Vergleiche ->Bibel - Ellen White-< machen. Das geht gar nicht.

    Aber das jetzt mehrfach wiederholte Posten zeigt doch ganz deutlich, daß E.W. bei manchen STA ein viel zu große Macht ausübt, daß ihre Worte mit denen der Bibel gleichgesetzt werden!

  • Das kommt auf den Glauben drauf an. Glaubt man, dass die Bibel Gottes Wort ist? Ja. Glaubt man, dass Gott auch außerbiblischen Personen Träume und Visionen geben kann, gab, heute noch gibt und in Zukunft geben wird, wie ER das versprochen hat? Ist in dem Fall das Wort vom Gott weniger relevant, weniger beachtenswert? Weniger wichtig? Sogar ungültig?

    Nochmal: die Lüge wird kaum vehement bekämpft und wenn dann sachlich, mit sachlichen Argumenten. Das funktioniert mit der Wahrheit, leider, nicht so. Die Wahrheit kann man argumentativ nicht bekämpfen. Also macht man die Menschen, die die Wahrheit bringen, schlecht. Sucht irgendetwas, egal was.... nur damit die Wahrheit nicht angenommen wird .... denn nur einen stört sie kolossal.

    Ein "schönes" Beispiel ist Bileam (4.Mose 22..). Ein gottloser Mensch, ein "Zauberer", wenn man so will. Und er sprach, eingegeben vom Heiligen Geist) eine der schönsten Prophetien in der Bibel ... weil er anders nicht konnte.

    Es ist also fast schon kindisch auf die Person zu schauen und sie versuchen zu zerpflücken. Statt dessen sollte man den Inhalt beachten, darüber nachdenken, für sein eigenes Leben Nutzen ziehen, Nutzen und Gewinn für ein Leben in Erwartung (Vorbereitung) der 2. Wiederkunft unseres Herren und Königs.

    .

  • Ist das Thema nicht eigentlich abgeschlossen?

    Jeder hier hat sich doch anscheinend bereits eine Meinung gebildet und will von dieser nicht mehr runter gehen. Das hat hier doch nichts mehr mit "ehrlichen Umgang" mit der eigentlichen Frage zu tun.

    Die Grundfragen sind und bleiben:

    1. Gibt es ausserkanonische Propheten? - Wenn Ja:
    2. Ist EGW ein solcher ausserkanonischer Prophet? - Wenn ja:
    3. Wie sind ihre Schriften 100 Jahre nach ihrem Tod zu bewerten? Noch gültig oder aber nur für die Zeit VOR dem 1. Weltkrieg gedacht.

    Natürlich gehört zu den Fragen auch die Frage:

    1 b) Wie versteht die Bibel die Inspiration eines Propheten?

    Je nachdem wie diese Fragen beantwortet werden entscheidet es sich dann, wie man sich persönlich zu den Schriften und zur Person von EGW stellt.

    Das etliche hier EGW ablehnen ist bekannt. Jedoch bemerke ich, dass diese Ablehnung meist nicht daher kommt, weil obrige Fragen gestellt und studiert wurden. Meist kommt die Ablehnung aus der "Übernahme" (scherzhaft: Plagiat) der Meinung Dritter. Oder einfach weil man nicht glauben will das es auch heute noch Propheten gibt. Oder weil der Glauben an eine zeitgenössischen Propheten als "unglaublich" empfunden wird. Oder weil man lieber ÜBER EGW liest, anstatt ihre Bücher direkt zu lesen. oder oder oder

    Ist es nicht so, dass jetzt schon mehrfach klar gestellt wurde, dass es nicht Heilsnotwendig ist an EGW zu glauben.

    Es war auch nicht heilsnotwendig an Jesaja oder Jeremia zu glauben. Sie aber abzulehnen hatte Auswirkungen.

    Fakt ist - und da kommt keiner hier dran vorbei - das seriöse Studien ergeben haben, dass:
    der STA bzw. Gläubige der EGW-Bücher liest, um ein vielfaches mehr in der Bibel liest und ein viel intensiveres Andachts- und Gebetsleben hat als der, der EGW nicht liest.

    Alleine schon dieser Fakt, sollt jedem zu denken geben.

    JEdes hier vorgebrachte Argument GEGEN EGW wird seit 140 Jahren von immer neuen Leuten wiederholt. Dennoch sind EGW´s Bücher mit die meistübersetzten und mit die Auflagenstärksten Bücher jedes Jahr aufs neue. Entweder ihre Bücher werden also Palettenweise in den Rinnstein gekippt, oder aber sie stehen in den Regalen von Millonen Meschen und werden gelesen. Und auch wenn dies sicher kein "sachliches" Argument für EGW ist. Aber "Millionen von Lesern könne nicht irren!!!"

    Sorry, wenn ich mir "die Sache zu einfach mache". Aber Jesus hat selbst gesagt, wenn ihr nicht werdet (glaubt) wie die Kinder, so ...

    Es gibt alleine 42.000 christliche Kirchen. Aber laut Jesus nur EINEN Weg der zum Ziel führt!!!

  • Der Vorwurf des Plagiat wird ebenfalls solange erhoben wie es die Bücher von EGW gibt.

    Die Argumente gegen den Vorwurf sind immer die gleichen geblieben. Die Gegenargumente ebenfalls. Was bringt es eigentlich, hier zum x-ten mal den "Brei" wiederzukäuen? Werden durch Wiederholung die Argumente "besser"?

    Ich denke NEIN.

    Bei jedem Vorwurf gegen EGW läuft es doch letztlich gleich ab.

    1. Es wird der Vorwurf erhoben.
    2. Es werden sachliche Argumente dargelegt, weswegen der Vorwurf unberechtigt ist + der Hinweis dass dieser Vorwurf bereits x-mal behandelt und beantwortet wurde.
    3. Die Gegner bestehen darauf, dass ihre Argument sachlicher, besser, richtiger, Objektiver, ... sind als alle Gegenargumente gegen den erhobenen Vorwurf.

    Ehrlich gesagt komme ich mir vor wie im DéJá Vu. Ob ich über Schöpfung vs. Evolution, oder Zustand der Toten oder Samstag vs. Sonntag und und und rede - es kommen immer die gleichen Abläufe auf.

    Warum?
    Weil es an einer entscheidenen Sache in all diesen Diskussionen FEHLT. - Und was fehlt? Ganz einfach: Die gemeinsame Basis!

    Bzgl. EGW lautet die Frage NICHT: Hat EGW abgeschreiben.

    NEIN!

    Die eingentliche Frage unter Christen müsste lauten: Ist EGW eine Prophetin gemäß den biblichen Kriterien!

    Alle anderen "Fragen" sind nämlich völlig egal. Jawohl sie sind VÖLLIG egal. Denn mind. seit Luther gilt "Die Bibel alleine!".

    Klar können wir uns darüberunterhalten, ob EGW gemäß heutigen Bürgerliche nGesetzbuch das Copyrigth verletzt hat. Oder ob man es persönlich als "geistigen Diebstahl" empfindet / einstuft. Aber das ist hier unter Christen gar nicht dass Thema. Unser Thema ist die Bibel und die Bibel alleine.

    Beispiel:
    Ansonsten müssten wir nämlich unseren moralischen Kompass in Deutschland der deutschen Gesetzgebung angleichen und ENTGEGEN der Bibel Homosexuallität als gottgegeben Erklären. Da aber für Christen die Bibel allein bestimmt, was "Normal" und moralisch Korrekt ist, kann ein Christ Homosexuallität niemals als "Normal" ansehen. Wenngleich er sich darum ernstlich bemühen wird, die Person die diese sexuelle Neigung empfindet zu lieben.

    Es gibt alleine 42.000 christliche Kirchen. Aber laut Jesus nur EINEN Weg der zum Ziel führt!!!

  • Ansonsten müssten wir nämlich unseren moralischen Kompass in Deutschland der deutschen Gesetzgebung angleichen und ENTGEGEN der Bibel Homosexuallität als gottgegeben Erklären. Da aber für Christen die Bibel allein bestimmt, was "Normal" und moralisch Korrekt ist, kann ein Christ Homosexuallität niemals als "Normal" ansehen.

    Gutes Beispiel was Beurteilen angeht: Was ist "Normal"? Sehen sich die Lesben und Schwulen als normal an?
    Wir vergessen das es noch nicht so lange her ist, das Schwule nach Paragr. 175 Verbrecher waren...

    Obwohl Jesus von Verschnittenen sprach, und Vorsicht gebot! (Math.19)
    11 Er sprach zu ihnen: Das Wort faßt nicht jedermann, sondern denen es gegeben ist.(1. Korinther 7.7) (1. Korinther 7.17)

    http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/1_korinther/7/#1712 Denn es sind etliche verschnitten, die sind aus Mutterleibe also geboren; und sind etliche verschnitten, die von Menschen verschnitten sind; und sind etliche verschnitten, die sich selbst verschnitten haben um des Himmelreiches willen. Wer es fassen kann, der fasse es!

    Maßen sich manche Christen an, es verstanden zu haben um urteilen zu können.

    Jesus hat uns Nächstenliebe erklärt,vorgelebt und zur Nachahmung aufgerufen!

    Ich weiß nicht wer die Treibende Kraft war, das man nach über 2000 Jahren im christlichen Europa es fertigebracht hat,
    Schwule und Lesben nicht mehr zu verfolgen und zu verurteilen !

    Dashalb sind die Worte Paulus für mich schwer verständlich..wenn er folgendes schreibt...

    Römer 1
    26 Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn bei ihnen haben Frauen den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen;
    27 desgleichen haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt und haben Männer mit Männern Schande über sich gebracht und den Lohn für ihre Verirrung, wie es ja sein musste, an sich selbst empfangen.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Natürlich kann man im Werten von geistlichen Dingen keine menschlichen Vereinbarungen als Maßstab hernehmen. Das wäre ein Rückschritt aus der Liebe hinaus, die uns geboten ist.
    So oder so entscheidet die innere Haltung, über das Fürwahrhalten, ob nun EGW gottkonform oder aus irgendwelchen anderen persönlichen Gründen etwas schrieb. Wozu sonst bräuchten wir die Gabe der Geistunterscheidung.
    Deshalb geht es auch in erster Linie um den Inhalt und weniger um Details was vor 100 Jahren erlaubt oder nicht erlaubt war.
    Dieses Thema könnte man jetzt auch mal schließen.
    ENDE

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

    • Offizieller Beitrag

    Es werden sachliche Argumente dargelegt, weswegen der Vorwurf unberechtigt ist + der Hinweis dass dieser Vorwurf bereits x-mal behandelt und beantwortet wurde.

    Diese Argumente kenne ich nicht, bzw. kenne ich dazu keine Argumente, die ich als valide den Vorwurf entkräftigend empfunden habe. Gegebenfalls entschuldigend, aber nicht mehr.


    Klar können wir uns darüber unterhalten, ob EGW gemäß heutigen Bürgerlichen Gesetzbuch das Copyrigth verletzt hat. Oder ob man es persönlich als "geistigen Diebstahl" empfindet / einstuft. Aber das ist hier unter Christen gar nicht dass Thema. Unser Thema ist die Bibel und die Bibel alleine.

    Ja, wenn man - auch unter uns - nicht EGW manchmal eine Position einräumen würde, die sich von der der Bibel nur schwer abgrenzen lässt, dann wäre das ganze Problem nicht existent.

    Das Problem entsteht dann wann man die Schriften von EGW, die man als inspiriert (prophetisch) betrachtet auf eine Stufe mit kanonisierter Prophetie (der Bibel) stellt. Dann sagt man zwar "sola scriptura" lebt aber etwas ganz anderes.