• Die Taufe ist wie gesagt einen Bund zwischen Gott und den Menschen, warum soll ein Kind diesen Bund nicht eingehen können. Jesus selbst nennt doch die Kinder als Vorbilder, da sie bedingungslos glauben können. Meiner Meinung nach ist deswegen keine zweite Taufe notwendig.

    Gruss
    DonDomi

    Kleine Kinder können bekanntlich keine eigene Entscheidung treffen. Gott möchte Freiwillige mit eigener Entscheidung. Ein Bund können nur 2 "Erwachsene" abschließen, denn ein Bund ist ein gegenseitiges Versprechen. Wie wir alle (??) wissen, haben kleine Kinder keinen blassen Schimmer darüber, was mit ihnen bei der Taufe grade passiert.

    ------------

    Das Bild mit der Hochzeit ist zwar ein schönes Bild, ist aber nicht so ganz für die Taufe zutreffend. Es ist eben schade, dass die EIGENTLICHE Bedeutung und die Notwendigkeit der Taufe oft nicht erklärt wird.
    - dem alten Menschen GESTORBEN (begraben im Wassergrab)
    - ein neuer Mensch in Jesus auferstehen
    - ein äußeres Zeichen der Zugehörigkeit zum Volk Gottes (Taufe hat die Beschneidung abgelöst)
    - ein öffentliches (obwohl nicht zwingend) Versprechen, ein Bund zwischenn Gott und dem Täufling.

    Das kann (bis auf Punkt 3) ein Baby nie und nimmer. Von daher kann auch die Kindstaufe vor Gott nicht als Taufe gültig sein.

    .

  • Stofi:

    Das stimmt so nicht, auch in einem Kind kann der alte Mensch sterben, es spricht nichts dagegen. Die Taufe dient auch zur Abwaschung der Erbsünde und damit wird man in den Kreis derer aufgenommen die an Jesus glauben. Zudem wird das bei uns so gehandhabt, dass die Eltern dies Stellvertretend für die Kinder übernehmen. Die Kinder können später bei der Konfirmation immer noch sagen, sie möchten das nicht, damit sind sie dann davon entbunden. Dass man Kinder resp. Babys taufen darf und diese auch gültig ist kann man aus Matth. 19.14 ableiten. Wo gesagt wird dass man den Kindern den Zugang zu Jesu nicht verwehren soll. Warum also sollte man Kinder von den Segnungen Jesu, welche mit der Taufe verbunden sind, ausschliessen?

    Dann zu den zwei Taufen:
    Es steht ja geschrieben wer nicht mit Wasser und Geist getauft sind. Man wird also mit zwei Dingen getauft mit Wasser, das ist die Johannestaufe und dann noch mit Geist. Ob man das miteinander verbinden kann oder nicht, das ist meiner Meinung nach eine Interpretationssache. Aber es gibt Religionen, die das trennen und andere nicht. Bei uns ist das schon deswegen getrennt, da es für die Geistestaufe einen Apostel benötigt, bei der Wassertaufe reicht hingegen ein priesterliches Amt oder kann im Extremfall sogar von jemandem übernommen werden, der gar kein Amt trägt.

    Und zu guter letzt es ist anmassend zu behaupten eine Kindstaufe hat keine Gültigtkeit, das ist eine Entscheidung Gottes und wir haben dazu nichts zu sagen.

    Gruss
    DonDomi

  • zum ersten: eine Kindertaufe hatte nie eine Gültigkeit vor Gott und wirds auch nicht haben aus Adventistischem Verständnis heraus schonmal nicht. Wenns Dir nicht passt erinnere ich dich daran dass es hier in Forum von und nicht über Adventisten ist.

    zum zweiten: Anmaßend ist es dass du festschreibst dass eine Kindertaufe sehr wohl Gültigkeit hat.

    zum dritten denke ich der Treat hier endet wieder einmal genau so wie die anderen Kindertauftreats.
    Aus meiner Sicht macht es keinen großen sinn sich hier zu zerfleischen mit Kindertaufanhängern und Adventisten. Ein Konsens wirst du hier nicht erleben denn sollte ein Adventist wirklich behaupten oder sagen" ja evtl gilt eine Kindertaufe auch..." dann hat er garkeine Ahnung was er da sagt. Das einzig gültige würde ich aktzeptieren dass es so ist dass GOtt die Zeit die Unwissenheit übersieht aber die Unwissenheit mutiert dann nicht automatisch zur Wahrheit nur weil Gott dort dann Gnade gelten lässt.

    Es gibt einen guten Grund warum Täufer fest zu ihrer Überzeugung stehen und keine Kindertaufe anerkennen. Meine Worte mögen hart klingen aber ich hab irgendwie nie groß Lust einen auf Kuscheldiplomatie. Du DonDomi hast deine Überzeung und die Adventisten im AdventistenForum haben die Täuferische Überzeugung.

    Was wollen wir denn dann mit langen Diskussionen die aneinander vorbei gehen erreichen?

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Anmaßend ist es dass du festschreibst dass eine Kindertaufe sehr wohl Gültigkeit hat.

    Warum wieder persönlich werden? DonDomi hat versucht, die Notwendigkeit der Kindertaufe unter anderem auf die Erbsünde zurückzuführen. Also nichts von "anmaßend" oder "du festschreibst". Bitte sachlich bleiben.

  • Und zu guter letzt es ist anmassend zu behaupten eine Kindstaufe hat keine Gültigtkeit, das ist eine Entscheidung Gottes und wir haben dazu nichts zu sagen.

    wir haben da nichts dazu zu sagen Jacob? Ok lass das für dich gelten aber ich kann das so nicht stehen lassen. Ich sage dazu meine Meinung, persönlich bin ich bei weitem nicht. Danke

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

    • Offizieller Beitrag

    DonDomi

    Zitat

    Was hat eine zweite Taufe mit dem Abwaschen von Sünde zu tun?

    Wenn die Taufe für das Errettet-Werden heilsnotwendig wäre, würde Gott dieses Gebot schon am Anfang geben. Bekanntlich ist die Taufe etwas ganz Neues und findet ihre Anfänge erst kurz vor Jesu Geburt. Die Aposteln haben mit dem Begriff "Taufe" nicht die Erbsünde assoziiert, sondern die Sünden, die man begangen hat. Zum anderen wird die Taufe immer im Zusammenhang mit dem Glauben an Jesus, dem Absterben der alten Natur und dem Anfang des neuen Lebens erwähnt. Weder der Glaube an Jesus, noch das Absterben der alten Natur und der Beginn des neuen Lebens läßt sich bei einem Kind in seinem Leben beobachten. Der Mensch muss bewußt den Glauben haben, dem alten Leben absterben und ein neues beginnen.

    Die Kindertaufe im Kleinalter und die Konfirmation dabei auf Zukunft übertragen - für mich macht das keinen Sinn. Gelehrt wurde von Aposteln nicht, dass die Menschen nach ihrer Taufe noch 10-20 Jahre warten können, bis sie Jesu-Nachfolger werden. Die Taufe war direkt verbunden mit der sofortigen Entscheidung für die Jesu Nachfolge.


    Baptist:

    Ich gebe dir Recht, habe erst jetzt gelesen, was DonDomi unten geschrieben hat. (Ich dachte zurest, das wären allein deine Worte).

    DonDomi:

    Anmaßend ist natürlich, etwas entgegen dem Willen Gottes zu sagen. Aber was Sein Wille ist - darüber diskutieren wir hier. Daher: bitte sachlich bleiben.

  • @Don Domi

    Jesus hat Kinder gesegnet. Eine Taufe aber dient nicht dazu um jemanden zu segnen. Sie ist definitiv ein freiwillige Akt eines Individuums, das seine erbärmliche Lage erkannt hat und angefangen hat an Jesus zu glauben und den Wunsch geäußert, ein neues Leben mit Ihm zu leben.

    Das mit der Erbsünde abwaschen ist wieder mal so ein bla-bla Unfug. Die Bibel defniert Taufe ganz genau. Kindstaufe hat KEINE, aber wirklich KEINE Biblische Grundlage. Das mit dem erst Babytaufe und dann kann so ein KIND es später bestätigen oder sein lassen...... hast du schon mal einen 12 Jährigen gesehen, der in einem Allgäuer Dörfchen so viel Mut aufgebracht hat und es gewagt NICHT zur Konfirmation zu gehen. *gröhl ... sorry, muss sehr lachen darüber.

    Wer gibt den Eltern das Recht, eine Glaubens- bzw. Religionsentscheidung (welche eine äußerst private Angelegenheit ist) für ein unmündiges Kind zu treffen? Wie viele empörte Jugendliche, auch Erwachsene ich schon getroffen habe, die sich genau deswegen über ihre Eltern aufgeregt haben, wutentbrand aus der Kirche getreten sind, da sie sich "vergewaltigt" gefühlt haben. ...usw. usw. Wer das alles nicht sieht, ist mE blauäugig.


    ..

  • Stofi:

    1. Ich kenne mehrer Fälle wo die Kinder nicht zur Konfirmation gingen (bei uns sind diese übrigens meist schon 15 oder 16 und nicht 12)
    2. Erbsünde bedeutet für mich die Trennung zwischen Mensch und Gott und diese Kluft wird mit der Taufe geschlossen.
    3. Glaubst Du nicht, es ist im Sinne Gottes, dass die Eltern die Kinder im Glauben lehren und erziehen? Man hat als Eltern auch eine Verantwortung für die Kinder und dazu gehört auch, dass man sie im Glauben lehrt. Im Glauben erziehen hat nichts mit Vergewaltigen zu tun, da verwechselst Du etwas.
    4. Das als Arrgument für die Erwachsenentaufe zu benutzen ist auch etwas scheinheilig. Ich war schon auf Adventistischen Veranstaltungen mit vielen hundert Jugendlichen und da liessen sich viele Taufen, sicherlich auch, weil ein grosser Druck der Gruppe da war. Sie wurden ja direkt vor alle gefragt, ob man sich nicht taufen wollte, mich haben sie auch gefragt, aber ich war der einzige der nein gesagt hat.

    Dann nochmals: Ich sage nicht, dass Erwachsenentaufe falsch ist, ich sehe durchaus Gründe dafür, aber ebenso gibt es für mich Gründe für die Säuglingstaufe. Es ist letzten Endes eine Glaubenssache, ich möchte gar nicht urteilen, was da wirklich richtig und falsch ist, aber ich Glaube nunmal dass die Säuglingstaufe richtig ist.

    Ich möchte in diesem Zusammenhang wieder einmal darum bitten, etwas mehr Respekt und Verständnis für andere Glaubensauffassungen aufzubringenn, das sind nämlich echt christliche Tugenden.

    Gruss
    DonDomi

  • 1. Ich kenne mehrer Fälle wo die Kinder nicht zur Konfirmation gingen (bei uns sind diese übrigens meist schon 15 oder 16 und nicht 12)
    2. Erbsünde bedeutet für mich die Trennung zwischen Mensch und Gott und diese Kluft wird mit der Taufe geschlossen.
    3. Glaubst Du nicht, es ist im Sinne Gottes, dass die Eltern die Kinder im Glauben lehren und erziehen? Man hat als Eltern auch eine Verantwortung für die Kinder und dazu gehört auch, dass man sie im Glauben lehrt. Im Glauben erziehen hat nichts mit Vergewaltigen zu tun, da verwechselst Du etwas.
    4. Das als Arrgument für die Erwachsenentaufe zu benutzen ist auch etwas scheinheilig. Ich war schon auf Adventistischen Veranstaltungen mit vielen hundert Jugendlichen und da liessen sich viele Taufen, sicherlich auch, weil ein grosser Druck der Gruppe da war. Sie wurden ja direkt vor alle gefragt, ob man sich nicht taufen wollte, mich haben sie auch gefragt, aber ich war der einzige der nein gesagt hat.

    zu 1. auch wenn es nur einen einzigen Fall geben würde, wo sich ein Jungedlicher nicht getraut hat NEIN zu sagen, ist es eine "Vergewaltigung" und Fremdentscheidung. Noch ein mal: Gott will nur Freiwillige.

    zu 2. und wo steht es geschrieben? Ich kenne keine solche Stelle, bzw. Definition der Taufe.

    zu 3. Kinder zum Glauben zu führen, sie Christlich zu erziehen ist eine sehr große Verartwortung der Eltern. DAMIT sich das Kind später auch selber, freiwillig, voll bewusst für Jesus entscheidet und zur Taufe geht. Erziehung im Glauben ist nicht dasselbe, wie die Taufe selber. Da verwechselst DU etwas.

    zu 4. das ist das Wirken des HG. Als (z.B.) Johannes predigte, hat der HG mehrere Tausend an einem Tag dazu bewegt, zur Taufe zu gehen, Jesus anzunehmen. Da war die Veranstaltung von der du sprichst, noch nichts dagegen. Der HG gab den Worten Johannes Kraft und bewegte die Herzen der Zuhörer.

    Dann nochmals: Ich sage nicht, dass Erwachsenentaufe falsch ist, ich sehe durchaus Gründe dafür, aber ebenso gibt es für mich Gründe für die Säuglingstaufe. Es ist letzten Endes eine Glaubenssache, ich möchte gar nicht urteilen, was da wirklich richtig und falsch ist, aber ich Glaube nunmal dass die Säuglingstaufe richtig ist.

    Du kannst glauben, was du willst, aber es ist durchaus legitim zu sagen, was Gottes Wille ist. Diesen sagt Er uns in seiner Schrift. Und darin ist Säuglingstaufe nicht drin. Im Gegenteil. An unzähligen Stellen wird von freier Etscheidung gesprochen, erst Glauben annehmen und als KONSEQUENZ des Glaubens taufen lassen. Das macht Sinn und kann vor Gott bestehen.

    Ich möchte in diesem Zusammenhang wieder einmal darum bitten, etwas mehr Respekt und Verständnis für andere Glaubensauffassungen aufzubringenn, das sind nämlich echt christliche Tugenden.

    Respekt vor Andersgläubigen habe ich allemal, aber kein (!) Verständnis zu Theorien, die NICHT Biblisch sind, sondern von Menschen gemacht. Die Bibel ist unsere Prüfschnur, nicht der Mensch. Das wäre eine falsche Tolleranz.

    .

  • Lieber Tricky,
    danke für deine Antwort. Vorerst möchte ich dir sagen, dass wir uns vor Jahren im "Bechhaus" Forum unter meinem damaligen Nickanmen "olde" kennengelerrnt haben.
    Jetzt zu deinem Statment, ob die Bibel das nicht lehrt. Nach meinem Verständnis werden wir aus Gnade errettet. Der Schächter, der neben Jesus am Kreuz war der wurde auch niemals getauft sondern er wurde alls er sich bekehrt hatte sofort errettet. Die Tauf ist nur ein Gehorsamschritt mehr nicht. Sie ist nicht zur Errettung notwendig. Zu deiner angeführten Schriftstelle habe ich im Bibellexikon folgendes gefunden: "Hier sagt Jesus, dass jemand der glaubt und getauft wird gerettet wird. Dieser Satz für sich genommen, würde bedeuten, dass die Taufe zur Errettung notwendig sei. Aber interessanterweise sagt Jesus hier dann anschließend nicht: "Wer nicht glaubt und nicht getauft ist wird verdammt werden!" sondern er beschränkt sich hier auf das Nicht-Glauben. Das zeigt also, dass für das ewige Leben letztlich nicht die Taufe sondern der Glaube der entscheidende Punkt ist." Daher bin ich der Meinung, dass die Adventisten an diesem Punkt irren, wenn sie Taufe so sehr hervorheben.
    Alles Liebe

    Oliver


    Lehrt das nicht die Bibel?

    Mk 16/16 Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird errettet werden; wer aber nicht gläubig geworden ist, wird verdammt werden.

  • Hallo,nu hab ich meinen Beitrag ausversehen gelöscht, also nochmal von vorne. -.-oliver ZitatIst bei euch die Taufe nicht heilsentscheidend. Das lehren doch die Adventisten, dass jeder getauft werden muß, der errettet werden will.Nein, das lehren wir so nicht.Die Taufe an sich ist eine "Regel" wie jede andere. Es geht hierbei darum, ob ich Gott gehorsam bin. sie ist kein Sakrement oder Ritual, dass einen per se rettet. Wenn ich die Taufe erkannt habe, aber sie nicht praktiziere, so muss ich das selsbt verantworten können. Ich verstoße dann abein gegen ein gebot Gottes. Wenn ich sie aber nciht erkannt habe, aber sonsbt nach meinen Erkenntnissen versuche, Gottes Willen zu praktizieren, ist das völlig o.k. Sie ist kein übergeordnetes Gebot, somndern gleichweirtig, sie trotz Erkenntis abzulehnen, ist sünde, wie wir auch alle lügen, mopsen, sticheln,oder auch manchmal morden, ehebrechen, etc. Ich glaube nicht, dass das uns das Heil nimmt...Das beste beispiel dafür ist folgendes Szenario. Tiefgläubige Person will sich taufen lassen, stirbt aber auf dem Weg zum Taufgottesdienst bei einem Autounfall. Ist sie jetzt verloren? Ich denke, dass wir das alle abstreiten würden. Die Taufe hat nichts errettendes an sich. Sie ist ein zusätzlicher Segen, den man sich entgehen lässt, aber sie ist nicht heilsnotwendig. Heilsnotwendig ist die Bereitschaft zum Gehorsam Gott gegenüber. Darum geht es dann viel eher, wenn man die Taufe trotz Erkenntnis ablehnt. Und das kann nur Gott beurteilen.Ansonsten hat Baptist eigentlich alles gesagt, was ich hätte schreiben wollen. Liebe GrüßeKathrin

    Liebe Kathrin,
    mich freut, wenn du der Meinung bist, dass die Taufe nicht heilsentscheidend ist. Aber die offizielle Lehre der STA ist das nicht. In der offiziellen Präsentation der STA wird die Taufe mehr als nur einen Gehorsamschritt präsentiert, es wird so weit gegangen, dass man sogar einem sagen zu versucht, dass er sich nochmals taufen lassen, auch wenn seine Taufe biblisch war, nur weil die anderen Freikirchen nicht das sSabbatgebot akzeptieren. Ihr seit ja diejenigen, die immer von Wiedertaufe sprechen.
    Alles Liebe
    Oliver

    • Offizieller Beitrag

    Hallo oliver!

    Ja, wir kennen uns :-).

    Zitat von oliver

    Daher bin ich der Meinung, dass die Adventisten an diesem Punkt irren, wenn sie Taufe so sehr hervorheben.


    Was ich nicht verstehe ist, warum du darauf beharrst, dass die Adventisten irren, obwohl ich hier genau das gleiche geschrieben habe wie du, ein paar Posts vorher (ich versuch's mal mit anderen Farben):

    Zitat von tricky

    adventistische Position ist:
    Mk 16/16 Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird errettet werden; wer aber nicht gläubig geworden ist, wird verdammt werden.
    es sind genau betrachtet 2 Positionen. Und sie zeigen mir auch wie Gott handelt.


    Es wirkt auf mich als würdest du gerne einen Irrtum bei den Adventisten finden. Das ist nicht notwendig, weil es keinen Irrtum gibt. Oder kannst du das irgendwie begründen, dass du diesen anscheinenden Irrtum bei den Adventisten findest. Zeige bitte mal was offizielle Lehre der Adventisten ist. Anhand dessen können wir dir dann zeigen, dass das biblische Lehre ist. Aber bitte nicht von irgendwelchem Hörensagen, sondern aufgrund offizieller Aussagen oder Glaubenspunkte. (und zwar von den STA und nicht von einer Splittergruppe, das nur zur Ergänzung).

    Zitat von oliver

    In der offiziellen Präsentation der STA wird die Taufe mehr als nur einen Gehorsamschritt präsentiert, es wird so weit gegangen, dass man sogar einem sagen zu versucht, dass er sich nochmals taufen lassen, auch wenn seine Taufe biblisch war, nur weil die anderen Freikirchen nicht das sSabbatgebot akzeptieren.


    ^bitte unterlege das mit Zitaten der STA bzw. Links, die das aussagen. Das ist nämlich nicht wahr.


    Mich würde DEINE Position zu dem Bibeltext interessieren. Wenn jemand glaubt und lässt sich entgegen der Möglichkeiten und dem Wissen um die Notwendigkeit der Taufe, nicht taufen, würdest du sagen, dass das biblisch und ok ist und denjenigen in seinem Irrtum bestärken?

    Der Schächer am Kreuz und andere Menschen, die einfach nicht die Möglichkeit haben sich taufen zu lassen sind Ausnahmen von der christlichen Praxis und von der Regel. Ich könnte dich auch fragen: Wäre der Schächer am Kreuz nicht gestorben und irgendwie da raus gekommen. Hätte er sich nachher taufen lassen? Aus meiner Sicht gibt es dazu nur ein klares: JA.

    viele Grüße

    tricky

  • Stofi

    Ja klar, wenn man unter Gruppendruck ja zur Taufe sagt, ist es der heilige Geist der wirkt. Machen das die Eltern für ein Kleinkind und dieses dann an der Konfirmation das bestätigt, dann ist es unter Druck geschehen. Also sorry, Druck finde ich nie gut, sei es im einen oder andern Fall. Ich behaupte sogar dass es unter Jugendlichen, die in einer adventistischen Familie aufgewachsen sind genauso viele gibt die sich taufen lassen ohne es wirklich zu wollen, wie sich Junge Christen konfirmieren lassen. Ich halte das in beiden Fällen für nicht gut, aber einen wirklichen Unterschied kann ich nicht erkennen.

    Gruss
    DonDomi

    • Offizieller Beitrag

    Stofi

    Ja klar, wenn man unter Gruppendruck ja zur Taufe sagt, ist es der heilige Geist der wirkt. Machen das die Eltern für ein Kleinkind und dieses dann an der Konfirmation das bestätigt, dann ist es unter Druck geschehen. Also sorry, Druck finde ich nie gut, sei es im einen oder andern Fall. Ich behaupte sogar dass es unter Jugendlichen, die in einer adventistischen Familie aufgewachsen sind genauso viele gibt die sich taufen lassen ohne es wirklich zu wollen, wie sich Junge Christen konfirmieren lassen. Ich halte das in beiden Fällen für nicht gut, aber einen wirklichen Unterschied kann ich nicht erkennen.

    Gruss
    DonDomi


    Naja, Deine Behauptung ist schon ziemlich gewagt!

    Aber, selbst wenn es so wäre, es gibt ja auch viele, als Kind getauft, die sich gar nicht konfirmieren lassen - wo ist da der Vergleich zu den Adventisten?


    Ich habe ja wirklich sehr viel Verständnis für andere christliche Lehren und für mache Kritik an adventistischen Sonderlehren, aber die biblische Logik, die der Erwachsenentaufe innewohnt zu übersehen, das überrascht mich schon. Und Erwachsenentauf ist bieleibe keine "adventistische" Lehre, dafür sind schon Märtyrer gestorben, als 1844 oder 1863 noch Jahrhunderte in der Zukunft lag.

  • @Heimo

    Du hast glaub ich falsch gelesen.
    1. Der Vergleich bezog sich auf Jugendliche die sich unter Druck konfirmieren oder taufen lassen. Ich glaube schon, dass sich das in etwa die Waage hält. Soll aber keine Verurteilung sein, sondern eher eine Feststellung
    2. Ich habe Erwachsenentaufe nicht als Sonderlehre abgetan, siehe mein Vorletzter Beitrag dazu.

    Gruss
    DonDomi

    • Offizieller Beitrag

    @Heimo

    Du hast glaub ich falsch gelesen.
    ...
    2. Ich habe Erwachsenentaufe nicht als Sonderlehre abgetan, siehe mein Vorletzter Beitrag dazu.

    Gruss
    DonDomi

    Tut mir leid, das habe ich tatsächlich "überlesen".

    Es gibt natürlich Fälle von "Gruppendruck" ausgeübtem oder hineininterpretiertem. In jedem Fall kein Fundament für eine Gottesbeziehung.
    .

  • Hallo,

    DonDomi

    Zitat

    @Sanfter Engel: Die Kinder übernehmen erst mit der Konfirmation die eigene Verantwortung, das ist also so etwas wie eine Art Taufe.


    Warum wird dann aber genau die Taufe verlangt, und nicht Konfirmation? Wenn Gott Taufe will, dann hab ich mich verdammt nochmal zu beugen, wenn ich Gott als Herrscher in meinem Leben akzeptiere!

    Zitat

    Dann wegen den Wassertropfen: Gemäss Bibel haben die Jünger resp. Apostel sogar nur die Hände aufgelegt. Das untertauchen im Wasser ist ein rein symbolischer Akt und hat keinen Einfluss auf die Gültigkeit der Taufe.


    An welcher stelle bitte steht das? Eben weil es eine starke symbolische Bedeutung hat, ist es wichtig, diese zu vollziehen. außerdem ist es ein ganz besonderer Segen für einen persönlich. Aber wer sich den entgehen lassen möchte - eigene Entscheidung.

    Javob

    Zitat

    Aus den genannten Punkten komme ich zu der Meinung, dass die Kinder weder Buße tun können, noch verstehen, worauf sie sich taufen, noch die Bedeutung der Taufe im Nachhinein, das Leben danach praktisch nachvollziehen. Damit braucht ein kleines Kind die Taufe nicht.


    Ich glaube, der Begriff Kind muss hier mehr differenziert werden. Ein 5 jähriges kann m.E. durchaus schon Buße tun. Wie sagte mein Bruder damals (etwa 4 oder 5 Jahre): "Mama, ich will ja nicht immer böse sein, aber das kommt einfach so." - in dem Alter verstehen Kinder also schon recht gut, was falsch ist und können auch das Gute wollen.
    Bei Joel war Verhalten in diese Richtung schon mit ca. 2 Jahren erkennbar - ich würd nciht sagen, dass er jetzt mit knapp 3 schon Buße tun kann, aber er erkennt schon ab und an,w ann er Fehler gemacht hat. Das Problem ist, dass das ein fließender Übergang ist, und ich aher gar nicht en Altersgrenze setzen würde. Die 12a der Juden sind m.E. maßlos übeertrieben.

    tricky

    Zitat

    Für alles, das wir als Christen tun, sollten wir ein klares "es steht geschrieben" vorweisen können. Johannes taufte im Jordan nicht mit Wassertropfen, sondern mit Untertauchen. Wo steht hier, dass Säuglinge getauft wurden? Es gibt eine einzige Stelle in der Apostelgeschichte wo man das ansatzweise ableiten könnte, mit sehr viel Bemühen der Worte wenn und womöglich.


    Darf ich fragen, wo das ist?

    Mk 16/16 Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird errettet werden; wer aber nicht gläubig geworden ist, wird verdammt werden.
    Mir fallen an dem Text zwei Dinge auf.
    1. Glaube udn Taufe wird als Zusammengehörig betrachtet.
    2. Erst wird der Glaube, dann die Taufe gennnt. Der Mensch muss also erst glauben, dann getauft werden.

    Das lässt darauf schließen, dass erst einverantwortungsvoller Mensch für die Taufe bereit ist.

    DonDomi

    Zitat

    Das stimmt so nicht, auch in einem Kind kann der alte Mensch sterben, es spricht nichts dagegen. Die Taufe dient auch zur Abwaschung der Erbsünde und damit wird man in den Kreis derer aufgenommen die an Jesus glauben


    Mal davon abgesehen, dass ich nicht an die Erbsünde glaube - wie kommst Du zu dem Schluss,dass die Taufe auch dafür dienen soll? Dann würde derjenige ja nicht mehr sündigen. Kannst Du das biblisch belegen?

    Und zu guter letzt es ist anmassend zu behaupten eine Kindstaufe hat keine Gültigtkeit, das ist eine Entscheidung Gottes und wir haben dazu nichts zu sagen.
    Stimmt - aber Gott offenbart uns seine Entscheidungen in edr Bibel - daher können wir sehr gut sagen,dass die Kindstaufe nicht den Wert einer Glaubenstaufe hat. Vllt. bringt sie etwas anderes, das will ich ncih abstreiten, sie ist aber niemals mit der Glaubenstaufe gleichzusetzen, und niemals mit der Taufe, die die Bibel wünscht.

    Baptist: Du bist ein Schatz. In Beitrag 23 hast Du alles gesagt.

    Zitat

    Ein Konsens wirst du hier nicht erleben denn sollte ein Adventist wirklich behaupten oder sagen" ja evtl gilt eine Kindertaufe auch..." dann hat er garkeine Ahnung was er da sagt. Das einzig gültige würde ich aktzeptieren dass es so ist dass GOtt die Zeit die Unwissenheit übersieht aber die Unwissenheit mutiert dann nicht automatisch zur Wahrheit nur weil Gott dort dann Gnade gelten lässt.


    Und diese Gnade Gottes, ist einfach genial! dance_smieybc Da können wir doch nur glücklich sein, dass wir so einen gndigen Gott haben, der auhc unsere Unkenntnis berücksichtigt.

    Jacob

    Zitat

    Wenn die Taufe für das Errettet-Werden heilsnotwendig wäre, würde Gott dieses Gebot schon am Anfang geben. Bekanntlich ist die Taufe etwas ganz Neues und findet ihre Anfänge erst kurz vor Jesu Geburt.


    Ich dachte, erst nach Jesu Geburt? ?( Johannes war meines Wissens nach nur ein halbes Jahr älter als Jesus.

    Stofi

    Zitat

    hast du schon mal einen 12 Jährigen gesehen, der in einem Allgäuer Dörfchen so viel Mut aufgebracht hat und es gewagt NICHT zur Konfirmation zu gehen. *gröhl ... sorry, muss sehr lachen darüber.


    Die gehen doch allein schon während der Geldgeschenke - udn danach "auf nimmer wiedersehen, Kirche".

    Zitat

    Wer gibt den Eltern das Recht, eine Glaubens- bzw. Religionsentscheidung (welche eine äußerst private Angelegenheit ist) für ein unmündiges Kind zu treffen?


    Naja, in gewisser Weise passiert das mit jedem Kind. Durch die Verantwortung, die wir für es haben, wie wir es prägen, wenn wir es als Atheist, als Moslem, Katho oder STA erziehen - damit treffen wir in gewisser Weise bereits eine Entscheidung, udn erschwären den Weg zu anderen Religionen/Lebensformen. Dass Jonajim: z.B. trotz sener Erziehung STA geworden ist, grenzt an ein Wunder. Die Erziehung entscheidet da ganz viel. Da hat Gott usn als Eltern schon dieses Recht, diese VERANTWORTUNG gegeben.

    DonDomi

    Zitat

    2. Erbsünde bedeutet für mich die Trennung zwischen Mensch und Gott und diese Kluft wird mit der Taufe geschlossen.


    Jesus hat die Kluft gschlossen. Die Taufe bedeutet, über die Brücke (Jesus) zu gehen - und das geht nur freiwillig. das kann kein Baby.

    Zitat

    4. Das als Arrgument für die Erwachsenentaufe zu benutzen ist auch etwas scheinheilig. Ich war schon auf Adventistischen Veranstaltungen mit vielen hundert Jugendlichen und da liessen sich viele Taufen, sicherlich auch, weil ein grosser Druck der Gruppe da war. Sie wurden ja direkt vor alle gefragt, ob man sich nicht taufen wollte, mich haben sie auch gefragt, aber ich war der einzige der nein gesagt hat.


    Leute, die sich dort entscheiden, werden nciht sofort getauft. Das kann jeder allein in Ruhe entscheiden.

    oliver

    Zitat

    etzt zu deinem Statment, ob die Bibel das nicht lehrt. Nach meinem Verständnis werden wir aus Gnade errettet. Der Schächter, der neben Jesus am Kreuz war der wurde auch niemals getauft sondern er wurde alls er sich bekehrt hatte sofort errettet. Die Tauf ist nur ein Gehorsamschritt mehr nicht. Sie ist nicht zur Errettung notwendig.


    Danke, ganz GENAU SO sehe ich das auch! Das hast Du gut zusammengefasst! Das kam wohl in meinem ersten Post hier nicht so gut rüber.

    Zitat

    Zu deiner angeführten Schriftstelle habe ich im Bibellexikon folgendes gefunden: "Hier sagt Jesus, dass jemand der glaubt und getauft wird gerettet wird. Dieser Satz für sich genommen, würde bedeuten, dass die Taufe zur Errettung notwendig sei. Aber interessanterweise sagt Jesus hier dann anschließend nicht: "Wer nicht glaubt und nicht getauft ist wird verdammt werden!" sondern er beschränkt sich hier auf das Nicht-Glauben. Das zeigt also, dass für das ewige Leben letztlich nicht die Taufe sondern der Glaube der entscheidende Punkt ist." Daher bin ich der Meinung, dass die Adventisten an diesem Punkt irren, wenn sie Taufe so sehr hervorheben.


    Danke, der Gedanke kam mir beim Lesen vorhin auch. Habs dann nur wieder vergessen, als ich antworten wollte. Danke. Das seh ich ganz genauso!

    Zitat

    Liebe Kathrin,
    mich freut, wenn du der Meinung bist, dass die Taufe nicht heilsentscheidend ist. Aber die offizielle Lehre der STA ist das nicht. In der offiziellen Präsentation der STA wird die Taufe mehr als nur einen Gehorsamschritt präsentiert, es wird so weit gegangen, dass man sogar einem sagen zu versucht, dass er sich nochmals taufen lassen, auch wenn seine Taufe biblisch war, nur weil die anderen Freikirchen nicht das sSabbatgebot akzeptieren. Ihr seit ja diejenigen, die immer von Wiedertaufe sprechen.
    Alles Liebe
    Oliver


    Das ist mir vllig neu - weder im Taufunterricht, noch von den vielen Predigern, die hier rumlaufen (wohne bei Friedensau) habe ich je sowas in der Art gehört. Alles, was ich weiß, ist, dass die Taufe eben NICHT heilsentscheidend ist. Ich müsste mal schauen, aber ich denek auch nciht, dass das so in den Glaubenspunkten steht.

    Liebe Grüße

    Kathrin

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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