• @ ben salomo:

    Zum Stichwort Missionsbefehl: Der richtet sich an alle einzelnen Christen in ihrer Gesamtheit. Die Apostel sind zu zweit oder zu dritt in alle Lande gezogen. Und die hatten keine Weltkirche im Hintergrund, dafür aber ein lebendiges Zeugnis. Missionsauftrag ist die Angelegenheit jedes einzelnen Christen. Sonst könnte ja jeder sagen: Ach, wir sind ja bloss zu zweit, zu viert, nur zwanzig Leute, dann klappt eh nichts, lasst uns wieder schafen gehen,...... Da hätte Elijah gleich einpacken können, solange er nichts von den 7000 anderen wusste... :)

    Die Mission ist Gottes Werk und Er sucht sich Seine Leute selbst aus. Ob Er die sich dann noch vernetzen lässt, ist auch Seine Sache. Und Er kann auch zweien oder dreien oder auch einem die Kraft und die Möglichkeiten schenken, die eine Weltkirche unter Umständen nicht besitzt oder bekommt.

    Das nur 'mal unabhängig von Eurer Sekten- Diskussion... :)

    LG Raquell

  • Ich muss mich zunächst bei Dir entschuldigen. Ich habe die Glaubenspunkte noch in der "27er"-Ausgabe. Und da steht dieser Punkt unter 17. Aber OK. Das steht da. Und zu dem stehe ich.

    Selbst Ulrich Hutten, der diese Definition, die ich mit eigenen Worten wider gab, definierte, hat das nicht so gesehen und nahm daran keinen Anstoß. Aber sei es drum.

    Wie ich schon sagte, ist Ellen White zwar eine Erkenntnisquelle. Sie ist auch außer biblisch, aber auf keinen Fall über biblisch. Und darauf kommt es ja an. Das hast Du vielleicht übersehen.

    Ein Vergleich:
    Der Schwiegervater meines Bruders ist vom Stammapostel Niehaus persönlich getraut worden. Darauf war er immer sehr stolz. Damals ging es darum, dass der Stammapostel Bischoff behauptete, Gott habe ihm gezeigt, dass er die Gemeinde Gott zu Lebzeiten entgegen führen würde.

    Dann starb aber Stammapostel Bischoff. Der Schwiegervater war am Boden zerstört, hatte er doch behauptet, er würde überhaupt nichts mehr glauben, wenn Bischoff sterben würde.

    Etwa ein Vierteljahr später kam er wieder auf Besuch. Ich nannte ihn wie die anderen auch Opa Karl. Ich fragte ihn also: "Opa Karl, was nun? Bischoff ist tot. War das der Heilige Geist, der ihm das gesagt hatte? oder vielleicht doch ein anderer Geist?"

    Seine Antwort dazu, die inzwischen in den Gemeinden der NAK verbreitet war: "Gott hat sich geirrt" 
    Gegenfrage: "Oder war es Bischoff?" (Propheten sind ja nicht unfehlbar)
    Antwort: "Nein, er hat sich nicht geirrt. Gott hat sich geirrt".

    Hier stand wirklich ein Mensch über Gott.

    So ist es aber nicht bei Ellen White. Auch sie hat nicht immer alles richtig gemacht.

    Liebe Grüße von benSalomo.

  • Ich denke, Dein Einwand geht hier daneben. Die Laubhüttenbewegung sieht sich als Gottes letzte Gemeinde auf Erden. Sie ist die einzig wahre Gemeinde,. Alle anderen sind Babylon. Wie kann denn Babylon den Missionsbefehl Jesu ausführen?

    Wenn das stimmen würde, müsste sie natürlich den Weltnissionsbefehl Jesu allein ausführen können. Sie existiert ja nun schon fast 100 Jahre. Doch es tut sich nichts, außer vielleicht ein paar Traktate hin und wieder an Adventisten aus der großen Gemeinde. Ich habe aber schon seit vielen Jahren keine mehr erhalten, obwohl meine Adresse öffentlich ist, bzw. war.

    Deine grundsätzlich richtigen Ausführen gehen also hier mal ausnahmsweise daneben.

    Liebe Grüße von benSalomo.

  • benSalomo

    Ich kenne solche Aussagen über meine Kirche durchaus und ich bin da anderer Meinung. Weisst Du die Neuapostolische Kirche hat sich da doch etwas gewandelt. Ich persönlich bin der Meinung, dass die Aussage vom Stammapostel Bischoff falsch war. Ich weiss nicht wie er zu dieser Aussage kam. Er sagte ja, Gott hätte es ihm gesagt, keine Ahnung in welcher Form das stattgefunden haben soll. Ich sehe den Stammapostel zwar als ersten Diener Gottes auf dieser Erde, aber ausserbiblische Lehren stehen auch ihm nicht zu. Frau White hatte ja ähnliche Aussagen gemacht, ist halt schon länger her, deswegen wissen das wohl weniger Menschen. Viele Aussagen von Frau White beinhalten auch die Aussage, Gott hätte ihr dies oder jenes gezeigt oder gesagt. Klar irgendwann kam die Aussage, man müsse alles anhand der Bibel prüfen, aber da sehe ich dann keinen grossen Unterschied zu der Falschaussage von Stammapostel Bischoff. Bei Aussagen von Frau White hört man ja oft von adventisten, wenn die Bibel nicht widerspricht ist die Aussage richtig. Und deswegen sehe ich halt schon als Erkenntnisse die die adventisten neben der Bibel haben.
    Ich möchte aber eigentlich nicht streiten, ob die adventisten nun eine Sekte sind oder nicht. Meinen Standpunkt habe ich dazu ja bereits kund getan

    Gruss
    DonDomi

  • Hallo & guten Morgen ben salomo,

    ich hatte am Ende meines Beitrages geschrieben: "unabhängig von Eurer Diskussion". Mein Beitrag bezog sich also weder auf die Laubhüttenbewegung, noch auf Eure Sekten-Diskussion, sondern allein auf Deine Aussage, dass Einzelne den Missionsauftrag nicht übernehmen könnten... :) Und von daher wirst Du mir doch zustimmen? LG Raquell

  • Liebe Raquell, natürlich können Einzelne den Missionsauftzrag nicht übernehmen, Das ist mir klar.

    Da aber die Laubhüttenbewegung sich als die letzte Gemeinde Gottes auf Erden sieht und alle anderen für sie "Babylon" sind (so stand es jedenfalls früher in den Schriften von Frau Döring), müsste die Laubhüttenbewegung natürlich auch den Missionsbefehl Jesu ausführen. Dazu hatte sie ja nun fast 100 Jahre Zeit. Aber hat sie das auch getan? So weit ich sehen kann, muss man diese Frage eindeutig mit "Nein" beantworten..
    Die Laubhüttenbewegung ist also keine "Bewegung", die Gott ins Leben rief, sondern das Produkt eines irre geleiteten menschlichen Gehirns-

    BenSalomo

  • Also irgendwie scheinst Du mich doch nicht so recht verstanden zu haben. Es ist immer der Einzelne, der sich entweder dafür entscheidet, Gottes Auftrag nachzukommen oder nicht. Und wenn er sich dafür entscheidet, kann er Mission betreiben, in seinem Umfeld, mit seinen Möglichkeiten und Gelegenheiten, die Gott ihm schenkt. Wenn er erst warten wollte, dass andere mitmachen, kann er unter Umständen lange warten. Denn ein Einzelner kann den Stein ins Rollen bringen, der andere dazu ermutigt, selbst aktiv und auch zusammen aktiv zu werden. Und dieser Prozess ist nicht unbedingt öffentlich oder anhand von "Missionsbericht" und Statistik nachvollziehbar. Und deshalb stimme ich mit Deiner Aussage, das ein einzelner nichts bewegen kann, nicht überein. Laubhüttenbewegung hin oder her - Hauptsache ist, das der Einzelne ein Wahrheitssucher wird / ist / bleibt, dann wird das Wirken Gottes an dieser Person und durch diese Person auch nicht auf sich warten lassen. LG Raquell

  • Ich tue mich schwer das Laubhüttenfest als zeremoniell einzustufen, denn es ist nach meinem ermessen kein Schattendienst, sondern eher ein Fest das auf die Wiederkunft deutet. So war es das freudigste Fest, gefeiert als Zeichen der Freiheit von der Gefangenschaft und als Zeichen, dass Gott der Versorger war nach dem Auszug aus Ägypten wie wir es ähnlich äquivalent auch nach der Wiederkunft wieder erleben werden.
    Es war zudem das letzte Fest des Jahres nachdem wieder die Lesung der Thora die in 54 Wochenabschnitte gegliedert war von vorne begann. Die Ernte, die auch parallel auf die Ernte der Heiligen in der Offenbarung hinweist war eingeholt, so dass nun ein neuer Zeitabschnitt mit der Saat begann. Also weitere Hinweise als ein Fest der Wiederkunft oder auch auf das Hochzeitsmahl des Lammes. Eine jüdische Hochzeit dauert wie das Laubhüttenfest sieben Tage und wird auch in Laubhütten gefeiert.
    Wie und warum begründet man also dieses Fest nicht zu feiern obwohl wir es ja selbst im Himmel noch feiern werden?

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Zitat von "Atze"

    ... obwohl wir es ja selbst im Himmel noch feiern werden?


    Ich verstehe Sacharia 14,16 so, dass es so sein wird...
    [bibel]Sachharia 14,16 Und alle übrigen unter allen Heiden, die wider Jerusalem zogen, werden jährlich heraufkommen, anzubeten den König, den HERRN Zebaoth, und zu halten das Laubhüttenfest.[/bibel]

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

    • Offizieller Beitrag


    Ich verstehe Sacharia 14,16 so, dass es so sein wird...

    [bibel]Sachharia 14,16 Und alle übrigen unter allen Heiden, die wider Jerusalem zogen, werden jährlich heraufkommen, anzubeten den König, den HERRN Zebaoth, und zu halten das Laubhüttenfest.[/bibel]


    Warum sollten auf der Neuen Erde (unbekehrte) Heiden sein?

  • Wieso unbekehrte? Wenn ich den Text im Zusammenhang lese sind es nur bekehrte Heiden die das Laubhüttenfest feiern werden.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

  • Da mein zitierter Vers aus Sacharia evtl. nicht einfach zu verstehen ist noch eine Erklärung.
    Die „Übriggebliebenen“ von den Heidenvölkern sind n.m.E. die, die das Gericht überlebt haben. Diese werden in dem neuen Jerusalem den „König“ den „Herrn Zebaoth“ anbeten und das Laubhüttenfest feiern.
    Über eine Antwort wie das mit dem Regen über die „Geschlechter“ in Vers 17 genau zu verstehen ist, und über eine Begründung warum wir als Adventisten kein Laubhüttenfest feiern wäre ich allerdings dankbar, da ich mittlerweile schon verzweifelt hier nach Antworten suche.

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

    • Offizieller Beitrag

    Da mein zitierter Vers aus Sacharia evtl. nicht einfach zu verstehen ist noch eine Erklärung....

    Selbst mit Deiner "Erklärung" kann ich den Text nicht so verstehen, wie Du das offensichtlich tust. Ich halte die Idee man könnte ein irdisches Fest in der "Ewigkeit" - also in einer Existenz ohne Zeit - weiter begehen, generell für nicht nachvollziehbar.

    Was sollte uns veranlassen das Laubhüttenfest zu begehen? Wir begehen weder das Purimfest, noch das Passahfest, noch Rosch ha-Schana, noch haben wir den großen Versöhnungstag oder ein anderes Fest, das den Israeliten gegeben war.
    Der Sabbat ist (in der Schöpfung) der Menschheit gegeben, also eine andere Kategorie.
    .

  • Zitat von "Heimo"

    Selbst mit Deiner "Erklärung" kann ich den Text nicht so verstehen, wie Du das offensichtlich tust.


    Dann fände ich es gut, wenn Du erklärst wie Du es verstehst. Für mich lässt Sacharia in dem besagten Abschnitt zwei unterschiedliche heidnische Parteien erkennen.

    1.Die Ägypter (Vers 18),….diese Gruppe die sich nie bekehrt bzw. bekehrte
    2. Die Übriggebliebenen (Vers 16)…übriggeblieben wovon? Von denen die nicht von der Plage des Herrn bzw. Gericht erschlagen wurden (Vers 12-15). Diese werden Jahr für Jahr das Laubhüttenfest feiern (Vers 16)

    Zitat von "Heimo"

    Ich halte die Idee man könnte ein irdisches Fest in der "Ewigkeit" - also in einer Existenz ohne Zeit - weiter begehen, generell für nicht nachvollziehbar.


    Und wie siehst Du in diesem Zusammenhang das Neumondfest?

    [bibel]Jesaja 66, 23
    Und alles Fleisch wird einen Neumond nach dem andern und einen Sabbat nach dem andern kommen, anzubeten vor mir, spricht der HERR[/bibel]

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

    • Offizieller Beitrag


    Dann fände ich es gut, wenn Du erklärst wie Du es verstehst.


    Ich verstehe es gar nicht, aber dennoch ist Deine Interpretation für mich nicht nachvollziehbar.


    Und wie siehst Du in diesem Zusammenhang das Neumondfest?


    Nicht als Hinweis auf ein tatsächliches Neumondfest.
    [bibel](Offb 21,23.)Und die Stadt bedarf nicht der Sonne noch des Mondes, damit sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes hat sie erleuchtet, und ihre Lampe ist das Lamm.[/bibel]
    ...sondern als Hinweis auf die Dauer des Neuen Lebens.
    .

  • Zitat von "Heimo"

    ...sondern als Hinweis auf die Dauer des Neuen Lebens.


    Das finde ich dann doch etwas sehr weit hergeholt. Auch wenn die Stadt vielleicht nicht der Sonne und des Mondes bedarf so denke ich dennoch, dass die Sonne und der Mond auch auf der neuen Erde weiter existiert, wie auch in anderen Welten des Himmels.

    Zitat von "Ellen White Erfahrungen und Gesichte Seite 30-31"


    Der Herr hat mir auch einen Blick auf andere Welten gestattet. Es wurden mir Flügel gegeben, und ein Engel begleitete mich zu einem großen und herrlichen Orte. Das Gras daselbst war frisch und grün, und die Vögel sangen süße Lieder. Die Bewohner des Ortes waren verschieden groß; sie waren schön, majestätisch und liebevoll. Sie waren dem Bilde Jesu sehr ähnlich, und ihre Angesichter strahlten voll heiliger Freude, der Vorrechte und Glückseligkeit des Ortes entsprechend. Ich fragte einen von ihnen, warum sie so viel liebenswürdiger seien als die Bewohner der Erde. Die Antwort war: „Wir haben in vollkommenem Gehorsam nach den Geboten Gottes gelebt und sind nicht durch Ungehorsam gefallen, wie diejenigen auf der Erde.“ Dann sah ich zwei Bäume, der eine sah aus, wie der Baum des Lebens in der Stadt. Die Frucht beider war wundervoll; aber von einem konnten sie nicht essen. Sie hatten Macht, von beiden zu essen, aber es war ihnen verboten, von dem einen zu essen. Dann sagte mein begleitender Engel zu mir: „Niemand an diesem Orte hat von dem verbotenen Baume gegessen; aber wenn sie davon essen würden, würden sie fallen.“ Als dann wurde ich zu einer Welt genommen, die sieben Monde hat. Dort sah ich den alten Henoch, der hinweggenommen worden war.....

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)

    • Offizieller Beitrag


    Das finde ich dann doch etwas sehr weit hergeholt. Auch wenn die Stadt vielleicht nicht der Sonne und des Mondes bedarf so denke ich dennoch, dass die Sonne und der Mond auch auf der neuen Erde weiter existiert, wie auch in anderen Welten des Himmels.


    Ja, das denkst Du, ich aber denke das nicht. Ich erwarte eher, dass die "Neue Erde" etwas total anderes sein wird, da die Beschreibungen aus der Bibel nicht "wörtlich" angewandt werden können. Oder kennst Du eine kubische Stadt (Offb 21,16)? Was uns hier gegeben wird ist - wie so oft in der Bibel - der Versuch göttliche Dinge mit menschlichen Begriffen zu beschreiben. Jede allzu "wörtliche" Interpretation kann der göttlichen Realität nicht gerecht werden.
    Aber, bleibe bei Deiner Vorstellung, wenn sie Dir gut begründet erscheint, ich will Dich nicht "bekehren"...
    .

  • Hi, ja die gibt es immer noch.

    Hallo, stimmen die Berichte über Euch..?

    Wo seid ihr hauptsächlich (Bundesland,Stadt) und was haben wir noch gemeinsam?

    https://www.hoffmannfamilie.net/index.php/deut…tisten?start=15

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16