@Armin,
ich verstehe weder die Frage noch die Unklarheiten in Bezug auf das Thema.
Hat Gott den Menschen Gut geschaffen, oder Böse!
Gott hat den Menschen wie alles, was er geschaffen hat, GUT geschaffen. Wenn Adam und Eva ihren eigenen Willen zum Sündigen gebrauchten und so ihre Sündhaftigkeit durch Fortpflanzung weitergaben, bleibt der Mensch immer noch GUT in der Erschaffung. Denn es ändert ja nicht an der Erschaffung der Menschen Adam und Eva.
Was ich auch nicht verstehe ist, dass die katholische Kirche einerseits diese Sündhafte Weitergabe an die Nachkommen als Erbsünde bezeichnet und gleichzeitig meint durch die Babytaufe von der Erbsünde zu befreien. Der Kathechismus ist für mich daher kein Maßstab.
Wenn die Sündhaftigkeit auch durch Fortpflanzung weiter gegeben wird, dann ist es nicht die Sünde, nicht die Schlechtigkeit und nicht der Charakter, sondern die Sterblichkeit, die jeden Menschen durch die Sünde von Adam und Eva getroffen hat. Die Sünde, also das Schlechte begeht der Mensch selbst. Das wurde weder erschaffen, noch vererbt.
Ist es nicht müßig, darüber zu diskutieren, ob Gott den Menschen Gut oder Schlecht (Böse) geschaffen hat? Entweder war alles Gut, oder eben nicht. Aber die Bibel sagt uns: ... dass es gut war.
Was genau will man eigentlich herausfinden? Dass Gott schuld daran ist, dass die Menschen böse sind? Dass Gott nicht gut genug geschaffen hat? Wenn wir den eigenen Willen, die Entscheidungsfreiheit mit bedenken, dann wissen wir, dass sich das "Gute" zum weniger "Guten" entscheiden kann. Eine Entscheidung ist wiederum nichts angeborenes oder gar Erschaffenes.
Ich verstehe nicht wirklich, worauf du hinaus willst. So wie ich die eigentliche Frage im Threadthema schon nicht verstehe.
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