Zungenrede

  • Sorry, aber ihr nehmt mehr die Worte auseinander und lest zwischen den Zeilen, als die Zeilen zu lesen! Ich finde das nicht gut, was ihr macht. Kann es nicht genauer erklären.
    Aber das hat für mich viel mit Auseinanderlegen, Neuzusammensetzen, Interpretation und Rumphilosophierei zutun.
    Muster zu erkennen, nicht sichtbare Sinne hinter dem eigentlichen Sinn zu suchen... das ist irgend eine Zeichendeuterei.
    Hab nichts dagegen, wenn man nach dem Urtext oder genauen Übersetzungen sucht.. Aber das hier ist eine Rumdoktorei, die sicher nicht gut ist. Ist kann vor sowas nur warnen!

    Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat.

    Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt der bleibt in Gott und Gott in ihm

    1. Johannes 4, 16

  • Alles ist im Wandel begriffen, so auch die Sprache der Menschen. Einige Beispiele zur Benennung und Beschreibung okkulter Phänomene sollen dies verdeutlichen:

    1. Samuel 9. 9: Früher sagte man in Israel, wenn man hinging, Gott zu befragen: Wir wollen zum Seher gehen. Denn wer heute Prophet genannt wird, hieß früher Seher. (Heute nennt man mediale Menschen "Medien".)
    2. Könige 17. 13: Der Herr warnte Israel und Juda durch alle seine Propheten, durch alle Seher ...


    Zu den Bezeichnungen Seher und Propheten für sensitive Menschen kommt heute die Bezeichnung Medium hinzu. In der Bibel sind eine ganze Reihe medialer Fähigkeiten und okkulter Phänomene positiver und auch negativer Art niedergeschrieben. Der tiefere Sinn bleibt verborgen, wenn man den gemeinsamen Sinn, der in der alten und der neuen Bezeichnung steckt, nicht erkennen will. Befaßt man sich nicht vorurteilsfrei mit diesen Dingen, bleibt man "blind" und "taub". –

    Die getroffene Auswahl okkulter Phänomene aus dem Alten (AT) und Neuen Testament (NT) möge als kurzer Überblick genügen.


    Raps (Klopfgeräusche und Tischrücken) (AT)

    4. 11-12: Der Opferwein raubt meinem Volk den Verstand. Es befragt sein Götzenbild aus Holz, von seinem Stock erwartet es Auskunft. 


    Feuerunempfindlichkeit (AT)


    Daniel 3. 19-24, 49-50: Da wurde Nebukadnezzar wütend, sein Gesicht verzerrte sich vor Zorn über Schadrach, Meschach und Abed-Nego. Er ließ den Ofen siebenmal stärker heizen, als man ihn gewöhnlich heizte. Dann befahl er, einige der stärksten Männer aus seinem Heer sollten Schadrach, Meschach und Abed-Nego fesseln und in den glühenden Feuerofen werfen.
    Da wurden die Männer, wie sie waren - in ihren Mänteln, Röcken und Mützen und den übrigen Kleidungsstücken - gefesselt und in den glühenden Feuerofen geworfen. Nach dem strengen Befehl des Königs war aber der Ofen übermäßig geheizt worden, und die herausschlagenden Flammen töteten die Männer, die Schadrach, Meschach und Abed-Nego hingebracht hätten.
    Die drei Männer aber, Schadrach, Meschach und Abed-Nego, fielen gefesselt in den glühenden Feuerofen. Doch sie gingen mitten in den Flammen umher, lobten Gott und priesen den Herrn. -
    Aber der Engel des Herrn war zusammen mit Asarja und seinen Gefährten in den Ofen hinabgestiegen. Er trieb die Flammen des Feuers aus dem Ofen hinaus und machte das Innere des Ofens so, als wehte ein taufrischer Wind. Das Feuer berührte sie gar nicht; es tat ihnen nichts zuleide und belästigte sie nicht.


    Macht über Naturgesetze (AT)


    2. Könige 2. 19-22: Die Männer der Stadt sagten zu Elischa: Unser Herr sieht, daß man in dieser Stadt gut wohnen kann; nur das Wasser ist ungesund, und in der Gegend gibt es viele Fehlgeburten. Elischa befahl: Bringt mir eine neue Schüssel und schüttet Salz hinein! Man brachte sie ihm und er ging zur Wasserquelle und warf das Salz hinein mit den Worten: So spricht der Herr: Ich mache dieses Wasser gesund. Es wird keinen Tod und keine Fehlgeburt mehr verursachen. Daher ist das Wasser bis zum heutigen Tage gesund, wie Elischa vorausgesagt hatte.


    Macht über Naturgesetze (NT)


    Matthäus 8. 23-27: Er (Christus) stieg in das Boot, und seine Jünger folgten ihm. -Plötzlich brach auf dem See ein gewaltiger Sturm los, so daß das Boot von den Wellen überflutet wurde. Jesus aber schlief. Da traten die jünger zu ihm und weckten ihn; sie riefen: Herr, rette uns, wir gehen zugrunde! Er sagte zu ihnen: Warum habt ihr solche Angst, ihr Kleingläubigen? Dann stand er auf, drohte den Winden und dem See, und es trat völlige Stille ein. Die Leute aber staunten und sagten: Was ist das für ein Mensch, daß ihm sogar die Winde und der See gehorchen?


    Verwandlungen (NT)


    Johannes 2. 5-9: (Die Hochzeit zu Kana)
    Seine Mutter sagte zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut! Es standen dort sechs steinerne Wasserkrüge, wie es der Reinigungsvorschrift der Juden entsprach; jeder faßte ungefähr hundert Liter. Jesus sagte zu den Dienern: Füllt die Krüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis zum Rand. Er sagte zu ihnen: Schöpft jetzt, und bringt es dem, der für das Festmahl verantwortlich ist. Sie brachten es ihm. Er kostete das Wasser, das zu Wein geworden war. Er wußte nicht, woher der Wein kam; die Diener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wußten es.


    Brotvermehrung (AT)


    2. Könige 4. 42-44: Einmal kam ein Mann von Baal-Schalischa und brachte dem Gottesmann brot von Erstlingsfrüchten, zwanzig Gerstenbrote und frische Körner in einem Beutel. Elischa befahl seinem Diener: Gib es den Leuten zu essen! Doch dieser sagte: Wie soll ich das hundert Männern vorsetzen? Elischa aber sagte: Gib es den Leuten zu essen! Denn so spricht der Herr: Man wird essen und noch übrig lassen. Nun setzte er es ihnen vor; und sie aßen und ließen noch übrig, wie der Herr gesagt hatte.


    Gedankenlesen und Telepathie (NT)

    Lukas 5. 21-22: Da dachten die Schriftgelehrten und Pharisäer: Wer ist das, daß er eine solche Gotteslästerung wagt? Wer außer Gott kann Sünden vergeben? Jesus aber merkte, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Was habt ihr für Gedanken im Herzen?


    Wahrsagen (AT)

    Sirach 46. 19-23: Als Samuel sich dann zur Ruhe legte, rief er den Herrn und seinen Gesalbten als Zeugen an: Von wem nahm ich Geschenke an und seien es nur Sandalen? Aber niemand brachte etwas gegen ihn vor. Bis zu seinem Ende zeigte sich seine Weisheit vor Gott und allen Menschen. Er wurde sogar befragt, nachdem er schon gestorben war, und kündigte dem König sein Schicksal an. Aus der Erde erhob er seine Stimme und weissagte, um den Frevel des Volkes zu beenden.

  • Hallo,
    meine Meinung zu dem Thema ist kurz, schlicht und einfach.
    Die Bibel sagt:
    Kolosser 1, 18
    Und er ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde, er, der der Anfang ist, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem der Erste sei.
    In allem der Erste bedeuted für mich auch im Reden der Neuen Sprache. Es waren somit nicht die Apostel!
    Dadurch erfüllt sich Jesaja 28:16
    darum, so spricht Gott, der Herr: Siehe, ich lege in Zion einen Stein, einen bewährten Stein, einen kostbaren Eckstein, der aufs festeste gegründet ist: wer glaubt, der flieht nicht!
    Dieser Eckstein ist Jesus Christus, der Erstgeborene, der Erste in allen Dingen. Der Erste der die Neue Sprache sprach, so wie es Jesaja weissagte.
    Gottes Segen

  • GastAufErden:
    Wo steht das denn, dass Jesus in Zungen geredet hat?
    Das geht doch gar nicht, weil Jesus selbst der Täufer im Heiligen Geist ist. Der Heilige Geist ist ja nicht eine 3. Person, sondern der Geist des Vaters und des Sohnes IN UNS, deswegen lebt Christus auch in uns und wir in ihm als Glieder seines Leibes mit Jesus selbst als Haupt.
    Sein Geist konnte erst ausgegossen werden, als Jesus selbst nicht mehr unter den Jüngern war. Und der Heilige Geist ist Jesus - Sein Geist in ihnen, der sie in die Wahrheit und zur Verherrlichung des Vaters führt, weil Jesus als Person nicht mehr unter ihnen war.

    Markus 16, 17 Die Zeichen aber, die folgen werden denen, die da glauben, sind diese: In meinem Namen werden sie böse Geister austreiben, in neuen Zungen reden


    Joh. 16, 7
    Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden.

    Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat.

    Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt der bleibt in Gott und Gott in ihm

    1. Johannes 4, 16

  • GastAufErden:
    Wo steht das denn, dass Jesus in Zungen geredet hat?


    Das erschliesst sich klar aus dem was Jesaja sprach.
    Dort sprach Gott:
    Jesaja 28:11
    so wird auch Er zu diesem Volk durch stammelnde Lippen und durch eine fremde Sprache reden

    Weiter finden wir in Jesaja 28:16 das dies durch Christus Jesus den Eckstein geschehen wird!
    Er war der Erste der zu Ihnen sprach (fremde Sprache-die stammelten Lippen kommen später durch die Nachfolger) und das Ergebnis war das Sie wieder nicht hörten und Jesus kreuzigen liessen.
    Matthäus 13, 13
    Darum rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie sehen und doch nicht sehen und hören und doch nicht hören und nicht verstehen;

    Jesaja 28:2 sagt:
    Siehe, der Herr hat einen Starken und Gewaltigen [bereit]; wie ein Hagelwetter, wie ein verderbenbringender Sturm, wie ein Wolkenbruch mit mächtiger Wasserflut; er wirft sie zu Boden mit Macht.
    Jesus Christus.

    Jesaja 28:17
    Und ich will das Recht zur Richtschnur machen und die Gerechtigkeit zur Waage; der Hagel wird eure Lügenzuflucht wegreißen, und die Wasser sollen euer Versteck wegschwemmen.
    Jesus Christus ist Gottes Gerechtigkeit!

    Sagte denn nicht Jesus selbst:
    Johannes 14, 10
    Glaubst du nicht, daß ich im Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht aus mir selbst; und der Vater, der in mir wohnt, der tut die Werke.
    Gott sprach in Jesaja das Er zu diesem Volk sprechen würde. Jesus tat das als Erstling, denn Er verkündete nur das was Er vom Vater hörte!

    Wer die Neue Sprache spricht den hört Gott weil Er keine Lüge mehr im Herzen trägt und Selbiges ausspricht.
    Vorher war es wie es Hiob so schön formulierte:
    Hiob 15, 5
    Denn deine Missetat lehrt deinen Mund, und du wählst die Sprache der Listigen.
    Oder wie es Jesus selbst formulierte:
    Matthäus 12, 34
    Schlangenbrut, wie könnt ihr Gutes reden, da ihr böse seid? Denn wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund.
    Das Wiedergeborene Kind Gottes spricht: Abba lieber Vater und der Vater hört es!
    Gruß

  • @GastaufErden
    Zu Jes. 28, 10 folgende: Das bezieht sich auf das Gespött bezüglich Jesajas prophetisches Reden. Finde hier keinerlei Verbindung zur Zungenrede im NT als Geisteswirkung.

    Mit deinen folgenden Bibelstellen, die sich angeblich auf die Zungenrede beziehen, kann ich jetzt nach mehrmaligem Durchlesen gar nichts anfangen und sehe sie auch nicht im Bezug.

    Mat. 13,13 Gleichnisse= Gleichnisse Zungenreden=Zungenreden... keine Ahnung, warum du das zusammenwürfelst

    Das Zungengebet ist rein, weil ich im Geist rede.

    Baptist
    Was hast du nicht verstanden, bzw. wo verstehst du meinen Beitrag nicht?

    Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat.

    Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt der bleibt in Gott und Gott in ihm

    1. Johannes 4, 16

  • Susa

    Die Verbindung von Jesaja zum Zungenreden im NT wird schon von Paulus gemacht. 1.Kor.14:21
    Weiter meine ich das es sich nicht auf das Gespött aufgrund Jesajas Reden bezieht, sondern vielmehr ist es Gott der Herr der durch Jesaja spricht!
    Du schreibst dann weiter:
    "Das Zungengebet ist rein, weil ich im Geist rede."
    Ist es nicht der Geist der unserer Schwachheit zu Hilfe kommt und für uns eintritt?
    Gruß

  • Vielleicht könnten wir hier beim Thema bleiben? Einen Thread für allgemeine Meinungen und Disskussionen zum Thema "Zungenrede" gibt es ja schon. Hier wollen wir Vers für Vers die einzelnen Bibelstellen nacheinander durchgehen und uns dazu austauschen. Vielleicht kann der Moderator die Diskussion um GastAufErden verschieben? Sonst wird es hier schnell unübersichtlich und das eigentliche Thema geht unter.

    Um hier in unserem Studium voranzukommen würde mich immer noch sehr die Frage interessieren:

    Ich fände es daher wichtig zu klären, ob die Aussage nur temporär gilt, also:
    Wenn in der Menge gerade niemand dabei ist, der diese Sprache spricht, dann wird man (logischerweise) von niemandem (der Anwesenden) ohne Auslegung/Übersetzung verstanden

    Oder ob mit den Versen ein allgemein gültiges Merkmal der glossolalie OHNE Auslegung/Übersetzung beschrieben wird, also:

    IMMER wenn jemand in Sprachen ohne Auslegung/Übersetzung redet, wird er von NIEMANDEM verstanden

    Was spricht für oder gegen die beiden Sichtweisen?
    Inwieweit ändert sich der Blickwinkel, wenn man zur Beantwortung der Frage die Apg2 als Grundlage heranzieht?

    Ich denke, die Probleme zwischen Befürwortern und Kritiker der "Zungenrede" haben viel mit der Auslegung dieser Verse und genau mit dieser Fragestellung zu tun. Danke euch :)

    Einmal editiert, zuletzt von dieGlückliche (1. Oktober 2012 um 22:12)


  • Denn wer in einer Sprache redet,
    redet nicht zu Menschen, A sondern zu Gott; B denn niemand versteht es, A‘ im Geist aber redet er Geheimnisse. B‘
    Vielleicht noch eine weitere Erklärung von mir dazu - ich habe leider auch nicht viel Zeit gehabt, mich mit dem Thema weiter zu beschäftigen, es steht aber sehr weit oben auf meiner Prioritätenliste. Das sprachliche Mittel, welches Paulus hier verwendet, nennt man synonymer Parallelismus. Diesen benutzt Paulus mehrmals im 1. Korinther-Brief und er wird auch sehr häufig im AT (vorallem in den Psalmen) benutzt. Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass das Reden zu Gott bzw. das Reden im Geist in Geheimnissen nicht die Ursache für das Unverständnis der Menschen ist. Es steht hier im Text (B/B') "sondern" (gr.: "alla") und "aber" (gr. "de"), welches beides Partikel sind, die Gegensätze ausdrücken. Sie leiten keine Begründung ein im Sinne von "Der Redner spricht nicht zu Menschen, weil er zu Gott spricht", stattdessen heißt es sinngemäß "Der Redner spricht nicht zu Menschen, stattdessen spricht er zu Gott". Es ist wichtig diesen Unterschied zu verstehen. Paulus gibt hier eine Gegenüberstellung, aber keine Begründung, weshalb der Redner nicht verstanden wird.

    Hallo lieber Bemo

    ich stimme dir in deiner Aussage voll zu. Ich denke auch nicht, dass der Grund für das Unverständnis das Reden im Geist ist. Ich denke, es geht schlichtweg darum, dass der Redner eine Sprache spricht, die niemand ohne Übersetzung/Auslegung versteht.
    Paulus macht ja deutlich, dass der Sinn der "glossolalie" im Gottesdienst die Erbauung aller ist. Erbauung geschieht aber nur, wenn der Redner verstanden wird. Dies wiederum ist nur mit Übersetzung/Auslegung möglich. Empfängt also im Gottesdienst jemand eine "glossolalie" , so ist der Inhalt meiner Meinung nach auch für die Menschen im Gottesdienst bestimmt. Dadurch geschieht Erbauung. Logisch.

    Wenn nun aber kein Übersetzter/Ausleger da ist, dann KANN (!) man ja gar nicht zu den Menschen reden. Darum sagt Paulus auch, dass man in so einem Fall lieber vor der Gemeinde schweigen soll. Er erklärt aber noch etwas wichtiges, nämlich dass man diese "glossolalie", die empfangenen Worte, trotzdem für sich selbst aussprechen soll. So redet man dann nicht zu Menschen, sondern zu Gott. Das macht in diesem Zusammenhang für mich Sinn. Die weitere Erklärung "Im Geist aber redet er Geheimnisse" verstehe ich einfach als nähere Beschreibung dessen, was man sagt, bzw. was der Inhalt einer "glossolalie" ist.

    Interessant wird es dann, wenn man sich im NT anschaut, was Paulus mit dem Begriff "Geheimnisse" (mysterium) alles in Verbindung bringt, was er also in seinen Briefen als ein "Mysterium" beschreibt.

    Meiner Meinung nach bezieht sich die Aussage "denn im Geist redet er Geheimnisse" IMMER auf die glossolalie. Wenn kein Ausleger da ist, versteht es nur Gott, wenn aber jemand übersetzen kann, so wird dieses "Mysterium" allen Zuhörern offenbart.

    Zur Klärung des Begriffes "Mysterium" und was Paulus damit ausdrückt nehme ich mir ein ander Mal Zeit.

    Sind wir uns bis hier her einig ?

    Liebste Grüße :king:

    • Offizieller Beitrag

    Meiner Meinung nach bezieht sich die Aussage "denn im Geist redet er Geheimnisse" IMMER auf die glossolalie. Wenn kein Ausleger da ist, versteht es nur Gott, wenn aber jemand übersetzen kann, so wird dieses "Mysterium" allen Zuhörern offenbart.

    Falls du es noch nicht gelesen hast, ich habe meine Gedanken zum Thema "Mysterium" innerhalb des NT hier schon dargelegt:
    Mystik, gab es das schon im früheren Christentum?

    Ansonsten kann ich mich immer nur wieder entschuldigen, dass ich mit diesen sehr interessanten und spannenden Thema nicht weiter gemacht hab hier. Die Umstellung von Studentenleben auf Arbeitsleben ist nicht ohne ;) Aber morgen ist ja Feiertag, vielleicht findet sich da Zeit 8)

  • Es ist ein Beten IM GEIST, wie es in joh. 4, 23 auch steht
    --> 1. Kor. 14, 15
    Im Verstand und im Geist beten.

    Hallo Susa,
    so steht es da, ja.
    Nun aber-Im Geist beten? Die Auslegungen darüber sind doch sehr unterschiedlich und das wo es doch klar in der Schrift steht!
    So heißt es ja doch
    1. Korinther 12, 3
    Darum lasse ich euch wissen, daß niemand, der im Geist Gottes redet, Jesus verflucht nennt; es kann aber auch niemand Jesus Herrn nennen als nur im Heiligen Geist.

    Zitat

    Oft wissen wir nicht, was wir beten sollen, oder wir können es in unseren Worten nicht ausdrücken oder es ist zu viel und umfangreich für unsere Sprache, dann vertritt uns der Geist, bzw. gibt die Worte ein.


    Auch hier ist ein Beispiel von Nutzen:
    So sagte Jesus ja selbst:
    Markus 13, 11
    Wenn sie euch aber wegführen und ausliefern werden, so sorgt nicht im voraus, was ihr reden sollt und überlegt es nicht vorher, sondern was euch zu jener Stunde gegeben wird, das redet! Denn nicht ihr seid es, die reden, sondern der Heilige Geist.

    Es ist so-auch beim beten da Er ja unserer Schwachheit zu Hilfe kommt.

    Zuerst sollte man doch wissen was Zungen/Sprachenreden überhaupt ist.
    Die böse Zunge wird ja doch zur Engelszunge wenn du durch den Heiligen Geist zum Vater betest im Namen seines Sohnes. Das ist das angenehme Opfer vor Gott.
    Andere Sprachen, oder gar unverständliche Sprachen, was für einen Gefallen sollte Gott daran haben?
    Redet keine Lügen mehr. Reinigt Euch und Euer Herz, dann verändert sich auch die Sprache, drum sagte Jesus:
    Markus 16, 17
    Diese Zeichen aber werden die begleiten, die gläubig geworden sind: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, sie werden in neuen Sprachen reden,

    Die Gläubigen folgen und sind gereinigt durch das Wasserbad im Wort und den Heilgen Geist. Alle Lüge und aller Betrug ist hinausgewaschen und vergeben durch sein Blut. Wenn du nun zu Gott betest, dann hört Er dich, denn es ist nun eine Sprache der Demut und Liebe-so wie Sie Jesus sprach.
    Vielleicht kann man ja nun weiterdiskutieren was Paulus dazu sagt!
    In diesem Sinne

  • Dann schauen wir einmal nach was Paulus sagte: Da heißt es u.a.
    1.Korinther 13:1
    1 Wenn ich in den Sprachen der Menschen und der Engel rede, aber keine Liebe habe, so bin ich ein tönendes Erz geworden oder eine schallende Zimbel.

    Also was nutzt es wenn man am Samstag oder Sonntag in feinen Gewändern zur Gemeinde pilgert und dann in höchsten Tönen spricht?

    Wenn man doch Abends sowie es dunkel wird im Forum all das tut und redet was Gott keine Ehre bereitet?
    Man zieht gegen Geschwister in den Kampf und verleumdet Sie.
    Ihr Heuchler, wenn Gott das ungestraft liese, dann müßte Er die Menschen die bei der Sintflut und in Sodom umkamen wieder zum Leben erwecken und sich für seine Tat entschuldigen!
    Wie könnt Ihr gutes reden die Ihr doch böse seit?

    So kann man in Engelszungen reden und doch ist das Herz ferne von Ihm!

    Nicht umsonst sagte Jesus:
    Markus 7, 7
    Vergeblich aber verehren sie mich, weil sie Lehren vortragen, die Menschengebote sind

    und Jesaja:
    Jes 29,13
    Und der Herr hat gesprochen: Weil dieses Volk mit seinem Mund sich naht und mit seinen Lippen mich ehrt, aber sein Herz fern von mir hält und ihre Furcht vor mir nur angelerntes Menschengebot ist;

    Das ist es was Paulus lehrte und des Herrn Wort.
    Sie kannten die Wölfe im Schafspelz, denn Ihre Sprache verriet Sie und so wußte Jesus was sich in Ihren Herzen befand.
    Matthäus 12, 34
    Denn wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund.

    Selbst Dämonen wissen es und spotten darüber-Apg.19:14-15.

    Das lehrte Paulus denn in der Tat-Was nutzten all die frommen Worte wenn der Heilige Geist nicht in Euch ist?
    Gruß

    • Offizieller Beitrag

    Hallo GastAufErden,

    was hat dein letzter Beitrag mit dem Thema "Zungenrede" zu tun??

    was hat die Zungenrede damit zu tun, dass:

    Zitat

    Also was nutzt es wenn man am Samstag oder Sonntag in feinen Gewändern zur Gemeinde pilgert und dann in höchsten Tönen spricht?

    Zitat

    Wenn man doch Abends sowie es dunkel wird im Forum all das tut und redet was Gott keine Ehre bereitet?

    Zitat

    Man zieht gegen Geschwister in den Kampf und verleumdet Sie.

    Zitat

    Wie könnt Ihr gutes reden die Ihr doch böse seit?

    Zitat

    Wie könnt Ihr gutes reden die Ihr doch böse seit?

    etc..

    Kann es sein, dass du den Sinn dieses Themas nicht verstanden hast? Hier geht es um die Zungenrede. Das Thema Heuchelei und ähnliches gehört zu diesem Thema nicht.

  • @Jacob: Das was ich gestern erfahren durfte reicht mir um die Wahrheit zu kennen.
    Doch was weißt du davon? Soweit mir bekannt warst du nicht dabei?
    Ja und ich weiß wohl sehr genau wovon ich rede oder meinst du ich würde des Herrn Wort missbrauchen?
    Gruß

  • Baptist:
    Das ist sicher ein guter Rat. Alles was nicht zu unserer Lehre passt, darauf ist nicht zu achten.
    ;) Auch deine Sprache verrät dich denn die Schrift sagt:
    Prüft alles und das gute behaltet!
    Wer es natürlich vorher bereits weiß ohne nachzufragen oder forschen, na dem kann ich nicht das Wasser reichen!
    Gruß

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Das was ich gestern erfahren durfte reicht mir um die Wahrheit zu kennen.

    Ja und ich weiß wohl sehr genau wovon ich rede oder meinst du ich würde des Herrn Wort missbrauchen?

    Das behaupten wirklich sehr viele gläubige Menschen von sich: "ich" habe gestern die Wahrheit erkannt, "ich" habe das Wort des Herrn nie missbraucht, aber andere tun das... und heute möchte "ich" euch alle bekehren. "Ich", "ich".. "euch", "euch".... Und ein Großteil dieser Menschen ändert dann oft in ihrem Leben seine bisherigen Ansichten über die Wahrheit.

    Schreibe gerne sachliche Beiträge, was du als Wahrheit siehst und vor allem warum du das so siehst. Aber bitte nicht über die Menschen urteilen. Das klare, messerscharfe Wort der Wahrheit wird seine Sache selbst tun und die Menschen zu neuen Entscheidungen bewegen.

  • @Jacob:
    Das was ich bislang von dir gelesen habe hat mein Herz erfreut.
    Es ist ja nicht so als wüßte ich das Geheimnis über das Sprachenreden erst seit gestern. Nein.
    Es bestätigt sich durch das Wort Jesu jeden Tag aufs Neue und das ist einfach nur wunderbar.
    Vielleicht filterst du ja mal heraus was ich übers Sprachenreden schrieb und dann reden wir weiter.
    Gruß