Seele1986’s Blog
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Die kleine Robin saß auf dem Stuhl im Wartezimmer und blickte ziellos umher, während ihr Oberkörper unruhig vor und zurück schwankte und sie ihre zarten Finger wie Zangen in den stählernen Rahmen ihres Sitzes presste, bis ihre Kuppen fast taub wurden. Es war so unglaublich langweilig, diese Warterei. Sie wusste, dass man da drinnen über sie sprach, eben wegen dieser Unruhe. Die Förderpersonen hatten einen Namen dafür: AD... ach sie wusste es nicht mehr. Ihre Gedanken drehten sich, als würde einer den anderen verfolgen, um ihn schließlich abzuschalten. Irgendwo hatte sie mal aufgeschnappt, dass die Förderpersonen früher Lehrer geheißen hatten, aber das war schon lange her. Lehrer... komisches Wort! Robin wusste nicht, was Lehren bedeutet, sie hatte nur mal davon gelesen. Sie kannte nur Fördern, das hatten sie ihr in den Förderungsgrundkursen eingetrichtert, bis sie keinen klaren Gedanken mehr hatte fassen können. Diese verdammte Unruhe in ihrem Innenraum!! Irgendetwas schien gegen…
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Was ist evangelisch?
Was würden sie wohl sagen, würden sie heute leben, die großen Reformatoren, die teilweise sogar mit ihrem Leben für ein Buch und eine Wahrheit bezahlt haben?
Die Kirche ist eingeschlafen und hat ihr Profil verloren. Es scheint geradezu ein "Markenzeichen" zu sein, dass sich unzählige Gemeinschaften, Freikirchen und Denominationen herausentwickeln, die sich allesamt evangelisch (oder vielleicht noch evangelikal) nennen, ohne, dass hinterfragt wird, was dieser Begriff in seinen Anfängen eigentlich bedeutete bzw. bedeuten sollte.
Die Bibel warnte die Gemeinde bereits: Ich kenne deine Werke; dass du weder kalt noch heiß bist. Wenn du doch kalt oder heiß wärest! So aber, weil du lau bist und weder kalt noch heiß, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde. (Offenbarung 3,15.16)
Doch was ist eigentlich evangelisch im ursprünglichen Sinn? Der Reformator Martin Luther hat es wahrscheinlich am besten zusammengefasst:
Die vier soli:
sola gratia (allein durch Gnade)
sola fide…
Was würden sie wohl sagen, würden sie heute leben, die großen Reformatoren, die teilweise sogar mit ihrem Leben für ein Buch und eine Wahrheit bezahlt haben?
Die Kirche ist eingeschlafen und hat ihr Profil verloren. Es scheint geradezu ein "Markenzeichen" zu sein, dass sich unzählige Gemeinschaften, Freikirchen und Denominationen herausentwickeln, die sich allesamt evangelisch (oder vielleicht noch evangelikal) nennen, ohne, dass hinterfragt wird, was dieser Begriff in seinen Anfängen eigentlich bedeutete bzw. bedeuten sollte.
Die Bibel warnte die Gemeinde bereits: Ich kenne deine Werke; dass du weder kalt noch heiß bist. Wenn du doch kalt oder heiß wärest! So aber, weil du lau bist und weder kalt noch heiß, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde. (Offenbarung 3,15.16)
Doch was ist eigentlich evangelisch im ursprünglichen Sinn? Der Reformator Martin Luther hat es wahrscheinlich am besten zusammengefasst:
Die vier soli:
sola gratia (allein durch Gnade)
sola fide…
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Ich stehe in der Mitte eines Gartens
Sehe Blätter kreisen
Die aus dem Herzen dieser Wildnis
In eine bess´re Ferne reisen.
Durch den Wirbel wie gefesselt
Tanzen sie noch eine Runde
Schweben mit der letzten Böe
Über eine alte Wunde.
Es war ein Garten, so wie dieser,
Angelegt durch einen Herrn,
Wo die Blätter kreisen lernten,
In die Ruhe drang ein Lärm.
In die Zeit drang das Bedauern,
In die Ewigkeit der Tod,
In dem Kleid entstanden Risse,
Und in der Herrlichkeit die Not.
Es wird ein Garten, so wie dieser,
Neu gemacht durch einen Herrn,
Wo selbst Blätter Wurzeln schlagen,
Und in der Ruhe stört kein Lärm.
In das Bedauern dringt die Zeit dann,
In den Tod die Ewigkeit,
In der Not entstehen Risse,
Und in dem Kleide Herrlichkeit.
Sehe Blätter kreisen
Die aus dem Herzen dieser Wildnis
In eine bess´re Ferne reisen.
Durch den Wirbel wie gefesselt
Tanzen sie noch eine Runde
Schweben mit der letzten Böe
Über eine alte Wunde.
Es war ein Garten, so wie dieser,
Angelegt durch einen Herrn,
Wo die Blätter kreisen lernten,
In die Ruhe drang ein Lärm.
In die Zeit drang das Bedauern,
In die Ewigkeit der Tod,
In dem Kleid entstanden Risse,
Und in der Herrlichkeit die Not.
Es wird ein Garten, so wie dieser,
Neu gemacht durch einen Herrn,
Wo selbst Blätter Wurzeln schlagen,
Und in der Ruhe stört kein Lärm.
In das Bedauern dringt die Zeit dann,
In den Tod die Ewigkeit,
In der Not entstehen Risse,
Und in dem Kleide Herrlichkeit.
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Mein Kopf ist voller Worte,
zu schön, um sie zu beschreiben,
doch sie wollen raus ins Leben,
lassen Finger über Tasten gleiten,
vermählen Lettern mit Gedanken,
erobern einen tiefen Sinn,
weisen Leere in die Schranken,
geben sich dem Wahren hin.
Sie füllen Schweigen, malen Bilder,
sprech ich sie auch gar nicht aus,
suchen Raum in Atmosphäre
und liefern sich der Antwort aus.
Sinds auch nur Worte unter Worten,
gedacht zu sein, ist ihr Bestreben,
als die Sprache eines Herzens,
die Resonanz von Innenleben.
zu schön, um sie zu beschreiben,
doch sie wollen raus ins Leben,
lassen Finger über Tasten gleiten,
vermählen Lettern mit Gedanken,
erobern einen tiefen Sinn,
weisen Leere in die Schranken,
geben sich dem Wahren hin.
Sie füllen Schweigen, malen Bilder,
sprech ich sie auch gar nicht aus,
suchen Raum in Atmosphäre
und liefern sich der Antwort aus.
Sinds auch nur Worte unter Worten,
gedacht zu sein, ist ihr Bestreben,
als die Sprache eines Herzens,
die Resonanz von Innenleben.
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