Verschiedene Erlösungspläne der Menschheit vor Grundlegung der Welt?

  • Es wird im Christentum allerorts geglaubt und gelehrt, dass die Gottheit einen einzigen Erlösungsplan ausgearbeitet hat. War es entweder Gottes beabsichtigter Plan und Wille, den ER im Ratschluß (Apg 2,23) vor Grundlegung der Welt festgelegt hat:

    A) dass sein eigenes Volk den Erlöser - JESUS- bei seinem ersten Kommen ablehnt (Joh 1,11), verwirft (Mk 8,31), den Heiden zur Verspottung, Verschmähung, Bespuckung bzw. Geißelung ausliefert (Lk 18,32.33) und letztendlich tötet (Joh 8,37.40.44) bzw. ermordet (Apg 5,30; 7,52),

    oder

    B) dass sein Volk den Messias in Liebe annimmt (Joh 8,42), IHM nachfolgt (Mt 16,24), sich scheut IHN zu töten (Mt 21,37) und somit den Herrn der Herrlichkeit – JESUS – nicht ans Kreuz nagelt ( 1.Kor 2,8 )?

  • Hallo Suchender,

    herzlich WIllkommen bei uns. Nun, Du scheinst Dich mit der Thematik schon gut auszukennen, wenn Du zum einen diese Frage stellst, udn gleich mit so fundiertem Wissen (Bibelstellen und so). Die Antwort auf Deine Frage lautet natürlich b. Dass Variante a) eingetreten ist, liegt daran, dass die Menschheit mal wieder nicht Gottes Willem gefolgt ist.

    Liebe Grüße

    Kathrin

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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  • Wie treffend beschrieben, Jesus hätte nicht am Kreuz und unter diesen Umständen sterben müssen. Gleichzeitig müssen wir aber bedenken, dass sein Opfer für uns schon notwendig war, denn sein Blut ermöglicht erst die Erlösung für uns.

    Viele Grüße,
    h264

  • Hallo ingeli, hallo sanfterengel!

    Danke, ingeli, für deine Ermutigung, Geduld zu bewahren, kann ich immer gut gebrauchen!

    Dass ich dann so prompt von dir, sanfterengel, eine Antwort erhalte, damit habe ich nicht wirklich gerechnet, danke auch dir!

    Du hast dich also für Antwort b) als Variante des ursprünglichen Erlösungsplanes bzw. Wille und Absicht Gottes entschieden.

    Was ist nun mit Variante a)? Sind die Verwerfung, Auslieferung, Verspottung, Verschmähung, Bespuckung bzw. Geißelung und Tötung bzw. Ermordung von Jesus nicht etwa Bestandteil biblischer Prophetie? Wenn es nun prophezeit wurde und noch dazu von Jesus selbst, wie kann es dann gegen den Willen und Plan Gottes gerichtet sein? Hast du dazu eine sinnvolle Erklärung, wäre dir sehr dankbar dafür!

    Liebe Grüße


    Suchender

  • Hallo h264!

    Auch dir besten Dank für deinen Beitrag!

    Du kannst dich also eher mit Antwort b) identifizieren, jedoch das Opfer und Blut Jesu scheint dir noch zu fehlen, durch das Erlösung ja geschieht. Bitte korrigiere mich, wenn es nicht so ist.

    Welchen Lösungsvorschlag könntest du mir anbieten, damit bei der Variante b) des Erlösungsplans, das Opfer bzw. das Blut Jesu nicht zu kurz kommt? Vielleicht würdest du Variante b) noch etwas ergänzen, dann ersuche ich dich herzlich darum.

    Liebe Grüße

    Suchender

  • Hallo Suchender,

    ich sehe darin kein Problem. Gott weiß einerseits, was das Beste ist, wie er es sich wünscht. Aber Gott kennt auch die Zukunft, wusste, dass sein vollkommener Plan nicht erfüllt würde, konnte daher also vorraussagen, wie es geschehen wird. Trotz allem gab er natürlich den Menschen die Möglichkeit, seinen ursprünglichen, vollkommenen Plan auszuführen, indem er von diesem berichtete, diesen als seinen Plan ausschilderte. Darum finden wir ihn in der Bibel. Die Menschheit hat einfach versagt. :(

    h264: Wie erlöst uns denn das Blut Christi? V.a. unter dem Aspekt, dass es ja ursprünglich nicht geplant schien?

    Liebe Grüße

    Kathrin

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

    AviThomas.jpg

  • Hallo Suchender,

    es ist nicht ganz leicht in Worte zu fassen, aber ich stimme schon zu, dass ich b) um das Opfer (auf welche Art und Weise es auch immer geschehen sollte) ergänzen...

    h264: Wie erlöst uns denn das Blut Christi? V.a. unter dem Aspekt, dass es ja ursprünglich nicht geplant schien?

    @Kathrin

    "Der Sünde Sold ist der Tod"... Gott ist ein liebender und gnädiger Gott, aber Er ist auch ein gerechter Gott. Nach dem Sündenfall war die Menschheit eigentlich zum Tode verurteilt, aber Gott in seiner unermäßlicher Liebe hat Seinen Sohn geschickt, damit Er stellvertretend für uns stirbt und wir durch Ihn das Geschenk der Erlösung erhalten können. "Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. "

    Das ganze Opfersystem, mit Kain und Abel angefangen, aber vor allem das Heiligtum mit dem gesamten Opfersystem war nur ein Schatten auf das "eigentliche Opfer" und zwar das Opfer Jesu Christi.
    So gesehen war es im Erlösungsplan vom Anfang an geplant, wenn auch nicht unbedingt am Kreuz. Es wird auch im sog. "Protoevangelium" vorausgesagt (1. Mose 3,15): "Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Derselbe soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen."

    Viele Grüße,
    h264

  • Hallo sanfterengel!

    Könntest du dich auch damit anfreunden, dass Gott die Prophetie im Sinne von Segen und Fluch gespendet hat?

    "Siehe, ich lege euch heute vor den Segen und den Fluch: den Segen, so ihr gehorchet den Geboten des HErrn, eures GOttes, die ich euch heute gebiete; den Fluch aber, so ihr nicht gehorchen werdet den Geboten des HErrn, eures GOttes, und abtretet von dem Wege, den ich euch heute gebiete, daß ihr andern Göttern nachwandelt, die ihr nicht kennet." 5.Mo 11,26-28


    D.H. er hat sowohl den "best case", als auch die schlechteste Möglichkeit ("worst case") aufgezeigt. Finden wir das auch so in der biblischen Prophetie verankert?

    Eine weitere Frage die sich nun stellt: Was symbolisiert das Blut bzw. das Blut Christi? Was schlußfolgert ihr aus den folgenden Bibelstellen - am besten Elberfelder:

    1.Mo 9,4+5; 3.Mo 17,11; 3.Mo 19,16 ELB; 5.Mo 12,23; 2.Sam 23,17; Ps 72,14; Spr 1,18;Hes 3,18; Jona 1,14; Joh 6,52+54; Röm 3,9+10


    Hier noch eine wertvolle Aussage von E.G. White: 

    „Christus milderte dennoch seine sinnbildliche Darstellung nicht etwa ab, er wiederholte die Wahrheit vielmehr mit noch kraftvolleren Worten: "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Werdet ihr nicht essen das Fleisch des Menschensohnes und trinken sein Blut, so habt ihr kein Leben in euch. Wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken. Denn mein Fleisch ist die rechte Speise, und mein Blut ist der rechte Trank. Wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der bleibt in mir und ich in ihm." Johannes 6,53-56. Christi Fleisch zu essen und sein Blut zu trinken heißt, ihn als persönlichen Heiland anzunehmen sowie daran zu glauben, daß er uns unsere Sünden vergibt und daß wir in ihm vollkommen sind. Wenn wir mit seiner Liebe verbunden sind, in ihr bleiben, sie in uns aufnehmen, dann werden wir seiner Natur teilhaftig. Was die Speise für den Körper bedeutet, das bedeutet Christus für unser Herz. Nahrung nützt uns nichts, wenn wir sie nicht essen und sie dadurch nicht zu einem Bestandteil unseres Leibes wird. Genauso ist Christus für uns wertlos, wenn wir ihn nicht als unsern persönlichen Heiland anerkennen. Eine bloße theoretische Kenntnis wird uns nichts nützen, wir müssen vielmehr von ihm leben, ihn in unser Herz aufnehmen, so daß sein Leben unser Leben wird. Seiner Liebe und Gnade müssen wir ähnlich werden.“ (LJ 381) 


    Wie war das nun für die Juden (Menschen) vor dem Kommen Jesu praktizierbar? Wäre das Fleisch Jesu zu essen bzw. sein Blut zu trinken grundsätzlich auch ohne seinen Tod möglich gewesen? Die Frage wurde ja vor seinem Ableben gestellt, ohne einen Hinweis, dass dies erst nach seiner Hinrichtung Gültigkeit habe! 

    Liebe Grüße 

    Suchender 

  • Hallo h264!

    Wie würdest du denn Variante b) ergänzen, damit es für dich stimmt? Ersuche um deinen Vorschlag.

    Waren nicht etwa alle gläubigen Menschen von Anfang an nach dem Willen Gottes berufen, Satan zu besiegen bzw. ihm den Kopf zu zertreten? 1.Mo 3,15 – Das hebräische Wort für „Nachkommen“ oder „Same“ <02233 „zera“> wird im maskulin Singular gebraucht und bezieht sich im AT ausnahmslos auf die gesamte Nachkommenschaft und nicht nur auf eine Einzelperson; vgl. 1.Mo 13,16; 15,5.13.18; 16,10; 17,7-10 usw.! Das Wort für „ihm … zertreten“ < 07779 „shuwph“> bezieht sich demnach ebenso auf die gesamte Nachkommenschaft der Frau und nicht zwingend nur auf eine Einzelperson. Wenn man in <02233 „zera“> ausschließlich nur einen Nachkommen sieht, dann müsste der Teufel auch nur einen Nachkommen haben, weil seine Nachkommenschaft ebenso im Singular steht!

    In 1.Mo 3,15 prophezeite Gott also eine Feindschaft zwischen der Nachkommenschaft Satans und der Nachkommenschaft Eva's als Bild für die Gläubigen. Eva wird in 1.Mo 3,15 bevor Gott ihre Nachkommenschaft anspricht, als Feind Satans - der Schlange - dargestellt. Dies lässt den Schluss zu, dass Gott Eva als Mutter der Gott-Gläubigen und Satan als Vater der Gottlosen darstellt.


    E.G. White dazu: 

    „Ehe Christus in den Wolken des Himmels mit Kraft und großer Herrlichkeit erscheinen wird, werden die Menschen geistlich verstockt werden, die Wahrheit verlassen und sich den Fabeln zuwenden. Die Gemeinde geht gefahrvollen Zeiten entgegen. Sie wird weissagen, angetan mit Säcken. Offenbarung 11,3. Und wenn sie auch Ketzereien und Verfolgungen begegnen muss und mit Ungläubigen und Abtrünnigen zu streiten hat, zertritt sie dennoch mit Gottes Hilfe den Kopf Satans. Der Herr wird ein Volk sein eigen nennen, das so widerstandsfähig ist wie Stahl. Dieses Volk wird einen Glauben besitzen, so fest wie Granit. In der Welt sollen die Angehörigen dieses Volkes nicht nur seine Zeugen sein, sondern auch seine Werkzeuge, die in der Zeit der Vorbereitung eine besondere, großartige Aufgabe zu erfüllen haben.“ (Zeugnisse Band 4, S 645) 


    „In den Geschichtsbüchern der Völker lebt Hus immer noch. Sein gottesfürchtiges Verhalten und sein standhafter Glaube, sein reines Leben und seine Gewissenhaftigkeit, mit der er der ihm eröffneten Wahrheit folgte, das alles wollte er nicht aufgeben, selbst um einen grausamen Tod zu entgehen. Dieser triumphale Tod wurde vom ganzen Himmel mit angesehen, vom gesamten Universum. Satan stach dem Nachkommen der Frau in die Ferse, doch durch die Hinrichtung des Jan Hus wurde ihm der Kopf zertreten. (Siehe 1.Mo 3,15) … “(Manuskript 38, 1887; Christus ist Sieger, S 319) 


    Wie wurde nun Satan durch die Hinrichtung des Jan Hus der Kopf zertreten, hast du da eine Idee? 


    Gruß Suchender

    Einmal editiert, zuletzt von Suchender (24. Juli 2011 um 23:43)

    • Offizieller Beitrag

    Ich weiss nicht, ob Deine Frage korrekt ist. Es ist aber unerheblich, ob Gott einen, oder fünf veschiedene, Erlösungspläne hatte.

    Er hat einen bestimmten Plan umgesetzt und der bietet uns Menschen Erlösung - so einfach ist das, wenn man es nicht unnötig verkomplizieren will.


    Aber schau mal dort: Musste Jesus sterben?? Da findest Du das Thame schon ausführlich dokumentiert.

  • Hallo h264,

    Zitat

    "Der Sünde Sold ist der Tod"...


    Der Sünde natürliche Folge ist der Tod, sie ist keine Strafe, die Gott uns auferlegt, sondern eine natürliche Folge. Wenn überhaupt, werden wir durch diese Folge gestraft.

    Zitat

    Nach dem Sündenfall war die Menschheit eigentlich zum Tode verurteilt,


    Warum die Menschheit? Was kann ICH für den Mist, den die beiden gemacht haben? Eigentlich sind doch nur A und E zum Tode verurteilt!

    Zitat

    Das ganze Opfersystem, mit Kain und Abel angefangen


    Soweit ich weiß, war zur Bedeutung des Opfers bei Abel und Kain nichts gesagt worden, sondern nur, dass sie opferten. Es steht nichts, dass sie einen Auftrag dazu bekommen hätten, geschweige denn, dass dieses Opfer einen tieferen Sinn in Hinsicht auf die Zukunft hätte. Auch brachte kein einziger Schreiber der Bibel Abels Opfer mit dem Tode Jesu in Verbindung. Dies wirst Du umsonst in der Bibel suchen. Interpretieren wir das nciht erst nachträglich dort hinein?

    Zitat

    So gesehen war es im Erlösungsplan vom Anfang an geplant, wenn auch nicht unbedingt am Kreuz.


    Jesu Tod war von Anfang an geplant? Aber hattest Du nciht vorhin noch das Gegenteil geschrieben? Wenn man nun, wie Du vorschlägst, Plan a udn b kombiniert, erhielte man doch folgendes Szenario: In Plan b müsste jeder Jesus annehmen. Plan a verlangt jedoch den Tod Jesu, um alle zu retten. In der Kombination müssten also, wenn JEDER wie in Plan b verlangt, Jesus angenommen hätte, alle Menschen Jesus im Glauben auf einem Altar schlachten, um errettet zu werden. Ist das Dein Bild eines gnädigen Gottes, derDir Deine Sünden vergeben möchte?

    Zitat

    "Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Derselbe soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.


    Dass das sehr wahrscheinlich nicht so dort steht/gemeint ist, wie wir es gemeinhin interpretieren haben wir hier im Forum schon sehr weit ausdiskuttiert. Ich empfehle Dir, dies Dir einmal zu Gemüte zu führen, v.a. Armin hat sich dort sehr angagiert [Link zum Thread reiche ich nach].

    Liebe Grüße

    Kathrin

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  • Verstehe ich nicht ganz, haben wir ausdiskutiert, das war, aber diese Frage steht wieder im Raum für die, die das die Frage von heute ist.
    Eine Diskussion in einen Forum findet jetzt statt und es ergeben sich immer wieder neue Antworten und auch Fragen.
    Mir ginge es nicht gut, wenn ich abgewiesen werde und verwiesen werde suche dir die Antworten, weil wir es schon ausdiskutiert haben.

  • Ingeli, warum müssen wir das Rad neu erfinden? Es haben sich viele Mitglieder in dem anderen Beitrag stundenlang hingesetzt um zu schreiben und zu erklären. Diese haben sicher nicht die Lust, alle zwei Monate Stunden zu verbrauchen, um immer wieder das selbe zu schreiben! Wer Fragen zu solch komplexen Themen hat, kann auf diese Threads hingewiesen werden, dort selbst das nachlesen, udn seine Gedanken und Fragen dazu dort stellen, sodass die Diskussion dort anschließend weitergesetzt wird. Denn so wie Du es vorschlägst, würdigst Du die Mühen der anderen, die sie bereits darauf verwand haben, herab!

    Liebe Grüße

    Kathrin

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

    AviThomas.jpg

  • Hallo Kathrin, ich antworte am besten inline in blau.

    Viele Grüße,
    h264

  • Vielen Dank für den Link - es wird sichelich interessant sein es durchzulesen.
    Da es aber in dem obigen Thread hauptsächlich um die Auslegung von 1. Mose 3,15 geht, wird es die Fragen des TO wahrscheinlich nicht direkt oden nur bedingt beantworten.

    Viele Grüße,
    h264

  • Hallo HeimoW!

    Danke für deinen wertvollen Hinweis auf das bereits vohandene Thema!

    Du schreibst, dass es nicht erheblich ist, ob Gott einen oder fünf Erlösungspläne hatte, oder hat. Meinst du, dass es bei den Israeliten beim Auszug aus Ägypten auch nicht erheblich war, ob Gott einen, oder drei, oder gar fünf, oder mehr Pläne hatte, um sein wiederspenstiges Volk ins gelobte Land zu leiten und sie vielleicht deshalb den Umweg von 40 Jahren wanderten, obwohl es auch in wenigen Wochen möglich gewesen wäre!?

    Gehen wir vielleicht auch heute wieder diesen langen Umweg ins himmlische Kanaan, weil wir den göttlichen Erlösungsplan nicht kennen (wollen) und nach unseren eigenen Plänen den Erlösungsweg beschreiten? Es gibt da einen Text in der Bibel, der den geistigen Hochmut der Endzeitgemeinde beschreibt - "Ich habe genug und brauche nichts ..."

    Gruß Suchender

  • Hallo h264!

    Findest du in der biblischen Prophetie Raum für eine andere Todesart Jesu? Welche wäre das deiner Meinung nach?

    Gruß Suchender

    • Offizieller Beitrag

    Hallo HeimoW!

    Danke für deinen wertvollen Hinweis auf das bereits vohandene Thema!

    Du schreibst, dass es nicht erheblich ist, ob Gott einen oder fünf Erlösungspläne hatte, oder hat. Meinst du, dass es bei den Israeliten beim Auszug aus Ägypten auch nicht erheblich war, ob Gott einen, oder drei, oder gar fünf, oder mehr Pläne hatte, um sein wiederspenstiges Volk ins gelobte Land zu leiten und sie vielleicht deshalb den Umweg von 40 Jahren wanderten, obwohl es auch in wenigen Wochen möglich gewesen wäre!?


    Ja, es ist nicht erheblich, denn sie wanderten den "Umweg" weil sie ungehorsam waren und nicht wegen der Anzahl der göttlichen Pläne.

    Gehen wir vielleicht auch heute wieder diesen langen Umweg ins himmlische Kanaan, weil wir den göttlichen Erlösungsplan nicht kennen (wollen) und nach unseren eigenen Plänen den Erlösungsweg beschreiten?


    Nein, denn Spekulationen über einen alternativen Erlösungsplan bringen uns meines Erachtens keinen Schritt weiter, oder "schneller" ins Reich Gottes. Nirgendwo in der Bibel bringt höhere oder tiefere Erkenntnis die Errettung, sondern immer nur das praktische gläubige Leben in enger Verbindung mit Gott.
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