hallo Zusammen,
aufgrund einer Kritik an einer Erklärung meinerseits zum Thema "wo wohnt Gott" möchte ich hier mal eine grundsätzliche Frage zu klären versuchen. In dieser Kritik wurde mir mehr oder weniger trotz meiner wissenschaftlichen Erklärung dargelegt, ich würde hier satanisch argumentieren und den Buddhismus hinzuziehen usw.... .
Was mir auffällt ist, wenn man versucht, die biblischen Aussagen auf rationaler und damit auch wissenschaftlicher Ebene erklären zu wollen, stößt man sehr oft auf massiven Widerstand, denn Wissenschaft und Bibel das geht ja nun gar nicht. Das sollte man fein säuberlich trennen, und somit die "Kirche" im Dorf lassen - also hier Religion, und da Wissenschaft. Aber niemals beides zusammen.
ich frage mich, woher kommt diese dadurch geäußerte Angst, und auch wenn dies jetzt paradox klingt, die damit einhergehende Mystifizierung der Bibel. Warum will man nichts davon wissen, ob man irgend etwas aus der Bibel auch vollkommen rational erklären kann? Ist eine rationale Erklärung von vornherein als falsch anzusehen? Oder enthebt die rationale also praktische Erklärung den Wundereffekt der Bibel?
Ist es nicht vielmehr so, selbst wenn ich weiß, dass man physikalisch durchaus in der Lage ist, die Schwerkraft zu überwinden, und über das Wasser zu gehen, deshalb noch lange nicht oder auch überhaupt nicht diese Tat Jesu und des Versuchs Petrus vom Bild eines Wunders enthebt?
Mir kommt es sehr oft vor, dass man die Bibel gerne mystifiziert, sie also jenseits des erfahrbaren und gegenständlichen , jenseits unserer Welt, verstanden haben möchte, gleichzeitig aber alles andere als Astrologie, Okkultismus, Wahrsagerei, Spiritismus und was weiß ich noch alles ansehen möchte, auch dann, wenn man sich bemüht, eine rationale Erklärung für das Geschehen zu finden: denn dies kann und darf ja nicht sein, dies kann nur des Teufels sein?!
Wie denkt ihr grundsätzlich darüber?
Gruß
seeadler
(der in seinem Glauben an und in Gott fest gegründet ist)