Rationale Erklärung kontra Wunder oder Mystik

  • Du meinst also, die Medizin kann dies auch irgendwann ?? Nur durch gesprochene Worte ??
    Frage: hat Jesus Christus tatsächlich nur gesprochen? Oder läßt du hier nicht das WESENTLICHE weg. Übrigens, wenn wir schon dabei sind: Jesus Christus IST das Wort Gottes.

    Was ist das WESENTLICHE ? Deiner Meinung nach....

  • Ich kann viele Dinge aus der Bibel und auch viele Dinge im Alltag wenn ich Gott mit einbeziehe verstehen, aber nicht erklären, und schon gar nicht für meinen Nächsten.
    Und ich glaube das ist auch ein Geheimnis Gottes, er lässt sich für jeden einzelnen verstehen, aber mit Worten kann man ihn nicht wirklich erklären.

    Und der Intellekt kann auch ins endlose denken und für alles eine Erklärung haben.

  • Der Glaube; ich schrieb ja schon, im Glauben liegt die Energie und die Kraft, sowohl (leider) im negativen, als auch im positiven. Wer glaubt, kann Berge versetzen!

    So, und nu frage ich dich, wie groß ist unser Glaube wirklich? (ich schreibe nicht dein Glaube, sondern unser Glaube, ich hoffe, dass du dies beachtest)

    Ist unser Glaube real, wahrhaftig mit Gott verbunden, so beträgt seine Mindestenergie - um es physikalisch auszudrücken - bei mir beispielsweise 7,56 e+15 Joul, damit könnte ich locker den Berg vor meiner Tür, der etwa 20 Meter Höhe hat und 50 Meter Breite von a nach b bewegen.... wie gesagt rein physikalisch ausgedrückt. Es ist die Energie, die ich in mir habe. Alle Menschen zusammen, die wir heute leben, hätten eine Energie, womit sie ebenso locker unseren Mond aus seiner jetzigen Bahn bewegen könnten ..oder einen herannahenden Asteroiden von der Größe des Kometen Halley, der unweigerlich auf die erde stürzen würde, von seiner Bahn ablenken.... .

    Ich gebe zu, dies ist nicht so einfach zu verstehen, aber sicherlich kannst du mir folgen, wenn ich behaupte, dass mit dem Glauben eine ungeheure kaum vorstellbare Kraft verbunden sein kann. Dies hat nichts mit Esoterik zu tun. Gelebter Glaube ist auch zugleich die Nutzung der daraus resultierenden Kraft durch Gott. Der Glaube überwindet die Dimension zwischen Gott und uns, egal wie groß sie auch sein mag, und stellt eine direkte Verbindung mit Gott her, wodurch wir erst in der Lage sind, Dinge zu verändern... WENN GOTT ES ZULÄSST.

    seeadler

  • Zitat

    Und der Intellekt kann auch ins endlose denken und für alles eine Erklärung haben.

    liebe Ingeli, wenn dem nicht so wäre, hätte der Fortschritt einen Stillstand. Wir würden kein bisschen weiter kommen mit unseren Erkenntnissen. Aber wie ich schon sagte, es ist auch stets eine bestimmte Zeit gegeben für bestimmte Erkenntnisse. man kann sie nicht vor dieser Zeit erlangen, und wenn diese Zeit da ist, ist es auch niemals ein Einzelner, der dies erkennt, sondern stets mehrere Menschen. nur in der Regel wird es nur einer sein, der diese Erkenntnisse irgendwie umsetzen kann und somit den Anspruch auf sich nimmt derjenige zu sein, dies erkannt zu haben. Beispielsweise haben neben Isaak Newton wenigstens drei andere Wissenschaftler in der gleichen zeit am gleichen Problem gearbeitet, aber es war nur Newton, der davon profitierte und sich als Übervater glorifizieren ließ. Ich will damit sagen, dass das Wissen für eine bestimmte Sache, egal was es ist, auch erst zu einer bestimmten zeit erworben werden kann, und nicht vorher. darum ist es unsinnig zu glauben, Ellen White wäre die einzigste und letzte Prophetin gewesen für uns Adventisten - Hier spricht ja sogar selbst die Bibel etwas vollkommen anderes.
    Und es ist so, je mehr wir uns dieser relativistischen Endzeit aus der Bibel nähern, um so größer wird auch das Wissen auf breiter Front. Wir erleben zur Zeit so etwas ähnliches wie die Sintflut - nur eben nicht in Form von Wasser, sondern durch das Ansteigen des Wissens sowohl im religiösen als auch im wissenschaftlichen Bereich. Wenn die Erde damit dann letztendlich vollkommen erfüllt ist, dann ist die Zeit des Kommens Christi nahe.....

  • Stefans Bitte lautete, "wie war das mit der Flucht Israels durch das Rote Meer.
    Es gibt in dem folgenden Satz, den ich mit Luterbibel und doppelten Auslegungstext zeige, einige Mehrfachbedeutungen. Mit ihnen erkennt man eine andere Absicht mit dem Text.

    Lutherbibel: 2.Mose 14.16 Du aber heb deinen Stab auf und recke deine Hand über das Meer und teile es voneinander, daß die Kinder Israel hineingehen, mitten hindurch auf dem Trockenen.

    Mose heißt herausziehen. Er / man hebt einen Stock hoch oder - man stellt sich mat so vor, zeigt auf etwas was beweglich ist / mat heißt neben Stock wanken, erschüttern. Die waren erschüttert, als die Ägypter, denk hier Bedrängnisse, hinter ihnen her waren. Da teilte man das Meer, das maim, in zwei Teile in ma im (was ist vielleicht) jeweils in eine Art von Balance, größere oder kleinere Möglichkeiten. Die Wahrscheinlichkeiten wurden auseinander dividiert, sodass die das geradeaus verstanden. Das ist eine der Bedeutungen von Israel, wegen jescher, ehrlich, gerade. Sie kamen da trocken durch.
    Die Bedrängnisse soffen ab.

    Die Geschichte geht in dieser Leseart weiter.
    Sogar das NT wurde in dieser Form gedichtet. Auch wenn es in Griechisch überliefert wurde, mit Kenntnis des AT sehen die Wunder der Brotvermehrung ähnlich wie das Teilen des Meeres aus. Sie haben Überlegung als Ziel.

    5000 Leute wurde satt. Die Fünf, hamesch, geht als Wort rüsten.
    Gerüstet wurden die zum Lehren. 'elef ist neben tausenfach vermehren, zähmen, lehren und es heißt 1000.
    Markus 6.38 Die hatten 5 Brote und 2 Fische, waren gerüstet mit Kampf oder mit Speise. Beides sind die Varianten von lechem. Der Text geht später auf beide Möglichkeiten ein und zeigt was sich wann vermehrt. Fisch heißt dag, was auch vermehren heißt. Man lernt im Text mit den Bedingungen umzugehen. Die Leute setzten sich in Reihen. Ein Leser überlegt dabei, welche Seite zu was führen kann.

  • @rose eine Frage an dich, was hat Jesus Christus für eine Bedeutung für dich, glaubst du an IHN ?

    liebe Ingeli

    ich erlaube mir da eine Vorabantwort aufgrund dessen, was Rose gerade geschrieben hat, was ich ehrlich gesagt als ungemein interessant finde und vor allem sehr lehrreich sein kann - denn es ist die "etwas andere Betrachtung des biblischen Wortes", welches nicht auf die Historizität eingeht oder beschränkt ist, sondern die Frage zu klären versucht "Was sagt uns diese oder jene Geschichte?".

    Ich meine die Antwort müßte hier lauten im Sinne des Textes von Angelus Iglesius, den ich schon einmal zitiert habe "Wäre Jesus Christus tausend mal in Bethlehem geboren, aber kein einzigstes mal in dir, so wärst du ewiglich verloren!". Die Historizität Jesu spielt hier ebenfalls nur eine sekundäre Rolle...wichtig ist, dass er in mir geboren wird.

    lieben Gruß
    seeadler

  • Zitat

    ich frage mich, woher kommt diese dadurch geäußerte Angst, und auch wenn dies jetzt paradox klingt, die damit einhergehende Mystifizierung der Bibel. Warum will man nichts davon wissen, ob man irgend etwas aus der Bibel auch vollkommen rational erklären kann? Ist eine rationale Erklärung von vornherein als falsch anzusehen? Oder enthebt die rationale also praktische Erklärung den Wundereffekt der Bibel?


    Ja, weil du damit andeutest, dass du mit der richtigen Technologie die selben Dinge tun kannst wie Gott und das grenzt an Größenwahn.


    Zitat

    Ich finde es irgendwie immer wieder bemerkenswert, wie leicht man sich dazu hinreißen läßt, die Wissenschaft zu kritisieren, und am nächsten tag mit den Früchten der Wissenschaft entweder Auto zu fahren, sich in die Lüfte zu erheben, oder auf dem Wasser zu schwimmen und letztendlich sich dann mit Hilfe der Wissenschaft in einem Internet über die Wissenschaft ausläßt. ;) .


    Das ist eine falsche Ansicht und Atheisten erinnern gerne an die Errungenschaften der Wissenschaft.
    Aber, die Wissenschaft wäre nichts ohne den Geist, also, ohne Geist keine Wissenschaft.
    Wissenschaftler(zumindest die meißten) lehnen den Geist oder die Seele ab, weil es Metaphysisch und nicht wissenschaftlich fassbar sei.

    Es ist eigentlich umgekehrt, anstatt an Wunderglaubenden Christen vorzuhalten, dass sie sich ja gerne wissenschaftlichen Errungenschaften zu nutze machen(Auto, Backofen und Taschenlampe) sollten sich vielleicht mal die Atheisten klar machen, dass sie den Geist nutzen um überhaupt die Möglichkeit haben Wissen zu schaffen.

  • Zitat

    sollten sich vielleicht mal die Atheisten klar machen, dass sie den
    Geist nutzen um überhaupt die Möglichkeit haben Wissen zu schaffen.

    dies hast du wunderbar und vollkommen richtig ausgedrückt, Nebula, nur ich bin kein Attheist, sondern ein 100% gläubiger Mensch. Das Problem ist nur dass du bei solchen Menschen wie mich dann einfach ausschließt, dass ich diese Erkenntnisse eben durch den Geist erworben habe! Denn wenn du etwas nicht nachvollziehen kannst oder nicht weißt, weil du vielleicht denkst, auch dir müßte der geist das gleiche offenbaren, dann lehnst du alles andere ab was von deinem Bruder im Herrn kommt. Du vergisst dabei bewusst oder unbewusst, dass der Geist mit jedem Gläubigen vollkommen anders verfährt.

    Zitat

    Ja, weil du damit andeutest, dass du mit der richtigen Technologie die
    selben Dinge tun kannst wie Gott und das grenzt an Größenwahn.

    was bitte ist daran verkehrt, wenn ich sage, dass auch die Technik zur Ehre Gottes dienen kann, wenn ich damit Menschen heilen kann, über die medizinische Forschung, wie ich ja schon beschrieb.
    Jesus Christus hat Menschen geheilt, die heute in Krankenhäuser durch Chirurgen und anderen Ärzten ebenso geheilt werden können. meinst du nicht, dass man auch dies als eine von Gott gegebene Gabe bezeichnen kann. Ich erinnere dich dass es auch adventistische Krankenhäuser gibt, ein solches hat hier in Berlin einen hervorragenden Ruf, auch bei Katholiken und anderen Glaubensgeschwistern: http://www.krankenhaus-waldfriede.de/krankenhaus/ ... möchtest du ihnen sagen, dass es an Größenwahn grenzt, wenn sie Menschen heilen können, wie Jesus Christus Menschen geheilt hat?


    Seeadler

    Einmal editiert, zuletzt von Seeadler (26. Juli 2011 um 12:38)

  • Christus heilt immer zuerst die Seele und wenn es gut ist auch den Körper, denn da wäre ja die Ungerechtigkeit von Christus drinnen, den es wird auch nicht jeder geheilt der an Christus glaubt. Denn Christus weiß um Jeden einzelnen.

    • Offizieller Beitrag

    liebe Ingeli

    ich erlaube mir da eine Vorabantwort ...
    Ich meine die Antwort müßte hier lauten im Sinne des ... Die Historizität Jesu spielt hier ebenfalls nur eine sekundäre Rolle...wichtig ist, dass er in mir geboren wird.
    seeadler


    Seeadler,

    ich denke Du irrst hier, denn die historische Existenz Jesu ist die Voraussetzung für das Wirken des Heiligen Geistes in Dir - jedenfalls nach der Bibel. Und nach der Bibel manifestiert sich Gott im Heiligen Geist im Menschen (nicht "Jesus in mir", auch wenn das aufgrund der Trinität als Vereinfachung brauchbar ist).

  • Zitat heimo:

    Zitat

    Seeadler,


    ich denke Du irrst hier, denn die historische Existenz Jesu ist die
    Voraussetzung für das Wirken des Heiligen Geistes in Dir - jedenfalls
    nach der Bibel. Und nach der Bibel manifestiert sich Gott im Heiligen
    Geist im Menschen (nicht "Jesus in mir", auch wenn das aufgrund der
    Trinität als Vereinfachung brauchbar ist).

    und ich denke, da irrst du dich jetzt ein wenig, In der Bibel steht nicht, dass zuerst Jesus Christus real existieren mußte, damit dann der Heilige Geist folgt.
    Ich habe hier unter meinen Büchern zwei wunderbare Bücher (aus meiner Sicht), das eine ist das Buch von Hans Heinz, auf den ich immer wieder gerne zurückgreife und ihn zitiere (Er ist Adventist, und soviel ich weiß Doktor der Theologie), dieses Buch heißt schlicht "Dogmatik"; und das andere Buch ist von jemanden den ich noch von früher her persönlich kannte, und dessen schwiegersohn hier schon ein paar mal genannt wurde, Martin Kobialka. Sein dazu passendes Buch (er hat schon viele geschrieben) "Der Heilige Geist"- sein Wesen und Wirken.

    In beiden Büchern wird in Bezug zum Heiligen Geist ziemlich deutlich gemacht, dass dieser auch schon vorher, also vor Jesus Christus gewirkt hat. Kurzum eigentlich seit der Schöpfung. Nur als Jesus Christus selbst predigte, war die Gegenwart des Heiligen Geistes für die, die er ansprach nicht unbedingt notwendig, weil durch Jesus Christus die Worte direkt herüber kamen und zugleich erklärt und ausgelegt wurden. All diese "Dinge" übernahm ja dann der Heilige Geist erst weiter, wie schon vor Jesus Christus, als Jesus Christus nicht mehr unter Ihnen weilte. Es ist also ein Trugschluss, anzunehmen, der heilige Geist würde erst seit Jesus Christus hier auf Erden wirken.

    Es ist ja auch so, die Erkenntnis, dass Jesus Christus in mir wohnt, oder wie ich schrieb zunächst in mir geboren wird, kommt ja nun auch nicht von mir, sondern durch den heiligen Geist. denn der heilige Geist führt zunächst zu Jesus hin. Vielfach wird ja auch fälschlich behauptet, wir bekämen den Geist erst mit der Taufe. Dies ist definitiv falsch. Denn der Geist führt uns bereits zur Taufe. Was wir bei oder nach der Taufe erhalten sind besondere "Geistesgaben", die uns befähigen, in individueller Weise die frohe Botschaft ganz persönlich also weiter zu geben.

    Wenn ich sage und behaupte, dass Jesus Christus in mir geboren wurde, so habe ich das Leben Jesu verinnerlicht. Dann ist es nicht mehr allein Bestandteil eine Buches, der Bibel, genauso wenig wir durch Schriften von Ellen White oder auch dem Papst, dessen Bücher über Jesus Christus sehr zu empfehlen sind, sondern dann hat Jesus Christus einen festen unverrückbaren Platz in mir, vollkommen unabhängig von dem, was ich von ihm oder über ihn lese.

    Gruß
    seeadler

  • aus aktuellem Anlass hole ich diesen thread hier wieder hoch und möchte noch einmal der Frage nachgehen:

    Ist ein biblisches Wunder kein biblisches Wunder mehr, wenn man es aus heutiger Sicht durchaus im Einklang mit der Wissenschaft zu erklären vermag? Wann klassifizieren wir etwas als ein Wunder? Ist es in der Regel nicht so, dass wir es schon zu allen Zeiten als ein Wunder bezeichneten, wenn wir es nicht nachvollziehen konnten, wie etwas passierte?

    Die Frage ist ja auch, wird denn durch eine rationale mögliche Erklärung dadurch dann das Wirken Gottes in Frage gestellt? oder ist es nicht eher umgekehrt, dass man dann merkt, Gott wirkt hier nicht irgendwo in einer anderen Dimension, in unserem Köpfen, rein im Glauben, sondern er wirkt im Hier und jetzt?!

    Gruß
    Seeadler


    Vielleicht sollten wir uns auch die grundsätzliche Frage stellen, wozu hat Gott dem Menschen die Fähigkeit gegeben, etwas bewusst wahrzunehmen, zu erkennen, zu verstehen und schließlich definieren zu können. Warum also, ist der Mensch in der Lage, Naturgesetze zu erkennen und anzuwenden? Wenn es kein Zufall ist, was wir Gläubigen ja auch nicht glauben, wozu also hat Gott uns diese Fähigkeit geschenkt?
    Ist diese Fähigkeit eine Frucht des Baumes der Erkenntnis, oder ist es uns schon mit Adam und Eva in die wiege gelegt worden - damit wir vor allem dann auch das Wesen und Wirken Gottes erkennen und verstehen.
    Ich frage mich jedoch, wenn die Naturwissenschaften nicht dazu da sind, Gott, das Wirken Gottes erklären zu können - was ich persönlich glaube, dass sie uns deshalb gegeben wurden - dann frage ich mich wozu wir die Fähigkeit haben....

    Einmal editiert, zuletzt von Seeadler (6. Oktober 2012 um 12:28)

    • Offizieller Beitrag

    @Seeadler

    Objektiven Unterschied zwischen "Normal" und "Wunder" zu machen, wird nicht gelingen. Es unterliegt allein dem Beobachter, mit seinem Wissensstand, seinem (beschränkten) Blick, seinem Zustand / seiner Situation zu einem Zeitpunkt etc.. Was der eine als Wunder empfindet, sieht der andere als übliches, alltägliches Ereignis. Etwas als Wunder empfinden ist immer damit verknüpft, in welcher Situation sich ein Mensch befindet. Ist man in der Not, so wird auf das andauernde Gebet jede Problemlösung, jeder Ausgang aus der Not als Wunder gesehen. Aber meistens nur aus dem Blick dieser Person.

    Objektiv gibt es für mich ein/das Wunder nicht. Was ist Wunder? Etwas, was nicht real ist? Etwas, was wir täglich nicht erleben? Etwas, was wissenschaftlich heute nicht erklärbar ist?

    Ein Christ kann durch seinen Glauben "Berge versetzen". Menschen heilen, was nicht heilbar ist. Etwas schaffen, was nicht schaffbar ist. Für einen Chisten gibt es das Wort "Wunder" nicht, denn - laut der Schrift - ist einem Gläubigen alles möglich (wenn es auch nicht unbedingt eintreffen muss/wird). Für ihn ist Gott und Seine Wirkung kein Wunder, sondern eine Realität, ganz normale Realität wie alles andere, wenn auch unsichtbar.

    Gott kann auf unterschiedliche Weise wirken. Gott kann sich den Naturgesetzen bedienen. Er kann aber auch über die Naturgesetze hinausgehen und bzw. diese "brechen" - was auch Realität ist. Etwas im Rahmen der Naturgesetze erleben ist nicht "alles", was ein Gläubiger erreichen kann, sondern nur ein Teil davon. "Alles" geht aber über die Naturgesetze hinaus, umfasst noch mehr, und ermöglicht auch solches, wo Naturgesetze keine Macht bzw. keine Möglichkeit bieten.

    Wir Menschen sind in unseren Fähigkeiten beschränkt, wir können nicht alles (zum Beispiel können wir nicht fliegen). Diese Beschränkungen sind das Resultat der Naturgesetze, die in unserer menschlichen Welt herrschen. Dennoch kann Gott eingreifen und das dieser menschlichen Welt Unmögliche möglich machen.

    Eine korrekte Antwort auf solche Fragen können wir nicht geben, solange wir nicht darüber mit Gott persönlich reden. Wir haben einfach keine Einsicht in die reale Welt, wo Gott mit Seiner grenzenlosen Macht herrscht und wie diese reale Welt mit unserer menschlichen Welt in Verbindung steht. Alles andere ist menschliche Philosophie.

  • lieber Jakob.... , bis zu jenem Absatz habe ich keine Probleme, dem zuzustimmen, was du geschrieben hast:

    Zitat

    Gott kann auf unterschiedliche Weise wirken. Gott kann sich den Naturgesetzen bedienen. Er kann aber auch über die Naturgesetze hinausgehen und bzw. diese "brechen" - was auch Realität ist. Etwas im Rahmen der Naturgesetze erleben ist nicht "alles", was ein Gläubiger erreichen kann, sondern nur ein Teil davon. "Alles" geht aber über die Naturgesetze hinaus, umfasst noch mehr, und ermöglicht auch solches, wo Naturgesetze keine Macht bzw. keine Möglichkeit bieten.

    ist dies nun eine subjektive oder eine objektive Bewertung des Wirken Gottes und seiner "Möglichkeiten", wenn ich das mal so sagen darf. Gibst du hier beispielsweise vor (nicht böse gemeint) wo Gott innerhalb gegebener Parameter der Naturgesetze agiert, und wo er es nicht tut? Dies würde heißen, du weißt darum, dass alle Naturgesetze bereits erschlossen sind, und keine neuen hinzu kämen, so wie es auch @kleinstein: im geschlossenen thread behauptet mit Hinblick auf mein Beispiel mit dem Eisberg?! Du, Ihr, und somit auch jene, die dir bei dieser Aussage eventuell recht geben geht also davon aus, dass bereits alle von Gott initiierten Naturgesetze erfasst und auch in Gänze erkannt und verstanden wurden???

    Ihr, (ich schreibe ihr, weil du ja mit dieser Meinung nicht allein bist) seit also ernsthaft davon überzeugt, dass ihr bereits den gesamten Eisberg , von dem ich im anderen thread sprach, gesichtet und erkannt habt und somit nichts mehr Neues hinzu kommen kann. denn wenn du schreibst, dass Gott auch die Naturgesetze brechen kann, musst du folglich auch wissen, wo denn nun die unteren und oberen erkennbaren Grenzen jener Naturgesetze sind, die uns gegeben wurden, um all dies zu verstehen, was um uns herum geschieht, so auch die Sache mit der "dunklen Materie" und der "dunklen Energie", von der kleinstein behauptet, dass sie bereits dabei sind, dies zu erkennen.

    Warum sollte Gott die Naturgesetze brechen, wenn er doch mit Hilfe aller gegebenen Naturgesetze das bewirken kann, was wir auf Grund unseres Unverständnisses als wunder bezeichnen, weil wir ganz einfach noch nicht so weit sind, alles zu erfassen und auch zu verstehen, weil wir in dieser Hinsicht gerade mal am Anfang sind - wie ich schrieb - den Teil des Eisberges zu erkennen, der unter Wasser liegt.

    Wo genau in der Schrift steht, dass sich Gott der Mittel bedient, die außerhalb der uns gegebenen Naturgesetze seien, also im Sinne von "Hokuspokus a´la David Copperfield , in diesem Fall dann eben a´la Gott?

    Steht dies wirklich so in der Schrift?

    Zitat

    Wir Menschen sind in unseren Fähigkeiten beschränkt, wir können nicht alles (zum Beispiel können wir nicht fliegen). Diese Beschränkungen sind das Resultat der Naturgesetze, die in unserer menschlichen Welt herrschen. Dennoch kann Gott eingreifen und das dieser menschlichen Welt Unmögliche möglich machen.

    Klar wir sind aufgrund unserer irdisch materiellen Verbundenheit, aufgrund unserer vergänglichen Beschaffenheit nicht in der Lage, Dinge zu tun, die Gott tut; und doch steht hier nach wie vor auch so nebenbei erwähnt die Frage im Raum, was genau meinte Jesus damit, als er sagte "Ihr könnt noch viel mehr tun, als ich getan habe?" und warum brachte er das Gleichnis mit dem "Berg versetzen", welches ich in einem Parallelthread stellte, worauf gerade Stephan geantwortet hatte....

    ist der Glaube, der uns letztendlich dann zu Dingen befähigt, wie sie Christus getan hat und auch noch darüber hinaus tatsächlich auf eine Kraft zurückzuführen, die außerhalb unserer Naturgesetze basiert. Ich kann berechnen, welche Kraft notwendig ist, um den "berühmten "Hahneberg" in Spandau aus seinen Grundfesten zu reißen und ins Weltall zu katapultieren. Dies Kraft basiert auf die Anwendung der hiesigen irdischen Naturgesetze. Würde also Gott jene Naturgesetze, die er für uns geschaffen hat außer Kraft setzen, wenn er mir hilft, diesen berg von a nach b zu katapultieren, oder ist es nicht vielmehr so, dass wir ganz einfach noch meilenweit davon entfernt sind, jene Energie. und Kraftpotentiale zu erkennen und zu definieren, die wir unter anderem eben auch in unserer Beziehung zu Gott aufbauen können, wobei uns Gott einfach nur die Kraft und Energie verleiht, die ohnehin in diesem Universum vorhanden ist, also eben nicht von außen hinzugeführt wird?

    Zitat

    ......Dennoch kann Gott eingreifen und das dieser menschlichen Welt Unmögliche möglich machen.

    ja, dies kann er, aber warum soll er es ausgerechnet mit Mitteln tun, die Außerhalb unseres realen Daseins gegeben sind, wenn diese Mittel innerhalb unseres realen Daseins dazu ausreichen?
    Wie gesagt, ich kann es nicht in der Bibel erkennen, dass Gott sich außerhalb der von ihm uns gegebenen Naturgesetze agieren würde. was ich lesen kann ist, dass wir vieles einfach auch nicht verstehen, weil wir nun mal nicht Gott sind, sondern stets auf menschlich irdischer ebene denken.

    Zitat

    Eine korrekte Antwort auf solche Fragen können wir nicht geben, solange wir nicht darüber mit Gott persönlich reden. Wir haben einfach keine Einsicht in die reale Welt, wo Gott mit Seiner grenzenlosen Macht herrscht und wie diese reale Welt mit unserer menschlichen Welt in Verbindung steht.

    ich denke, genau hier liegt das eigentliche Problem. denn einerseits sagst du ganz richtig ..."solange wir nicht mit Gott persönlich reden"... andererseits behauptest du, dass wir keine Einsicht haben. Wenn wir jedoch mit Gott reden, dann erhalten wir auch durch den Heiligen Geist Einsicht in Dinge, die uns ansonsten verschlossen bleiben, Und somit erkennen wir weit mehr, als auf normalen gottfremden Wege...

    Gruß
    seeadler