Hallo Nachtperle, ich weiß jetzt nicht, ob die untenstehenden Fragen diejenigen waren, die Du von mir beantwortet haben willst.
Wenn es andere waren, kannst Du mir es ja schreiben, auch gern privat.
Und wenn dem nicht so ist?
Ich habe nochmal drüber nachgedacht über meine Antwort. Wenn ein Mann häufig seine Frau schlägt, diese dann ihren Pastor zu Hilfe holt,
(eine Pastorin wäre jetzt sehr ungeeignet dafür, weil dann der schlagende Mann von vornherein "zu" macht) und er sich von dem Pastor dann nicht überzeugen läßt, dass er eine Therapie braucht, sollte sein Leidensdruck so weit erhöht werden, dass er eine Therapie machen wird.
Da dieser Mann in erster Linie die Sprache des Körpers versteht (er spricht sie sehr intensiv) sollte seine Ehefrau ihm in dieser Sprache antworten. NIcht im Sinne von Böses mit Bösem vergelten, nicht Zurückschlagen im Affekt, sodnern eine besondere Reaktion in einer besonderen Situation.
In Sprüche 27,6 laut der Elberfelderbibel heißt es: "Treugemeint sind die Wunden dessen, der liebt, und überreichlich des Hassers Küsse. "
Die Ehefrau soll ihrem Mann sagen, nachdem der Pastor gegangen ist, dass sie ihm beim nächsten Mal, wenn er sich anschickt, sie zu schlagen, zwischen die Beine treten wird, damit er spürt wie sehr er sie verletzt mit seinen Taten. Und dies auch, damit sie geschützt ist, in seinem Interesse, weil er sonst irgendwann vielleicht ja mal wegen schwerer Körperverletzung oder Totschlag verurteilt werden könnte, wenn sie sich nicht in diesem Notfall selbst verteidigt. 1x mit guter Technik reicht.
Und wenn dem nicht so ist? Außerdem finde ich es total falsch und unrecht, wenn man wartet, dass der Partner eine weitere Sünde begeht um Frei zu werden. Solche Gedanken sind Sünde!
Ich kann es glauben, dass ein Mensch, der seines Lebens bedroht wird, auf sexuelle Verfehlung warten soll/darf, und da womöglich Zeugen bringen soll um von Tyrranei befreit zu werden.
Du hast recht.
Ehebruch kann nicht auf Sex reduziert werden. So ist zumindest mein biblisches Verständnis.
Das Wort Ehebruch stammt von griechischen Wort "porneia", welches in erster Linie sexuelle Untreue meint