Heiraten: Adventist und nicht Adventist

  • Das stimmt schon, dass dieser Rat gegeben wurde. Nur greift dieser Rat nur ganz selten. Und noch weniger, wenn der Schläger womöglich kein Christ ist und der "Empfänger im Laufe seiner Ehe erst Christ wurde. Dann lässt er sich von einem Pastor kaum etwas sagen.

    Wie lässt sich das mit dem Gebot "Das Leben heiligen" vereinbaren, wenn man sich dem Schläger ausliefert trotz der Gefahr, erschlagen zu werden.
    Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass Gott so einen Schlägertypen unterstützt indem er ihm sein Kind (Kind Gottes) ausliefert.

    Ich lasse mich aber gerne belehren. Mir fehlt noch einiges an Wissen und Verständnis. Vielleicht auch in dieser Hinsicht. Ich bin schon gespannt auf den Rat von Anton. Vielleicht hilft er mir weiter.

    • Offizieller Beitrag

    Bitte beachtet, dass hier das Thema verlassen wurde, Scheidung haben wir hier: Ehescheidung unter Adventisten
    diskutiert (zu diskutieren begonnen), und sollten das sinnvollerweise auch an diesem Ort weiter tun: Ehescheidung unter Adventisten


    Hier geht es um die Segnung der Ehe in der Gemeinde, im Falle unterschiedlicher Konfessionen.


    glotzXDhhdf

  • @Heimo, hast ja im Grunde recht, aber diese beiden Themen gehören ganz eng zusammen, das hier es besser ist weiter zu tun, so glaube ich, habe bei diesen Thread reingeschaut, so glaube ich das es hier einfach weiterführend ist und im Grunde ja gar nicht vom Thema abweicht.

    Ob das was bringt wenn mit den Pastor gesprochen wird, weil Mann Frau verprügelt und er dann ihnen sagen muß, so mußt du tun oder so, da steht dies in der Bibel und da steht das, oder gar mit den Ausschluß gedroht wird, daran zweifle ich stark.

    Wie kann es so weit kommen?
    Wenn man Christus miteinbezieht, jeder Partner für sich oder wenns nur einer tut, dann kann es nicht so weit kommen. Denn bis es soweit kommt, ist davor schon vieles anderes geschehen.
    und wo fängt es an in Gedanken, Verachtung, wenig Selbstbewußtsein, Eifersucht, Neid, den Partner als Eigentum sehen, Mangel an eigener Selbstständigkeit, den Nächsten ändern zu wollen statt sich selber, Egoismus, Minderwertigkeit, unseren eigenen Wert und unsere eigenen Fähigkeiten nicht erkennen.
    In allen was ich tue Christus an erster Stelle zu setzen.

    Einmal editiert, zuletzt von ingeli (19. Juli 2011 um 20:50)

  • Ich weiss jetzt nicht ob ich jemandem unrecht tue, aber ist es mögich, dass wegen solcher Einstellungen zur Scheidung (nur Scheiden, wenn einer fremd geht) weniger Ehen bei den Adventisten geschieden werden, als bei andersgäubigen? Falls dem so wäre, wäre es dann nicht ungerecht, zu behaupten wegen unterschiedlichen Religionen soll man nicht heiraten, weil da die Ehen weniger lange halten?

    Gruss
    DonDomi

  • Bitte beachtet, dass hier das Thema verlassen wurde, Scheidung haben wir hier: Ehescheidung unter Adventisten
    diskutiert (zu diskutieren begonnen), und sollten das sinnvollerweise auch an diesem Ort weiter tun: Ehescheidung unter Adventisten


    Hier geht es um die Segnung der Ehe in der Gemeinde, im Falle unterschiedlicher Konfessionen.


    glotzXDhhdf

    Die Admins sollen dann vielleicht die Beiträge verschieben, der Ordnung halber.

  • Falls dem so wäre, wäre es dann nicht ungerecht, zu behaupten wegen unterschiedlichen Religionen soll man nicht heiraten, weil da die Ehen weniger lange halten?

    Diese Schlussfolgerung könnte man, objektiv betrachtet, durchaus daraus ableiten.

    Eine Verwandte von mir ist übrigens ohne den "Fremd-gehen-Grund" geschieden worden. Beide Ehepartner sind STA.
    Es gab andere Gründe dafür.

    (Und sie leben nicht im Bereich des NDV.... ;) )

  • Zitat von »Anton«
    Weil wir auch mit der Welt (Welt = alle Nichtadventisten) nichts zu tun haben heiratstechnisch gesehen.

    Überleg Dir einmal wie überheblich das klingt, dass alle die nicht Adventisten heißen automatisch von der Welt sind - das bedeutet - sie sind verloren. Willst Du das so sagen?

    Das will ich damit nicht gesagt haben, dass sie automatisch verloren sind!!
    Aber wir sollen alle Menschen, die nicht Adventisten sind, Christen und
    Nichtchristen, missionieren/mit Jesus und der 3XEngel-Botschaft bekannt machen.
    Ich weiß nicht ob Du es verstehst, dass man Gruppe A als Menschen lieben kann und ihr Bestes will,
    aber sie nie heiraten würde. Und Gruppe B für eine Heirat in Frage kommen, nur weil sie einer anderen
    Glaubensgemeinschaft entspringen als Gruppe A.

  • Ich glaube man darf da durchaus auch seinen gesunden Menschenverstand walten lassen. Es muss nicht immer alles in der Bibel stehen, für etwas haben wir auch unseren Verstand und wenn wir das nüchtern ansehen, kann es viele Dinge geben, die Ehebruch darstellen. Wohlgemerkt ich bin auch der Meinung, dass man nicht beim ersten Problem oder der ersten schwierigen Phase die Ehe wegschmeissen sollte, es gibt aber unzählige Zustände die in der Ehe vor allem über längere Zeit nicht tragbar sind. Es leiden dann nämlich alle darunter, Partner und Kinder.

    Aha, Du selbst entscheidest also wann man sich scheiden lassen darf, nicht Gott. Was in der Bibel steht kann kreativ erweitert werden.

    Eine Frage: Angenommen Dein Partner wird krank, so dass er eine Belastung wird. Läßt Du Dich dann scheiden, weil es Dir nicht zumutbar ist, ihn jeden Tag zu waschen und zu füttern. Was ist, wenn er psychisch krank wird?

  • Was würde Jesus dazu sagen ? Überall wo Menschen sind, menschelt es, auch bei den Adventisten, und wer glaubt er ist besser, der ist im Grunde schlechter.

    Man kann ja nicht Menschen in Gruppen einteilen, in gut und schlecht, A und B, da ist man Richter und stellt sich über Gott. Und auf der einen Seite sagen wir sollen sie alle missionieren, ja, und noch vielleicht in Gottesauftrag. Jesus würde sagen, bringe das in Ordnung mit deinen Bruder, stelle dich nicht über ihn....werte ihn nicht ab, er ist genau so am Weg wie du....Wenn du alle Menschen als deine Brüder erkennst, gehe hinaus und verkünde....

    Einmal editiert, zuletzt von ingeli (19. Juli 2011 um 22:09)

  • Man kann ja nicht Menschen in Gruppen einteilen, in gut und schlecht, A und B, da ist man Richter und stellt sich über Gott.
    Wenn du alle Menschen als deine Brüder erkennst, gehe hinaus und verkünde....

    Ich habe nicht gesagt, dass Gruppe, die nicht zu heiraten geeigenet ist, schlechtere Menschen sind. Sie sind einfach nicht geeignet.
    Stelle Dir vor Du bist ein Mann, dann sind automatisch alle anderen Männer nicht zum heiraten geeignet, sondern nur die Frauen.
    Bist Du nun ein schlechter Menschm, weil Du sagst, dass Männer für DIch nicht in Frage kommen zum heiraten?

    Zweiter Teil Deiner Aussage:
    Wenn alle Menschen schon meine Brüder sind, dann brauche ich ja nicht mehr verkündigen.
    Die Bedürftigkeit des Menschen zu erkennen und zu akzeptieren, ist eine christliche Voraussetzung zur Mission.


  • Aha, Du selbst entscheidest also wann man sich scheiden lassen darf, nicht Gott. Was in der Bibel steht kann kreativ erweitert werden.

    Eine Frage: Angenommen Dein Partner wird krank, so dass er eine Belastung wird. Läßt Du Dich dann scheiden, weil es Dir nicht zumutbar ist, ihn jeden Tag zu waschen und zu füttern. Was ist, wenn er psychisch krank wird?

    Warum habe ich oft das Gefühl, dass man meine Aussagen gleich ins andere extrem gleiten lässt. Es gibt keine legitimation sich von seinem Partner scheiden zu lassen nur weil er krank ist und sei dies psychisch. Ich habe extra einige Punkte aufgeschrieben, die für mich zu einer Scheidung führen könnten, damit man sieht in welche Richtung ich das verstehe. Wohlgemerkt bin ich auch der Meinung, dass nur Ehebruch zu einer Scheidung legitimiert, allerdings fasse ich den Begriff Ehebruch viel weiter als Du. Man kann die Ehe auch brechen ohne dass man fremd geht. Liebesentzug ist zum Beispiel so etwas, das ist sogar mehr als Ehebruch, das ist Ehezerstörung. Fremdgehen tut auch weh, aber Liebesentzug ist etwas vom schlimmsten was man seinem Partner antun kann.

    Gruss
    DonDomi

  • " Wenn alle Menschen schon Brüder sind, brauch ich nicht mehr verkünden:"

    Die Menschen als Brüder und Schwestern zu sehen aus dem Herzen, das ist das verbindende, wenn ich für Christus und mit Christus hinaus gehe zu den Menschen um ihnen die Botschaft zu bringen, Christus in mir, Christus in meinen nächsten, mein Nächster der mir begegnet ist mein Bruder, meine Schwester, Christus verbindet, der Mensch trennt.

  • Zitat von »Anton«


    Aha, Du selbst entscheidest also wann man sich scheiden lassen darf, nicht Gott. Was in der Bibel steht kann kreativ erweitert werden.

    Es gibt keine legitimation sich von seinem Partner scheiden zu lassen nur weil er krank ist und sei dies psychisch.

    Liebesentzug ist zum Beispiel so etwas, das ist sogar mehr als Ehebruch, das ist Ehezerstörung. Fremdgehen tut auch weh, aber Liebesentzug ist etwas vom schlimmsten was man seinem Partner antun kann.

    Was ist, wenn er Dich durch seine psychische Krankheit nicht mehr liebevoll behandelt?
    Vielleicht weißt Du gar nicht, dass er psychisch krank ist, weil er nicht beim Arzt war.

    Liebe geben, auch wenn die Liebe nicht (mehr) erwidert wird, das ist der Weg Christi.

    Woher weißt Du, dass der Partner nicht 1 Tag nachdem Du ihn verlassen hast, wieder normal geworden wäre?
    Du schaltest sozusagen die Maschine ab, die die ins Koma gefallenen Ehe noch am Leben (auf dem Papier) erhält.
    Was ist, wenn die Ehe morgen erwacht wäre, Du aber heute die Maschine abgestellt hast? Macht Dich dann Gott verantwortlich? ?(

  • Woher weißt Du, dass der Partner nicht 1 Tag nachdem Du ihn verlassen hast, wieder normal geworden wäre?
    Du schaltest sozusagen die Maschine ab, die die ins Koma gefallenen Ehe noch am Leben (auf dem Papier) erhält.
    Was ist, wenn die Ehe morgen erwacht wäre, Du aber heute die Maschine abgestellt hast? Macht Dich dann Gott verantwortlich? ?(

    Vielleicht würde sich für kurze Zeit wieder was ändern, wenn aber über längere Zeit nichts geschehen ist, dann wird das langfristig nichts mehr. Ich habe das selber Hautnah miterlebt und es war für den Teil, der die Scheidung wollte, die beste Entscheidung in dieser Situation. Vor allem wenn ein Teil versucht die Ehe mit allen mitteln zu retten ( und das ist bei wirklich gläubigen Menschen oft der Fall) wird eine Scheidung nicht leichtfertig eingereicht. Wegen der Krankheit: Nenne mir doch einmal eine psychische Erkrankung, die sich in Liebesentzug äussert und bei der man nicht merkt, dass eine Krankheit vorliegt. Der liebende Partner wird in diesem Fall wohl zuerst das Gespräch suchen und zumindest da wird er ziemlich sicher relativ rasch merken, dass da im "Kopf" etwas nicht stimmt. Ehrlich gesagt ist dieser Fall reichlich konstruiert. Du musst Dich ja auf ein richtiges mögliches Detail stürzen um noch eine Begründung zu finden. also 99% der Fälle sind anders gelagert.

    Gruss
    DonDomi

    • Offizieller Beitrag

    Was ist, wenn er Dich durch seine psychische Krankheit nicht mehr liebevoll behandelt?
    Vielleicht weißt Du gar nicht, dass er psychisch krank ist, weil er nicht beim Arzt war.

    Liebe geben, auch wenn die Liebe nicht (mehr) erwidert wird, das ist der Weg Christi.

    Woher weißt Du, dass der Partner nicht 1 Tag nachdem Du ihn verlassen hast, wieder normal geworden wäre?
    Du schaltest sozusagen die Maschine ab, die die ins Koma gefallenen Ehe noch am Leben (auf dem Papier) erhält.
    Was ist, wenn die Ehe morgen erwacht wäre, Du aber heute die Maschine abgestellt hast? Macht Dich dann Gott verantwortlich? ?(


    Anton:


    Man kann mit konstruierten "Beispielen" jede Diskussion ins Absurde oder Lächerliche bringen und damit quasi umbringen, warum tust Du das, statt den Regelfall zu betrachten? :S

    Lehre unserer Kirche ist übrigens nicht, dass "nur" sexuelle Untreue einen "legitimen" Scheidungsgrund darstellt. Also was soll das? Und in der Realität entspricht die Scheidungsrate unter Adventisten ohnedies in der Regel dem, der Bevölkerung im jeweiligen Land, hast du darüber schon mal nachgedacht?

    Darüberhinaus ist das wirklich heikle Thema nicht die Scheidung sondern die Wiederverheiratung.

    :huh:

  • Zitat von »Nachtperle«

    Da wir das Leben heilig halten sollen, sind wir verpflichtet, unser Leben zu schützen.

    Soll das heissen, dass Du lieber den Sabbat übertreten willst, als den Tod zu erleiden?

    Das kommt darauf an, lieber Anton! Aus Leichtsinn würde ich den Sabbat sicher nicht übertreten. Aber es mag Gründe geben, wo das Leben vor dem Sabbatgebot steht.

    Schade Anton, dass du Fragen nicht beantwortest, sondern nur immer bestimmtes zum weitere Fragen stellen nutzt. Ich habe dir jetzt auf deine Frage geantwortet. Wäre fein, wenn du auch mir antwortest. Meine Fragen sind ernst gemeint. Mich interessiert das wirklich, sonst würde ich nicht fragen. Wenn du also so nett wärst ...?

    • Offizieller Beitrag

    Nachtperle:

    Guten Abend,

    Das stimmt schon, dass dieser Rat gegeben wurde. Nur greift dieser Rat nur ganz selten. Und noch weniger, wenn der Schläger womöglich kein Christ ist und der "Empfänger im Laufe seiner Ehe erst Christ wurde. Dann lässt er sich von einem Pastor kaum etwas sagen.
    Wie lässt sich das mit dem Gebot "Das Leben heiligen" vereinbaren, wenn man sich dem Schläger ausliefert trotz der Gefahr, erschlagen zu werden.
    Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass Gott so einen Schlägertypen unterstützt indem er ihm sein Kind (Kind Gottes) ausliefert.
    Ich lasse mich aber gerne belehren. Mir fehlt noch einiges an Wissen und Verständnis. Vielleicht auch in dieser Hinsicht. Ich bin schon gespannt auf den Rat von Anton. Vielleicht hilft er mir weiter.

    Also, ich denke nicht, dass sich ein Mensch in der Ehe (körperlich oder auch psychisch) systematisch misshandeln lassen muss oder sollte. Und wenn sich der Misshandler "Christ" oder "Adventist" nennt macht das die Sache noch schlimmer.

    Manchmal, und das ist uns ein Geheimnis, liegt aber ein Segen Gottes darauf wenn jemand Schlimmes erträgt. Das sollte uns nicht dazu veranlassen so etwas von einem Menschen zu "verlangen" oder zu fordern, nur sehen sollten wir dieses Geheimnis (gerade als Christen) auch und dennoch. Heute möchten wir nichts mehr ertragen und der Ausstieg ist meist relativ einfach.

    Wie lässt sich das mit dem Gebot "Das Leben heiligen" ...


    Dazu habe ich eine Frage: Wo findest Du dieses Gebot? "Das Leben heiligen"

  • Gott trägt uns auch im Leben etwas auf, aber nur so viel wie wir tragen können.
    Beziehen wir Gott in unsere Leben ein, sind wir tragfähig durch ihn. Wir geben nicht auf, unser Ziel ist: " Jeder Tag ein neuer Anfang "

  • @Heimo

    Also, ich denke nicht, dass sich ein Mensch in der Ehe (körperlich oder auch psychisch) systematisch misshandeln lassen muss oder sollte. Und wenn sich der Misshandler "Christ" oder "Adventist" nennt macht das die Sache noch schlimmer.

    Das sehe ich ähnlich! Manchmal mag eben die Trennung die einzige wirkliche Lösung sein. Dass man sich nicht leichtfertig oder wegen jeder Kleinigkeit vom Partner trennt, sollte für einen Christen klar sein.

    Manchmal, und das ist uns ein Geheimnis, liegt aber ein Segen Gottes darauf wenn jemand Schlimmes erträgt. Das sollte uns nicht dazu veranlassen so etwas von einem Menschen zu "verlangen" oder zu fordern, nur sehen sollten wir dieses Geheimnis (gerade als Christen) auch und dennoch. Heute möchten wir nichts mehr ertragen und der Ausstieg ist meist relativ einfach.

    Das stimmt! Aber nicht jeder unterliegt diesem Geheimnis. Mir kommt es nur sehr sonderbar vor, dass Sexuelles Fehlverhalten ein Trennungsgrund ist, aber anderes Fehlverhalten - dass weit schlimmer sein kann - nicht zum Verlassen des Partners berechtigt. Daher mein etwas übertriebenes Beispiel. Jede Respektlosigkeit bis zur Brutalität müsste man über sich ergehen lassen, aber wehe der Sex ... . Also echt: Wenn mich mein Mann wiederholt schlägt, ist der Respekt ohnehin weg. Dann ist es mir wahrscheinlich ziemlich egal, ob er sich mit anderen sexuell vergnügt oder nicht. Der Bruch ist nicht erst durch den außerehelichen Sex da. Der Bruch ist schon viel früher passiert. Die Ehebande ist zerbrochen. Lange vor dem außerehelichen sexuellen Handeln.

    Und noch schlimmer finde ich, wenn ein Christ dann womöglich mit Sehnsucht darauf wartet, dass der Partner endlich sexuell fremd geht, damit er Frei wird. Das harmoniert irgendwie nicht. Man wartet und freut sich darüber, dass der Partner "endlich" gesündigt hat.


    Zitat von »Nachtperle«

    Wie lässt sich das mit dem Gebot "Das Leben heiligen" ...

    Dazu habe ich eine Frage: Wo findest Du dieses Gebot? "Das Leben heiligen"

    Du hast recht. Das Gebot in dem Sinn gibt es nicht. Ich habe es mit 1. Korinther 3, 17 verwechselt. Da geht es aber nicht um das Leben direkt, sondern um den Tempel Gottes, der heilig ist. Wobei ich darunter auch das Leben verstehe. Denn wenn ich mein Leben bewusst in Gefahr bringe, oder sonst wie beschmutze, zerstöre ich den "Tempel".

    Korrekt ist aber: Ich habe mich geirrt.