Die neue Erde = das himmlische Jerusalem?

  • Seeadler ich bin in meinem vorletzten Beitrag auf deine Fragen eingegangen oder ich habe gewisse Gedankenimpulse gegeben. Da ist sogar eine Frage an dich gerichtet. Deshalb kann ich jetzt nicht wirklich auf deinen Beitrag eingehen... :(

  • Jonajim, sei mir bitte nicht böse, ich bin jetzt lediglich auf Stofi und Baptist eingegangen - auf deinen Beitrag wollte und werde ich gesondert eingehen. es kann sein, dass ich da jetzt auch so ein bisschen was zusammen geschmissen habe.

    aber wie gesagt, ich werde darauf gesondert eingehen

    lieben Gruß
    seeadler

  • nun zu deinem Beitrag Jonajim

    Zitat


    Wenn ich jetzt deinen Gedanken nehme Seeadler und schaue ob das mit dem großen
    Kampf zusammen passt, dann kriege ich meine Probleme.

    nun ja, klar es gibt den großen kampf, aber wir Menschen wurden geboren, nicht um zu kämpfen (vordergründig) sondern weil es Gott gefiel. Er hat uns zunächst diese erde geschaffen und all das, was auf ihr ist - all dies nur für uns! da ist noch keine rede von einem kampf und einer Not usw.... Wir wurden vorrangig geboren um zu leben und das Leben selbst zu bewahren, was Gott hier geschaffen hatte. Dies war die Prämisse der Schöpfung - und nicht der "Große Kampf".

    Es bleibt natürlich nicht aus, dass jeder Mensch besonders heute relativ bald in seinem Dasein zu spüren bekommt, dass dies mit der reinen vollkommen Schöpfung nicht mehr so weit her ist. Ich, als Naturliebhaber schon sehr früh als Kind habe es immer wieder gehasst und verabscheut, wenn ich spürte, dass der "Beton" die Natur immer mehr zu verdrängen versuchte, der beton macht die Schöpfung Gottes immer mehr zunichte. Schon als Kind spürte ich, ohne die Bibel zu kennen, ohne überhaupt etwas von Gott zu wissen, dass es da jemanden gibt, der über all dies eigentlich wacht, was mich umgibt; und ich spürte, dass die Natur für MICH geschaffen wurde. Diesen Gedanken fand ich Jahrzehnte später in der Bibel wieder bei meinem Studium der Genesis.

    Und um nun auf deinem kampf zu sprechen zu kommen, dieser besteht in erster Linie darum, all das, was Gott geschaffen hat kaputt zu machen und durch etwas anderes, was letztendlich der Mensch erschafft, zu ersetzen. Dazu zählt auch dieser Computer, mit dem ich gerade mit dir kommuniziere. Ich hatte mich etwa zehn Jahre gesträubt dagegen, überhaupt einen Computer zu benutzen - und hatte auch damals gesagt, bei mir kommt niemals ein Computer ins Haus.
    Heute neigen wir dazu, die Errungenschaften der Technik ebenfalls als eine Gabe, als ein Geschenk Gottes anzusehen und zu bewerten - hier kann ich nur sagen 1:0 für Satan, wenn wir ihn schon mit ins Boot nehmen. Wir können uns heute gar nicht mehr vorstellen, wie dies wäre, so ganz ohne Technik, ohne wissenschaftliche Errungenschaften. Dies heißt aber nun nicht, dass dies deshalb auch von Gott kommen muss.
    Ich will es an einem Beispiel verdeutlichen. Ich selbst befasse mich schon seit über zwei Jahrzehnten aus privaten Interesse heraus mit Physik und Chemie, mit Biophysik, Astrophysik, Kernphysik, usw... und habe im Rahmen meiner eigenen theoretischen Studien herausgefunden, dass die Technik im Prinzip nichts anderes tut, als die Natur zu adaptieren, also nachzuäffen es ihr gleich zu tun, um letztendlich dann nicht mehr von der Natur abhängig zu sein. Interessanter Weise erschaffen wir dabei aber in erster Linie Dinge, auf die die "Natur" niemals käme, sie selbst zu schaffen, weil sie sich dabei selbst zerstören würde und vor allem schon in der grundlegenden Anwendung uns schadet.
    Vergleichen wir mal zwei Fortbewegungsmittel miteinander: Das Pferd und das Auto. Wir sprechen ja von Pferdestärken beim Auto, womit eigentlich schon ausgedrückt wird, was durch das Auto ersetzt werden soll. Nun, nach meinem studium der Pferde im Vergleich zu dem Auto muß ich leider sagen - es wäre für uns menschen besser gewesen, wir wären bei dem geblieben, was uns Gott als erweitertes Fortbewegungsmittel mitgegeben hat - das Pferd. Denn es ist so gebaut, dass es dem Menschen wenn dieser auf ihm reitet nicht schaden kann, und beide das Pferd und der Mensch bilden dabei eine "symbiotische" Einheit. Denn durch seine gangart erzeugt das Pferd eine Schwingung, die verhindert, dass das Pferd selbst sowie der mensch, der auf ihm reitet zuviel an "Bewungungsenergie" potenziert, was er zum Beispiel beim Autofahren laufend tut. Denn hierbei geht ein bestimmter Energiebetrag auf den fahrer über und setzt sich in ihm vorrübergehend, also für eine bestimmbare zeit als potentielle Energie nieder. Man kann es auch kurz und bündig nennen, er setzt dadurch Fett an; leider nicht nur das, sondern dabei können auch Geschwüre entstehen, also entartetes Zellgewebe usw... dies passiert beim Reiten ebenso wenig, wie beim Zu Fuß gehen.... Dies ist jetzt nur ein sehr einfaches Beispiel, wie Technik zum Schaden des Menschen führen kann. Ich kann dir hier als "Hobbyphysiker" eine ganze Reihe von Beispielen nennen, in denen ich dir demonstrieren könnte, bei was wir uns alles selbst schaden - und das nur, weil wir mittlerweile der Meinung sind, wir können ohne diese Technik nicht mehr leben, und vor allem, auch diese Technik würde von Gott kommen.

    Was will ich damit sagen, lieber Jonajim? Nun, der eigentliche Kampf findet hier im Alltäglichen bei kleinem statt, und nicht vordergründig in Glaubensfragen; Diese kommen noch drauf zu, sie sind aber nicht vordergründig. jedoch wir setzen sie in den Vordergrund, weil wir auf all das, was wir heute haben und was wir lieb gewonnen haben, nicht mehr verzichten wollen. Denn der eigentliche Schauplatz des Kampfes, oder die Bühne ist gar nicht mal so sehr das Wort der Bibel, sondern unser alltägliches profanes Leben. Unser eigener Schweinehund, unsere Bequemlichkeit, unser eigener Wille, wir folgen den Gelüsten eines bequemlichen Fleischesleben.

    Gott spricht jeden tag zu uns, aber gar nicht mal so sehr durch die Bibel, da, wo wir ihn zu suchen pflegen. Meistens zwängen wir Gott quasi in die Bibel hinein. da hat Er seinen Platz und seine Existenzberechtigung. Wenn wir milde gestimmt sind, geben wir Ihm noch die Chance, durch den einen oder anderen Propheten, wie Ellen G. White zu uns zu sprechen - auch hier zwängen wir ihn wiederum in irgendwelche Bücher, wo wir ihn herauszulesen hoffen.
    Nein, Gott spricht durch die Natur zu uns, durch jeden Baum, durch jede Pflanze und Blume, ja selbst durch meinen eigenen Körper. Gott spricht zu uns durch seine schöpfung, die wir sehen, fühlen und erfahren können, die wir wahrnehmen können. Gott ist kein medialer geist, den man wie in einer Flasche irgendwo einfangen kann (Bibel). Gott ist lebendig, Gott lebt,

    und genau hier setzt ja nun mal der eigentliche Kampf an, satan - das sind in diesem falle wir - setzt alles daran, die natur zu vernichten, all das, was von Gott geschaffen wurde und gleichzeitig wird ein Ersatz geschaffen, eine andere "paradiesische Welt". Wir sind bereits dabei, diese zu erschaffen und zu vervollkommnen. In den 1000 jahren der Offenbarung wird es diese "paradiesische welt" bestehend rein aus Maschinen geben. Aber dies weisen wir natürlich von uns, denn wir sind ja ganz auf Gott eingestellt und tun nur das, was Gott möchte...!?

    soweit mal, später an dieser stelle weiter

    Gruß
    seeadler

  • nu weiter im Text, Jonajim,

    Zitat

    Wenn wir nämlich wirklich unsere Sünde oder überhaupt die Sünde
    vergessen, dann hat es wenig Sinn wenn ich meine Sünde vergesse, mein
    Nachbar sie jedoch nicht vergisst. Dann wäre das so als hätte es keinen
    großen Kampf gegeben, als hätte es die Sünde nie gegeben

    zunächst einmal, wenn ich jemanden seine mir gegenüber begangenen Sünden vergebe - und durch die Vergebung in der Lage bin, sie auch zu vergessen (wenn ich es will), dann denke ich dabei ganz sicher nicht darüber nach, ob aber dieser jenige weiterhin an derartige Vorkommnisse denkt. Dies hat mich dabei nicht zu interessieren, und darauf habe ich auch keinen Einfluss. Da taucht nämlich ein weiteres Problem auf, was viele gerne unter den Teppich kehren, obwohl es allgegenwärtig ist = Die Möglichkeit, sich selbst ebenfalls vergeben zu können; sagen zu können, "oh scheiße, da habe ich wirklich Mist gebaut" , aber ich werde dies nie wieder tun und ich vergebe mir diese Tat selbst - in dem Moment, wo mir mein gegenüber vermittelt, dass er, dem ich damit geschadet habe, "einen schwamm darüber gewischt hat und damit das problem vom Tisch geräumt hat. Warum also soll ich dann selbst noch daran festhalten?!. Dieses zu können - sich selbst vergeben - ist gar nicht so einfach aber genauso notwendig und effektiv, wie dem anderen zu vergeben.
    Das Problem ist doch hier, in dem Moment, wo ich bei einem zwist zwischen mir und dem Nächsten eine "dritte Person" als Verursacher dieses Zwistes hinzuziehe, also Satan, mache ich es so wie Adam und Eva am Anfang der Kettenreaktion der Sünde - ich weise die schuld eigentlich von mir und übertrage sie auf diese "dritte Person" = Satan. Das makabere an dieser Einstellung ist nun mal, dass es damit nicht wirklich eine Möglichkeit gibt, das Problem unter sich selbst zu regeln. Wir haben dann das Problem eigentlich ausgeweitet und auf eine "fiktive Person" übertragen, der wir den Namen Satan geben. Satan steht dann für die Schuld von mir und für die Schuld meines Nächsten. Und da wir selbst diese fiktive Person erschaffen haben, weil wir nicht zugeben können, dass wir an dieser Stelle Mist gebaut haben können wir dieses Problem auch nicht auf dem üblichen einfachen Weg lösen.

    Überlege einmal, was passiert wäre, wie es weiter gegangen wäre, wenn Eva nun nicht gesagt hätte, "ja aber dieser Satan hat mich verführt...." und ebenso Adam nicht gesagt hätte, "ja aber diese Frau, die DU mir gabst, hat mich verführt (Hier bekommt ja sogar Gott eine Teilschuld an dem Geschehen) ....? sondern sie hätten die schuld auf sich selbst genommen!? ich muß hier gerade unterbrechen, später weiter

    Gruß
    seeadler

  • @Seeadler
    Deine Bildhafte Sprache über Licht der Heiligen das das Licht der Sonne und des Mondes überflüssig macht, ist zwar schön, und in puncto Heiligkeit der Erlösten eine schöne Metapher, jedoch ist es nicht das Licht, was in der Bibel für die neue Stadt Jerusalem gemeint ist. Da bin ich mir sicher.
    Denn es steht geschrieben, dass in der Stadt !!! Jesus selber das Licht ist, da Er unter den Seinen Wohnt, Sein Thron ist in dieser Stadt.... so bedarf die Stadt kein Licht der Sonne am Tag oder des Mondes in der Nacht.

    Aber die Stadt Jerusalem erfüllt nicht die ganze Erde. Wenn das Licht von den Heiligen aus gehen würde, würde auf der ganzen Erde keine Sonne oder Mond nötig, dann würde auch keine Dunkelheit, keine Nacht, kein Abend, kein Morgen ...nirgends sein. So war es aber bei der Schöpfung nicht der Fall.

    Die Bibel spricht hier "unmissverständlich" nur vom Jerusalem, in das Menschen aus allen Ecken der Erde kommen werden, "Große und Kleine", und wo Jesus Seinen "Sitz" haben wird.

    Wenn man heute in einer Metropole nachts spazieren geht, ist die City auch hell, alles beleuchtet, überall Lichter, die Nacht wird ebenso zum Tag gemacht. So in etwa stelle ich mir vor, dass auch die Stadt Jerusalem IMMER eine beleuchtete Stadt wird durch das Licht, was vom Thron Jesu kommt, dass diese Stadt nie geschlossen sein wird (Offb 21,25 "Und ihre Tore werden nicht verschlossen am Tage; denn da wird keine Nacht sein.") Es handelt sich also nicht um die Heiligen als Lichtquelle, sondern um Jesu Herrlichkeit und das Reale Licht im Neuen Jerusalem.

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    Zu Jesu Wundmalen ........ ich habe genau geschrieben (auch mich Textangaben), wie ich zu der biblischen Überzeugung komme, dass Jesu Wundmale für alle Ewigkeit bestehen bleiben. Siehe weiter oben.

    Aus Deiner Bemerkung, Jesus wird irgendwann wieder eins mit Gott, sehe ich, dass Du glaubst, Jesus wir physisch mit Gott verschmelzen, Jesu Körper wird sich mit Gottes "Körper" vereinen und sie werden EINE Materielle Einheit. Habe ich das richtig verstanden? Wenn ja, dann ist diese Ansicht für mich biblisch nicht nachvollziehbar und in sich total unlogisch. Der Glaube an EINEN Gott "mit 3 Köpfen" (also 3 in einem Körper) ist nicht der Meinige.

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    In puncto Entwicklung:

    Ja, der HG bring immer mehr Licht, immer mehr Erkenntnis. ABER: Er bringt nichts Widersprüchiges zu dem alten Licht. Er sagt nicht erst A und ein paar Jährchen später: A ist falsch, ich zeige euch jetzt B, denn nur B ist richtig. Und wieder später kommt das C, weil A und B falsch sind.

  • hallo Stofi

    kurz zu deinem letzten Post,

    es ist eine durchaus interessante und nach menschlich irdischen Maßstäben gesetzte Betrachtungsweise der Neuen Erde, die du da erwähnst. Die gleiche hatte ich lange Jahre ebenfalls als Grundlage akzeptiert und angenommen - na ja, weil wir eben Menschen sind, und alles, was sich uns unserer Vorstellungskraft eigentlich entzieht mit den uns bekannten erfahrbaren Attributen des Seiens belegen und benennen.

    Aber, wo in der Offenbarung läßt du diese "realistische" jetzt beweisbare Betrachtungsweise zu, und wo fängst du an, in Metaphern, Allegorien und Gleichnissen zu reden und zu sehen, die Offenbarung betreffend? Wer sagt dir, dass diese dann "verirdischte" Betrachtungsweise hier angemessen ist, und an anderer Stelle nicht. Ich hatte dich ja auf die jungfrau hingewiesen, die auf dem Mond steht und mit der Sonne bekleidet ist - nimmst du dies dann auch als gegenständlich an, oder ziehst du hier in Erwägung, dass es eine allegorische Erklärung sein könnte?
    Oder eines der für die alte Schule der Adventisten bekannte Deutung der Deutung der Posaunen, wie siehts denn hier bei dir aus - nimmst du das wörtlich, was da steht?

    Zitat

    Zu Jesu Wundmalen ........ ich habe genau geschrieben (auch mich
    Textangaben), wie ich zu der biblischen Überzeugung komme, dass Jesu
    Wundmale für alle Ewigkeit bestehen bleiben. Siehe weiter oben.

    tut mir leid, aber die biblischen Texte sagen hier nichts darüber aus, ob jesus Christus diese Wundmale noch auf der NEUEN ERDE hätte. Aber auch hier gebietet die Logik, dass dies nicht mehr so ist, weil dies auch nicht mehr notwendig ist - auch dafür habe ich die Gründe erklärt.

    bis später

  • Zitat

    tut mir leid, aber die biblischen Texte sagen hier nichts darüber aus, ob jesus Christus diese Wundmale noch auf der NEUEN ERDE hätte. Aber auch hier gebietet die Logik, dass dies nicht mehr so ist, weil dies auch nicht mehr notwendig ist - auch dafür habe ich die Gründe erklärt.

    Es tut mir Leid Seeadler, das dir zu sagen aber irgendwie konnte ich deine Antwort auf diese Frage nicht aus deinen zwei vorherigen Beiträgen herauslesen. Ich will dir jetzt nicht unterstellen, dass du nicht darauf geantwortet hattest. Ich bitte dich nur in kurzen und knappen Sätzen zu sagen warum es für dich nicht mehr notwendig ist. Dabei immer im Fokus auf meine Frage die ich dir hier einmal gestellt habe.

    Zitat

    Wenn ich jetzt deinen Gedanken nehme Seeadler und schaue ob das mit dem großen Kampf zusammen passt, dann kriege ich meine Probleme.... Dann wäre das so als hätte es keinen großen Kampf gegeben, als hätte es die Sünde nie gegeben, da schlussendlich jeder vergessen müsste, damit keiner den anderen an seine Sünde erinnern könnte. Wir würden wieder von null anfangen und wenn dann wieder ein Geschöpf Gottes aufstehen würde und behaupten würde, Gott ist ungerecht, wo sind dann Gottes Zeugen, die das widerlegen könnten? Es gäbe keine! Und dann müsste das ganze Szenario wieder abgespielt werden, was wir hier haben, damit Gott seine Gerechtigkeit bewahren und verteidigen kann. Das würde jedoch dann nicht mehr mit dem Gedanken zusammenpassen, dass es nie mehr Sünde geben würde. Dein Gedanke passt einfach nicht zu dem großen Faden der in der Bibel existiert. Außer du kannst mir eine alternative Lösung zu diesem Problem geben.

  • @Seeadler, weil du so lange Jahre so oder anders geglaubt hast, du dich jetzt aber korrigiert... ist für mich kein Argument dafür, dass das, was du früher geglaubt hast, falsch war und das Jetzige richtig. Bei mir war das umgekehrt. Ich hatte lange Jahre geglaubt, das Neue Jerusalem ist die ganze neue Erde. Was mir später der HG aber korrigiert hat und ich erkannt habe, dass nur die Hauptstadt ist auf der Neuen Erde.

    Jeder Prophetie muss man in erster Linie so nehmen, wie es da steht (Neue Erde, Neues Jerusalem, seine genauen Maße, Architektur, Materialien). Erst, wo es unlogisch wäre, (Frau mit Mond....) dort soll man auf Symbolik ausweichen. Es gibt ganz feste Prinzipien bei der Prophetie-Auslegung, die man ganz streng einhalten muss, wie in einer Mathematischen Gleichung z.B. Sonst kommt man zu keinem richtigen Ergebnis. Und nicht vergessen: NUR der HG kann das richtige Verständnis geben... also ist Gebet, und evtl. Fasten das A und O dabei. Ohne geht es gar nicht.

    Wundmale: Jesus war im verherrlichtem Körper auferstanden.... in dem Körper, an dem nichts mehr zu verbessern ist, in dem Körper der befreit von allen vergänglichem für die Ewigkeit bestimmt war. An diesem Körper hatte er seine Narben der Kreuzigung. Gott schafft nicht erst ein Halbprodukt, erst halb fertig und später irgendwann den Rest.

    Also ist für mich eindeutig, ohne den kleinsten Zweifel, dass Jesus Seine Wundmale für alle Ewigkeit tragen wird,sonst würde Er sie schon nach der Auferstehung gar nicht mehr haben dürfen.

    -

    • Offizieller Beitrag

    Jeder Prophetie muss man in erster Linie so nehmen, wie es da steht (Neue Erde, Neues Jerusalem, seine genauen Maße, Architektur, Materialien). Erst, wo es unlogisch wäre, (Frau mit Mond....) dort soll man auf Symbolik ausweichen. Es gibt ganz feste Prinzipien bei der Prophetie-Auslegung, die man ganz streng einhalten muss, wie in einer Mathematischen Gleichung z.B. Sonst kommt man zu keinem richtigen Ergebnis. Und nicht vergessen: NUR der HG kann das richtige Verständnis geben... also ist Gebet, und evtl. Fasten das A und O dabei. Ohne geht es gar nicht. -

    Das ist nicht adventistischer Konsens!

    Ekkehardt Müller, stellvertretender Direktor des Biblischen Forschungsinstituts (Biblical Research Institute) an der Generalkonferenz der weltweiten Kirche der Siebenten-Tags Adventisten mit Sitz in Washington D.C., USA. - also sicher kein (nach Stofi) "Abgefallener" oder moderner inkompetenter Ausleger schreibt in seinem interessanten Buch "Der Erste und der Letzte":

    Zitat von Seite 148

    ...d.h. man muss in der Apokalypse primär von einem symbolischen Sinn ausgehen. ...

    Das genannte Prinzip gilt also generell, aber gerade im Fall der Offenbarung nicht. Und wer die Offenbarungen Gottes für Mathematische Gleichungen hält...

    Wundmale: Jesus war im verherrlichtem Körper auferstanden.... in dem Körper, an dem nichts mehr zu verbessern ist, in dem Körper der befreit von allen vergänglichem für die Ewigkeit bestimmt war. An diesem Körper hatte er seine Narben der Kreuzigung. Gott schafft nicht erst ein Halbprodukt, erst halb fertig und später irgendwann den Rest.
    Also ist für mich eindeutig, ohne den kleinsten Zweifel, dass Jesus Seine Wundmale für alle Ewigkeit tragen wird,sonst würde Er sie schon nach der Auferstehung gar nicht mehr haben dürfen.


    Stofi,
    warum kannst du nicht einfach zugeben, dass das nicht in der Bibel steht, sondern deine persönliche Ansicht ist, gestützt durch etwas was Du bei EGW gelesen hast.
    Schämst du dich dafür?
    Niemand hat etwas dagegen, dass du das glaubst, nur behaupte nicht es stünde in der Bibel, wenn es nicht dort steht, damit machst Du dich angreifbar und unglaubwürdig - oder schreib und den Bibeltext, den Du kennst und den wir übersehen.

  • Wie das Jerusalem aus sehen wird weiß doch niemand aber wir können der Bibel vertrauen daß alles was dort nieder geschrieben steht richtig ist.

    Ich glaube es wird sicher viel schöner sein als jetzt hier auf der Erde.

  • Wie das Jerusalem aus sehen wird weiß doch niemand aber wir können der Bibel vertrauen daß alles was dort nieder geschrieben steht richtig ist.

    Ich glaube es wird sicher viel schöner sein als jetzt hier auf der Erde.


    aus deinen Worten spricht Sehnsucht. Kann ich verstehen. Es ist nur so, es spielt gar nicht so eine große rolle, wie es aussehen wird, und was du dann sehen wirst - wichtig ist, was du in jener zeit empfindest. Um es mal banal auszudrücken. Auch eine Wüste kann sehr schön sein, wenn du dich darin geborgen fühlst. Der eigentliche Punkt, um den es hier geht, ist das Verschmelzen Gottes mit dem Menschen und damit ein Erfülltsein, wodurch alles andere zur Nebensache wird und an Bedeutung verliert.

    Ich weiß ja nicht ob du schon einmal ein solches "Gotteserlebnis" gehabt hast, dass du dich zumindest für einen Moment lang vollkommen in Gott geborgen gefühlt hast. Dies ist ein Moment vollkommenen Glücks, ein Hochgefühl, was man ansonsten nicht erfahren kann, und was man leider auch nicht wirklich beschreiben kann. Und dieses Gefühl, dieser Moment, den bekam ich zum Beispiel auch schon mal einfach in einem Waschkeller, als ich für meine Frau Wäsche aufgehängt habe. Da spielte das um mich herum überhaupt keine Rolle - denn ich war in diesem Augenblick ganz einfach nur eins mit Jesus Christus.

    Gruß
    Seeadler

  • Eigentlich hätte ich ganz einfach sagen sollen:
    Schaut man nach was Jerusalem heißt.

    Als Wort heißt es Burg. Es ist eine Stadt, war früher eine Garnisonsstadt.
    Aber jeru salem eignet sich seit dem Alten Testamt so hervorragend für die Dichtung.
    Sie werden sehen jeru - Vollkommenheit oder Wohlstand, schalom.
    Man soll das sehen. Das soll kommen.

    Nun gab es hier aber so viele Beiträge und so viele Ansichten, die mir gefallen haben.
    Jonajims Beobachtung über Emotionen. An Dich habe ich die Frage:
    Wäre es nicht einfach, wenn die Leute zweifelsfrei den Text der Bibel kennen, statt sich jede Menge Mühen und Gedanken über Kämpfe von Gut und Böse zu liefern?

    An Stofi habe ich die analoge Frage. Wäre es nicht einfacher Deine ganzen Ideale (und noch einige mehr kämen dazu) tatsächlich zu finden.

    Jesu Wunden - beweisen kannst Du es nicht. Also ist es sinnlos darum zu streiten. Jedoch gibt es damit ein nettes Teekesselchen. .
    Havrat heißt Freundschaft. Genauso spricht man "Wunden".
    Die soll man heilen, die Freundschaft bewahren.


    An Seeadler: Auch Du machst Dir eine Menge Gedanken um Jesu Wiederkehr in den Wolken, zu Szenen und wie sich dann diese Ereignis mit Sündloserklärungen oder Lichtverhältnissen auswirkt.
    Wie wäre es mit dem "eigentlichen" wenigen, wörtliche genommenen Worten:

    Jesus kommt in den Wolken - anders übersetzt, eine Erlösung ereignet sich durch eine Reaktion.
    Anani, Wolke, hat in einer anderen Sprache eine weitere Wurzel.

    In Jerusalem (jeru salem) dem Vollkommenheit sehen - hat auch Jesus, die Erlösung seinen Sitz.