Reisen am Sabbat

  • Hallo ihr,

    frage: Ist es okay am Sabbat mit dem Zug nach Augsburg zu fahren?

    Vorteil: kein Stress im Auto, ökologischer, Kinder freuen sich im Zug immer es macht ihnen Spaß,Mission im Zug möglich, sicher, für manche evtl die einzige Methode dort hin zu kommen
    Nachteil: Zugführer und Schaffner arbeiten quasi für uns (genauso wie eben auch die Stromwerke ihre Dienste jeden Sabbat für alle bereitstellen),

    Wie denkt ihr darüber?

    Habe hier nur etwas von Ellen White gefunden.

    "Es mag notwendig sein, am Sabbat zu reisen, um Gemeinden, die unsres Dienstes bedürfen, zu besuchen und ihnen die Botschaft zu verkündigen, die sie nach dem Willen des Herrn hören sollen. Doch soweit als möglich sollten wir unsre Fahrkarten und alles sonst Notwendige an irgendeinem andern Tag besorgen. Begeben wir uns auf eine längere Reise, dann sollten wir uns nach Möglichkeit so einrichten, daß wir unsern Bestimmungsort nicht am Sabbat erreichen. {Sch3 20.4}
    Sind wir gezwungen, am Sabbat zu reisen, dann laßt uns die Gesellschaft von Leuten meiden, die unsre Aufmerksamkeit auf weltliche Dinge lenken. Unsre Gedanken sollten auf Gott gerichtet sein und mit ihm Zwiesprache halten. Bietet sich Gelegenheit, mit unsern Mitmenschen über die Wahrheit zu reden, wollen wir sie nützen und stets bereit sein, den Leidenden und Bedürftigen zu helfen. Gott will, daß bei solchen Gelegenheiten die Erkenntnis und Weisheit zur Anwendung komme, die er uns verliehen hat. Wir müssen jedoch vermeiden, über geschäftliche Angelegenheiten zu sprechen oder uns in leichte, weltliche Gespräche einzulassen. Gott erwartet von uns, daß wir zu jeder Zeit und an allen Orten unsre Treue ihm gegenüber beweisen, indem wir den Sabbat ehren. {Sch3 21.1}
    "

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

  • Hallo, Baptist

    ---"okay am Sabbat mit dem Zug nach Augsburg zu fahren?"
    __________________________________________________________________________________________________________
    +) Das Hinhören auf die Stimme des hl. Geistes basierend auf der Grundlage des adventistisch geschulte Glaubens-und Lehrverständnisses wird es "sagen"

    +) Das gute Gewissen wird dann die entspr. Entscheidung treffen.

    +) "Sind wir gezwungen, am Sabbat zu reisen, dann laßt uns die Gesellschaft von Leuten meiden, die unsre
    Aufmerksamkeit auf weltliche Dinge lenken." ----finde ich außerdem richtungsweisend

    l.g.Y.

    • Offizieller Beitrag

    Also ich persönlich habe mit so etwas kein Problem, ich bin auch schon mal am Sabbat geflogen. Ich persönlich genieße Reisen und kann mich da auch speziell in mich und meine Gedanken vertiefen. ;)

    Habs mal in Lifestyle verschoben, da es ja keine Info zu einer Veranstaltung ist.

  • Ich habe mit dem "Reisen" und mit dem Fahren öffentlicher Verkehrsmittel am Sabbat auch kein Problem. Denn anders käme ich mitunter gar nicht in die Gemeinde. Und da fahre ich Sabbat für Sabbat 2 Stunden mit öffentlichen Verkehrsmittel, wenn sich niemand findet, der mich mit dem Auto mitnimmt.

    Übrigens: Man kann während der Zugfahrt am Sabbat Christus mitunter näher sein, als mit abschweifenden Gedanken in der Gemeinde!

  • Ich persönlich habe schlechte Erfahrungen mir Konferenzen und nehme aus Überzeugung an keiner mehr Teil. Diese sind zu einem Gesellschafts- event mutiert, an dem sich Leute nur treffen wollen. Drin geht das Programm, aber draußen läuft die Unterhaltung im vollem Gange. Es werden Statistiken vorgetragen, Vorstellungen, die Sabbatschule (oh, sorry, das Bibelgespräch) wird entweder ganz ausgelassen oder nur in ein paar Minuten schnell zusammen gefasst, die Predigt kann evtl. gut sein. Lärm, Unterhaltung über Weltliches, Aufregung, Stress, Anfahrt, Parkplatzsuche,.......neee, nichts für mich. Ich mag lieber einen ruhigen, "geheiligten" Sabbat.

    ----------------
    Jan
    In Punkto Reisen am Sabbat sagt Gott in Seinem Wort klare Worte.

  • Ich glaube das es ganz wichtig ist in unsere Gedanken rein zu schauen, was denken wir, was für eine Motivation haben wir das wir das tun.

    Und in dem Sinne ist es ja im Grunde keine Reise, sondern sicher nur 2-3 Stunden Fahrt, und dazu eine Konferenz die ja nicht gleich vor Ort veranstaltet wird. So mancher wird auch zum Sabbat 1 Stunde fahren müssen oder mehr.

    Das was Ellen White schreibt, sind gute Impulse und richtungsweisend, den Sabbat mit Gott zu verbringen und das beginnt bei unseren Gedanken, sie bei Gott zu haben und nicht in der Welt.
    Auch sollten wir unter der Woche nicht mit der Welt sein, nicht nur am Sabbat.

    Nachtrag: Wir sollten auch nicht fanatisch sein, den solche Begegnungen mit vielen Menschen, ist auch eine Herausforderung und holt uns aus Gewohnheiten heraus. Wie denken und begegnen wir unsere Mitgeschwister, sind wir frei bzw. fühlen wir uns frei, es ist sicherlich auch eine Schulung wo wir sehen wo wir stehen.
    Und wenn es um Gemeindeleben und Statistiken geht, dann gehört es doch zu Gotteswerk dazu.
    Ja was ist eine gute Predigt und was eine schlechte Predigt ?????

    2 Mal editiert, zuletzt von ingeli (26. Juni 2011 um 21:47)

  • Hallo, stofi
    schönen Abend dir

    "In Punkto Reisen am Sabbat sagt Gott in Seinem Wort klare Worte. "

    und die finde ich wo?
    l.g.Yokurt

  • Hallo, stofi
    schönen Abend dir

    "In Punkto Reisen am Sabbat sagt Gott in Seinem Wort klare Worte. "

    und die finde ich wo?
    l.g.Yokurt

    Jesaja 58,13 (GN):
    " Der Herr sagt: »Achtet den Sabbat als einen heiligen Tag, der mir gehört! Entehrt ihn nicht dadurch, dass ihr euren Beschäftigungen nachgeht. Entweiht ihn nicht durch Reisen oder durch Arbeit oder irgendwelche Geschäfte. Betrachtet ihn nicht als eine Last, sondern als einen Anlass zur Freude!........."

    2.Mose 20,10
    "...... aber der siebte Tag ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes. An diesem Tag sollst du nicht arbeiten, auch nicht dein Sohn oder deine Tochter, dein Sklave oder deine Sklavin, dein Vieh oder der Fremde, der bei dir lebt......"

    ..

  • Zitat von Stofi

    Jesaja 58,13 (GN):
    " Der Herr sagt: »Achtet den Sabbat als einen heiligen Tag, der mir gehört! Entehrt ihn nicht dadurch, dass ihr euren Beschäftigungen nachgeht. Entweiht ihn nicht durch Reisen oder durch Arbeit oder irgendwelche Geschäfte. Betrachtet ihn nicht als eine Last, sondern als einen Anlass zur Freude!........."


    Die Übersetzung der Gute Nachricht Bibel würde ich mal als grob fahrlässig bezeichnen wollen. Man merkt, dass der/die Übersetzer entweder keine Ahnung vom Gesetz Israels hatte/n, oder sich nicht dafür interessierte, oder beides im Hinblick auf eine moderne Anpassung.
    Aufgrund des strengen Gesetzes Israels, war es einem Israeliten so gut wie unmöglich längere Reisen ins Ausland zu unternehmen, weil alle zu bestimmten Festtagen oder zu speziellen persönlichen Opferanlässen nach Jerusalem zum Tempel reisen mussten. Damals gab es weder Autos noch Flugzeuge, deswegen konnte man nicht einfach sagen "ach komm, lass mal übers Wochenende nach Ägypten" oder so.
    Worauf ich hinaus will, dass es in Jesaja 58,13 grundsätzlich nicht um Reisen geht, weil es da nicht steht, und auch unter Berücksichtigung der Aspekte des Gesetzes, dieses keinen Sinn machen würde.

  • Jooo, genau, Azatoth, die Bibel ist grob fahrlässig, es geht angeblich nicht um Reisen, von wegen.......hey, auf dem Esel kann man auch reisen. Die Bibel versucht man halt immer so zu deuten, damit es meine Überzeugung oder meine Gewohnheiten jaaa nicht angreift. Also ist die Bibel einfach nur falsch geschrieben. (Sarkasmus).
    Aber da beißt sich der Hund in den Schwanz.

    WEIL Jerusalem oder andere Städte so weit weg waren und der Weg dahin sehr lange, sind die Israeliten schon in der Woche da hin gepilgert und ganz, ganz, ganz sicher nicht erst am Sabbat noch in der Nacht gestartet, damit sie um "halb Zehn schon in der Gemeinde sitzen". So einfach ist das.

    Das Prinzip des Sabbats ist: alles, was du unter der Woche machen kannst, sollst du tun und zum Zweiten: der Sabbat soll ein stressfreier, HEILIGER Tag sein. Du musst selber drauf kommen, ob dir eine Flugreise (nicht nur das sitzen im Flieger selber), oder das Reisen zum GD Stress bringt, ob ANDERE Dich bedienen Müssen (Stewardess im Flieger.....), oder nicht. ....
    .... ob so eine Reise, der ganze Konferenztag, und die Reise zurück..... auf dich solche Auswirkung hat, dass du abends total platt nach Hause kommst und samt Schuhen "tot" ins Bett fällst.
    Ob es dann ein "supiiiiie Tag" oder als ein gesegneter Sabbat war...........??

    WENN ich schon unbedingt zu einer Konferenz hin fahren muss und der Austragungsort weit weg von meinem Wohnort ist, würde ich schon am Freitag anreisen und entweder bei Geschwistern oder bei Bekannten übernachten. Wenn man will, hilft Gott einem auch die aller beste Lösung zu finden.

  • Hallo stofi,
    guten Morgen,
    danke für die Textangaben
    2.Mose 20,10
    Jesaja 58,13
    _____________________________________________________________________________________________________________
    In beiden Text (Abschnitten) geht es um das geisltiche Verständnis der "Sabbatheiligung", die darin beteht an diesem Tage nicht den "weltlichen Geschäften/Interessen/etc nachzugehen, sondern seine Gedanken(Welt) auf die geistlichen Belange abzustellen.

    Iin diesem --geistlichen Sinne sind die beiden Texte zu verstehen, wenn es heißt

    "--deine Gänge/Geschäfte---(weltliche Interessen) nachzugehen--auch leeres Geschwätz und viele andere Dinge können von den geistlichen Belangen ablenken!!

    Wurde erst mal begiffen, was in beiden Texten geistlich gemeint ist, wird auch die Frage "was darf ich , was muß ich am Sabbat tun?" nicht mehr gestellt.

    Aus meiner Erfahrung ist--salopp gesagt--die "Gute Nachricht" eine schlechte Nachricht, sorry
    Es gibt bessere Bibelübersetzungen.

    nicht die Bibel ist "grob fahrlässig" sondern unsere Art und Weise des Bibelstudiums und -auslegung neigt oft dazu.
    l.g.Y.

  • Stimmt! Wir sollten darauf achten, dass wir vor lauter "beachten" nicht das Wesentliche missachten. Denn was ist der Unterschied zwischen dem Fahren zur Konferenz und dem Fahren in die Gemeinde. Sollen sich jetzt alle in der Gemeindeumgebung ansiedeln, damit sie nicht fahren müssen? Das ist doch nicht der Sinn der Sache! Ich müsste immer schon vor Sonnenuntergang am Freitag bei der Gemeinde sein, damit ich am Sabbat nicht fahren muss. Die Gemeinde ist nun mal so weit weg von meinem Wohnort, dass ich bis zu 11/2 Stunden Fahrzeit benötige.

    Wenn jetzt alle, die von der Gemeinde, dem Konferenzzentrum zu weit weg wohnen und sich deshalb bei Geschwistern einladen, halsen diesen Geschwistern Mehrarbeit am Sabbat auf. So könnte man jetzt bis ins Unendliche spinnen, was alles in Arbeit am Sabbat ausarten könnte. Und so geht der Sinn des Sabbats mit Sicherheit verloren.


    Natürlich kann man einen Zaun um den Zaun vor dem Zaun des Sabbatgebotes legen, damit man ja nichts "Verkehrtes" macht am Sabbat.

    Wie HeimoW sagte: In den Urlaub reisen muss man nicht wirklich am Sabbat. Aber zum Gottesdienst muss/wird/darf man wohl auch am Sabbat fahren.

    Und wie auch Yokurt treffend sagt: Wurde erst mal begiffen, was in beiden Texten geistlich gemeint ist, wird auch die Frage "was darf ich , was muß ich am Sabbat tun?" nicht mehr gestellt.


    Mitunter kann ein persönliches Studium zum Thema Sabbat den Sinn und die Aktivitäten des Sabbats in ein neues, bilisches Licht rücken.

  • Richtig, erst muss man die Wahrheiten und die Ideologie Gottes beherzigen. Dennoch will Gott nicht nur Geistige Aktivitäten von uns, sondern und grade auch Körperliches Tun oder Lassen. Wenn die Bibel uns etwas in Worten sagt, ist es ein Verbrechen alles aufs Geistliche zu übertragen und sogar behaupten, dass das oder jenes nicht tatsächlich gemeint ist, sondern nur geistlich. (denke an den Baum im Paradies.... wozu war er da, wenn Gott in die Herzen gesehen hat??!!).

    Ich schrieb aber auch weiter ( Nachtperle und Yokurt), etwas vom PRINZIP der Sabbatheiligung. Ein Gottesdienst ist mitnichten dasselbe, wie eine Konferenz. Aber das wissen ja alle. (bitte besser lesen).

    Nachtperle..... deine Argumentation mit: jeden Freitag zur Gemeinde anreisen, damit ich es nicht am Sabbat tun muss... hast du nur ins Lächerliche gezogen, was ich meinte. Wenn mich ein Weg zum GD Stunden kostet, Strapazen mit sich bringt - was mich, schließlich entkräftet oder platt macht, dann muss ich mir etwas anderes einfallen lassen. Aber ich glaube nicht, dass du oder irgendjemand es 100 km in die Gemeinde hat. Solche Argumentation ist etwas abgeflächt.

    Yokurt... es gibt KEINE: DIE BIBEL...... ein Original gibt es nicht. Nur Abschriften. Deshalb ist es lebenswichtig, Aussagen in mehreren Bibelübersetzungen miteinander zu vergleichen. VOR ALLEM aber um den HG BETEN, BETEN, BETEN. Denn nur er lässt dir die Wahrheit auch erkennen und führt Schritt für Schritt in die volle Wahrheit.

    Deshalb kannst du nicht sagen, was in der oder jener Bibel steht ist einfach nur Schmarn. Dass die GN in dem Obigen Vers das Wort REISEN genutzt hat, kommt nicht von ungefähr.... es ist eine gute Ergänzung zu anderen Formen. Ich bin Gott für sie dankbar und "du ohne Ausrede". yeah2ewfef (NfU... ist ja lieb gemeint)

  • Stofi, nur weil du nicht auf Konferenzen gehst, kannst du doch anderen Geschwistern nicht absprechen, dass sie diesen besonderen Tag nicht als "Gottesdienst" ansehen. In der Regel geben solche Konferenzen wieder einen neuen Schub sowohl im persönlichen Glaubensleben wie auch in der Mitarbeit in der örtlichen Gemeinde. Wenn es bei dir nicht so ist, .....
    Ebenfalls finde ich es nicht gut, dass du Nachtperle ihre lange Anreise zum Gottesdienst absprichst. Die lange Anreise hat sie hier nicht zum ersten Mal geäußert. Wenn du dicht an deiner Gemeinde wohnst, sei froh darüber. Andere tun es nicht. Und sie zieht deine Äußerung auch nicht ins Lächerliche, sondern hat deinen Gedanken / Meinung nur konsequent fortgedacht. Nämlich dass sie aufgrund der weiten Entfernung schon am Freitag anreisen müsste.

  • Zitat

    Richtig, erst muss man die Wahrheiten und die Ideologie Gottes beherzigen. Dennoch will Gott nicht nur Geistige Aktivitäten von uns, sondern und grade auch Körperliches Tun oder Lassen. Wenn die Bibel uns etwas in Worten sagt, ist es ein Verbrechen alles aufs Geistliche zu übertragen und sogar behaupten, dass das oder jenes nicht tatsächlich gemeint ist, sondern nur geistlich. (denke an den Baum im Paradies.... wozu war er da, wenn Gott in die Herzen gesehen hat??!!).

    Natürlich gibt es geistige und körperliche Aktivitäten. Beides hat seine Berechtigung. Aber etwas, wo jemand eventuell andere Ansichten hat, gleich als Verbrechen zu sehen, scheint mir auch ein bissl übertrieben. :rolleyes:

    Erkläre doch bitte in einem neuen Thread, wozu nach deinem Verständnis der Baum (ich nehme an, du meinst den Baum der Erkenntnis) da war.

    Zitat

    Ich schrieb aber auch weiter ( Nachtperle und Yokurt), etwas vom PRINZIP der Sabbatheiligung. Ein Gottesdienst ist mitnichten dasselbe, wie eine Konferenz. Aber das wissen ja alle. (bitte besser lesen).

    Ok! Und was meinst du jetzt mit dem "Gottesdienst ins mitnichten das Selbe, wie eine Konferenz. Und was wissen wir da alle? Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht mal, was du mir dieser Bemerkung sagen willst. Magst es mir erklären?


    Zitat

    Nachtperle..... deine Argumentation mit: jeden Freitag zur Gemeinde anreisen, damit ich es nicht am Sabbat tun muss... hast du nur ins Lächerliche gezogen, was ich meinte. Wenn mich ein Weg zum GD Stunden kostet, Strapazen mit sich bringt - was mich, schließlich entkräftet oder platt macht, dann muss ich mir etwas anderes einfallen lassen. Aber ich glaube nicht, dass du oder irgendjemand es 100 km in die Gemeinde hat. Solche Argumentation ist etwas abgeflächt.

    Die Frage war, ob es am Sabbat angebracht ist, mit dem Zug zur Konferenz zu reisen. Daher meine Antwort. Denn ich reise Sabbat für Sabbat insgesammt ca. 3 Stunden zur Gemeinde und zurück. Mit Bus und Bahn. Jetzt habe ich leider nicht verstanden, ob für dich eine Konferenz kein Gottesdienst, oder doch Gottesdienst ist. Für mich ist die Konferenz eine Form des Gottesdienstes. Und wenn es verkehrt ist, mit der Bahn zu diesem Gottesdienst zu fahren, dann wäre es auch nicht korrekt, am Sabbat mit der Bahn in die Gemeinde zu fahren. Da ist es schon egal, ob ich 3 Stunden oder 10 Stunden im Zug sitzte. Es ging ja nicht um die Länger der Zugfahrt, sonder darum ob es überhaupt angebracht ist am Sabbat mit dem Zug zum Gottesdienst (Konferenz) zu fahren.

    Wenn ich auch 3 Stunden in der Bahn sitze, macht mich das weder platt, noch entkräftet es mich. Im Gegenteil. Ich freue mich auf den Gottesdienst. Abgesehen davon. War auch das nicht gefragt. Gefragt ist, ob man Zug fahren ... Und ich sehe das nicht als Verkehrt, weil ich sonst schon am Freitag ... ... ... um nicht am Sabbat mit dem Zug fahren zu müssen. Ich habe kein Problem mit der Bahnfahrt. Weder zur Konferenz, noch in die Gemeinde.
    Verliert das Gebot oder beginnt die Erlaubnis mit der Bahn zu fahren erst ab 100km? Warum betonst du das so? Das habe ich leider auch nicht verstanden.

    Bist du heute nicht so gut drauf? Oder ist das so dein Gesprächston? Ich habe auch damit kein Problem. Muss mich nur darauf einstellen! yeah2ewfef

  • Hallo, liebe stofi,

    Zitat

    "Wenn die Bibel uns etwas in Worten sagt, ist es ein Verbrechen alles
    aufs Geistliche zu übertragen und sogar behaupten, dass das oder jenes
    nicht tatsächlich gemeint ist, sondern nur geistlich."

    Will versuchen ev. Mißverständnis dessen was ich gesagt/gemeint hatte ausräumen:
    Grundsätzlich gilt ja bei der Exeges odere Bibelauslegung:

    +) Es ist ja wohl so, daß uns die Bibel immer etwas "in Worten" sagt, oder?

    +) ob das "Gesagte" nun "tatsächlich, --ich nehme an Du meinst --wörtlich verstanden werden soll oder im übertragenen Sinn (also eben "nicht tatsächlich wörtlich") verstanden werden soll entscheidet der (Sinn)Zusammenhang, bzw. der engere oder weitere Kontext, in dem der besagte Vers oder Textabschnitt steht.

    +) das Gegenteil von "tatsächlich" meint also nicht "geistlich im Sinne von "vergeistlicht, unwirklich,nicht real etc---sondern ist symbolisch, eben im übertragenen Sinne zu verstehen.

    Der "Sinn" des Gesagten entscheidet also über "tatsächlichso gemeint" oder im"übertragenen Sinn" gemeint.
    Wenn Jesus sagt: "ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht----" joh. 10/9; ist wohl Jedem klar, daß dies "Symbolisch" gemeint ist. Ander Texte sind schwieriger zu verstehen , da hast du Recht, aber---

    +) diese Unterscheidung biblisch richtig zu erkennen, DAS meinte ich unter "den Text geistlich zu beurteilen"
    +) d.h. die Texte sind "geistlich zu beurteilen" das bedeutet nicht, "alles
    aufs Geistliche zu übertragen und sogar behaupten, dass das oder jenes
    nicht tatsächlich gemeint ist, sondern nur geistlich."
    *
    ich hatte daher gewschrieben, daß die "beiden Texte geistlich zu verstehen sind. d.h. zu beurteilen, was sie bedeuten.
    Erst die erkannte Bedeutung entscheidet dann ob es "tatsächlich gemeint ist oder symbolisch.

    Im Übrigen sind alle Bibeltexte "geistlich zu verstehen", weil die Bibel ein geistliches _Buch ist.
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    Zitat

    PRINZIP der Sabbatheiligung. Ein Gottesdienst ist mitnichten dasselbe, wie eine Konferenz

    das sehe ich anders---
    auch eine "religiöse"!! Konferenz überdenkt keine "weltlichen Angelegenheiten"
    ============================================================================================================

    Zitat

    Nur Abschriften. Deshalb ist es lebenswichtig, Aussagen in mehreren Bibelübersetzungen miteinander zu vergleichen.

    ja freilich,----was ich über die GN sagte, war meine persönliche Erfahrung,außerdem--hast Du mein sorry beachtet?
    Es ist gut zu beobachten, daß Theologen z.b. beim Studium schwieriger 'Texte nicht mit der GN arbeiten!!
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    Zitat

    Dass die GN in dem Obigen Vers das Wort REISEN genutzt hat,,----- es ist eine gute Ergänzung

    der "geistlich" verstandene Schwerpunkt liegt weder auf der Definition von "Gängen" oder Geschäfte --oder Reisen ein Besuch im Nachbarort, wo ich dann "tratschend über meine Bekannnten herziehe etc) ---sondern liegt auf "DEINE"--sol heißen "weltliche Gesinnung/Gedanken).

    Der Sinn:du sollst am Sabbat nicht weltlich gesinnten Gedanken nachgehen, ----egal ob auf Reisen oder zu hause.
    In diesem Sinne ist "Reisen" im obigen Vers kaum eine gute Ergänzung, weil sie den gesamten Sinn der Aussage nicht gerecht wird.
    l.g.Y.

  • Stofi, nur weil du nicht auf Konferenzen gehst, kannst du doch anderen Geschwistern nicht absprechen, dass sie diesen besonderen Tag nicht als "Gottesdienst" ansehen. In der Regel geben solche Konferenzen wieder einen neuen Schub sowohl im persönlichen Glaubensleben wie auch in der Mitarbeit in der örtlichen Gemeinde. Wenn es bei dir nicht so ist, .....
    Ebenfalls finde ich es nicht gut, dass du Nachtperle ihre lange Anreise zum Gottesdienst absprichst. Die lange Anreise hat sie hier nicht zum ersten Mal geäußert. Wenn du dicht an deiner Gemeinde wohnst, sei froh darüber. Andere tun es nicht. Und sie zieht deine Äußerung auch nicht ins Lächerliche, sondern hat deinen Gedanken / Meinung nur konsequent fortgedacht. Nämlich dass sie aufgrund der weiten Entfernung schon am Freitag anreisen müsste.

    Ich habe anfangs gesagt, warum ich NICHT MEHR zu Konferenzen fahre. Ich sprach für mich und nicht für andere.

    Auch vertauscht ihr hier etwas die Themen... es geht um LANGE Anreise zum GD. Ich glaube nicht, dass jemand 150 km zur nächsten Gemeinde anreisen muss.

    Nachtperle ... du sprichst vom Sitzen im Zug.... aber du gehst von der Tür deiner Wohnung nicht gleich in die Tür des Wagons rein. Bis du dein Sitz erreichst, der auch mit einem schlanken, wohlriechenden, ruhigen, höflichen, freundlichen, am besten gar nicht anwesenden Sitznachbarn bestückt ist.... musst du erst irgendwie hin kommen....

    Ich sagte nirgends, dass die, die einer Konferenz bei sitzen, Verbrecher sind. Ich bitte, nicht gleich Substanzlos ausflippen und anderen etwas falsches in den Mund legen. Das finde ich echt allerhand, sowas. Gefällt euch das nicht, dass ihr am Sabbat nicht reisen sollt? Ja, das glaube ich allen denen gern, die es gerne tun und sich einfach nichts "verbieten lassen" wollen...

    Cést la vie...und macht, wie ihr wollt, ICH bin sicher und zum Glück nicht euer Richter...

    winkexD13nei


  • Ich habe anfangs gesagt, warum ich NICHT MEHR zu Konferenzen fahre. Ich sprach für mich und nicht für andere.

    Auch vertauscht ihr hier etwas die Themen... es geht um LANGE Anreise zum GD. Ich glaube nicht, dass jemand 150 km zur nächsten Gemeinde anreisen muss.

    Soweit ich meinen Beitrag oben lese, habe ich auch nur DICH angesprochen. Oder liest du da etwas anderes heraus ? Offenbar, nur dann sage mir bitte auch wo und was.
    Auch ich habe von der Anreise zum GD gesprochen. Wenn du da etwas anderes herausliest, zeige es mir bitte.