Verkaufsoffener Sonntag

  • Da diskuturien sie rum ,Sonntag offen halten und verkaufen oder nicht. Peter Schipka von der österr. Bischofskonferenz will es im Europäischen Gesetz verankern, das der Sonntag geschlossen bleibt.

    Gott hat doch sein Gesetz vom Anfang an gemacht und wer es halten will wird es halten.
    Die bräuchten doch nur auf das Gesetz vom Sabbat hinweisen, wo es ums Kaufen und verkaufen geht. Nur können sie es nicht, weil sie den Sabbat nicht halten.
    Die Kirche ist diesen Falle unglaubwürdig,( wie in vielen anderen Dingen) den zb. wenn an einen Wallfahrtsort verkauft wird, dann sagt der Herr Pfarrer oder Bischof, das ist in Ordnung, den man muss ernten wenn es eben was zum ernten gibt, sprich, wenn die Leute kommen am Sonntag so dürfen sie verkaufen in den Klosterläden und Souvenir Geschäften. Nur der Handel darf es nicht.

    Sodom und Gomora in diesen Schlamassel sind sie drinnen und möchten den Staat dazu bringen, ein äußeres Gesetz dazu zu machen.
    So wie im kleinen so im großen, wen man Gottes Gebote von Grund auf nicht einhaltet, dann kommt es früher oder später zu Problemen und Disskusionen die eigentlich gar nicht sein müssten.

  • Berlin ist diesbzgl. ein Sonntags-Shopping-Paradies! nummer 1xD3

    Mehrmals im Jahr gibt es das sogenannte Arcaden-Shopping am Sonntag, wo alle großen Läden (C&A, H&M etc) offen haben.

    Zudem können Läden aus dem Anlaß der im Stadteil stattfindenden Kulturveranstaltung ihre Türen öffnen.

    Aufgrund der großen Anzahl an Stadtteilen und Kulturellen Veranstaltungen in Berlin, ist hier oft "irgendwo" offen.

    Es gibt hier sogar einen berühmten Lidl-Markt den halb Berlin kennt. Der hat 7 Tage die Woche von 7:00 bis 22:00 geöffnet. Dies geht aus dem Grund das sich der Lidl-Markt im UG einer U-Bahn-Station (Insbrucker Platz) befindet. Dort dürfen Läden lt. Gesetz jeden Tag öffnen.

    HG Mark :)

  • Mal davon abgesehen find ich das schrecklich, dass Sonntag die Geschäfte aufhaben. Als ob die Leute nicht nicht schon genug einkaufen können! Hier gibt es die Möglichkeit an 5 Tagen von 9-20 Uhr (Lebensmittel auch bis 24 Uhr) einzukaufen. Ist das nicht genug?! Es gibt eine zunehmende Konzentration auf dieses materialistische Denken. Das ist zu viel für einen Menschen wie mich, der einfach mal in der Stadt IN RUHE :!: ein Eis essen möchte. Ich halte das nicht aus, diese konsumorientierten Menschen und diese Jugendlichen, die nichts anderes zutun haben, als bei h&m rumzulungern.
    Wir haben früher noch an Haltestellen gechillt und den Jungs hinterher gepfiffen nummer 1xD3 und jetzt? Jetzt ist man damit beschäftigt, die geilste Hose zu tragen patschnief Was soll nur aus ihnen werden? schiefguckenneu
    Ich bin dafür, dass Jugendliche nur einmal einkaufen gehen dürfen und sie Möglichkeiten haben ihr Vokabular zu erweitern, denn mit der Erweiterung der Sprache auch ein Wachsen der Intelligenz :!:
    Also: TV aus und Hirn an! :whistling:
    Außerdem ist es doch nicht sooo schwierig ein paar Tage voraus zu denken, damit man nicht jeden Tag einkaufen muss! Sinnvolle Lebensmittel und so! Meine Güte, wenn eine Katastrophe oder Ausnahmezustand eintrifft, dann sind echt alle sofort verloren morgensefefed
    Nachhaltige und ressourcensparende Lebensweise oder wie war das :?: hechelxD374
    SO! Das musste jetzt mal sein! Auch wenns vielleicht nicht zum Thema passt, muss ich mich dennoch auch einmal im Jahr so richtig aufregen dürfen king123

    Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat.

    Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt der bleibt in Gott und Gott in ihm

    1. Johannes 4, 16

    Einmal editiert, zuletzt von Rara7 (22. Juni 2011 um 22:44)

    • Offizieller Beitrag

    Ich war vor Jahren häufig in den USA. Dort ist am Sonntag die Shopping Mall in gewissem Sinn das, was früher bei uns vielleicht einmal der Dorfplatz war. Familien gehen dort hin, Kinder spielen, Eltern tratschen miteinander und man kann neben Einkaufen auch Essen gehen.

    Auch in Paris konnte man schon vor 30 Jahren offene Geschäfte finden, sowohl am Sonntag als auch in der Nacht, vorwiegend Geschäfte von Immigranten (pieds noirs).

    Offene Geschäfte und malls am Sonntag finde ich gut, solange niemand entgegen seiner religiösen Überzeugung am Sonntag arbeiten muss.

    Und, wer von uns will am Sonntag keine elektrische Energie, kein Krankenhaus, keine offene Tankstelle, kein Radio oder Fernsehen, kein Gasthaus, kein Café, keine Eisenbahn, kein Autobus, keine Polizei, kein Taxi, kein Flugzeug, kein Hotel etc...

    Es gibt sehr viele Menschen, die am Sonntag arbeiten, warum ausgerechnet Verkäufer (in bestimmten Sektoren, denn in Tankstellen arbeiten sie ja beispielsweise) nicht?

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe nichts dagegen, dass am Sonntag die Geschäfte auf sind, aber:

    - der Mensch soll frei entscheiden, ob er am Sonntag arbeiten will.

    - der Mensch soll gesetzlich mindestens einen Tag in der Woche frei haben. In unserem Arbeitswahn und -stress sogar zwei Tage die Woche.

  • Vor langer langer Zeit waren die Geschäfte in Österreich am Samstag bis ca. 16h geöffnet. Dann hat man die Zeit reduziert. Zum Teil, weil die wöchtenliche Arbeitszeit verkürzt wurde, aber auch, um zumindest eineinhalb Tage in der Woche frei zu haben. Die Geschäfte sperrten deshalb am Samstag um 12h zu. Sonntags war - bis auf den Milch- und Zuckerlladen gar nicht geöffnet. Und keiner ist verhungert. Keiner hatte Angst, dass er sein sauer verdientes Geld nicht ausgeben könne. Und was das Tolle daran war: Niemand starb an Langeweile.

    Heute jammern die Leute zwar, sie haben nicht mal Geld für die Miete, aber einkaufen wollen sie die Woche hindurch, rund um die Uhr. Tatsache ist doch, dass man nicht mehr ausgeben kann, als man zur Verfügung hat, oder? Denn selbst wenn ich auf Kredit einkaufe, ist es eigentlich nicht mein Geld, das ich ausgebe.

    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum in der heutigen Zeit immer und jeder Zeit shoppen gehen muss. Gibt es keine anderen Zeitvertreibe oder Vergnügen mehr?

    Wenn auch in anderen Ländern es längst Usus ist, dass Sonntags die Geschäfte offen haben, sehe ich darin eine Familienfeindliche Strukur. Vater ist am Montag frei, Mama am Donnerstag und die Kinder am Wochenende. Eine Gemeinsamkeit ist nicht mehr möglich. Und alles nur, weil unsere Konsumgesellschaft meint, Einkaufen gehen zu jeder Tages und Nachtzeit ist das Non plus Ultra. Was besseres, schöneres, harmonischeres gibt es gar nicht! Einkaufen können ist doch besser als das Paradies ... sollte man fast annehmen. Meist ist es ja so, dass die Büromenschen oder "Hausmenschen" (Arbeitsfreie) wohl am Sonntag shoppen wollen, selbst wollen sie aber Sonntags nicht im Büro sitzen.

    Natürlich brauchen wir auch Leute, die am Wochenende arbeiten. Aber das könnte sich auf die sozialen Berufe beschränken. Und selbst da sollte auf die Familie Rücksicht genommen werden. Nicht nur der Christ benötigt den Sabbat. Den brauchen alle Menschen. Viele wissen es nur noch nicht. Der Sabbat ist weder Familienfeindlich, noch ist er Menschenfeindlich.
    Ich bin nicht gegen das Arbeiten am Sonntag (für die meisten Menschen eben der Ruhetag schlechthin), wenn es die Notwendigkeit fordert. Einkauf am Sonntag ... da erkenne ich keine Notwendigkeit. Außer, dass man sein Frühstückskipferl am Sonntag frischgebacken vom Bäcker haben muss. Muss man doch, klar doch! :S

  • Sabbatfeiernde Adventisten kommen sogar 2 Tage ohne Shoppen aus. Ob es da psychische Probleme deshalb gibt? Oder ob jemand deswegen Nackt durch die Gegend laufen muss? Verhungern muss?

    Es ist alles Einteilung und besonders natürlich Einstellungssache. Was ist mir so wichtig, dass ich keine Rücksicht auf den Anderen nehmen kann? Was ist mir am Sonntagshoppen so wichtig, dass Mütter, Väter, Ehepartner den Freien Tag nicht gemeinsam verbringen können/dürfen?

    Das sollte mal geklärt werden. WAS macht das Shoppen und um die Uhr zur Notwendigkeit? Zur Überlebensfrage?

    • Offizieller Beitrag

    Vor langer langer Zeit waren die Geschäfte in Österreich am Samstag bis ca. 16h geöffnet. Dann hat man die Zeit reduziert. Zum Teil, weil die wöchtenliche Arbeitszeit verkürzt wurde, aber auch, um zumindest eineinhalb Tage in der Woche frei zu haben. Die Geschäfte sperrten deshalb am Samstag um 12h zu. Sonntags war - bis auf den Milch- und Zuckerlladen gar nicht geöffnet. Und keiner ist verhungert. Keiner hatte Angst, dass er sein sauer verdientes Geld nicht ausgeben könne. Und was das Tolle daran war: Niemand starb an Langeweile.

    Heute jammern die Leute zwar, sie haben nicht mal Geld für die Miete, aber einkaufen wollen sie die Woche hindurch, rund um die Uhr.

    Daher haben die Geschäfte in Österreich, jedenfalls in Wien heutzutage am Samstag bis 18 Uhr offen.
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  • Zitat

    Daher haben die Geschäfte in Österreich, jedenfalls in Wien heutzutage am Samstag bis 18 Uhr offen.

    Sieht so aus!

    Es ist total wichtig, am Sonntag einkaufen gehen. Auch jeder Feiertag sollte zum Shoppen genutzt werden können. Und wenn möglich doch auch bitte in der Nacht. Kann ja sein, dass ich um 24h Lust auf Soletti habe und keine Daheim. Nicht auszudenken!! hechelxD374
    Was macht man da bloß? Na klar! Man geht einkaufen. Dafür lohnt es schon, dass man Verkäufer zum Arbeiten rund um die Uhr nötigt!

    Irgendwann wird der Staat die Feiertage abschaffen, weil eh keiner Wert darauf legt. Die Supershopper werden die ersten sein, die um diese freien Tage jammern werden.

    Was dann? Dann muss wohl jeder an Sonn- und Feiertagen arbeiten. Und wieder bleibt keine Zeit zum Shoppen! Tja! Schön doof das Ganze!

    Und die Moral von der Geschicht' ... ? Ohne Schoppen geht es nicht. king123

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Und wenn möglich doch auch bitte in der Nacht. Kann ja sein, dass ich um 24h Lust auf Soletti habe und keine Daheim. Nicht auszudenken!!

    In der Nacht schläft man. ;)

  • Mal davon abgesehen find ich das schrecklich, dass Sonntag die Geschäfte aufhaben. Als ob die Leute nicht nicht schon genug einkaufen können! Hier gibt es die Möglichkeit an 5 Tagen von 9-20 Uhr (Lebensmittel auch bis 24 Uhr) einzukaufen. Ist das nicht genug?! Es gibt eine zunehmende Konzentration auf dieses materialistische Denken. Das ist zu viel für einen Menschen wie mich, der einfach mal in der Stadt IN RUHE :!: ein Eis essen möchte. Ich halte das nicht aus, diese konsumorientierten Menschen und diese Jugendlichen, die nichts anderes zutun haben, als bei h&m rumzulungern.

    Ich sehe das genauso. Der Rewe vor der Tür hat jetzt Montag bis Samstag bis 24:00 Uhr auf... Wo soll das hinführen? Für einen geregelten Tagesablauf würde es jedem gut tun, nicht auf den letzten Drücker zu den unmöglichsten Zeiten einkaufen zu gehen. Verkaufsoffene Sonntage müssen nicht sein.