Menschenrechte

  • Danke Susa: für dieses schöne Video

    Ist leider in Englisch, aber die meisten von uns können das doch

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    "So schuf Gott die Menschen nach seinem Bild, als Gottes Ebenbild schuf er sie und schuf sie als Mann und als Frau." (1.Mose 1,27; HfA)

    Das Leben ist etwas ganz Wertvolles, Wunderbares und einzigartig. Gott möchte den Menschen in der Bibel einige Hinweise geben, wie wir richtig miteinander umgehen und das Leben schützen. Niemand sollte leiden. Jesus der Friede-Fürst ist auch ein großer Kämpfer für Liebe, Frieden und Gerechtigkeit, damit es allen gut ginge. Er zeigt uns vorbildlich wie man Ehebrecherinnen vergibt, dass Gelehrte nichts besseres sind als Prostituierte oder Zöllner, wie wir unsere Freiheit sinnvoll gestalten.

    - z.B. das Geschenk der Sabbatruhe: "An diesem Tag sollst du nicht arbeiten, auch nicht dein Sohn oder deine Tochter dein Sklave oder deine Sklavin dein Vieh oder der Fremde, der bei dir lebt." (2.Mose 20,10) - niemand wird hier außer Acht gelassen; Gerechtigkeit für alle!, bishin zu den Tieren

    - "Verteidigt die Armen und die Waisenkinder, verschafft Wehrlosen und Unterdrückten ihr Recht! Befreit die Entrechteten und Schwachen, reißt sie aus den Klauen ihrer Unterdrücker" (Psalm 82,3.4 Gute Nachricht Bibel)

    - "(Ist nicht das ein Fasten, an dem ich gefallen habe: ) Löst die Fesseln der Menschen, die ihr zu Unrecht gefangen haltet, befreit sie vom drückenden Joch der Sklaverei, und gebt ihnen ihre Freiheit wieder! Schafft jede Art von Unterdrückung ab! Gebt den Hungrigen zu essen, nehmt Obdachlose bei euch auf, und wenn ihr einem begegnet, der in Lumpen herumläuft, gebt ihm Kleider! Helft, wo ihr könnt, und verschließt eure Augen nicht vor den Nöten eurer Mitmenschen!" (Jesaja 58,6-7 Hoffnung für Alle)


    Fragen: Wie wichtig sollte uns Christen das Engagement für Menschenrechte sein? Findet ihr die Evangelisierung wichtiger, sodass über solche Missstände auch mal drüber weggesehen werden kann? Oder können die Menschenrechte vielleicht gar nicht ohne Jesus verwirklicht werden? Ist es nicht auch besonders unsere Verantwortung, die wir den Auftrag haben den Nächsten zu lieben und die Nächstenliebe auch weiterzugeben? Und wenn es unsere Aufgabe ist, wie können (in Problemländern) Politik/Gesetzgebung und die Gesellschaft entsprechen für die Menschenrechte geändert werden? ...

  • Ich glaube das beides wichtig ist und wenn möglich soll es Hand in Hand gehen. Den wenn der Mensch nicht geachtet wird, wird zugleich auch Gott nicht geachtet und seine Gesetze werden außer acht gelassen. Und einzig Jesus der Christus kann das wieder ins Lot bringen, das er die Mitte im Menschen wird.

  • Vor über hundertfünfzig Jahren im 19. Jahrhundert waren die Kommunisten nicht zimperlich mit Gesellschaftskritik. Sie haben recht gehabt in ihren Beobachtungen. Es stimmt alles. Nur sie konnten sich nicht vorstellen, dass da ein Gott ist, der uns Christen hält, bewahrt, der der Weg ist aus "unserem Dilemma". Es stimmt zwar, was die Marxisten kritisieren, aber die Lösungen, die sie anzubieten haben, fussen allein auf dem Glauben an die menschliche Selbsterlösung. Das funktioniert nicht. Wir können uns nicht selbst erlösen. Manche meinen es, auch weil Satan versprochen hat: "...an dem Tage, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.." (1. Mose 3,5).Dies ist das Versprechen der Selbsterlösung des Menschen. Der einzelne Mensch bekommt heute gesagt: Es gibt keinen Gott, glaub man lieber an dich selber, denn du bist dir selbst der Nächste. So gibt es immer mehr kalte Egoisten und immer mehr, die überhaupt nicht mehr zurechtkommen.


    Friedrich

    ENGELS 1846


    ...Schon das Straßengewühl hat etwas Widerliches, etwas, wogegen sich die
    menschliche Natur
    empört. Diese Hunderttausende von allen Klassen und aus allen Ständen, die sich da
    aneinander vorbeidrängen, sind sie nicht alle Menschen mit denselben Eigenschaften und Fähigkeiten
    und
    mit demselben Interesse, glücklich zu werden ? Und haben sie nicht alle ihr Glück am Ende
    doch durch
    ein und dieselben Mittel und Wege zu erstreben? Und doch rennen sie aneinander
    vorüber,
    als ob sie gar nichts gemein, gar nichts miteinander zu tun haben, und doch ist die
    einzige
    Übereinkunft zwischen ihnen die stillschweigende, daß jeder sich auf der Seite des
    Trottoirs
    hält, die ihm rechts liegt, damit die beiden aneinander vorbeischießenden Strömungen
    des
    Gedränges sich nicht gegenseitig aufhalten - und doch fällt es keinem ein, die anderen auch
    nur
    eines Blickes zu würdigen. Die brutale Gleichgültigkeit, die gefühllose Isolierung jedes
    einzelnen
    auf seine Privatinteressen tritt um so widerwärtiger und verletzender hervor, je mehr
    diese
    einzelnen auf den kleinen Raum zusammengedrängt sind; und wenn wir auch wissen, daß
    diese Isolierung
    des einzelnen, diese bornierte Selbstsucht überall das Grundprinzip unserer
    heutigen
    Gesellschaft ist, so tritt sie doch nirgends so schamlos unverhüllt, so selbstbewußt auf
    als gerade
    hier in dem Gewühl der großen Stadt. Die Auflösung der Menschheit in Monaden,
    deren jede
    ein apartes Lebensprinzip und einen aparten Zweck hat, die Welt der Atome ist hier
    auf ihre höchste
    Spitze getrieben...”


    Zitat
    Friedrich ENGELS aus dem Jahre 1846

    Quelle:


    Engels,
    F. und Marx, K. Werke, Band 2. Dietz Verlag Berlin, 1974, Seite 257

  • Unser Grundgesetz in Deutschland ist doch schon vorbildlich für Europa. Allein schon der Artikel 1: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Ich kann mich darauf auch im Alltag berufen im Verhältnis unter Privatpersonen oder im Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Ich habe eine Würde und das Recht, würdig, menschenwürdig behandelt zu werden, als wertvoller Mensch.
    Und was ich auch wichtig finde: Artikel 4 (2): Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet. - Adventisten, die den Sabbath halten können sich auf Artikel 4 jederzeit berufen.

    Natürlich müssen diese Rechte in der Alltagspraxis immer wieder neu erkämpft werden, weil es in Deutschland ein erheblicher Unterschied ist, was auf dem "Papier" steht und wie es tagtäglich in der Praxis verwirklicht wird. Im täglichen Umgang der Menschen miteinander wird natürlich tagtäglich in Deutschland die Menschenwürde verletzt und Menschen werden behandelt "wie der letzte Dreck", gedemütigt, schikaniert, gemobbt. Es gibt Stalking usw. Sicher kann man sich auch in Strassburg beschweren vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, aber das dauert alles seine Zeit. Ich kann mich aber auch jederzeit mit vollem Recht auf das Grundgesetz berufen: Ich habe ein Recht darauf, menschenwürdig behandelt zu werden und kann dies auch jederzeit einfordern bzw. einklagen.


    Grundgesetz – Auszug


    Ausfertigungsdatum: 23.05.1949 Zuletzt geändert durch Art. 1 G v. 21.7.2010
    I 944


    Art 1


    1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und
    zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    (2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen
    und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen
    Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.


    Art 2


    (1) Jeder
    hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht
    die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder
    das Sittengesetz verstößt.


    (2) Jeder
    hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person
    ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes
    eingegriffen werden.


    Art 3


    1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.


    (2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat
    fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und
    Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.


    (3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner
    Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines
    Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder
    bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.


    Art 4


    (1) Die
    Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und
    weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.


    (2) Die
    ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.


    Art 5


    (1) Jeder
    hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu
    verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu
    unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch
    Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.


    Art 10


    (1) Das
    Briefgeheimnis sowie das Post- und Fernmeldegeheimnis sind unverletzlich.


    Art 17


    Jedermann
    hat das Recht, sich einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen schriftlich mit
    Bitten oder Beschwerden an die zuständigen Stellen und an die Volksvertretung
    zu wenden.


    Art 102
    Die Todesstrafe
    ist abgeschafft.

  • Wie heisst es im Grundgesetzt Art I (1): Die Würde des Menschen ist
    unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller
    staatliche Gewalt. (2) Das deutsche Volk bekennt sich darum zu
    unverletztlichen und unveräusserlichen Menschenrechten als Grundlage
    jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in
    der Welt.

    Dies ist weltweit vorbildlich. Der Mensch hat eine
    Würde und unverletzliche Menschenrechte. Darauf kann ich mich als Bürger
    dieses Staates auch jederzeit berufen, auch von privat zu privat oder
    von Arbeitgeber zu Arbeitnehmer.

    Leider sieht die Praxis anders aus. In Deutschland werden Menschen
    schlecht behandelt, werden "wie der letzte Dreck" behandelt. Sei es
    dass ärmere mittellose Bürger von den Bankenvertretern "hochnäsig und
    mit Verachtung abgekanzelt werden", sei es dass Hartz IV-Empfänger von
    den Mitarbeitern der Arbeitsagenturen schäbig und entwürdigend behandelt
    werden. Es gibt tagtäglich in Deutschland so viele Fallbeispiele.

    Da es auch immer weniger Menschen in Deutschland gibt, die religiös sind,
    fühlen sie sich Gott gegenüber nicht verpflichtet, sonst würden sie
    vielleicht lesen:
    "...Weder Eigennutz noch Streben nach Ehre sollen
    euer Handeln bestimmen. Im Gegenteil, seid bescheiden, und achtet den
    anderen mehr als euch selbst...." (aus dem Brief des Paulus an die
    Philipper, Kapitel 2, Vers 3 HfA).

    oder:
    "Du sollst Deinen Nächsten lieben wie Dich selbst." (3. Buch des Mose, Kapitel 19, Vers 18).

    Aber vielen ist dies gänzlich unbekannt, was sich im alltäglichen Verhalten immer wieder bemerkbar
    macht.

    Im früheren Unrechtsstaat der DDR wurde auch tagtäglich
    in unentschuldbarer Weise gegen die Menschenwürde und die Menschenrechte
    des Menschen verstossen. Davor im Nazideutschland. Manche ehemalige DDR-Bürger mögen diese Art und
    Weise des Umgangs miteinander verinnerlicht haben und konnten sich nach
    der Wende nicht mehr umstellen.

    Ich bin dankbar, dass wir ein so vorbildliches Grundgesetz haben.

  • Im früheren Unrechtsstaat der DDR wurde auch tagtäglich
    in unentschuldbarer Weise gegen die Menschenwürde und die Menschenrechte
    des Menschen verstossen. Davor im Nazideutschland. Manche ehemalige DDR-Bürger mögen diese Art und
    Weise des Umgangs miteinander verinnerlicht haben und konnten sich nach
    der Wende nicht mehr umstellen.

    Ähm nun muss ich als "Ossi" doch mal ein Wort dazu sagen! Die ehemalige DDR war kein besserer oder schlechterer Staat als das damalige Westdeutschland oder die heutige Bundesrepublik. Der Unterschied ist, dass die Verbrechen der DDR aufgedeckt wurden, weil der Staat sich auflöste - die Verbrechen und all das Schlimme was den Menschen von den anderen Regierungen angetan wurde und wird, ist nur (noch) nicht für alle so offensichtlich wie die DDR Verbrechen z.B. in den Stasi Akten. Damit möchte ich die DDR nicht schön reden, ich will nur sagen, dass die Bürger der ehemaligen DDR nicht besser oder schlechter sind als die Bürger des ehemaligen Westens oder dass dort der Umgang miteinander schlechter gewesen ist, als im Westen. Im Gegenteil: Von vielen wird beschrieben, dass damals der Zusammenhalt viel stärker war. Wohin sollten sich die ehemaligen DDR Bürger umstellen? Auf die "besseren" Werte des Westens :rolleyes: ?

  • Na ja, man sollte vielleicht doch auch mal wieder in Erinnerung rufen, dass die DDR an der Grenze, dem "antifaschistischen Schutzwall" Selbstschußanlagen installiert hatte und Minenfelder, die ausschliesslich gegen Menschen aus dem eigenen Staat die ihr Land verlassen wollten gerichtet waren. Eberhard Fechner (Fechter...?) haben sie einfach im Niemandsland verbluten lassen und das ist nur ein Name. In der DDR hatte man es solange gut wie man den Mund gehalten hat und alles mitgemacht hat wie ein Schaf. Aber schon das offene Bekenntnist Christ zu sein hätte schon dafür sorgen können das die Karriere einen empfindlichen Knick bekommen hat. Ich will jetzt die BRD nicht schönreden, aber die ehemalige DDR kann man mit der Bunderepublik nicht vergleichen. Menchenrechte galten doch in der DDR nur für die Partei und Kommunisten, aber nicht für den Klassenfeind oder Feinde des Volkes.

  • Ich wollte auch nichts schönreden :) Und die Verbrechen passieren heute genauso nur eben an anderer Stelle und es wird nicht so viel darüber berichtet! Ich wollte ja auch nur sagen, dass der Einzelne deswegen nicht schlechter war als die Bürger des Westens. Wie man ja sehr schön am Ende der DDR sehen konnte, stand die Masse eben nicht (wie propagiert) hinter dem System und jeder Einzelne hatte durchaus seine guten Werte, die nicht schlechter waren als die in der BRD oder heute.

  • Christen gab es auch in der DDR.
    Und als Nachfolger Christi können wir auch Verfolgung usw. ertragen,denn der HERR trägt uns!

  • in einer Pressemitteilung hiess es zur Lage der Menschheit 2012:

    Die Weltbank sieht ihr Milleniumsziel erreicht: die Armut habe weltweit stark abgenommen. Der Anteil der sehr armen Menschen, die weniger als 1,25 Dollar täglich zur Verfügung haben, sank von 52 Prozent der Weltbevölkerung in 1981 auf 22 Prozent in 2008. Ziel erreicht - wenn weiterhin ein Fünftel der Menschheit hungert?

    Was nützt der verbesserte Durchschnittswert, wenn in einem Teil der Erde – im Afrika südlich der Sahara der Hunger sogar rapide zunimmt? 1981 lebten dort 204 Millionen Arme, 2008 sind es schon 368 Millionen. Mehr als zehn Millionen Menschen sind in der Sahel-Zone akut von Hunger bedroht, es könnten bis zu 15 Millionen werden. Darunter sind 1,5 Millionen Kinder unter fünf Jahren. Besonders betroffen sind die Länder Tschad, Mali, Niger und Burkina Faso. Die dramatische Entwicklung wird durch Zusammenwirken mehrerer Faktoren verursacht: Die extremen Klimaschwankungen zwischen Dürre und Regenfluten lassen das Saatgut verdorren lassen bzw. spülen es weg, so dass die Ernten drastisch zurückgingen.

    Man muss sich das mal vor Augen halten: 1.500.000 Kinder sind derzeit allein in der Sahel-Zone akut vom Hungertod bedroht !!!

    Diesen Hunger charakterisiert der Autor und Kapitalismuskritiker Jean Ziegler treffend als "Mord".
    Der Kongo hätte z.B. mit 80 Millionen Hektar an bebautem Land gute Möglichkeiten für die Landwirtschaft, aber nur 10 Prozent werden genutzt. Die immensen Bodenschätze werden direkt von multinationalen Konzernen ausgeplündert.
    Viele Menschen hier wollen helfen, spenden - aber an wen? Oft genug entpuppen sich bürgerliche Spendenorganisationen als Selbstbedienungsladen, viele Gelder komme nie an. Man kann auch nicht mit Spenden Armut und Hunger von Millionen beseitigen, solange die neokolonialen Bedingungen, die dafür verantwortlich sind, nicht beseitigt sind.

    Was können wir Christen tun ?

    Einmal editiert, zuletzt von 10Veith2010 (22. März 2012 um 19:48)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Was können wir Christen tun ?

    Weil in meinen Augen ADRA die einzige Organisation ist, der ich vertrauen kann, lautet meine Antwort: mehr Spenden an ADRA. Und wenn ADRA irgendwann ausreichend Mittel hat, um Krisensituation zu bewältigen, dann wird man auch mehr in das wirtschaftliche Wachstum in armen Ländern investieren können. Was die "Ausbeutung" der Länder betrifft, kann ich hierzu ganz pauschal nichts sagen. Man muss genau wissen, wie dort die wirtschaftliche Lage ist, die Gesetzeslage, der Bildungsstand der Menschen. Auch herrschende Kriege haben dort sehr negative Auswirkungen. Christliche Organisationen könnten dann, wenn sie mehr finanzielle Mittel hätten, dort irgendetwas rapider bewegen. Das in Kürze meine Meinung.

    Dir wird wenig vergeben, wenn du wenig liebst. Dir wird viel vergeben, wenn du viel liebst. (Lukas 7,47-50)

  • Zitat


    Was können wir Christen tun ?
    Weil in meinen Augen ADRA die einzige Organisation ist, der ich vertrauen kann, lautet meine Antwort: mehr Spenden an ADRA. Und wenn ADRA irgendwann ausreichend Mittel hat, um Krisensituation zu bewältigen, dann wird man auch mehr in das wirtschaftliche Wachstum in armen Ländern investieren können. Was die "Ausbeutung" der Länder betrifft, kann ich hierzu ganz pauschal nichts sagen. Man muss genau wissen, wie dort die wirtschaftliche Lage ist, die Gesetzeslage, der Bildungsstand der Menschen. Auch herrschende Kriege haben dort sehr negative Auswirkungen. Christliche Organisationen könnten dann, wenn sie mehr finanzielle Mittel hätten, dort irgendetwas rapider bewegen. Das in Kürze meine Meinung.

    Spenden, wobei es außer ADRA bestimmt auch noch andere seriöse Organisationen gibt, sind gut und wichtig. In Katastrophenfällen sind sie unverzichtbar, aber wenn es generell um den Hunger in der Welt geht sind sie oft nur ein "Tropfen auf den heissen Stein". Unsere persönlichen Möglichkeiten sind dabei begrenzt. Durch eine überlegte Lebensweise (was esse ich, welche Kleidung kaufe ich usw.), wie sie in diesem Forum auch schon angesprochen wurde, kann mehr erreicht werden. Aber z. B. gegen Rodungen, die Ursache von Dürre und damit Hunger sind, können wir als Einzelne leider nicht viel tun.

    Aber auch oder gerade die Menschen die unter Hunger, Kriegen, Katastrophen leiden haben ihre Menschenwürde. Die Menschenwürde ist von Gott gegeben und es sollte eigentlich nicht nötig sein sie durch Gesetze zu schützen, aber trotzdem bin ich froh das sie in Deutschlandim Grundgesetz verankert ist.

    Gruß Wartende