• Offizieller Beitrag

    Ich wüsste gerne, was ihr von der oben auszugsweise, aber weitgehend, zitierten (katholischen) Osteransprache haltet?

  • Für mich hört sich diese Predigt als wischi, waschi Predigt an, wo im Endeffekt heraus kommt, das der Sabbat mit Ostern beginnt das der Sabbat am Sonntag ist und das der Sonntag, der Auferstehungssonntag ist, und sich verschoben hat. Und die Begegnung mit Christus den Auferstandenen am Sonntag stattfindet, das ist die Osterbotschaft.

    Hat mit Tod, Auferstehung und ewigen Leben rein gar nichts zu tun.

    Ich kann auch ganz daneben liegen, nur eines, mich spräche dies in keiner weise an.

  • ...ich glaube aber nach dem Text kommt das große ABER.

    es ist die Sprache und der Stil einer katholischen Veröffentlichung.
    Die augenscheinliche Empörung über das Thema Sabbat und das zuvor die Schöpfung ernst genommen wird lässt nicht wirklich auf echte katholische Quellen schließen.

    Mir wird in dem Text die Kirche zu stark zu heilig dargestellt und irgendwie emporgehoben.
    Dennoch sehe ich so einen Text recht emotionslos.


    Ganz ehrlich was für eine Meinung willst du denn hören bzw was erhoffst du dir dabei? Dass jemand gegen die Kirche,Schöpfung oder Sabbat ist?

    Der Text und die Frage dazu löst mei mir verwirrung aus.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

    Einmal editiert, zuletzt von Baptist (1. Mai 2011 um 11:47)

  • der fehlende Text ist ...
    http://www.vatican.va/holy_father/be…asquale_ge.html

    Dieser revolutionäre Vorgang, der sich gleich zu Beginn des Werdens der Kirche zugetragen hat, ist nur zu erklären aus der Tatsache, daß an diesem Tag Unerhörtes geschehen war. Der erste Wochentag war der dritte Tag nach Jesu Tod. Es war der Tag, an dem er sich den Seinen als der Auferstandene zeigte. Diese Begegnung hatte in der Tat etwas Umstürzendes an sich. Die Welt hatte sich geändert. Der Tote lebte mit einem Leben, das von keinem Tod mehr bedroht war. Eine neue Weise des Lebens, eine neue Dimension der Schöpfung hatte sich eröffnet. Der erste Tag ist nach dem Genesis-Bericht der Tag, an dem die Schöpfung beginnt. Nun war er auf eine neue Weise zum Schöpfungstag, zum Tag der neuen Schöpfung geworden. Wir feiern den ersten Tag. Wir feiern damit Gott, den Schöpfer und seine Schöpfung. Ja, ich glaube an Gott, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Und wir feiern den Gott, der Mensch geworden ist, gelitten hat, gestorben ist und begraben wurde und auferstand. Wir feiern den endgültigen Sieg des Schöpfers und seiner Schöpfung. Wir feiern diesen Tag als Ursprung und zugleich als Ziel unseres Lebens. Wir feiern ihn, weil nun vom Auferstandenen her endgültig gilt, daß die Vernunft stärker ist als die Unvernunft, die Wahrheit stärker als die Lüge, die Liebe stärker als der Tod. Wir feiern den ersten Tag, weil wir wissen, daß der dunkle Strich, der die Schöpfung durchzieht, nicht für immer bleibt. Wir feiern ihn, weil wir wissen, daß nun endgültig gilt, was am Ende des Schöpfungsberichts gesagt ist: „Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut“ (Gen 1,31). Amen.


    © Copyright 2011 - Libreria Editrice Vaticana


    Auf so eine unbiblische unchristliche und absolut widergöttliche Argumentation lege ich Protest ein und halte es dafür vom Bösen zu sein. Den Sabbat mit Menschengedanken zu verändern ist genau eine Sünde gegen Gott heute.

    Bei den rot markierten Stellen wurde mir übel.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

    • Offizieller Beitrag

    Baptist
    :thumbup: gut gefunden - Kompliment nach Bayern (oder hast du den Tonfall erkannt 8) )

    Ich habe die Rede nicht so negativ empfunden, das klare Bekenntnis zur Schöpfung, als Grundlage des Glaubens sowie das Bekenntnis zur Universalität des Sabbats in einer Ansprache die weltweit im Fernsehen übertragen wird, ist für mich bemerkenswert.

    Natürlich kann ich der Argumentation für den Sonntag keinesfalls folgen!

    Es ist interessant, dass sie (in unzulänglicher Weise) auch bei der Schöpfung anknüpfen will.
    Aber letztlich ist der Ansprache auch zu entnehmen, dass der Sabbat nicht „jüdisch“ sondern universell „menschlich“ – allen Menschen von Gott gegeben – ist.

  • Ich habs mir ja gedacht, das es von Rom kommt, aber diese Predigt, Osterbotschaft, ist ein wirr-warr, ein durcheinander, da zieht sich kein roter Faden durch. Er will vielleicht aber kann nicht, weil zuviel Dogmen und eigenes den Ursprung, die Reinheit und die Wahrheit nicht mehr treffen kann.
    Das zeigt aber, wenn man sich nicht auf den Christus-Gottes ausrichtet und orientiert, sondern seine eigene Lehre hat, dann kommt die Wahrheit nicht durch, es gibt auch keine Klarheit.

    So wird alles was nicht dem Göttlichen Gesetz entspricht aus der reinen Quelle kommt, auch offenbar und jeder Mensch sollte auch prüfen für sich, bin ich auf den richtigen Weg zu Gott oder gehe ich einen Irrweg.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habs mir ja gedacht, das es von Rom kommt, aber diese Predigt, Osterbotschaft, ist ein wirr-warr, ein durcheinander, da zieht sich kein roter Faden durch. Er will vielleicht aber kann nicht, weil zuviel Dogmen und eigenes den Ursprung, die Reinheit und die Wahrheit nicht mehr treffen kann.

    Sorry, aber ich denke du solltest es nochmals lesen - falls es Dich interessiert, es ist nicht nach unserem Bibelverständnis aber sicher kein "...wirr-warr, ein durcheinander, da zieht sich kein roter Faden durch..." :S

  • Ich habe es 2x gelesen und ich bleibe dabei und schließe mich Baptist an. und weil es eben nicht auf der Bibel aufgebaut ist, hat es nichts aussage- kräftiges in sich, so wirkt es auf mich.

    Du mußt alles lesen was ich geschrieben habe, nicht den einen Satz herausnehmen.