Ehe auf der neuen Erde?

  • @Norbert Chmelar

    ein Sakrament ist nach unserem Verständnis etwas, das Jesus eingesetzt hat.
    Wäre es alles, was Gott eingesetzt hat, so hätten wir tausende Sakramente.

    Zudem gibt es keine Verordnung der Ehe, kein Gebot, außer allenfalls "Seid fruchtbar und mehret euch", was bereits heute nicht mehr angebracht ist (denn die Erde ist vollkommen überbevölkert), geschweigedenn im Himmelreich; man sollte sich schon mal fragen, was man für Vorstellungen hat. Außerdem ist das im Garten Eden genaugenommen keine "Ehe", sondern ein Naturgesetz.

    Auch spricht Jesus nicht vom Verordnen der Ehe, sondern er sagt, man solle sich nicht scheiden lassen! Ähnliches sagt Paulus: "Wenn ihr denn aber verheiratet seid, so lasst euch nicht scheiden!"
    All das sind Weisungen, die diese Welt und dieses Leben betreffen. Und in dieser Welt ist die Ehe auch "Heilmittel", Rahmen und Sicherheit; ein Heilmittel ist kein Sakrament.

    Das Sakramentsthema können wir abhaken und interessiert hier sowieso die meisten nicht.

    Die Ehe ist, das sagen mehrere Bibelstellen, auf dieses Leben ausgerichtet und festgesetzt und Jesu Worte betreffs der Auferstehung tun ihr übriges.
    Himmlische Liebespartnerschaften sind eine Idee, die nicht aus der Bibel rühren.

  • ERSTAUNLICHE WORTE VON FRAU WHITE ZUR EHE AUF NEUER ERDE!
    Hallo Stoffi! Anbei ein interessanter Beitrag aus diesem Thema (Seite 7) von Ellen Gould White, die
    für Dich doch ein grosses "Glaubens/Vorbild" ist - oder irre ich mich da?

  • ein Sakrament ist nach unserem Verständnis etwas, das Jesus eingesetzt hat.
    Wäre es alles, was Gott eingesetzt hat, so hätten wir tausende Sakramente.

    Die Katholiken sagen Jesus habe 7 Sakramente eingesetzt!
    Entscheidend ist nicht was die RKK oder Luther dazu sagen, sondern, ob sich die 7 kath. Sakramente biblisch begründen lassen. Siehe hierzu auch meinen Beitrag im Blog! (Die 7 kath. Sakramente)

    Es gab früher in der Tat mehr als 30 verschiedene Sakramente. Die kath. Kirche hat diese dann im 12.Jahrhundert auf 7 begrenzt! (siehe: BROCKHAUS ENZYKLOPÄDIE in 24 Bänden, 19. Band: Rut - Sch, unter Stichwort: Sakramente auf Seiten 85 + 86)

    1.) + 2.)
    Bei TAUFE und EUCHARISTIE sind Kath. + Prot. einig in der bibl. Begründung: Mth.28,19 = Taufe + Mth.26,28 = Eucharistie.

    3.)
    Bei der BUSSE sagen Kath., dass Joh.20,22-23("Welchen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen") und Mth.4,17("Tut Busse,...") die bibl. Begründungen für die Einsetzung Jesu seien. Man wird auch dieses Sakrament als von Jesus Christus(JC) eingesetzt, betrachten müssen, weil auch einige Reformatoren dieses als 3. Sakrament anerkannt haben!(aaO, S.86)

    4.)
    Die bibl. Begründung für das EHE-Sakrament habe ich schon unter NR. 220 gegeben: Mth.19,6 + 1.Kor.7,10

    5.)
    KRANKENSALBUNG wird man als ebenfalls von JC eingesetzt betrachten müssen, wegen Jakobus 5,14: "Ist jemand unter euch krank, der rufe zu sich die Ältesten der Gemeinde, dass sie über ihm beten und ihn salben mit Öl in dem Namen des Herrn."

    6.)
    WEIHE wird begründet mit Apg.6,6 + Apg.20,28

    7.)
    FIRMUNG wird begründet mit Apg.2,38

  • :happy:

    Norbert wirklich, so langsam solltest es doch gemerkt haben, daß sich hier für die Katholiken niemand interressiert!
    Weder die STA noch wir.
    Wegen mir kann der Papst in einem grüngelb gestreiften Ringelpulli, auf einem rosaroten Kamel durch die Landschaft reiten, ist mir egal.
    Und nee, ich habe nichts gegen ihn! Er und das was alles so dran hängt interressiert mich einfach nicht.

  • Er und das was alles so dran hängt interressiert mich einfach nicht.

    ... oh das sollte uns aber eigentlich interessieren, insbesondere alles, was da so dran hängt,
    denn ohne den Katholizismus hätte es der christliche Glaube vielleicht gar nicht bis in unsere Gegenwart geschafft ...

    Nicht alles, was gezählt werden kann, zählt (Einstein)

  • :happy:

    das was alles so dran hängt interressiert mich einfach nicht.

    Nur : Solange wir in den rk .- geprägten Vorstellungen agieren, sollen und müssen wir schon auf die Entstehungegeschichte dieser Vorstellungen achten.

    Die RK hat die "Ehe" nicht nur stark religiös formatriert, sondern auch der Feudalwirtschaft angepasst : Siehe Ehe - Auflösungsgründe , dort den Irrtum in der Person etwa.

    Und wenn wir heute "unsere" Regulierungen bezüglich des "Vorehelichen Geschlechtsverkehrs" - Stichwort: Haben sie?? Haben sie nicht?? - Freitags war man am Standesamt - geht es Freitagabend schon?? Oder erst Sonntagabend - nach der Hochzeit in der Gemeinde, in Weiss? - ansehen, so schwingen da simpel Elemente der katholischen Vorstellung einer Eheschliessung nach den sakramentalen Vorstellungen mit.

    Die Anullierung einer rk Ehe ist über das Diözensangericht auch Lieschen Müller möglich, die Begründung meist eine - Farce. (Gefälligkeitsgutachten!) . In der Gemeinde hat es da unterschiedliche Verfahrensläufe gegeben - mit etwa denselben, ein gewisses Unbehagen zurücklassenden Ergebnissen.

    Sauber finde ich weder die dort in diesen Sachen - noch uns hier.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Auch spricht Jesus nicht vom Verordnen der Ehe, sondern er sagt, man solle sich nicht scheiden lassen! Ähnliches sagt Paulus: "Wenn ihr denn aber verheiratet seid, so lasst euch nicht scheiden!"

    tja, das wäre fast einen neuen Thread wert ...

    aber zurück zum Thema:
    ich meine, gerade wenn es um Ehe geht, wird hier viel romantisiert, in früheren Zeiten war sie hauptsächlich eine Sache der Vernunft, eine Versorgungsgemeinschaft, da wurde der Fortbestand und das Wachsen des bäuerlichen Familienbetriebs gesichert (gilt auch für Handwerkerfamilien, Stadtbürger und Adelige), insofern spricht Paulus vielleicht nur von 'Vertragstreue', und deshalb kann ich mir tatsächlich nicht vorstellen, was das auf einer 'neuen Erde' zu suchen hätte, andererseits wäre es natürlich schön, alle Menschen, denen man in Liebe und Zuneigung auf dieser Erde verbunden war, dort wieder treffen zu können, aber davon steht leider nichts in der Bibel.

    Bleibt die Frage, warum viele Menschen eine ganz genaue Vorstellung von der Zukunft brauchen, die möglichst nah an ihre aktuellen Gefühlswelten anknüpft ...

    Nicht alles, was gezählt werden kann, zählt (Einstein)

    Einmal editiert, zuletzt von Ghasel (27. August 2016 um 19:01) aus folgendem Grund: ... Rechtschreibfehler, sorry

  • Abgesehen davon, dass teilweise Sachen nicht korrekt oder vollkommen wirr sind, schreibst du einmal extrem positiv, ein andernmal (oft zu gleichen Punkten) extrem negativ

    Nun, als württembergischer "Hegelianer" - dem Erfinder der Dialektik(>>PRO UND CONTRA<< ==> "Aus These und Antithese entsteht die Synthese!") und Anhänger von Karl Barth - dem "Erfinder" der "Dialektischen Theologie" ist das fettgedruckt Hervorgehobene für mich geradezu eine Auszeichnung! :)

    PS: Um dazuzulernen, bitte ich mir doch mitzuteilen, was in Deinen Augen >>vollkommen wirr<< war - in meinen Beiträgen! - Gerne auch als PN! Danke!
    MfG
    NCH.

    ein Heilmittel ist kein Sakrament.

    Ja was denn sonst ???

  • ... oh das sollte uns aber eigentlich interessieren, insbesondere alles, was da so dran hängt,
    denn ohne den Katholizismus hätte es der christliche Glaube vielleicht gar nicht bis in unsere Gegenwart geschafft ...

    Das ist richtig, Ghasel, aber wie ich schon sagte, haben Norberts Beiträge nichts mehr mit Information und Interesse an anderen Kirchen zutun.
    Ich habe Interesse an anderen Kirchen, aber alles doch bitte auf dem Teppich!

    PS: Um dazuzulernen, bitte ich mir doch mitzuteilen, was in Deinen Augen >>vollkommen wirr<< war - in meinen Beiträgen

    Beispielsweise schreibst du einmal, wie jetzt, "die katholische Kirche habe 7 Sakramente und wie wir denn nun damit umgehen würden, wie die RKK das sieht"; vor einigen Wochen schriebst du: "Der Papst sei eindeutig der Antichrist aus der biblischen Prophetie"; dann der Islam, dann Erdogan, usw.; du nimmst alles, was kommt und was nicht niet und nagelfest ist.
    Das empfinde ich als wirr.

    Einmal schiebst du als Frage, welches Zeichen wohl bei Jesu Wiederkunft am Himmel erscheinen werde und stelltest zur Auswahl u.a.: das Kreuz, der Fisch, das Turiner Grabtuch..., wo ich mich wirklich manchmal frage, ob noch alle Kerzen auf der Torte sind, Norbert, sorry! :D

    Ich finde dich sympathisch (fand ich von anfang an) und ich schätze deinen Eifer und deine Liebe zu Jesus, aber es gibt doch einige Beiträge, die nicht nur sehr launisch, sondern auch anstrengend sind.

    Ja was denn sonst ???

    "Kommt das Wort zum Element, dann hast du ein Sakrament", sagte Augustin, an dem sich Luther bekanntlich orientierte.
    Ein Sakrament ist ein äußeres Zeichen für eine Wahrheit aus dem Wort, welches geboten wurde.

    Das Element selbst (Wasser, Brot, Wein) tut nichts; es wird wirksam durch das Wort Gottes (das auch für sich selbst steht) und dem Menschen wird es wirksam durch seinen Glauben.
    Wenn ich nicht glaube, bringt es nichts und das Ritual wird mir zum Gericht.

    Der Gedanke ist: das Wort Gottes ist wahr; ob ich es glaube oder nicht, ist egal. Es wird mir selbst aber natürlich nur wahr, wenn ich es eben glaube. Zeichen dieses Wortes, sind die Elemente: Wasser, Brot und Wein. Sie sind gegeben, weil der Mensch so etwas braucht; sie sind nicht nötig, weil Jesus sie brauchte oder Gott sie bräuchte, sondern für den Menschen, damit er etwas Sinnliches hat.

    Zur Dialektik: in "De servo arbitrio" schrieb Luther an Erasmus von Rotterdamm, wir Christenmenschen müssen "assertio", feste Meinungen, haben. Wir sollen nicht hin und her flattern, wie die Fahne im Wind.

    Jesus sagt das gleiche, nur noch besser: Sage "Ja, ja", "Nein, nein".
    Und Sprüche Salomos: "Wo viel Worte sind, da gehts ohne Lüge nicht ab"

    Das zur Dialektik.

  • ... oh das sollte uns aber eigentlich interessieren, insbesondere alles, was da so dran hängt,denn ohne den Katholizismus hätte es der christliche Glaube vielleicht gar nicht bis in unsere Gegenwart geschafft ...


    Möglich, aber wissen kann das niemand.
    Für mich ist die Bibel relevant.
    Das was alles danach kam - die ganzen Päpste, die Kriege, die Kreuzzüge, die Streitereien und Mordereien - interressiert mich nicht.

    Und ja, auch M.Luther ist für mich nicht gerade ein Idol.
    Er hatte auch "zwei Gesichter".
    Zumindest war er - vorsichtig ausgedrückt - ein klein wenig jähzornig.


  • Für mich ist die Bibel relevant.
    Das was alles danach kam - die ganzen Päpste, die Kriege, die Kreuzzüge, die Streitereien und Mordereien - interressiert mich nicht.

    Leider steht das Wort / der Begriff "Ehe" gar nicht in der Bibel. Und "heiraten" auch nicht - - -"eine Frau führen" hat mit unserem als unabdingbar gehaltenen Heirats - Hochzeitsklimbim (ohne den ist alles Mögliche "Sünde!" !) nichts zu tun. Und die "Standesamtliche Ehe" = "Zivilehe" gibt es erst seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

    Hätte es vordem schon Adventisten gegeben, hätten die in "wilder Eehe" leben müssen - man konnte nämlich nicht aus seiner Mutterkirche = Landeskirche austreten - und dan wegen der Hochzeit reumütig wieder bei ihr anklopfen .

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  • steht das Wort / der Begriff "Ehe" gar nicht in der Bibel. Und "heiraten" auch nicht

    Das ist falsch! Zumindest in 1.Korinther 7 kommt - z.B. in der Übersetzung "Hoffnung für alle" das Wort "heiraten" bzw. "unverheiratet" 22 Mal vor!
    So gleich am Anfang in 1.Kor.7,1: [bibel] "...Ihr sagt: >>Es ist gut für einen Mann, überhaupt nicht zu heiraten.<<" [/bibel]
    In der Lutherbibel kommt das Wort "Ehe" auch in 1.Kor.7,11("...soll sie ohne Ehe bleiben.") und in Hebr.13,4 ("die Ehe soll in Ehren gehalten werden.") vor! In Hebr.13,4 steht im Deutschen für Ehe das griechische Wort gamos, was eigentlich Hochzeit, Hochzeitsfest bedeutet, aber in Hebr.13,4 kann es auch "die Eheschließung zwischen Mann und Frau" bedeuten. (So laut Lexikalischer Sprachschlüssel in dem Elberfelder NT auf Seite 749 unter RN 1054)

  • Habe ich nicht "Begriff der Ehe" geschrieben ?

    Aus der (katholischen) Geschichte - bis zur Reformation und Aufklärunbg - haben wir unseren Begriff geformt und übernommen. sehr spät kam dann noch - vom Adel her ? - die "Hochzeit in Weiss", welche alleine eine "richtige" Ehe begründet.

    In diesre Begriffswelt heiratet einer - unter A.H. "gottgläubig" und lässt sich nach dem Krieg wieder scheiden - und heiratet jetzt eine andere mit kirchlichem Segen, da Ehe I ja keine Ehe war. Solches praktizierte - halt nur mit standesdamtlicher Eheschliessung der Ehe I - ein Politiker der Gegenwart.

    Der ieros gamos ist die Bezeichnung für heidnische Kulthandlungen wie (einmaliger kultischer) Sex des Priesters mit einer Jungfrau.
    - - das hat mit unserem Begriff "Ehe" wenig zu tun. Und was nach vieler Empörter Meinung keine "Ehe" ist - die Lebensgemeinschaft, die Cohabitatio, das "Konkubinat" (oesterreichischenSchimpfwort für BRD - Verhältnisse) - - nein, rechtlich eben keine "Ehe" mit Eherecht, Ehevertrag, matrimonium consumptum et non consumptum, Beistandspficht, Eintritt in Mietvertrag und Pensionsanspruch - - ist mit diesen Versen auch abgedeckt !

    Und die "Hoffnung für alle" paraphasiert hier (fehlleitend ! ) mit 1. Korinther 7, 11. : Wovon ihr mir geschrieben habt - gut sein einem Mann eine Frau nicht zu berühren (aptesthai) - - - bitte, diese Paulus vorgetragene Forderung ist mehr als "heiraten - nicht heiraten".

    Isaak führt Rebekka in das Zelt siener Mutter, Sulamith möchte ihren Freuind in die Kammer der Mutter führen, Gott ist Zeuge zwischen dem Mann und der Frau seiner Jugend ( Maleachi 2, 14.) irgendwer ( - nein, Saul) gibt David - - zur Frau - - lediglich in Johannes 2 (Hochzeit zu Kana) und im Gleichnis von den zehn Jungfrauen begegnet uns etwas in dem dort angedeutetem Festverlauf , das unserem Verständnis von der "Hochzeit" entspricht.

    Ach ja, die uns seltsam erscheinende Falle, in die Jakob mit einer uns fremd erscheinenden Hochzeitsfeier getappt ist.

    Ebenso ist in der Bibel 5. Mose 22, 15. angedeutet, was auf einen irgendwo beschriebenen Brauch palästinenschischer Juden ehedem hinweist : Der Brautvater bekommt das Bettuch der Brautnacht, welches blutig zu sein hat, als Beweisstück in seine Hände. Zur Sicherheit wird nebenbei auch noch ein Hahn, geschlachtet, für die Blutspur bereitgehalten. es gibt nämlich auch eine Impotenz in der Brautnacht - damals schon.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    3 Mal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (28. August 2016 um 10:17)

  • 1. Korinther 7, 11. : Wovon ihr mir geschrieben habt - gut sein einem Mann eine Frau nicht zu berühren (aptesthai) - - - bitte, diese Paulus vorgetragene Forderung ist mehr als "heiraten - nicht heiraten".

    Nun würde ich dort gar nicht so große Unterschiede sehen, zumindest von der biblischen Zeit her.

    Das Berühren galt als Vollzug der Ehe oder zumindest als Aufhänger; wenn man nicht wollte, musste es ausgelöst werden. Die Frau galt ja als Inventar des Hauses (so denken ja manche heute noch und hängen ihre Frauen und Mädchen ab, damit kein Staub dran kommt);
    dies war nicht nur in Israel so, sondern auch in heidnischen Kulturen (siehe der Pharao bei Abraham; der wusste wohl, was "Ehe" und "Ehebruch" ist); bei den Südseevölkern galt Verkehr direkt als Hochzeitsnacht; man durfte mehrere Frauen haben, musste aber für alle gleichwertig aufkommen. Man hat sich also überlegt, wie viel man rummacht.

    Das heutige "Heiraten" als Amtsakt, mit Liebe und "wir gehören zusammen" usw., das gab es damals sicher nicht bzw. in der Regel nicht.

    Die Bibel spricht den Eros nur selten an; hpts. will sie auf eine andere Liebe hinaus.
    Das Meisterstück des Eros und der Jugend ist ohne Zweifel das Hohelied der Liebe, obgleich auch das geistig übersetzt werden kann.

    Und wie heißt es dort? Stark wie der Tod ist die Liebe und Leidenschaft unwiderstehlich wie das Totenreich.

  • (siehe der Pharao bei Abraham; der wusste wohl, was "Ehe" und "Ehebruch" ist); b

    Wir reden aneinader vorbei, Seele1986 - ich rede nicht von den biblischen Beispielen einer alleinigen Zweisamkeit (nach Matth. 19, , 4., 5. ) sondern über unsere heutigen - gestrigen Vorstellungenm.

    (Einschub : Sollten wir nicht die Kontrolle des blutigen Leintuches wieder einführen ? Als biblisches Beispiel, dem wir folgen ?)

    Und da ist es doch so : Die Ehe - die wirkliche Ehe - (nicht das Konkubinat) beginnt mit Stadesamt dienstags und Kaasgrabenkirche mit oder ohne Brautmesse donnertags. Danach Agape für alle, danach Brautentführung, danach grosses Essen mit geladenen Gästen , anschliessend Tanz - im Fischerhaus oder am Hanselteich.

    STA - Variante : Standesamt freitags, dann Sabbatstille, dann sonntags - wenn die Vorbedingungen stimmen - in der Kapelle mit Prediger und Kinderchor und weissgkleideter Braut mit abenteuerlichem Decollete, oder Turtleneck, dann lustiges (?) Feiern mit Rätselspielen - - ja, als Varianten bei fehlenden Bedingungen : Es gibt die Hochzeit in eierschalengelb, die Heimtrauung - - die Trauung im Palais Trauttmanntorff - -

    Das ist dann der Beginn der Ehe. Alles andere ist vorher - -

    Wir hängen dem Bild in den Künsten nach : Siehe den "Vermählungsbrunnen" am Hohen Markt in Wien : Maria und Joseph knieend vor dem Hohepriester - - (sic !)

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (28. August 2016 um 19:09)

  • Und da ist es doch so : Die Ehe - die wirkliche Ehe - (nicht das Konkubinat) beginnt mit Stadesamt dienstags und Kaasgrabenkirche mit oder ohne Brautmesse donnsrtags. Danach Agape für alle, danach Brautentführung, danach grosses Essen mit geladenen Gästen , anschliessend Tanz - im Fischerhaus oder am Hanselteich.


    :D wir haben alles an einem Tag (Freitag) geschafft.
    Standesamt, Fotograf, Kirche, Festmahl, Brautentführung, Tanz...................und dann noch am frühen Morgen das Treppenhaus von mind. 1000 mit Wasser gefüllten Plastikbechern befreit, damit wir in unsere Wohnung kamen! :happy: Ja, ein wenig stressig war`s. ;)