Ostern - Karfreitag - Karsamstag: Feiern bei Adventisten?

  • Hallo Babylonier,

    was den Glauben anbetrifft, läuft es im Osten wesentlich besser.

    Vermutlich weil die Deutsch-Russen das Land verlassen haben und uns in der Demokratie mit ihren Verschwöruns-Erlebnissen nerven.

    In Deutschland musste man nach dem Kriege lange Zeit Demokratie lernen. Die aus dem Komunismus wollen uns jetzt den "richtigen Glauben" beibringen.

    Ich selbst komme von drüben und finde unglaublich was einige Kommunismusgeschädigte hier so veranstalten und von sich geben.

    Bekämpfen das "Tier" und führen in Ihren Gemeinden "Diktatur" ein....es ist ein Trauerspiel bei dem was die Russen in der Ukraine veranstalten.

    Es wäre nicht schlecht wenn jeder auf sich schauen würde und versucht, sein Nest sauber zu halten!
    Wer Täglich auf Jesus schaut und mit dem Nächsten liebevoll umgeht, wird keine Zeit haben sich mit "Müll" zu beschäftigen.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Hallo HeimoW,

    "Nein, wir "wissen" das nicht, ich finde das z.B. eine absurde Behauptung. Und genau das stört mich, dass hier Unsinn als "Wissen" propagiert wird."

    Wenn du es nicht weißt, kannst du auch nicht behaupten, dass es Unsinn ist. Falls es deine Meinung ist, sei es Dir unbenommen :D Ich würde dir aber dringlichst raten, bevor du dein Mundwerk so weit auftust, dich erstmal gründlich zu informieren. Wie wäre es mal mit der Lektüre von Alexander Hislop "Von Babylon nach Rom"? Was unter anderem zu den ausführlichsten Lektüren gehört. Alexander Hislop hat dieses Buch kurz nach dem Fall des Papsttums durch Napoleon veröffentlicht. War wohl die beste Zeit für soetwas. Glaub mir - es ist nicht meine Meinung ;) Es gibt mehr als genug Fakten und Belege, dass die RKK der Mythraskult ist. Da musst du schon die Geschichte der RKK leugnen. Denn wäre auch nur ein Hauch von wahrem Christentum dort an der Macht, dann wäre ihr Becher sicherlich nicht voll mit dem Blut der Heiligen.


    "Für mich ist es also eigentlich ein Dienst an Satan, wenn wir uns da so unreflektiert abgrenzen und verdammend eine der wenigen Chancen die Menschen zu erreichen verwerfen. Es ist für mich weder Untreu noch verborgener Götzendienst."

    Hieran sieht man das du nur wenig Missionserfahrung hast. Nach dem Motto werde wie die Welt um die Welt zu erreichen. Man erreicht die Menschen nicht mit solchen Veranstaltungen. Man erreicht sie mit ganz anderen Dingen. Wie viele Menschen habt ihr denn in eurer Gemeinde mit solchen Festen erreicht bzw. wie viele haben durch diese Feste zu Jesus Christus gefunden? Für die meisten Besucher dieser Gottesdienste sind diese Veranstaltungen nichts anderes als eine "TRADITION". Aber eben eine schöne, weil sich die Gemeinden voll ins Zeug legen, um sie so attraktiv wie möglich zu machen. Zum Thema Mission kann ich nur sagen - Konsequenz zahlt sich aus :)


    Bogi111

    "Bekämpfen das "Tier" und führen in Ihren Gemeinden "Diktatur" ein"

    Da gibt es Evangelische Gemeinden bei uns in der Nähe, die um Besucher ringen, weil sie dabei sind auszusterben. Jetzt hat man die alten Holzbänke abgeschafft und schöne gepolsterte Sessel in den Gottesdienstraum gestellt um Besucher zu locken. Aber komischerweise hilft auch das nicht. Dagegen sind die strengen und Konsequenten Russlandsdeutschen Gemeinden voll und es werden hier und dort neue Bethäuser gebaut. Die Zahl der Mitglieder fällt auch nicht, sondern steigt auf. Unsere Gemeinde hatte keine 100 Mitglieder, als sie in den 90ziger Jahren gegründet wurde. Heute sind wir von 300 nicht mehr weit entfernt. Jahr für Jahr werden es mehr. Wir leben in einem freien Land und zu dem sind die Menschen auch Intelligent. Wären es tatsächlich Diktaturen, dann würde man damit nicht so Erfolgreich fahren. Jeder hat die freie Wahl eine Gemeinde zu verlassen. Aber das tun die Menschen nur selten und das oft aus ganz anderen Gründen. Ich komme zwar nicht aus Ihrer Gegend, kenne aber die Gemeinden in Ihrer Umgebung. Neuwied, Neuwied-Torney, Andernach, Altenkirchen, Urbach und einige mehr. Das sind sehr gute Gemeinden.

    Wenn es Ihre Ehre verletzt, dass es im Osten besser läuft(was den Glauben betrifft), kann ich nichts machen. Es ist Fakt, dass in vielen östlichen Gemeinden, teilweise Erweckungen stattfinden wovon wir hier in Deutschland nur in Büchern lesen. Und das sage ich nicht, weil ich Asiate wäre, denn das bin ich nicht. Ich bin reiner deutscher. Ich bin nur ehrlich und mache mir nichts vor :) Was die Russen in der Ukraine veranstalten hat nichts mit den Gläubigen Russen zu tun. Außerdem ist Russland der EU moralisch voraus, schon allein was die gleichgeschlechtlichen Ehen betrifft. Familie wird groß geschrieben und die Menschen kennen ihre Nachbarn :) natürlich hat das Volk auch einen großen Laster und der heißt Alkohol.


    "Wer Täglich auf Jesus schaut und mit dem Nächsten liebevoll umgeht, wird keine Zeit haben sich mit "Müll" zu beschäftigen."

    Von einem Rentner hätte ich doch mehr Weisheit erwartet. Müll kann man etwas nur bezeichnen, wenn man weiß, dass es auch tatsächlich Müll ist. Aber wissen Sie das wirklich? Haben Sie es gründlich überprüft? Und selbst wenn - JA - dann dennoch nicht vergessen, dass unser Wissen nur Stückwerk ist... Mit diesem "Müll" beschäftigen sich viele Menschen von denen einige sicherlich Intelligenter und geistlicher sind als Sie und ich :) Und der Vergleich Nächstenliebe vs. "Müll" zieht hier nicht. Ich bin Gründer und Leiter einer Mission und diene seid Jahren in der Verkündigung und einigen anderen Diensten. Es ist doch selbstverständlich, dass Liebe das Höchste Gebot ist und das Jesus Christus Zentrum unserer Verkündigung sein soll. Aber nichts desto trotz, gibt es auch andere Themen die wir als Christen behandeln müssen. Wenn Liebe das einzige ist worum es geht, dann können wir gleich alle in die Ökumene springen. Nur haben wir dann, die Liebe völlig missverstanden.

    Gruß Solascriptura

    2 Mal editiert, zuletzt von solascriptura (6. Mai 2014 um 20:51)

    • Offizieller Beitrag


    Wenn du es nicht weißt, kannst du auch nicht behaupten, dass es Unsinn ist.


    Wenn Du mitdenken würdest, wäre Dir klar, was 'Nein, wir "wissen" nicht..' bedeutet. Aber daran hast Du offensichtlich kein Interesse, es geht nur darum Deine obskuren geschichts- und tatsachenwidrigen Behauptungen zu wiederholen.

    Warum präsentierst Du Deine verleumderischen Hassparolen gegen die RKK nicht in einem Forum, wo das erwünscht ist? Wir wollen hier eine seriöse respektvolle Auseinandersetzung, auch mit anderen Christen, wie den Katholiken, zu der Du offensichtlich nicht fähig oder willens bist.

    ...
    Hieran sieht man das du nur wenig Missionserfahrung hast. Nach dem Motto werde wie die Welt um die Welt zu erreichen. Man erreicht die Menschen nicht mit solchen Veranstaltungen. Man erreicht sie mit ganz anderen Dingen. Wie viele Menschen habt ihr denn in eurer Gemeinde mit solchen Festen erreicht bzw. wie viele haben durch diese Feste zu Jesus Christus gefunden? Für die meisten Besucher dieser Gottesdienste sind diese Veranstaltungen nichts anderes als eine "TRADITION". Aber eben eine schöne, weil sich die Gemeinden voll ins Zeug legen, um sie so attraktiv wie möglich zu machen. ...


    Was du hier schreibst ist faktisch falsch. Unsere Gemeinde ist in den letzten 20 Jahren eine der am stärksten (durch Mission) gewachsenen in unserem Land. Mir kannst Du nicht erzählen, wie man Menschen (die vorher säkular lebten) den Glauben nahebringt.

    ...

  • Zudem würde ich Quantität als "Erfolgsbeweis" doch besser weglassen.. Die quantitativ erfolgreichste Gemeinschaft ist immernoch die Pfingstbewegung (Stichwort: "Erweckung"); und davon würd ich mir nun keine Scheibe abschneiden...

    • Offizieller Beitrag

    Zudem würde ich Quantität als "Erfolgsbeweis" doch besser weglassen.. Die quantitativ erfolgreichste Gemeinschaft ist immernoch die Pfingstbewegung (Stichwort: "Erweckung"); und davon würd ich mir nun keine Scheibe abschneiden...


    Wenn es darum geht ob man "Menschen erreicht" bzw. nicht erreicht (so war die Behauptung) ist Quantität m.E. ein Kriterium...

  • Mit anderen Worten:

    die Tatsache, dass immer mehr Leute die Landeskirche verlassen und die Freikirchen voller werden, ist ein Fakt, aber kein Argument für irgendein "Recht".

    Parade-Antwort bei vielen ist immernoch: "Mir ist die Landeskirche zu langweilig!" - Denn bei uns wird schlicht das Wort gepredigt und diese Predigt dem Hörer und seinem Gewissen anheimgestellt; ohne weitere "Transportmittel" durch Bilder, Effekte oder "persönliche Zeugnisse" (die in den Gottesdienst nicht reingehören).

    Das ist langweilig. ;)

    Man will Effekte, man will was sehen!

    Bei uns kann man übrigens austreten!

    Ich bezweifle, dass bei diversen Freikirchen jeder einfach so (ohne Probleme) austreten kann. "Ohne Probleme" heißt: Er wird NICHT von der Familie und Gemeinde geschnitten oder missachtet, sondern weiterhin in voller Liebe auf- und angenommen. Das bezweifle ich durchaus!

    Also:

    Nicht von Zahlen reden! Ist ein schlechtes Argument.

  • HeimoW:

    natürlich möchte man Leute erreichen und freut sich über Zuwachs! Keine Frage.

    Aber die Anzahl ist doch kein Beweggrund. Wenn es nur 2 sind, sind diese 2 doch Grund zur Freude.

    Wenn Quantität das Motiv ist, wird man jegliche Mittel nutzen, um Quantität zu erzielen.

    Das ist nicht mein Verständnis von Verkündigung.

    • Offizieller Beitrag

    HeimoW:

    natürlich möchte man Leute erreichen und freut sich über Zuwachs! Keine Frage.

    Aber die Anzahl ist doch kein Beweggrund. Wenn es nur 2 sind, sind diese 2 doch Grund zur Freude.

    Wenn Quantität das Motiv ist, wird man jegliche Mittel nutzen, um Quantität zu erzielen.

    Das ist nicht mein Verständnis von Verkündigung.

    Über einen wird im Himmel Freude sein (siehe die Gleichnisse Jeus, "verlorener Groschen", "verlorenes Schaf"...)

    Bitte sieh meine Antwort im Kontext - der war die Unterstellung, ich wüsste nicht, wie man "Menschen erreicht". Ich denke es besteht Einigung darüber, dass Bekehrung Wirken des Heiligen Geistes und nicht menschlicher Überzeugungskraft ist.

  • @Solascrptura:

    Von mir aus darfst Du weiterhin glauben, dass alle Christen die Karfreitag, Ostern, Auffahrt etc. feiern einen Götzen, Satans- oder was auch für immer ein Kult feiern. Für mich sind das Feiertage, die eine biblische Basis haben und daher kann man auch an solchen Feiertagen Gott erleben. Ich habe das schon sehr oft erleben dürfen, wenn Du darauf verzichten willst ist das Deine Sache. Aber ich erachte es als Zwecklos mit Dir weiter zu diskutieren, da Du Wild Dinge durcheinander mischst. Du mischst das christliche Osterfest mit Osterhasen, mit Mytrakult, mit Schandtaten der RKK im Mittelalter, bestehst darauf, dass die Bibel von heute Fehlerhaft ist und operierst mit Halbwahrheiten.

    Stofi:
    Ich bin froh, dass ich kein Bild von einem eifersüchtigen Gott wie Du habe. Ich habe einen Gott der Liebe und der Gnade in meinem Leben erleben dürfen. Darauf baut mein Glaube und das erfreut meine Seele und gibt mir die Zuversicht, dass ich es schaffen kann auf ewig bei Gott zu sein. Ich finde es übrigens überraschend, dass Gott eifersüchtig sein soll, bis jetzt dachte ich auf Basis der Bibel immer, das sei eine Eigenschaft die man überwinden soll.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Hallo HeimoW,


    "Warum präsentierst Du Deine verleumderischen Hassparolen gegen die RKK nicht in einem Forum, wo das erwünscht ist?"

    Es sind keine Hassparolen sondern Fakten und Tatsachen. Wie gesgat informier dich erstmal, bevor du auf Allwissend machst. Auch du kannst falsch liegen :) Ich habe Katholische Freunde und rede mit diesen auch über den Glauben. Gegen Katholiken habe ich nichts, es ist das System, die Führung, die Hure. Es ist hier erwünscht, denn zwei User denken ebenso.


    "Unsere Gemeinde ist in den letzten 20 Jahren eine der am stärksten (durch Mission) gewachsenen in unserem Land."

    Dazu sage ich jetzt mal nichts :)


    "Mir kannst Du nicht erzählen, wie man Menschen (die vorher säkular lebten) den Glauben nahebringt."

    Wow... Dazu kann ich nur follgendes sagen:

    1. Wer meine er stehe, soll zusehen, dass er nicht Falle.
    2. Nach dem Hochmut kommt der Fall.

    Ich kenne viele Gemeinden in unserem Land und tausende Christen. Und ich kann dir jetzt schon versichern, dass mir alle zustimmen werden, wenn ich sage, dass die Feiertage kaum nutzen haben in Sachen Mission. Persönliche Evangelisation, war schon immer der beste Weg der Mission und nicht irgendwelche breitangelegten Veranstaltungen. Das kannst du sogar in zahlreichen Büchern zum Thema "Missiologie" lesen. Geschrieben von Prof., Dr., Theol. und Missionaren. Bevor du mir wieder ankommst mit "Unsinn oder obskuren geschichts- und tatsachenwidrigen Behauptungen".

    Viele Gemeinden haben seid einigen Jahren ein sogenanntes "Adventsingen" eingeführt wo viele Menschen kommen und der Weihnachtsbotschaft lauschen. Die Diener sind nach der Vorbereitung und Durchführung ausgesaugt. Alles muss perfekt sein. Ein enormer Druck lastet auf ihnen. Und für was? Ich kenne keine Gemeinde in der nur eine Seele dadurch zum Glauben kam. Für die meisten Besucher ist es leider ein Konzert.

    Gruß Solascriptura

  • Hallo DonDomi,

    "Von mir aus darfst Du weiterhin glauben, dass alle Christen die Karfreitag, Ostern, Auffahrt etc. feiern einen Götzen, Satans- oder was auch für immer ein Kult feiern."

    Wenn du so denkst, hast du mich entweder nicht richtig verstanden oder du willst es einfach nicht. Ich habe in keinem einzigen Beitrag gesagt, dass Christen an diesem Tag einen Götzen, Satan oder Kult feiern :) Ich habe gesagt, dass es eine Vermischung ist in dem wir zum größten Teil das Kirchenjahr der RKK übernommen haben. Eine Vermischung die für viele keine Gefahr darstellt... Aber eine Vermischung/Verführung geschieht nicht von heute auf morgen. Sie kommt schleichend und oft unbemerkt.


    "Du mischst das christliche Osterfest mit Osterhasen, mit Mytrakult, mit Schandtaten der RKK im Mittelalter, bestehst darauf, dass die Bibel von heute Fehlerhaft ist und operierst mit Halbwahrheiten."

    Der Feind hat viele Gesichter und wer die Geschichte kennt, kennt auch die Zusammenhänge. Wie gesagt, les einfach mal das Buch von Alexander Hislop "Von Babylon nach Rom" dort findest du zahlreiche Fakten und Belege. Es gibt aber auch noch viele andere Quellen. Die RKK verübte Schandtaten nicht nur im Mittelalter, sondern seid ihrer Entstehung bis heute. Die Missbrauchsfälle in jüngster Zeit sind nur ein Klacks zudem was weltweit verbrochen wird. Das hat nichts mit dem einfachen Katholiken zutun der den Gottesdienst besucht. Ganz im Gegenteil waren die armen Kinder, der einfach Katholisch Gläubigen Eltern, die Opfer. Das die Bibel von heute Fehlerhaft ist, ist Fakt! Man kann euch die Übersetzungen der Reformatoren vorlegen und ebenso den griechischen TR und die Vulgata auch die Konkordante Übersetzung. Ihr habt es Schwarz auf Weiß... Was als Beleg könnte es noch geben?

    Gruß Solascriptura

  • Zitat

    Es sind keine Hassparolen sondern Fakten und Tatsachen. Wie gesgat informier dich erstmal, bevor du auf Allwissend machst. Auch du kannst falsch liegen :)

    Nein. Wenn man solche Thesen anführt, muss man Nachweise dafür liefern. Es ist nicht HeimoW´s Aufgabe, sich zu informieren über Thesen, die er selbst gar nicht aufstellt.

    Wenn es "Fakten" sind, dann können sie nachgewiesen werden; ganz einfach.

    Der "Wissende" (in diesem Falle SIE) wird entsprechende Nachweise haben bzw. vorzeigen können; ganz einfache Sache, nicht wahr?

    Die Offenbarung des Johannes ist kein Fakten-Nachweis, denn sie ist ein geistliches Buch, das geistlich gelesen und geistlich ausgelegt werden muss.

    Übrigens ist die von Ihnen zur Offenbarung angeführte Auslegung auch eine blind übernommene. Die "Augen anderer öffnen" ist also nicht angesagt.

  • Dagegen sind die strengen und Konsequenten Russlandsdeutschen Gemeinden voll und es werden hier und dort neue Bethäuser gebaut. Die Zahl der Mitglieder fällt auch nicht, sondern steigt auf. Unsere Gemeinde hatte keine 100 Mitglieder, als sie in den 90ziger Jahren gegründet wurde. Heute sind wir von 300 nicht mehr weit entfernt.

    Wer von morgens bis Abends mit Angst-Botschaft berieselt wird wird sich kaum gegen die "Familie" stellen. Wer mit prügelstrafe erzogen und unter druck
    zu Taufe genötigt wird ,der kann kaum die Frohe Botschaft Jesus verstehen geschweige denn in Freiheit ausleben.

    Wenn Gemeinden sich nach 20 Jahren trennen und die Russlanddeutschen Ihre Gemeinde gründen mit ihrer Sprache und und an Gemeinsamen Bezirksgottesdiensten nicht teilnehmen,

    muß man die Frage stellen ob sie unser Grundgesetz verstanden, geschweige das Evangelium Christi begriffen haben.

    Wer Salz in eigener Suppe ist, kann kaum der Rest salzen...

    Dein bisheriges Gedankengut ist nicht weit von dem hier geschilderten. Unter Salz und Licht sein, verstehe ich Jesus aber ganz anders als Du.

    Ich habe von Jesus etwas anderes gelernt.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • solascriptura:

    Ein letztes Mal: So wie die kirchlichen Feiertage Karfreitag, Ostern, Auffahrt etc. von ehrlich gläubigen Christen gefeiert werden, hat das nichts mit Vermischung zu tun. Ein jeder wirklich gläubige Christ weiss, warum diese Tage gefeiert werden und er weiss ebenso, dass viel weltliches Geplänkel nichts mit diesem Feiertag zun tun haben.In der Welt wird auch der Sabbat, wie ihn die Adventisten verstehen mit allem mölichen vermischt, trotzdem kommt keiner auf die Idee, dass dies Einzug in das Glaubensleben hat. Das selbe wird übrigens auch mit dem Sonntag den viele Christen als Ruhetag halten gemacht. Die Welt zieht auch den Glauben an einen Gott, an Jesus etc. ins Lächerliche und trotzdem habe ich keine Angst, dass in meiner Glaubensgemeinschaft deswegen eine Vermischung stattfindet. Du verbietest auch niemandem eine Katze als Haustier zu haben nur weil die Ägypter diese angebetet haben und als eine Gottheit angesehen haben. Wenn man sucht findet man überall heidnisches. Aber ein mündiger Christ kann sehr wohl unterscheiden und auch unsere Kinder und Kindeskinder werden dies tun können, solange sie im Glauben treu bleiben. Bei Deinen Grosseltern wusste wohl jeder was an Ostern und Karfreitag geschehen ist, weil der Glaube in der Gesellschaft noch einen ganz andern Stellenwert hatte und die christlichen Werte mehr gelebt wurden. Heute hat der Glaube keinen Stellenwert mehr und deswegen wissen sehr viele nicht mehr, warum z.B. Ostern gefeiert wird. Das Problem liegt aber nicht an Ostern sondern an der Reiz- und Informationsüberflutung unserer Zeit und am Zeitgeist der sagt: Man kann alles selbst erreicht, "der Weg ist das Ziel", "Carpe Diem" etc.
    Ich habe langsam den Verdacht dass Du Ursache und Wirkung vertauschst und damit ist die Gefahr gross, dass man falsche Schlüsse zieht.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Hallo Seele1986,

    "Nein. Wenn man solche Thesen anführt, muss man Nachweise dafür liefern. Es ist nicht HeimoW´s Aufgabe, sich zu informieren über Thesen, die er selbst gar nicht aufstellt."

    Und ob er und Sie das sind :) würde er und Sie sagen "Ich weiß nicht ob es stimm oder nicht" dann wäre er und Sie aus dem Schneider. Aber wenn jemand wie Sie oder HeimoW sagt "Unsinn, Müll, faktisch falsch, obskure geschichts- und tatsachenwidrige Behauptungen" dann sind Sie ebenso in der Beweispflicht.


    "Der "Wissende" (in diesem Falle SIE) wird entsprechende Nachweise haben bzw. vorzeigen können; ganz einfache Sache, nicht wahr?"

    Nun Selbststudium ist immer notwendig. Eine Reise durch die Geschichte zu machen und dabei auf zahlreiche Details eingehen, ist in einem Forum ein unmögliches Unterfangen. Oder gehen Sie in der Gemeinde die Bibel auch an einem Wochenende durch? Bei uns reicht ein Buch des NT für ein halbes bis ganzes Jahr. Ich habe nicht vor hier Bücher zu schreiben. Als Christen können wir nur warnen. Suchen und Forschen muss jeder selbst.


    "Übrigens ist die von Ihnen zur Offenbarung angeführte Auslegung auch eine blind übernommene."

    Ich habe mich intensiv mit Eschatologie beschäftigt. Habe sogar ein eigenes Lehrheft geschrieben. Von "blind übernommen" kann also nicht die rede sein. Doch ist die Auslegung RKK=Hure bei fast allen Freikirchen unumstritten und das aus gutem Grund. Die Adventisten sind sogar die größten Verfechter dieser Auslegung.


    Bogi111

    "Wer von morgens bis Abends mit Angst-Botschaft berieselt wird wird sich kaum gegen die "Familie" stellen. Wer mit prügelstrafe erzogen und unter druck zu Taufe genötigt wird ,der kann kaum die Frohe Botschaft Jesus verstehen geschweige denn in Freiheit ausleben."

    Hier muss ich eindeutig widersprechen. Ich weiß nicht wo sie solche Erfahrungen gemacht haben, aber ich komme aus so einer Gemeinde und bin aus so einer Gemeinde(wegen Vermischung) ausgetreten. Bei all den jungen Menschen die ich durch ihre Jugendzeit begleitet habe, habe ich keinen einzigen kennengelernt der "zur Taufe genötigt wurde". Die meisten konnten es kaum abwarten... Das Zucht und Strafe zur Erziehung gehören macht die Bibel mehr als deutlich, wobei das Liebesgebot höchste Priorität haben sollte.


    "Wer Salz in eigener Suppe ist, kann kaum der Rest salzen..."

    Auch das stimmt nicht ganz. Es stimmt das viele Russlanddeutsche noch keinen wirklichen Bezug zu den Deutschen gefunden haben, aber das heißt nicht, dass sie nicht salzen würden. Bei vielen ist noch das Sprachproblem vorhanden und vielen liegt ihre russischsprachige Heimat am Herzen. Die Gemeinden engagieren sich sehr viel im Osten. Waisenhäuser, Altenpflegehäuser, Rehabilitationszentren, Krisenhilfe, Humanitäre Hilfe, Aussendung von Missionaren in diese Regionen und vieles mehr. Vielleicht wird es der jüngeren Generation gelingen Zugang zu den Deutschen zu finden. Wollen wir hoffen und beten :)

    Gruß Solascriptura :)

  • Hallo DonDomi,

    "Bei Deinen Grosseltern wusste wohl jeder was an Ostern und Karfreitag geschehen ist, weil der Glaube in der Gesellschaft noch einen ganz andern Stellenwert hatte und die christlichen Werte mehr gelebt wurden."

    Das stimmt nicht. In den Ursprüngen der Brüdergemeinde enthielt man sich von den heidnischen Festtagen. Grund dafür - ganz einfach - es steht nicht in der Bibel. Auch Calvin und die Puritaner waren gegen diese Feste. Im Laufe der Zeit haben sie sich dennoch eingeschlichen. Die Aufklärung war einfach miserabel(die meisten hatten noch nicht einmal eine Bibel) und zu jeder Zeit gab es Christen die mit der Welt geliebäugelt haben. Anfangs waren auch die Bräuche mit Hase, Ostereiern, Weihnachtsbaum und Weihnachtsmann tabu. Selbst zur Zeit unserer Großeltern, war man gegen das aufstellen eines Tannenbaums in der Kirche(jedenfalls in vielen Gemeinden im Osten). Heute haben viele nicht nur die Feiertage sondern auch die Bräuche übernommen. Wer sagt "es war schon immer so" liegt falsch.

    Gruß Solascriptura :)

  • Wenn es nur um die rein praktische "Vermischung" oder Übernahme von Gebräuchen und Symbolen ginge, bräuchte das gar nicht groß diskutiert werden, denn das wissen alle Christen.

    Ich habe noch nie einen gläubigen Christen gehört, der gesagt hat: "Der Tannenbaum ist ein biblisches Symbol! Steht bei Lukas...!"

    Das sagt keiner! Da gibt es nichts "aufzuklären".

    Es gibt aber etwas anderes zu klären: den Unterschied von Biblizismus und Christentum!

    "Christliches Fest" heißt nicht: "Das ist in der Bibel an-geordnet!" (dieser Anspruch wird auch nicht erhoben), sondern es heißt: "Ein Fest wird im christlichen Geiste gefeiert und auf die Bibel be-zogen."

    Das Kirchenjahr ist symbolisch angelehnt an die biblischen Szenen (darauf be-zogen). Es ist nicht biblizistisch oder "angeordnet". Es gibt keine christlichen Feste, die angeordnet sind. Mit den Festen des Alten Testament haben wir nichts zu tun.
    Ich kann kein Pessach, Jom Kippur usw. im alttestamentlichen Sinne feiern.

    Die heidnischen Feste und Tage, in die hinein missioniert wurde, wurden von der Kirche vereinnahmt und an die biblischen Geschichten angelehnt, um überhaupt "Feste und Tage" als Gemeinschaft zu haben. Es gab am Anfang nur Gottesdienst und Brotbrechen, ferner Versammlungen.

    Wenn ein Neo-Paganer sich beschweren würde: "Ihr habt uns unsre Götter-Feste geklaut und unsre Götter gefressen!", dann könnte ich das sehr viel eher verstehen.

    Man kann den Christen die Vereinnahmung vorwerfen, aber nicht die Anbetung von heidnischen Göttern.

    Ich brauche die Gesinnung, um mich einer Sache schuldig zu machen; nicht das äußerliche Gewand!

    Ich bete den Sonnengott nur an, wenn ich ihn willentlich anbete (also mit Gesinnung).

    Datum oder Tag sagen nichts über die eigene Gesinnung, sondern nur etwas über historische Entwicklungen, die stattgefunden haben.

  • "Aber vielleicht habe ich das alles falsch verstanden, was ist das
    Problem an Ostern und Karfreitag und andern christlichen Feiertagen, die
    ein biblisches Fundament haben?"

    Das Problem ist, dass diese Feiertage kein biblisches Fundament haben.


    Dann will ich da mal nachhaken. Wo steht in der Bibel, das wir Ostern feiern sollen? Wenn es nicht in der Bibel steht, das wir Ostern feiern sollen, wieso feiern Menschen Ostern?
    Ich will einen Bibeltext, das wir Ostern feiern sollen. Gibt es so einen Text?
    lg :)

  • Hallo Seele1986,

    "Ich brauche die Gesinnung, um mich einer Sache schuldig zu machen;"

    Es geht nicht darum sich schuldig zu machen. Es sind Sicherheitsvorkehrungen Gottes für seine Gemeinde. Es war vollkommen egal wie die innere Einstellung der Israeliten war. Gott duldete nichts in seinem Volk, was auch nur annähernd an die heidnischen Religionen erinnerte. Und da spielte es auch keine Rolle ob jemand meinte sich im Griff zu haben oder nicht.

    Gruß Solascriptura