• Offizieller Beitrag

    DonDomi:

    Du sagst richtig, die Ehe wird schon viel früher gebrochen, als auf dem Papier. Ob die Ehe unter Schlägerei standhalten kann, überlassen wir die Antwort den Frauen. Ich persönlich bin der Meinung, dass dies eine Frau nicht durchhalten kann. Warum meine Meinung diesbezüglich altmodisch sein sollte, ist mir völlig suspekt. Die Prinzipien Gottes haben sich nicht geändert. Auch sehe ich keine bessere Lösung. Ich sage auch nicht, dass eine Frau einen ersten Schlag des Mannes sofort als den Grund für die Scheidung nehmen soll. Die Barmherzigkeit nimmt bzw soll immer Vorrang nehmen. Aber auf die Dauer geht jedem die Geduld und Liebe aus. Die Frau ist in diesem Fall nicht schuldig, wenn sie aufgrund dem ständigem Ausharren unter der Schlägerei ihres Mannes irgendwann die Liebe zu ihm völlig verliert. Die Schlägerei ist psychisch sehr belastend und hat schlimme Folgen. Die Frage war: darf sich eine Frau von ihrem Mann scheiden lassen, wenn sie geschlagen wird? Die Antwort hast du von mir.

  • @ DonDomi,
    Du behandelst schon die Folgen. Ich spreche von Ursache. KEINE Ehe muss langweillig werden, in KEINER Ehe muss die Liebe abkühlen, KEINE Ehe muss in Brüche gehen... Wenn man ganz normale Umgangs- und Beziehungsregeln beachtet.
    Umso mehr, wenn beide gläubige Menschen sind. Denn Jesus KANN Herzen und Heime (Ehen) heilen. Er KANN. Aber wie viele wollen es überhaupt? Wie viele versuchen zu DRITT das Ehe Problem zu lösen? Ich glaube, dass es nur deshalb nicht oder wenig gemacht wird, da man des Alten einfach schon satt ist und ehe Lust auf etwas Neues hat... jeder Grund ist dann zum Zweck gut genug.

    Man kann wieder lieben lernen. Sonst würde es Gott von uns nicht verlangen. "Auf Befehl".. sozusagen. Das sog. Auseinanderleben ist die Konsequenz von Nichtbeachten der Menschlichen Regeln, bzw. der Gebote Gottes. Ein Auseinanderleben ist nie die Ursache für kaputte Ehen.

    Apropós: Es gibt keine Unschuldige Seite!!..... oder aber vielleicht 1:100 000

  • @ DonDomi,
    Du behandelst schon die Folgen. Ich spreche von Ursache. KEINE Ehe muss langweillig werden, in KEINER Ehe muss die Liebe abkühlen, KEINE Ehe muss in Brüche gehen... Wenn man ganz normale Umgangs- und Beziehungsregeln beachtet.
    Umso mehr, wenn beide gläubige Menschen sind. Denn Jesus KANN Herzen und Heime (Ehen) heilen. Er KANN. Aber wie viele wollen es überhaupt? Wie viele versuchen zu DRITT das Ehe Problem zu lösen? Ich glaube, dass es nur deshalb nicht oder wenig gemacht wird, da man des Alten einfach schon satt ist und ehe Lust auf etwas Neues hat... jeder Grund ist dann zum Zweck gut genug.

    Jede Beziehung macht Phasen durch, wo es besser und weniger gut läuft. Jede Beziehung wird mal etwas langweilig, das geht jedem so. Das geht eben über Regeln hinaus, es genügt nicht nur Regeln zu beachten, man muss auch mal mehr tun. Das Schwierige ist aber zu erkennen, dass die Beziehung etwas am einschlafen ist, und dann muss man auch noch darauf reagieren können. Das gelingt lange nicht allen, und man kann nicht allen einen Vorwurf. Oft gibt es viele Probleme und Sorgen, die das Eheleben bei weitem überstrahlen und sich in diesen Situationen auch Zeit für sich zu nehmen, das ist nicht einfach. Wenn man ein wenig schaut wann Ehen geschieden werden, so wird ein grosser Teil nach relativ kurzer Zeit und ein weiterer fast noch grösserer Teil nachdem die Kinder aus dem Haus sind geschieden. Beim ersten ist man vielleicht auch überstürzt in eine Ehe gegangen oder man wirft bei den ersten Problemen die Sache weg. Bei der zweiten Welle ist das schon viel komplexer, dort hat man sich zuvor eben zu wenig um die Ehe gekümmert, da diese nicht im Zentrum stand. Und erst als man wieder allein ist, merkt man, dass man sich eigentlich nichts mehr zu sagen hat. Die Beziehung ist erkaltet ohne dass man das wahrgenommen hat. Ich hoffe, Du siehst, was ich damit sagen will, es ist oft nicht einfach zu erklären, warum etwas so oder so gekommen ist. Und um daraus wieder rauszukommen braucht extrem viel und zwar von beiden Seiten, da kannst Du auch einen Pastor oder Berater beiziehen, die könnnen dir zwar helfen und Tipps geben, aber die Knochenarbeit müssen die Ehepartner machen und ein Erfolg ist nicht garantiert. Besonders schlimm wird es, wenn nur einer erkennt oder Probleme hat und es für den andern eigentlich stimmt. Dann ist in vielen Fällen wenig Chancen auf Besserung.
    Man sollte in dieser Sache aufhören schwarz und weiss zu denken, da gibt es viel mehr dazwischen und ja es gibt viele Fälle, wo es besser ist, wenn ein Teil den Hut nimmt. Und daher finde ich solche Sätze wie: "Das muss man ertragen" völlig daneben, weil sie weder der Wahrheit noch der Wirklichkeit entsprechen.

    Gruss
    DonDomi

  • Ja, DonDomi, es gibt Höhen und Tiefen. Aber das sind grade Herausforderrungen des normalen Lebens. Man muss diese mit Anstand und nach normalen Regeln .... mit Gottes Hilfe... regeln. Das geht. Dann können sie NIE die Ursache sein für Langeweille oder für eine Scheidung.

    Gott hasst Scheidungen. ....... "aber wegen der HÄRTE Eure Herzen hat Mose Euch erlaubt sich zu Scheiden. Am Anfang war es aber nicht so.

  • Stofi sagt das, was Gott für uns will und was für eine Hilfe Er uns anbietet, wenn wir Eheprobleme bekommen. Das nehne ich die Theorie.

    Wogegen DomDomi gerade die Realität mit seinen vielseitigen Umständen beschreibt.

    Stofi kannst du Beispiele bringen, wo in einer solchen Situation Gott den Ehen geholfen hat und wie sie vorgingen

    @DomDomi, kannst du bitte deine Erfahrungen uns offenbaren, wo die Theorie nicht geholfen hat.

    Gruß
    Sunlight

  • Sunlight
    Es gibt Erfahrungen ohne Ende. Die Ehe (Partnerschaft) ist das "Wichtigste" in diesem Leben überhaupt. Meinst Du, Gott würde sich da raus ziehen? Meinst Du, Er würde grade diese Verbindung, die Er selber geschaffen und gesegnet hat, sich selbst überlassen? Aber er zwingst sich nicht auf. Es ist die Härte unserer Herzen, die Gott da raus klammert. Ich selber war Zeuge mehreren Erfahrungen, wo Jesus die Ehe gerettet hat. Das ist keine Theorie, das ist die Praxis. Wenn wir anfangen das zu teilen, würde ich fragen, warum sind wir dann überhaupt gläubig? Im Gegenteil, wenn ich behaupte ein Gläubiger zu sein, klammere aber Jesus aus meinen Eheproblemen aus und scheide mich, beweise ich damit, dass ich gar net gläubig bin....oder? (Vorausgesetzt, BEIDE wollen es.... aber das ist ja wieder das gleiche eben).

    • Offizieller Beitrag

    ...
    Man sollte in dieser Sache aufhören schwarz und weiss zu denken, da gibt es viel mehr dazwischen und ja es gibt viele Fälle, wo es besser ist, wenn ein Teil den Hut nimmt. Und daher finde ich solche Sätze wie: "Das muss man ertragen" völlig daneben, weil sie weder der Wahrheit noch der Wirklichkeit entsprechen.

    Gruss
    DonDomi


    "... völlig daneben, weil sie weder der Wahrheit noch der Wirklichkeit entsprechen."

    eine schwerwiegende Behauptung! Wer entscheidet hier was "die Wahrheit" ist? Deine Meinung oder hast Du vielleicht eine biblische Begründung dafür?

    Dieses Klischee vom "trinkenden prügelnden Mann" entspricht weder der heutigen gesellschaftlichen Realität (auch wenn es davon noch immer zu viele Fälle gibt!), wie auch allgemein immer ein Fall zu konstruieren oder zu zitieren ist, der einen Standpunkt zu untermauern scheint.

    Scheidung ist gegen Gottes Plan für die Ehe und Scheidung ist etwas anderes als Entfremdung in der Ehe - das kann schwerlich wegdiskutiert werden. Ob etwas das gegen Gottes (generellen) Plan ist, im Einzelfall die "bessere Lösung" ist stelle ich grundsätzlich in Frage.
    Ich meine aber es ist oftmals der scheinbar einzige Ausweg. Schade, aber wir leben in einer sündigen Welt und sind zu oft Teil davon.
    Das rechtfertigt aber nicht, so etwas wie Scheidung quasi wertneutral darzustellen - oder zu unterstellen die Haltung zur Scheidung hätte nichts mit Religion (Glauben) zu tun. Alles was wir leben, jede Entscheidung hat mit unserem Glauben (=unserer Gottesbeziehung) und unserer Religion zu tun!

    Dazu bleibt noch zu bedenken, dass die Ehe in der Heiligen Schrift als Symbol für die Beziehung Christus / Gemeinde gebraucht wird, worüber einiges zu reflektieren bleibt, wenn man über Scheidung diskutiert.

    Ich denke, Scheidung ist eine (in der Regel schlechte) Option, Wiederverheiratung aber dann ein echtes Problem...

  • Hi

    Ich bestreite nicht, dass es Fälle gibt, wo sie Ehe gerettet werden konnte aber es gibt mindestens so viele wo es trotz gebeten und Arbeit nicht mehr funktioniert hat. Das Schwierige ist aber, dass es für das wiederbeleben der Beziehung zwei benötigt und gerade das ist oft nicht der Fall. Zumal es für den einen Partner gar kein so grosses Problem ist, weil sich vielleicht auch die Bedürfnisse verschoben haben.

    Und das Bild vom trinkenden Ehepartner oder Partnerin ist kein Klischee das kommt viel häufiger vor als man denkt. Es trifft sogar oft Leute die früher kaum oder gar nicht getrunken haben. Aber gerade so oft wird die Liebe entzogen oder man hat keine Zeit resp. nimmt sich keine Zeit mehr füreinander. Es ist ein Phänomen unserer Zeit, dass wir immer weniger Zeit haben. Der Satan versteht es blendend uns die Zeit wegzunehmen.

    Und nochmals Scheidung ist die Folge von Entfremdung. Wenn einer der beiden Partner dies nicht ändern will, sehe ich keinen Grund, warum man dies als Leittragender ertragen soll. Nur um das Bild zu wahren, nein das ist es nicht wert, das ist nämlich genauso sündhaft wie eine Scheidung.

    Und ich finde eine Wiederverheirat nicht prinzipiell eine schlechte Option, mit allen andern Sünden kriegen wir auch immer wieder die Möglichkeit es nochmals zu probieren. Einer der mal gestohlen hat, lässt man auch wieder frei. Darum sollte man auch bei einer Ehe eine zweite Chance kriegen.Oder sollen Geschiedene ein Leben lang alleine bleiben, das ist genauso wenig im Sinne Gottes.

    Die Bibel zeigt immer ideale, aber diese erreichen wir in den wenigsten Fällen und darum muss man auch die Realität miteinbeziehen. Ich glaube wenn Jesus heute auf dieser Welt wäre, wären wir wahrscheinlich überrascht, wie er in vielen Punkten denkt.

  • DonDomi schrieb:

    Zitat

    Hi

    Ich bestreite nicht, dass es Fälle gibt, wo sie Ehe gerettet
    werden konnte aber es gibt mindestens so viele wo es trotz gebeten und
    Arbeit nicht mehr funktioniert hat.

    DAS glaube ich definitiv nicht. Hier würde Gott sich selber untreu sein. Der Fehler lag mit Sicherheit nicht bei Gott, sondern bei den Eheleuten selber. Wollten sie wirklich beide? Haben sie ernsthaft zu Gott gefleht? Hatten sie vielleicht noch andere Ungeregelte Dinge ausstehen gehabt? Wahren sie mit der restlichen Welt versöhnt?..... Nur Gott weis, wie es in ihren Herzen TATSÄCHLICH ausgeschaut hat. Und Er hat hundertPro mindesten einen Grund gesehen, warum Er ihre Gebete nicht "erhören konnte". Wir gesagt, die zweite Satzhälfte glaube ich dir nicht.


    .
    DonDomi schrieb:

    Zitat

    Und nochmals Scheidung ist die Folge von Entfremdung. Wenn einer der beiden Partner dies nicht ändern will, sehe ich keinen Grund, warum man dies als Leittragender ertragen soll. Nur um das Bild zu wahren, nein das ist es nicht wert, das ist nämlich genauso sündhaft wie eine Scheidung.

    Hier schließt sich der Kreis wieder: die Entfremdung kommt nur davon, dass sich mindestens einer nicht an die Gebote Gottes gehalten hatte. Nicht die Entfremdung ist die Ursache, sie ist schon die Folge...... Denn man wacht eines Tages nicht wie aus heiterem Himmel neben einem Fremden Ehepartner auf (hoffe ich zumindest :pinch: )

  • Zitat
    Hier schließt sich der Kreis wieder: die Entfremdung kommt nur davon, dass sich mindestens einer nicht an die Gebote Gottes gehalten hatte. Nicht die Entfremdung ist die Ursache, sie ist schon die Folge...... Denn man wacht eines Tages nicht wie aus heiterem Himmel neben einem Fremden Ehepartner auf (hoffe ich zumindest :pinch: )

    Dummerweise sind die Menschen nicht perfekt und es kommt in jeder Beziehung vor, dass zwischendurch mal der Alltag, sprich vielleicht etwas langeweile einkehrt. Und das geschieht nicht einmal mit Absicht. Es ist schon richtig, dass es in der Theorie keine Scheidung gibt, aber die Realität sieht anders aus.

    Hi

    Ich bestreite nicht, dass es Fälle gibt, wo sie Ehe gerettet
    werden konnte aber es gibt mindestens so viele wo es trotz gebeten und
    Arbeit nicht mehr funktioniert hat.
    DAS glaube ich definitiv nicht. Hier würde Gott sich selber untreu sein. Der Fehler lag mit Sicherheit nicht bei Gott, sondern bei den Eheleuten selber. Wollten sie wirklich beide? Haben sie ernsthaft zu Gott gefleht? Hatten sie vielleicht noch andere Ungeregelte Dinge ausstehen gehabt? Wahren sie mit der restlichen Welt versöhnt?..... Nur Gott weis, wie es in ihren Herzen TATSÄCHLICH ausgeschaut hat. Und Er hat hundertPro mindesten einen Grund gesehen, warum Er ihre Gebete nicht "erhören konnte". Wir gesagt, die zweite Satzhälfte glaube ich dir nicht. .

    Du verstehst mich falsch, Du gehst von einem Ideal aus, das es nicht gibt und beurteilst dementsprechend die Menschen. Gott kennt immer einen Weg, das es wieder klappt, aber die Arbeit muss von den Menschen kommen und wenn nur einer der beiden nicht 100% seiner Energie hineinstecken will, vielleicht weil er oder sie das Problem gar nicht sehen, resp. es für sie so stimmt, dann geht es nicht. Wenn Du genau lesen würdest, gibt es Fälle, wo es geklappt hat, aber genau so viele, wo man die Kurve nicht mehr gekriegt hat. Und sorry ausharren ist keine Lösung, man muss arbeiten. Die Männer die Gold gekriegt haben, haben auch gearbeitet, nur der, der ausgeharrt hatte verlor am Ende alles. Weisst Du, ich kenne Ehen, wo am Ende es so kalt war, dass ich den Teil der ausgezogen ist mehr als verstehe und es auch als bessere Lösung ansehen. Viele Paare probieren es noch einmal, aber nicht alle schaffen es. Woran es liegt: Das kann man nicht generell sagen, aber es deswegen so zu verteufeln finde ich nicht richtig. Der Ehebruch ist auch nur eines der 10 Gebote und in jeder Ehe wird es mal von diesem und von jener gebrochen. Wir sind nunmal alle Sünder und machen Fehler, darum sollte man aufhören gewisse Sünden schlimmer als andere anzusehen. Das ist nicht unsere Aufgabe, unsere Aufgabe ist es Liebe zu üben, denn wer aus vollem Herz Liebe übt, der sündigt auch nicht mehr. Das ist das schöne am Gebot Jesu, mit einem einzigen Gebot kann man alles richtig machen.

  • Hallo,

    DonDomi

    Zitat

    Meine Eltern sind auch geschieden und ja, es war das beste, was sie tun konnten, denn es war keine Liebe mehr vorhanden.


    Siehst Du, und genau diese Sicht ist das Problem. Wir werden so vergaukelt von Telenovelas und co, wie wichtig doch die Liebe sei, was für ein tolles Gefühl etc. Ja, Liebe ist wichtig. ABER: Liebe ist kein Gefühl. Es gibt nur fünf Grundgefühle (Freude, Angst, Wut, Trauer, Ohnmacht/Hilflosigkeit - müsste so stimmen). Liebe hingegen ist KEIN Gefühl. Liebe ist eine ENTSCHEIDUNG. Und das kann in jeder Ehe immer bewusst, ja MUSS immer wieder, täglich neu geschehen, sich für den anderen zu entscheiden. Es reicht nicht, sich bei der Hochzeit zu entscheiden, es muss täglich passieren.

    Zitat

    Dann noch was zu den Frauen: Ja es sind oft die Frauen die ausziehen (war bei meinen Eltern auch so), darauf zu schliessen, dass die Frau alles hingeschmissen hat, ist aber so nicht richtig. Als Aussenstehender bekommt man in den wenigsten Fällen mit, was in einer Ehe und Beziehung abgeht. Oft wird eine Fassade aufgebaut und man sieht von Aussen nur diese (war bei meinen Eltern übrigens auch so).


    Danke, genau das seh ich auch so. Ich hasse diese Fassade. Alles nach außen perfekt, als ob wir perfekte Menschen wären...schrecklich.

    Zitat

    Ich finde es auch nicht richtig, dass man eine Scheidung nun so verteufelt


    Das hingegen finde ich schon richtig. Eine Scheidung sollte wirklich die letzte Lösung sein. Z.B. nach Ehebruch, oder Gewalt. Aber nur "weil man sich auseiandergelebt hat" kann ICH keine Scheidung akzeptieren.

    Sunlight

    Zitat

    was meint ihr unter der Scheidung, die staatliche Scheidung oder die kirchliche?


    Es gibt ne kjirchlische Scheidung? Ich meine die, in der man beschließt, die Beziehung aufzugeben.

    DonDomi

    Zitat

    aber wenn einer der beiden nicht mehr will, resp. nichts mehr in eine Ehe investieren will, dann scheidet man sich besser.


    Das ist auch was anderes. Aber man SOLLTE wollen. Für den anderen bin ich selbst nicht verantwortlich, es geht nur darum, wie ich mich verhalte, dass ich nicht aufgebe.

    Zitat

    Apropós: Es gibt keine Unschuldige Seite!!..... oder aber vielleicht 1:100 000


    Jeder Mensch macht Fehler, ja. ABer diese müssen nicht für das Scheitern der Ehe verantwortlich sein. Wenn der Kerl anfängt zu trinken udn zu prügeln, kann da keien Frau was dafür. Und wenn die Frau anfängt, den Mann psychisch zu belasten, kann er Mann da auch nichts für. (Nur um mal zu zeigen, dass auch Frauen den Mann verletzten können, kann natürlich auch umgedreht sein, dass der Mann psych. Terror ausübt oder die Frau schlägt.)

    Zitat

    Oder sollen Geschiedene ein Leben lang alleine bleiben, das ist genauso wenig im Sinne Gottes.


    Doch ist es. Ich hab den Text grad nicht parat, aber in der Bibel wird das eindeutig verlangt!

    Zitat

    Du verstehst mich falsch, Du gehst von einem Ideal aus, das es nicht gibt


    Weißt Dui eigentliuch, was Du Jesus mit Deiner Meinung antust? Dass Du ihn mit jedem einzelnen Deiner Worte ans Kreuz schlägst? Dass Du Satan in seiner Anklage recht gibst? Satans Anklage war, dass kein Lebewesen mit freiem Willen Gottes Gebote halten könne. Und genau das propagierst Du hier grad. Du stellst Gott als ungerecht dar, der Wesen schafft, die seine Gebote halten sollen, es aber nicht können. Dieses "Ideal" existiert wirklich, im hier uns jetzt. Wir müssen nur WOLLEN. Dann wird Gott usn hin zu diesem Ideal verändern. Er macht nämlich ncihts gegen unseren Willen. ;)

    Zitat

    aber die Arbeit muss von den Menschen kommen und wenn nur einer der beiden nicht 100% seiner Energie hineinstecken will, vielleicht weil er oder sie das Problem gar nicht sehen, resp. es für sie so stimmt, dann geht es nicht.


    Jap, damit hast Du recht. Das liegt dann aber nicht an mir. Wichtig ist, dass ICH mit der richtigen Einstellung an die Sache rangehe. Wer weiß, vllt. wird der andere durch mein Vorbild auch verändert? V.a. darf man nicht nach 2 Tagen sagen, "ja, der andere will nicht, hat eh keinen Sinn" - dann hab auch ich wohl nicht die richtige Einstellung.

    Zitat

    Und sorry ausharren ist keine Lösung, man muss arbeiten.


    Man muss sähen (=arbeiten), Gott lässt wachsen (=ausharren) dann aknn man Ernten (=Arbeiten, Lohn). Manchmal ist auch einfach Warten besser. Ein altes (indianisches?) Sprichtwort beagt: "Setze Dich an einen Fluss und warte. Irgendwann kommen die Leichen Deiner Feinde vorbeigeschwommen." Nicht immer muss man aktiv handeln, um zum Ergebnis zu kommen. Und nicht immer hängt alles von mir ab, auch der andere muss handeln, und bis das geschieht, muss man manchmal auch warten.

    Zitat

    Die Männer die Gold gekriegt haben, haben auch gearbeitet, nur der, der ausgeharrt hatte verlor am Ende alles.


    Außerdem kann man ausharren auch anders verstehen: Ausharren in dem, was ich tue. Ausharren IM arbeiten. Nicht aufzuhören daran zu arbeiten, weil man den Nutzen/Erfolg nicht direkt vor Augen sieht.

    Zitat

    Wir sind nunmal alle Sünder


    Aber Christus hat uns doch von der Sünde frei gemacht!!!

    Meine Meinung: In Ausnahmefällen ok, (Ehebruch, Gewalt) - was ja dem Missachten der Gebote Gottes entspricht, wie Stofi es so schön zusammenfasst - also, wenn der Partner das macht - darf man meiner Meinung nach gehen, sofern es nicht ein Ausrutscher war, denn Vergebung sollte an erster Stelle stehen.

    Soviel dazu.

    LG

    Kathrin

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

    AviThomas.jpg

  • Supper Beitrag, danke! glotzXDhhdf


    -------
    Sanfterengel schrieb:

    Zitat

    Siehst Du, und genau diese Sicht ist das Problem. Wir werden so vergaukelt von Telenovelas und co, wie wichtig doch die Liebe sei, was für ein tolles Gefühl etc. Ja, Liebe ist wichtig. ABER: Liebe ist kein Gefühl. Es gibt nur fünf Grundgefühle (Freude, Angst, Wut, Trauer, Ohnmacht/Hilflosigkeit - müsste so stimmen). Liebe hingegen ist KEIN Gefühl. Liebe ist eine ENTSCHEIDUNG. Und das kann in jeder Ehe immer bewusst, ja MUSS immer wieder, täglich neu geschehen, sich für den anderen zu entscheiden. Es reicht nicht, sich bei der Hochzeit zu entscheiden, es muss täglich passieren.

    Ich kann es auch nicht mehr hören, wenn überall der scheinheilige Satz "..wo die Liebe fällt.." zitiert wird. So werden Ehebrüche, Untreue und Trennungen legalisiert und entschuldigt. Oder: "wir haben uns nicht mehr geliebt", "wie haben uns auseinander gelebt".

    Liebe ist eine bewußte Entscheidung!! Das hat SE sehr richtig gesagt. Wer seinen eigenen Partner nicht (mehr) liebt, sündigt!! Ganz, ganz klar. Gottes Gebote stehen auf Liebe -zum Nächsten und zu Gott. Liebe als Gebot. Paulus schreibt: Ihr Männer liebt eure Frauen (und anders herum).

    Liebe auf Gottes "Befehl" also. Denn die kann man lernen, sehr wohl sogar. Geschweige denn, wenn die 2 mal geheiratet haben, war es "vermutlich" aus Liebe. Wenn diese irgendwann nicht mehr vorhanden ist, dann machen die 2 (bewußt) irgendetwas falsch.....

  • verlobt

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

    AviThomas.jpg