• Ich denke es ist schwierig das von jedem zu verlangen. Ich selbst würde sowas gern machen aber ich hab weder die Zeit noch die Mittel dazu.
    Mein Glück ist es dass wir in der Nähe von Isny leben. Dort gibt es eine adventistische Bekenntnisschule Josia Missionszentrum nennt sich die gute.
    Ich denke das schlechteste für ein Kind ist eine normale städtische öffentliche Schule.

    es grüßt mein Bauchgefühl.

    Vor Gott sind alle Menschen gleich.

    • Offizieller Beitrag

    Also das finde ich schon sehr interessant...
    Ich denke mal das ist eine starke Herausforderung für die Eltern. Ich weiß auch nicht, ob ich den nötigen Respekt und Ernst vor meinen Eltern hätte, um konsequent zu lernen. :)

  • Zum Glück ist die Heimschule bei uns verboten.

    LG

    Kathrin

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

    AviThomas.jpg

    Einmal editiert, zuletzt von sanfterengel (22. März 2011 um 18:28)

  • Ich denke das hat mehrere GrÜnde, das sie verboten ist, da ist einmal der soziale Kontakt zu anderen Kindern ganz wichtig, genau so zu anderen Autoritätspersonen außer den Eltern wichtig, Freunde zu haben, die sich ein Kind selber aussuchen kann.

    Denn wie sollen Kinder lernen in dieser Welt zu stehen, wenn sie total von den Eltern von der Welt abgeschirmt werden.Oft steht Religiöser Fanatismus dahinter.

    Eine christliche Privatschule, für dies gebe ich ofort mein JA, und da ist wieder die Frage welche? Da wird auch jeder seine Kinder dahin schicken wessen Glauben er selber hat.

  • Ich halte ehrlich gesagt nichts davon.

    Zum einen besteht die Gefahr von sozialer Isolation. Die Kinder lernen wahrscheinlich dann bestimmte Aspekte sozialer Interaktion und Zusammenarbeit nicht. Teamwork ist aber heute in der Arbeitswelt die Regel und nicht mehr die Ausnahme

    Dann, was ist wenn die Eltern - jetzt mal ins Extrem gehend - auf Sonderschulniveau sind und das Kind ein Hochbegabter und die Eltern aus ideologischen, bzw. religiösen Gründen auf Heimunterricht bestünden. Soll dem Kind dann der bildungsmäßige Aufstieg verbaut werden?

    Was wir damals gelernt haben kann dann wenn unsere Kinder Abi machen schon überholt sein. Wer stellt sicher das der Level dessen was gelernt werden muss gehalten wird, wenn jeder das lehrt was er für richtig hält?

    LG

    Klaus.

  • Paar Punkte zum Nachdenken

    Ich habe einige Heimschulen gesehen, und einige Menschen erlebt, die so eine Schule gemacht haben. Es hängt einfach davon ab, wie gut es gemacht wird. Bei keinen Personen davon, die ich gesehen habe gibt es Sozialproblemen noch Kenntnismangel.
    Ich habe eine Superheimschule erlebt, wovon ich immer noch begeistert bin. Die beiden Jungs der Familie waren gesundheitlich stark eingeschränkt. Ich kann gut vermuten, dass sie in normalen Schulen viel schlechter abschneiden würden, da dort auf solche Schüler kein Rücksicht genommen wird. Sie aber können perfekt Musikinstrumente spielen, alles was so Garten, Haushalt usw. angeht machen, dazu sind die richtig glaubensstak geworden. Die können mehrere Sprachen und einer von denen ging dann Medizin zu studieren und kommt mit Regelstudienzeit sogar vollkommen gut zu recht, was eigentlich verdammt schwer ist!!!!!

    Kann wirklich eigene Familie so viel schlechter sein, als irgendwelche Schule, wo die Lehrer ihr Geld verdienen, das heißt, sie werden nie für ein Kind so sorgen, wie das eigene Mutter tun würde, und wo noch 20-30 andere Schüler sitzen deren Verhalten oft an die Grenzen ragt.

    Ich finde das sogar als eine Schande einem Kind so was antun zu müssen! Ich selber fand das oft als schlimm das alles, was in der Schule so getrieben wurde miterleben zu müssen, sogar wo ich noch ungläubig war. Das die Schüler eigenen Mitschüler schlagen und das aufs Händy filmen und in YouTube stellen, dass da fast Pornoszenen abgespielt werden, dass da ständig geschimpft, ausgelacht und gemobbt wird und das an einem Gymnasium ich sage schon gar nicht von einer Hauptschule.
    Ich muss eine Stunde mit der Bahn zu Uni fahren und was ich da zum Sehen bekomme, was die 12-15 jährige so machen, das geht mir viel zu weit. Und Leute ich bin nicht 60-jährige Oma, die die Welt nie gesehen hat.
    Man sagt, das sei heute normal, man muss sich daran gewöhnen.
    Ich sage, NEIN, das ist nicht normal und ich will mich daran NICHT gewöhnen!!! Das man quasi mit 15 Jahren gezwungen wird sich sexuell zu entwickeln, um mit der Jugend mit zu kommen bzw. angenommen zu werden! Das die Jugend alles durchmachen muss, was perverses auf dieser Welt nur gibt, um als zeigeist normal abgestuft zu werden. Dass, wenn du sagst, du warst nie in der Disco oder nie geraucht hast, sofort unter Minderwertigen landest. Das wollt ihr für ihre Kinder mehr als eine Heimschule mit lieber Mutter? ich fasse es nicht!

    Gruß
    Sunlight

  • Hallo Sunlight,

    in meinem Augen ist es äusserst vernünftig, dass Heimschulen in
    Deutschland nicht erlaubt sind sind, dafür sind mehrere Gründe ausschlaggebend.

    Wie sollen heranwachsende Menschen Teil unserer Gesellschaft werden, wenn sie nur in
    wenigen Situationen mit Menschen aus verschiedenen Lebenshintergründen in Kontakt
    kommen? Nach meiner Erfahrung sorgt "Isolation" von einer Gesellschaft in den meisten
    Fällen eher zu Intoleranz und Unverständnis als zu etwas positivem.
    Auch glaube ich das viele Menschen einfach nicht das Talent zu einem Lehrer für heranwachsende/pubertierende
    Menschen sind, ich selbst zähle mich z.B. dazu. Es gibt auch oft Spannungen in der Pubertät zwischen dem Elternhaus
    (ich bin insgesamt sehr glücklich die Eltern zu haben die ich habe) und dem/den Kindern/Jugendlichen.
    In solchen Phasen fand ich es sehr befreiend in der Schule eine Auszeit von meinem direktem familliären
    Umfeld haben und mit Mitschüler Kontakt zu haben die mit oft ähnlichen Problenen konfrontiert sind
    sind oder waren. Das gleiche kann natürlich auch andersherum funktionieren.
    Kindergärten sind in Deutschland nach meinem Wissen nicht verbindlich, das finde ich nicht gut, wegen den oben
    genannten Punkten und auch, da ich denke das Kindergärten und Schulen einen guten Schutz gegen
    Kindesmißhandlung und -/brauch bieten können, man hat Ansprechpartner unter den Gleichaltrigen und den
    Erziehern, die in der Regel der eigenen Familie neutral/objektiv gegenüberstehen.

    In der Realität des deutschen Bildungssystems gibt es einige Mankos, das sehe ich auch deutlich. Eine echte
    Durchmischung der Gesellschaft ist oft leider nicht gegeben und die Verhaltensweise einiger Jugendlicher und
    Kinder ist leider alles andere als zuträglich für eine (Lern-)Gemeinschaft.
    Aber auf der anderen Seite denke ich, dass es alles andere als gut für uns wäre, wenn diese Menschen nur
    in ihrem familliären Umfeld "beschuhlt" würden, wo doch schon grobe erzieherische Mängel am Verhalten zu
    erkennen sind.
    Mir gefällt auch nicht, dass an vielen Schulen in Deutschland schon in jungen Jahren eine Trennung von
    lernstarken und lernschwachen Kindern stattfindet, ich denke das beide Seiten und die Gesellschaft insgesamt
    davon profitieren würde wenn das anders wäre. In skandinavischen Ländern funktioniert das ausgesprochen gut.

    Gruß,
    Bernhardt

  • Hallo Bernhard,

    hast Du Dich bereits einmal mit der frühkindlichen Entwicklung beschäftigt? Ein Kind gehört in den ersten Jahren zur Mutter, NICHT in einen Kindergarten. Die innige Bindung zur Familie ist das wichtigste, was gerade für die Bildung des Urvertrauens so wichtig ist. Solange man irgend die Möglichkeit hat, sollte man das Kind nicht in den Kindergarten geben. Meine Geschwister und ich waren nicht im Kindergarten udn hatten keine Probleme. Als Mama dann arbeiten musste, kamen meine jüngsten Schwestern in den KiGa. Die ältere verkraftete es gut, die jüngere leidet heute, etwa 10 Jahre später, immernoch darunter und wird von einer Schulpsychiaterin behandelt, für die Mama zweiwöchentlich mti ihr 2 Stunden fährt und die teure Sitzung zahlt.

    Sie war einfach zu jung und es war zu plötzlich.

    Wer die Möglichkeit hat, sollte sein Kind die erste Zeit daheim lassen. Neun Monate war das Kidn ständig dabei, udn dann wirds plötzlich abgeschoben? Das kann nciht sein.
    Ich musste damals leider wieder zur Schule, deswegen musste Joel mit 8 Wochen schon in die Krippe. Da haben wir aber auch lange gesucht, eine gute zu finden.

    Also: Ich bin froh, dass es keien Krippen-/Kindergartenpflicht gibt.

    Liebe Grüße

    Kathrin

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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  • Das die Schulen heutzutage auch (manchmal) nicht gerade optimal sind dürfte natürlich auch ausser Frage sein. Ich denke bei Heimschulen ist das Problem eben, das neben Super-Eltern, die geborene Pädagogen sind und ihre Kinder spielend unterrichten können eben auch solche dabei sind, denen ausser Bier, TV etc. alles egal ist oder eben Eltern die an sich gut gebildet sind, aber möglicherweise ihr Wissen nicht optimal rüberbringen können bzw. eben auch Eltern, die in einigen Punkten super sind aber in anderen vielleicht eben selbst eher schlecht sind (ich könnte zugegebenermaßen im Bereich Naturwissenschaften oder höhere Mathematik (Algebra etc.) meinem Sohn nicht das nötige Abi-Wissen mehr vermitteln (dafür dann eben mehr kaufmännisches Rechnen oder Deutsch, Sozi, Geschichte). Die Kinder sollen aber in allen Bereichen optimal ausgebildet werden.

    Mir wäre diesbezüglich das Prinzip Zufall (hast du "gute" "gebildete" Eltern hast du Glück, wenn nicht, war´s das es eben) viel zu ungerecht. Ich denke eine optimale Ausbildung kriegt man (bei gut ausgebildeten und motivierten Lehrern selbstverständlich) eben meiner Meinung nach eher bei einer Schule hin.

  • P.S
    was KiGA angeht: denke ich 2 Jahre zu früh, 5 Jahre zu spät, 3 Jahre optimal. Unserer geht eigentlich sehr gerne in den KiGA und es hat ihm gut getan. Aber Eltern die ihr Kind schon mit 2 dahin gehen lassen kann ich auch nicht verstehen.

  • Hallo,

    Joel war 8 Wochen, als er in die Krippe ging. Es ging bei mir nicht anders. Ich musste mein Abi machen. Also, zus agen, das könne man nciht verstehen, finde ich sehr pauschal. Joel ist jetzt 2 Jahre, 2 Monate und 22 Tage alt und geht sehr gerne in die Krippe.

    LG

    Kathrin

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

    AviThomas.jpg

  • Hallo Kathrin,

    als Kindergarteneintrittsalter finde ich 4-5 Jahre optimal, das ich eine Kindergartenpflicht
    befürworte heisst nicht das ich denke es wäre eine gute Idee Kinder im Säuglingsalter
    von den Eltern zwangsweise zu trennen (eine Kinderkrippe als Pflicht fände ich nicht sinnvoll).

    mit der frühkindlichen Entwicklung musste ich mich im Rahmen einer Krankenpflegeausbildung
    und des Studiums schon zweimal auseinandersetzen, vorallem aus psychologischer Sichtweise und
    der Begriff Urvertrauen sagt mir auch etwas, ist aber nicht mein Lieblingsthema ;-).
    Mit psychologischen Theorien kann ich nicht soviel anfangen, wenn ich versuche mit der Realität zu
    vergleichen scheint es mir fast immer, das sie zu ungenau und teilweise auch widersprüchlich formuliert
    sind um sie auf Menschen anzuwenden, vielleicht habe ich auch einfach ein Verständnisproblem was
    Psychologie betrifft.
    Ein Säugling sollte nach meiner Meinung einen möglichst engen Kontak zu seinen Eltern haben.

    Gruß,
    Bernhardt

  • Was hält ihr von den Heimschulen?


    Meine jüngste Schwester hat ihr 1. und ihr 3. Volksschuljahr als Heimschülerin mit unserer Mutter absolviert und ihr 2. und 4. in der staatlichen Grundschule. War alles kein Problem, sie hatte damals viele Freunde in und außerhalb unserer Glaubensgemeinschaft und Mutter war kein Vertreter eines "Extrems" wie z.B. "Nachlässigkeit" oder "Drill". Führsorge/Jugendwohlfahrt war auch 1-2x pro Jahr zur (Stichproben)Kontrolle - alles kein Problem. ...
    Fazit meiner Schwester - "die öffentliche Schule ist sooo leicht, hab' ich das meiste schon zuhause gelernt". *gg*
    Heute ist sie als junger Erwachsener in mittler Verantwortungsposition in einem Logistikunternehmen und lebt ein "normales" Leben. - Also wo ist hier das Problem?!


    Wenn ich mir aber heute unserer "hoch-geistlichen" "Glaubensgeschwister" ansehe, die ihre Kinder umbedigt selbst unterrichten wollen und auf "Heimschule" pochen, dann habe ich starke Zweifel, denn viele dieser Eltern sind nicht in psychischer Gesundheit und Stabilität, haben oft irrige (religöse) Vorstellungen/Zwänge und falsche Erziehungs- und Lernsmethoden --> Gewalt(!) - d.h. psychische und/oder körperliche Gewaltanwendung! [Auch seltsame Belohnungs- und Bestrafungsmethoden sind häufig vorhanden...]
    Wenn man eben nicht die notwendige Integrität besitzt und seinem Kind keine Persönlichkeitsentwicklung zugestehen kann sollte man dringen von "Heimschule" die Finger weglassen.
    Ansonsten kann man keine generelle Empfehlung oder Ablehnung von "Heimschule" geben - das muss anhand der Sachlage in der betreffend Familie abgewogen und entschieden werden.
    .

    »Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei!« (Johannes 8:36)

    »Ich (Jesus) bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge!« (Johannes 10:10b)

  • Hallo,
    wir selber haben Heimschule mit unseren Kindern mehrere Jahre praktiziert, bis es uns durch Gesetzeswandlung in Portugal verboten wurde und großen Stress mit der dortigen Justiz bekamen. Und das obwohl bei der Überprüfung festgestellt wurde, dass die Kinder stofflich weiter waren als die Schüler der normalen Schule.

    Die Heimschule war damals ein Grund, warum wir überhaupt nach Portugal gegangen sind. Wir haben dort durchweg positive Erfahrungen gemacht und würde es jedem empfehlen, der die Zeit für seine Kinder aufbringen möchte und die Möglichkeit hat. Die Bedenken dass die Eltern nicht qualifiziert genug sind halte ich für haltlos. In Korrespondenz mit einer Fernschule wird der Stoff vorgegeben, man schreibt Arbeiten die eingeschickt und bewertet werden und es gibt Bücher, die zum Selbststudium geeignet sind. Erst in der Heimschule haben die Kinder lernen gelernt, da sie sich das Meiste mit Büchern selber erarbeiten mussten. War beispielsweise die eine Tochter von mir hier in der Schule mit sehr viel Anstrengung nur mittelmäßig, ist sie nach drei Jahren Heimschule und Rückkehr in das Schulsystem trotz Sprachbarriere innerhalb kürzester Zeit Jahrgangsbeste gewesen.
    Hinzu kommt, dass das Lernen in der Heimschule wesentlich effektiver ist. Die Kinder haben meistens von acht bis zwölf Uhr Schule gemacht und damit Ihr Tagespensum erfüllt. In der Heimschule sind nun mal nicht 20 oder mehr Schüler zu bedienen sondern nur die eigenen Kinder auf deren Probleme einzugehen ist. Zudem gibt es keine Lehrerausfälle, Klassenclowns die den Unterricht andauernd stören oder sonstige übliche Ablenkungen die man so kennt.
    So haben die Kinder auch noch Zeit für andere Dinge wie Schule gehabt die ich für mindestens ebenso wichtig halte. Dazu zähle ich die Gartenarbeit, die einen großen Teil von uns in Anspruch nahm da wir bis auf wenige Dinge Selbstversorger waren, sowie generelle Hausarbeit und Kochen, was sie in dieser Zeit gelernt haben. Ferner blieb noch Zeit für das Pferdehobby der Kinder.
    Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern wie aggressiv und gestresst unsere damals Jüngste immer von der Schule kam, Kraftausdrücke benutzte dass die Ohren wackelten und in diesem Zustand nach kurzer Pause noch Hausaufgaben erledigen musste. Das Bild änderte sich von heute auf morgen als sie mit der Heimschule begann.

    Ich selber halte es für eine unglaubliche Schweinerei, dass der Staat uns als Eltern das Recht nimmt unsere Kinder selber zu erziehen und uns damit als unmündig erklärt. Ich denke die Eltern wissen über ihre Kinder selber wesentlich besser Bescheid als jeder Staat, Lehrer oder Jugendämter vor denen wir als verantwortungslose Eltern hingestellt wurden und uns sogar in polizeilicher Begleitung gedroht wurde das Sorgerecht zu entziehen. Da muss man sich die Frage stellen. Ist heute nur noch derjenige ein guter Bürger und fürsorglich, der weiterhin seine Karriere im Blick behält, was bedeutet am besten nach drei Monaten sein Baby in der Krippe abzugeben, danach weiter in den Kindergarten zu schicken ( in der Schulzeit sowieso )und erst abends sein Kind völlig übermüdet zu Gesicht bekommt um noch gute Nacht zu sagen? Vor dem Staat sind dies anscheinend heute die idealen Eltern. Aber wofür habe ich dann eigentlich Kinder, und kann ich sie überhaupt noch meine Kinder nennen?

    Gruss
    Atze

    Für die Zukunft haben wir nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergessen den Weg, den der Herr uns geführt und was er uns in der Vergangenheit gelehrt hat. (Ellen White, Life Sketches, 1915,)