Zeit der Wiederkunft Jesu bekannt?

    • Offizieller Beitrag

    Wollte mal dieses Thema zur Diskussion stellen, weil ich gerade eine Predigt von E.Knechtle gehört habe, der meinte, dass wir als Gläubige die Zeit der Wiederkunft Jesu wissen / wissen können.

    Dabei meinte er, dass die Stelle, wo Er sagt, allein Vater kennt die Stunde, anders übersetzt werden muss, ungefähr so:

    Allein der Vater kann uns diese Stunde mitteilen.

    Was denkt ihr?

    Dir wird wenig vergeben, wenn du wenig liebst. Dir wird viel vergeben, wenn du viel liebst. (Lukas 7,47-50)

  • Ich finde die "Alternativ-Übersetzung des Herrn Knechtle ehrlich gesagt leicht "vergewaltigend" und zurechtfrisiert. Niemand ausser Gott selbst kennt den Zeitpunkt. Das ist Tatsache.

  • Oky, niemand außer Gott kennt den Zeitpunkt, das ist Tatsache, Tatsache ist auch das Gott in uns ist und er wird uns in unseren INNEREN das mitteilen und wird die SEINEN führen, dabin ich überzeugt.

  • Hallo Jacob,

    das ist ja interessant! Genau gestern habe ich nämlich auch einen Vortrag dazu gehört. *lach* Armin Krakulinik hat zur 150 Jahre Adventbewegung 1994 eine Vortragsreihe gemacht, und in dem Vortrag ging es darum,warum Miller eigentlich ein Datum errechnete, wenn doch steht "Zeit udn Stunde kennt neimand." Tatsächlich war dies das häufigste Gegenargument, welches Miller bekam. Er kannte also die Stelle. Warum blieb er trotzdem bei seinem Datum 1843/44?
    Dies liegt daran, dass Miller die Stelle einfach anders interpretierte. Er sagte, dass Jesus die Aussage auf den Moment bezog. Damals kannte wirklich keiner Tag und Stunde der Wiederkunft, außer des Vaters. Es gibt auch heute noch Menschen, die denken, Jesus würde dies nicht wissen. Aber wie solle das bitte gehen, wenn der Vater udn der SOhn doch eins sind, wieder vereint im himmlischen Reich? Ich finde die Interpretation Millers gar nicht sooo falsch. Genau das sagte uch Armin (lässt sich leichter schreiben als Krakulinig, bitte verzeiht). Er sagt, dass wir als Gläubige soger wissen MÜSSEN wann es soweit ist. Das genaue Datum wird uns keiner sagen können, das wissen wirklich nur Gott (Verb im Plural, um darauf hinzuweisen, dass alle drei Elemente Gottes das wissen). Jedoch gibt es viele Zeichen, die wir als Christne, wenn wir die Prophetie stdieren, erkennen müssen. Sonst haben wir evtl. ein Problem (hab mir nicht alles gemerkt, am besten den Vortrag selbst hören - ist der zweite der oben genannten Reihe).
    Dann ging Armin in dem Vortrag auf den Text ein, dass Jesus "wie ein Dieb in der Nacht" käme. Aus dem Zusammenhang würde deutlich, dass dies nur für die ungläubigen gelte, nicht jedoch für die Christne, die dank Prophetie deuten konnten, dass sein Kommen nahe bevorstehe. Damit bestätigt er ebenfalls Miller.

    Also, im Großen und Ganzen ein SUPER Vortrag, der meinen Horizont zu dem Thema echt erweitert hat. Ich habe hier jetzt zwar nur Armins Meinung nidergeschrieben, stimme der aber nach meinen derzeitigen Erkentnissen absolut zu.

    [quelle]http://www.hopeandmore.at - auf Seminare, dann von Armin Krakolinig, dann Prophetische Thene, und dann bei M24 der zweite Vortrag, der dritte ist wohl die Fortsetzung, den höre ich mir gleich an.[/quelle]

    LG

    Kathrin

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

    AviThomas.jpg

    3 Mal editiert, zuletzt von sanfterengel (14. März 2011 um 12:31)

  • Wie könnte das in der Praxis mit einen Beispiel ausschauen zb. der Dieb in der Nacht für einen Ungläubigen oder die Wiederkunft Christi, die Botschaft für uns selbst.

    Bin gespannt, den dann wird das erst lebendig und lebensnah, wenn es nicht nur Worte sind, natürlich wird es so viele Situationn eben, wie es menschen gibt.

  • Tag und Stunde weis keiner, aber von Monat oder Jahr steht nichts drin.... ups.

    Die Prophetien sind nicht umsonst in der Bibel, Jesus machte Vorwürfe den Schriftgelehrten: die Wetterzeichen könnt´ ihr deuten, die Zeichen der Zeit aber nicht?!! http://www.bibleserver.com/text/LUT/Lukas21%2C28

    Zitat

    Lk 21,28 Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.

  • Das bezieht sich aber wohl eher darauf dass manche generell nicht die Zeichen der Zeit sehen oder akzeptieren, nicht darauf, dass man den genauen Termin der Wiederkunft berechnen kann.

  • So hatte ich das bei Stofi auch verstanden...

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

    AviThomas.jpg

  • Wollte mal dieses Thema zur Diskussion stellen, weil ich gerade eine Predigt von E.Knechtle gehört habe, der meinte, dass wir als Gläubige die Zeit der Wiederkunft Jesu wissen / wissen können.

    Dabei meinte er, dass die Stelle, wo Er sagt, allein Vater kennt die Stunde, anders übersetzt werden muss, ungefähr so:

    Allein der Vater kann uns diese Stunde mitteilen.

    Was denkt ihr?

    Ich denke, dass uns Gott mitteilen wird, wann es soweit ist.
    Wenn die Zeit reif ist, werden sich bestimmte Umstände einstellen, an denen wir erkennen können, wie weit die Wiederkunft vorangeschritten ist.
    In der Bibel gab es auch immer wieder Prophetien an Gottes Volk, Jesus hatte von dem Greuelbild als Warnung gesprochen, daran konnten die Christen auch erkennen, dass etwas Bestimmtes passiert, in diesem Fall der Angriff auf Jerusalem.
    So war es immer und so wird es auch in der heutigen Endzeit sein, vielleicht werden wir die Uhrzeit nicht wissen, jedoch aber an bestimmten Ereignissen erkennen, wo wir stehen.

  • Hallo Freunde!

    Miller hat sich sein Wiederkunftsdatum vor allem aus dem Buch Daniel zusammengereimt.
    Jesus , wohl auch in Kenntnis des heutigen AT war nicht in der Lage den Zeitpunkt seiner
    eigenen Wiederkunft aus der Schrift zu erkennen.
    Die Endzeitrede Jesu ist für die Gläubigen und die darauf folgenden Gleichnisse über seine
    überraschende Widerkunft ebenso.
    Lg Andi

  • ich zitiere nur:
    [bibel]1 Dies
    ist die Offenbarung Jesu Christi, die ihm Gott gegeben hat, seinen
    Knechten zu zeigen, was in Kürze geschehen soll; und er hat sie durch
    seinen Engel gesandt und seinem Knecht Johannes kundgetan,
    2 der bezeugt hat das Wort Gottes und das Zeugnis von Jesus Christus, alles, was er gesehen hat.
    3 Selig
    ist, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und
    behalten, was darin geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe.[/bibel]

    das sagt doch was wir zu tun haben, oder?
    Dann wird uns schon klar werden was wann wie kommt.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Hallo Pfingstrosen!

    Ja, die Zeit ist nahe. Das dachte auch schon Petrus und sah die Zeichen für Jesu Wiederkunft erfüllt. Die junge Christengemeinde lebte allgemein in der Erwartung der sehr nahen Wiederkunft ihres Herren. All diese Menschen kannten auch die Schrift und die Worte Jesu. Und hatten auch ihre erfüllten Prophezeiungen.
    Und haben sich alle getäuscht.
    Das Buch der Offenbarung ist ein sehr schwer zu verstehender Text voller geheimnisvoller Bilder und Symbole der gedeutet werden muß. Mit einer Auslegung kann man richtig liegen oder ganz falsch. Die Worte Jesu bezüglich seiner Wiederkunft in der Endzeitrede sind klare Aussagen denen ich den Vorzug geben würde.

    Lg Andi

    Einmal editiert, zuletzt von HeimoW (5. März 2016 um 23:13)

  • Vielleicht sollte man einmal über die Vorteile sprechen, die sich aus einem Studium der Endzeitereignisse ergeben.
    Es ist doch eine biblische Verheißung, dass

    Zitat

    Selig
    ist, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und
    behalten, was darin geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe.

    Vorteile,positive Entwicklungen, bereichernde <Erkenntnisse, persönliche Entwicklungen, Veränderungen,Freude....was auch immer.....

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • @ Nixwisser (Andy)


    Zitat

    Ja, die Zeit ist nahe. Das dachte auch schon Petrus und sah die Zeichen
    für Jesu Wiederkunft erfüllt. Die junge Christengemeinde lebte allgemein
    in der Erwartung der sehr nahen Wiederkunft ihres Herren. All diese
    Menschen kannten auch die Schrift und die Worte Jesu. Und hatten auch
    ihre erfüllten Prophezeiungen.

    Und haben sich alle getäuscht.

    Das stimmt, dass die Christen schon immer in der baldigen Erwartung des Wiederkommens von JESUS leben, aber sie haben sich nicht getäuscht. Wenn man den Zustand der Toten betrachtet, dass sie schlafen und von Nichts etwas wissen und keinen Anteil mehr daran haben was auf dieser Erde geschieht und sie bei der Wiederkunft von JESUS auferstehen werden, dann ist die Wiederkunft für jeden Gläubigen maximal seine Lebenszeit entfernt, allso so 70 bis 100 Jahre oder auch kürzer. Insofern hat es auch immer schon gestimmt, dass für jeden Christen JESUS bald kommt. 


    L.G.

  • Außerdem hatten sie die Offenbarung des Johannes noch nicht.
    Sonst hätten sie entweder gemerkt, daß es in absehbarer Zeit kaum sein würde, oder hätten auch alles Mögliche und Unmögliche hineininterpretiert, wie es heute (bzw schon länger) leider Gang und Gebe ist.
    Die Resultate sieht man ja wieder aktuell in dem Nachbarthread.  :rolleyes:

  • Außerdem hatten sie die Offenbarung des Johannes noch nicht.
    :rolleyes:

    Hallo Yppsi, wann ist sie Deiner Meinung die Offenbarung "wahrgenommen" worden.

    Wichtig ist, das die "wahren Christen" vom Geist Gottes geleitet wurden und bis heute

    geleitet werden. Wir sind angehalten immer wieder das Wort Gottes neu zu durchforsten.
    Jede Generation für sich!

    Diesen Menschen schenkt Gott die Sicht das "richtige" zu tun, auch wenn wir es manchmal als falsch verstehen.

    Falsche Propheten hat es schon immer gegeben und wird es weiter geben. (Satan arbeitet mit gleichen Mitteln, aber anderer Botschaft)

    Wer auf gutem Grund steht, weiß was die Stunde geschlagen hat, der lebt in Lebendiger Beziehung zu Gott.

    Diese brauchen sich keine Sorgen um zukünftiges zu machen, weil sie mit Jesus im reinen sind.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Bis ca. zum 2. jüdischen Aufstand bestand die christliche Gemeinde hauptsächlich aus Juden und Proselyten (Juden Freunde, die noch nicht beschnitten waren). Diese waren sehr stark von der allgemeinen Lehre der Pharisäer beeinflusst, die die baldige Ankunft des Messias erwarteten ( der Führer des 2. jüdischen Aufstands, Bar Kochba, wurde als der erwartete Messias angesehen).

    So sehe ich auch heute bei vielen scheinbar sehr gläubigen Christen eine durchaus falsche Bibel Auslegung, gerade auch in Fragen der Prophetie. Ich selbst habe meine Ansichten in dieser Hinsicht auch schon mehrfach korrigiert.

    Liebe Grüße von benSalomo.

  • @ Seele 1986

    Zitat

    So haben die Christen zur biblischen Zeit mit Sicherheit nicht gedacht. Das ist eine (extrem) theologisierte Außenbetrachtung von heute.


    [bibel]1.Thessalonicher 4,13 -18 im KontextVon der Auferstehung der Toten13 Wir
    wollen euch aber, liebe Brüder, nicht im Ungewissen lassen über die,
    die entschlafen sind, damit ihr nicht traurig seid wie die andern, die
    keine Hoffnung haben.
    14 Denn
    wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird
    Gott auch die, die entschlafen sind, durch Jesus mit ihm einherführen.
    15 Denn
    das sagen wir euch mit einem Wort des Herrn, dass wir, die wir leben
    und übrig bleiben bis zur Ankunft des Herrn, denen nicht zuvorkommen
    werden, die entschlafen sind.
    16 Denn
    er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des
    Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und
    zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen.
    17 Danach
    werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen
    entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so
    werden wir bei dem Herrn sein allezeit.
    18 So tröstet euch mit diesen Worten untereinander.
    [/bibel]

    Das stimmt schon, dass sie die Wiederkunft früher erwarteten. Ist es aber nicht so, dass diese Erwartungshaltung einen dazu bringt sich GOTT zuzuwenden und sich ernsthafter mit dem Wort auseinander zu setzen?
    Danke Bogi111 für deinen Beitrag. So seh ich das auch.

    Und die Zeichen waren noch nie so global wie heute, oder?