Erkennen wir den Versucher im Alltag ?

  • Satan versucht uns immer wieder im Alltag, erkennen wir IHN und wie erkennen wir IHN. Er kennt unsere Schwächen und auch unsere Wünsche, Kennen wir auch unsere Schwächen und unsere auch vielleicht unbewußten Wünsche ?

  • Naja, die Liste ist fast unendlich lang. Satan ist sehr schlau und ein Meister der Tarnung. Er macht dich schon gleich nach dem Aufstehen platt in dem er Dir die Zeit stielt. Du eilst zur Arbeit, hast keine Zeit für eine morgendliche Andacht, keine Zeit den Tag, Deine Vorhaben in die Hände Gottes zu legen. z.B. schiefguckenneu

  • Wissen reicht nicht aus, es ist der Geist Gottes, der uns ermahnt, bewahrt, uns die Kraft gibt, die Sünderüberwinden lässt! Studieren heißt, gemeinschaft mit Gott zu haben, denn in dem Worte wohnt Gott, denn im Wort Gottes finde ich Gott!


    Grüsse, Blume

  • Ja Liebe ingeli, da stehst du mit dieser Erfahrung nicht alleine, denn ich kenne diese Erfahrung dort und da. Ich habe mich so ziehmlich oft patschnief. Darum ist es wichtig, sich mit dem Wort Gottes zu umgeben. Auch im Gebet zu bleiben, und dabei stehe ich unterm Schutz des Herrn. Er sorgt um mich, auch mein geistiges Wohlergehen liegt Ihm sehr an seinen Herzen. Was auch nicht zu verachten ist, Gemeinschaft mit den Heiligen zu haben, und das nicht nur am Sabbat alleine. Auch ein alltäglicher Besuch darf es sein, um zusammen beten, und Lobleider zu singen.


    Herzliche Grüsse, Blume

  • Auch in meinen Gedanken ist Gott, im Grunde ist Gott immer da, in allen was ich tue, nur wie oft ignorieren und übergehen wir IHN.

    Naja, leicht gesagt. Aber ist Gott auch dann in meinem Herzen, wenn ich am Sonntagabend Rosamunde Pilcher Guck, wo es um Ehebruch geht, wie ich dabei der einen Seite "die Daumen drücke" und die andere in mir Antipathie erweckt? Habe ich Gott im Herzen, wenn ich mir nach den Hauptnachrichten einen Film anschaue, wo Gottes Name unwürdig in den Mund genommen wird, wo sich zwei in "die Fresse hauen", oder man um sich schießt, wo getötet wird oder, kurz gesagt: ist Gott immer noch in meinem Herzen präsent, wenn ich Teil habe an Sündenverherrlichenden Filmen, bei denen ich mir einen angenehmen Abend bei "Chips und Cola" mache?? (Alles Dinge, für die unser Herr Jesus alles das Leid auf sich genommen hat um schießlich zu sterben, damit grade diese ganzen Sünden vernichtet werden!!!! Schicke ich Jesus nicht immer wieder ans Kreuz, wenn ich mich weiter hin mit solchen Sahen füttere??)

    Ist es wirklich der gute Geist, der in mir wohnt, der mich mit meinem Nachbarn (-in) tratschen lässt, über andere Reden, das System beschimpfen, mich über die Kassierin im Suppermarkt aufregen?. Ist das immer noch der gleiche Heilige Geist Gottes, der, nur ein bisschen, beschwindelt, es als Notlüge abtut, wenn ich unehrlich werde?

    Wie gesagt, die Liste der Praktischen Dinge geht endlos weiter. Es ist zwar eine schöne Sache zu sagen: Gott ist immer da, man trägt den Geist Gottes immer in sich.....die Praxis zeigt aber sooooooo oft, dass es nur fromme Phrasen, Floskeln sind.

  • Da geb ich dir recht, was ist mir wichtig, worauf habe ich meinen Fokus.

    Es scheint so, das so mancher schon sagen kann, bei mir läuft der Alltag ganz nach den Willen des Herrn ab, alles habe ich im Griff.

    Wenn man nicht in die Worte reinhört was ich mit den zitierten Satz sagen möchte, wie oft das wir Gott ignorieren und übergehen, wenn ihr schon so weit seid, dann seid ihr Super, echt, dann gratuliere ich euch. Ich bin es noch nicht, aber das was stofi beschrieben hat vom Filme schauen und einges mehr, von dem bin ich frei, das kann ich mit reinen Gewissen sagen.


    Wir müssen immer wachsam sein und für uns selber keine Ausrede haben, ja weil, ach nur......

    Ich weis jetzt gar nicht was mir jetzt da mit diesen Thema unterschoben wird, das dieser Thread sogar satanisch ist ? und es nur floskeln sind, wer solch eine Meinung hat, darf sie auch haben, meine Motivation war sicher eine andere, das wir wachsam durch den Tag gehen, das wir uns Zeit nehmen uns auf den Herrn auszurichten, das wir erkennen wenn wir versucht werden, den der Feind schläft nicht.

    Vielleicht ist es auch gar nicht richtig darüber sich auszutauschen, man kann ja dieses Thema auch löschen, für mich kein Problem.

  • Stofi: Ist das der Zustand von Laodizea, dass wir noch keine Augensalbe haben um alle Sünden zu sehen und wirklich vom Geist erfüllt zu werden?

    Was ist dein Lösungsvorschlag? Du zeigst einige Mängel auf, aber besser wäre es, wenn du auch noch einen Lösungsweg vorschlagen könntest.
    Ich denke, man sollte sich Gottes Wort noch mehr zu Herzen kommen lassen und sich entschließen in allen Lebensbereichen Jesus nachzufolgen, dem Guten und Vollkommenen, denn ich bin ein heiliges Königskind , und dann um Gottes Hilfe dazu bitten, damit das Evangelium die Kraft und Liebe entfalten kann. "What would Jesus do?!" (Ich weiß, das gehört nicht ganz zum Thema, aber man sollte auch wenn es jetzt mehr um Sünden gehen soll, wenigstens die Lösung Jesus erwähnen)

  • :D

    Nein ich komme nicht einem Satansthema.

    Wenn es um Sünden geht, hab ich einen praktischen Beitrag.
    z.B.: Viele nehmen sich zu Neujahr etwas vor. (ist ja Tradition!)
    Das sieht dann meistens so aus:
    "Ich will aufhören zu rauchen", "Ich will endlich abnehmen" usw. Das sind alles weg-von-wünsche, die selten gut gehen.
    Besser sind immer hin-zu-wünsche wie: "Ich will endlich sportlich sein", obwohl das noch zu diffus ist, besser noch: "ich will an einem Halbmarathon teilnehmen" und schon klappt das mit dem abnehmen auch.
    Beim Rauchen wäre das eventuell das gleiche. Man sucht sich eine Sache aus, die man statt dessen macht, die man nur dann machen kann, wenn man das andere lässt oder die das gewünschte Ergebnis nach sich zieht.

    Auf Sünde bezogen:
    - wenn jemand jähzornig ist statt "ich will nicht mehr jähzornig sein" lieber "ich will alle meine gespräche mit einer positiven formulierung beginnen und beenden." oder noch krasser: "Ich will in jedem Gespräch ein Kompliment machen."
    - wenn jemand pornografiesüchtig ist statt "ich will keine Pornos mehr kucken" lieber "ich will im Garten arbeiten, weil ich den schönsten Garten der Stadt haben will" oder "ich will jede freie Minute daran arbeiten der beste Rapper der Welt zu werden"
    - usw.

    Wenn wir unsere Sünden dadurch bekämpfen, dass wir nicht mehr weg-von, sondern hin-zu wollen, dann ist es besser. Und Gott hilft in jedem Fall. Man kann jede Aktion mit Gebet beginnen. Es streitet sich schlechter, wenn man vorher, zwischendurch und nachher betet ;) seid kreativ!

    Zwar keine Sünde aber auch wichtig:
    viele Menschen haben das Gefühl zu wenig zu beten oder bibel zu lesen. da ist eine frage angebracht: warum?
    Warum hast du dieses Gefühl? Ist es der Druck? Das schlechte Gewissen, weil man es eigentlich sollte?
    Man kann hier ruhig ehrlich sein und sich eingestehen: eigentlich habe ich gar keine Lust zu beten und Bibel zu lesen, aber meine Gemeinde oder meine Familie will das so und erwartet das von mir.
    Der nächste Schritt ist zu fragen: Was will ich eigentlich? Will ich ein Leben mit Gott? Wie stelle ich mir ein Leben mit Gott vor?
    Und dann kann man seine Gedanken kreisen lassen. Gott hilft auch immer dabei die richtigen Gedanken zu finden.
    Für manche ist singen oder das Spielen eines Instruments toll und sie gestalten ihre Beziehung mit Gott lieber über das Musik machen als über Bibel lesen. Manche beten Gott an, indem sie anderen Menschen helfen. Wieder andere erleben Gott in der Natur usw. Manche tun sich mit dem Lesen schwer und hören sich die Bibel lieber an. Eine Hörbibel ist angesagt!
    Wie dem auch sei. Die Beziehung mit Gott ist eine Beziehung und nicht an bestimmte Formen geknüpft. Auch hier ist Kreativität gefragt. Wenn ihr euch in der Beziehung zu Gott wohl fühlt und Freude mit und an Gott habt, dann sind die Sünden auch kein so großes Problem mehr.

    Manchen geht eine Haltung wie diese auch gegen den Strich. Aber ich sage mir dann immer, dass bei mir auch nicht jede meiner Freundschaften gleich ist. Manche Freunde habe ich nur, weil ich mit ihnen Sport mache. Mit anderen diskutiert es sich sehr gern und mit wieder anderen kann ich gut zocken. So ist das.
    Und mit Gott kann ich persönlich gut reden, wenn ich nebenbei was mache (abwaschen oder so) oder noch besser, wenn ich eine knifflige Sache habe, über die ich nachdenken kann. Ich kann mit Gott supergut Probleme lösen. Aber ich bin nicht sehr gut darin dem lieben Gott von meinen Alltag zu erzählen.

  • Hi

    Ich finde das man genau kennen muss, was in der Bibel steht, ist nicht unbedingt zwingend um den Versucher zu erkennen. Wir haben nämlich einen ungemeinen Vorteil, wir haben einen Experten an unserer Seite, den heiligen Geist. Der sagt uns, was gut und was schlecht ist. Er ist allerdings nicht laut, sondern wir müssen ein paar Dinge tun:
    1. Wir müssen schauen, das er an unserer Seite ist.
    2. Wir müssen ihm zuhören
    3. Wir müssen einverstanden sein, mit dem was er uns sagt.
    4. Wir müssen tun was er uns sagt.

    (Achtung ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit)

    Wenn nun jeder sagt, ja die ersten Punkte sind ganz einfach, dem möchte ich gleich mal wiedersprechen. Um ihn an unserer Seite zu haben müssen wir bewusst die Nähe Gottes suchen und dass er dann auch in uns wirken kann, dazu müssen wir ihm Raum geben. Erst wenn er genügend Raum in uns hat, kann er wirklich wirken. Das geht dann nämlich viel weiter als nur zu erkennen was gut und was schlecht ist. Dann werden wir von uns aus aktiv, er drängt uns dann richtiggehend dahin, die Gesinnung Jesu anzunehmen. Und wenn wir das tun, dann haben wir die richtige Einstellung um am Tag der Wiederkunft dabeizusein.

    Gruss
    DonDomi

  • Hallo lieber Sami ( samionline:),

    Du sprichst mir aus dem Herzen, danke!

    samionline

    Zitat

    Viele nehmen sich zu Neujahr etwas vor. (ist ja Tradition!)


    Bringt eh nichts, daher mach ich auch nichts. Wieso solls was ändern, wenn ichs mir grad an diesem Datum vornehme? Wenn ich was will, kann ichs mir auch das Jahr über vornehmen. Irgenwann im Gespräch mit Mama, meinte ich, dass ich u.a. wegen Joel eben gerne Vegetarier wäre, als sie meinte, klar kein Problem, sie koch extra für uns, war die Entscheidung gefallen. Ich wollte es schon lange, durch Joel und Mamas Unterstützung hatte ich den Anreiz. Und wie Du weißt, klappt es. :)

    "Ich will in jedem Gespräch ein Kompliment machen."
    Ja bitte, mach mir ein Kompliment. :D

    Zitat

    Wenn wir unsere Sünden dadurch bekämpfen, dass wir nicht mehr weg-von, sondern hin-zu wollen, dann ist es besser. Und Gott hilft in jedem Fall.


    So ähnlich ist auch die Erfahrung die Gilles gemacht hat (stimmt doch Jonajim: ?). Aber dann kommen von den anderen Christen Vorwürfe, das wäre doch Werksgerechtigkeit, weil man selbst was dafür tun muss. Eben z.B. im Garten arbeiten, statt Pornos anschauen. Ich glaube, dass wir als Christen allgemein ein ziemlich falsches Bild von Sündenbefreiung haben. Jesus hat uns doch rein gemacht, wir sind frei von Sünde. Warum unterstellen wir uns dieser immer wieder freiwillig?

    Zitat

    viele Menschen haben das Gefühl zu wenig zu beten oder bibel zu lesen. da ist eine frage angebracht: warum?
    Warum hast du dieses Gefühl? Ist es der Druck? Das schlechte Gewissen, weil man es eigentlich sollte?
    Man kann hier ruhig ehrlich sein und sich eingestehen: eigentlich habe ich gar keine Lust zu beten und Bibel zu lesen, aber meine Gemeinde oder meine Familie will das so und erwartet das von mir.
    Der nächste Schritt ist zu fragen: Was will ich eigentlich? Will ich ein Leben mit Gott? Wie stelle ich mir ein Leben mit Gott vor?


    Das sind gute Fragen. Ich glaube, nein ich bin überzeugt davon, dass viele Menschen an einem Leben mit Gott schetern, weil sie an diesen Fragen scheitern. Weil wir Christen ein falsches Bild propagieren. Ich kenne das von mir. Ich bin auch heute absolut nicht zufrieden mit meiner Beziehung zu Gott (wie kann man auch mit etwas nicht vorhandenem zufrieden sein ^^), aber trotzdem habe ich mich entschieden. Das wichtigste ist der erste Schritt, sich zu entscheiden. Danach ist Gott dran. Wenn wir bei unsrer Entscheidung stehen bleiben, wird er uns entgegenkommen. Dann beginnt das Leben mit Gott erst richtig. Manchmal ist Geduld von Nöten, aber ich vertraue darauf, dass Gott den richtigen Zeitpunkt kennt.

    Zitat

    Für manche ist singen oder das Spielen eines Instruments toll und sie gestalten ihre Beziehung mit Gott lieber über das Musik machen als über Bibel lesen. Manche beten Gott an, indem sie anderen Menschen helfen. Wieder andere erleben Gott in der Natur usw. Manche tun sich mit dem Lesen schwer und hören sich die Bibel lieber an. Eine Hörbibel ist angesagt!


    Ich denke, dass man es jedoch gerade bei den Erstgenannten nicht darauf beruhen lassen sollte. Um eine Beziehung zu führen, muss ich meinen Partner auch kennenlernen. Und ich denke nicht, dass man ihn nur durchs Musizieren kennenlernt. Gott lernen wir zum einen im täglichen Leben, aber zum anderen auch im Gebet und in der Bibel kennen. Und ich weiß nicht, ob die sabbatliche Predigt da ausreicht.
    Ich habe meinen Weg gefunden. Ich bin überzeugt davon, dass Gott mir dieses Forum hier gezeigt hat. Genau sowas habe ich gesucht und war sehr endtäuscht, dass das AJ-Forum zerstört ist. Gott weiß am besten, wie ich ticke. Am liebsten im Internet Zeit schinden, durch Foren geistern, etc. Ein Forum ist die beste Variante, mich an ein Thema zu fesseln. Darum ist mir das STA-Forum inzwischen auch sehr wichtig, denn so beschäftige ich mich mit Gott, indem ich die Themen hier lese, ich reindenke, in der Bibel nachschaue, etc. Als Mod habe ich zusätzlich eine Verantwortung, sodass ich nicht Phasenweise mal "keine Lust" spielen kann. Gott hat das mMn so geführt, dass ich meine Beziehung zu ihm so ausbauen kann. Und dafür bin ich dankbar.

    Zitat

    abwaschen oder so


    War das nicht Doreens Aufgabe? :D

    DonDomi: Danke, da kann ich nur zustimmen.
    Wenn wir Gott nahe sind, wird er uns vor den Fallen Satans bewahren!

    Liebe Grüße

    Kathrin

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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