Daniel 8,14: 2300 Abende und Morgen

  • Natürlich, mit dem ende Napoleons, der Aufklärung, der beginnenden Industrialisierung - - ergab sich eine Menge Neues. Aber ich versuchte, auf die religiöse Seite den Blick zu lenken : so, weltweit ( ! ) die China - Inlandmissione den Hudson Taylor - -die ganze spätbiedermeierliche religiöse Wlelle im deutschen Raum, die nengegründeten einschlägigen Verlage - -den Prälat Bengel - - Bodelschwingh mit der Gründung Beth Els, das erste "Reformhaus" 1900 in Wuppertal - - - ,

    Und die - wechselnde - STA - Legende : Zunächst war Czechowski simpel ein der "Leitung" nicht gehorchen wollender Abgefallener. - Ja, so ein guter Gecshäftsmann wie die im US - Mittelwesten war er halt nie. ( ! ) (Das wurde mir bis zum gehtnichtmehr entgegengehalten ! !) Nur hat er von der Schweiz bis hinunter den Balkan und retour simpel Gemeinden gegründet - - Und Erzberger / Andrews haben nicht Vohwinkel gegründet - sie sind von denen dort eingeladen worden und zuletzt hat Amelie Bormann ( ? ) in deren Ausschuss gesagt : "S eit gescheit, schliesst euch denen an ! " - - und die kleine Gemeinde hat in der nächsten Generation fünf oder gar sieben Männer hinaus in das "werk" geschickt - - Ja, inzwischen ist Czechowski - fast - rehabilitiert. SDA - Hiistoriker Nathan Gordon Thomas weckt im "Adventist Review" völlig unsinnige Gedanken des Abfalles an die Eintragung des Totebeschauers Röm.kath" und übersiehtr, dass der ganze protestantische Apparat der Dorotheerkirche mit seinem Tod umgehen musste - - Nach Andrews ist eine Universität benannt, nach Czechoski auf mein Drängen - - ein Unterrichtszimmer in Bogenhofen - -

    - - - Von wegen "Endzeit" versus " 2 300 "

    Und da gibt es bis dato so Absurditäten : Schon die Gründerväter pfelgten den "Hauskreis" - dort das "Social meeting" - WIR lernen von ihnen - Hauskreise müsen her !!! (was, da hatte man doch seit ehedem seine "Konventikel ! ) - - Und Zeltversmmlungen haben siee gehabt - WIR müssen in Castroup - Rauxel ein Zelt mieten !!

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Es war ja nicht nur das Datum 1844, das zu einer "baldigen Wiederkunft" Anlass gab, sondern z. B. auch die Annahme, dass die verdunkelte Sonne und der rote, dunkle Mond von 1780, sowie der Sternenfall (Meteoritenschauer) von 1833 in den USA, die vermeintlich in Matthäus 24,29 berichtet werden ("Sofort nach den Tagen der großen Drangsal wird die Sonne verfinstert werden und der Mond wird nicht mehr scheinen; die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden." EÜ), die Zeichen der Endzeit waren.
    Und dann sah man aus Matthäus 24,34, dass die Wiederkunft nahe sein muss: "Amen, ich sage euch: Diese Generation wird nicht vergehen, bis das alles geschieht." EÜ.
    Bei Ellen White liest man das dann so: "Am Ende der großen päpstlichen Verfolgung [etwas vor 1798] verkündete Christus, dass die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein verlieren werde. Als nächstes sollten die Sterne vom Himmel fallen. Und er sagt: "Lernt ein Gleichnis vom Feigenbaum: Wenn sein Zweig noch zart ist und Blätter treibt, so wisst ihr, dass der Sommer nahe ist; so auch ihr, wenn ihr das alles seht, so wisst ihr, dass er nahe ist und vor der Tür steht." (Matthäus 24:32, 33).

    Ja, man konnte anhand der "Zeichen" seit 1830 in der Tat zu der Meinung gelangen, „dass die Wiederkunft Jesu unmittelbar bevorsteht”!

    Was aber Frau White nicht erkannt hatte, dass mit dem prophetischen Feigenbaum die Wiederherstellung Israels gemeint war, die 1882 begonnen hatte!

    Von denen, die diese Zeichen sehen, sagt er: "Diese Generation wird nicht vergehen, bis dies alles vollendet ist." Diese Zeichen sind erschienen.*

    * 1755 + 1780 + 1798 + 1833 // Auch 1966 gab es übrigens einen "Sternenfall", der wohl auf das prophetische Jahr 1967 (Lk.21,24 iVm. Jes.66,10 + Psl.102,14) hinweisen wollte ...

    Zur damaligen Zeit (also um die 1840er Jahre!) als William Miller seine Berechnung der Wiederkunft Jesu für 1843/1844 veröffentlichte, mußte es den Milleriten tatsächlich so vorkommen, als wenn die Ereignisse zwischen 1755 - 1833 als Zeichen für die baldige Wiederkunft Jesu angesehen werden mussten. Wenn wir in der damaligen Zeit gelebt hätten, hätten wir das womöglich auch geglaubt. Auch der schwäbische Bibelkenner Johann Albrecht Bengel hatte - unabhängig von Miller - das Jahr 1836 für die Wiederkunft Jesu berechnet! Insofern muss man die damaligen Milleriten in Schutz nehmen!
    Aber warum konnte 1844 die Endzeit noch nicht begonnen haben? Weil die Juden sich noch nicht aufmachten, nach Israel auszuwandern. Dies hatten die Milleriten und EWG nicht erkannt, da für beide Israel ja 34/35 n.Chr. durch die Steinigung des Stephanus ja von Gott endgültig verworfen wurde. Aber - und das haben unsere württembergischen Väter des späteren Pietismus erkannt! - seit 1882 hat eine ungeheure Auswanderungswelle der Juden ins Heilige Land eingesetzt, die bis heute andauert! Zeichen für die baldige Wiederkunft Jesu sind somit - gemäß dem Jesajabuch, Kapitel 66:
    1.) Die Staatsgründung Israels am 14.5.1948 (Jes.66,8)
    2.) Die Rückkehr Jerusalems an Israel am 7.6.1967 (Jes.66,10 iVm. Lk.21,24)
    3.) Der Friedensvertrag zwischen Israel + der PLO am 13.9.1993 (Jes.66,8 iVm. Dan.12,11f.) und wird als "nächstes prophetisches Ereignis"
    4.) Der Dritte Weltkrieg sein. (Jes.66,15f. iVm. Offb.9,15-18) sein.

  • Norbert Chmelar

    Du verrennst Dich total. Man hat schon ganz oft gedacht, nun ist das Ende der Welt gekommen und wenn man so will, kann man seit fast 2000Jahren dauernd irgendwelche Zeichen sehen, die darauf hindeuten, dass Jesus bald kommt. Sorry, mit dem Wort bald können wir Menschen nichts anfangen, das kommt ja immer auf den Blickwinkel an und es bringt auch keinen Mehrwert dauernd in irgendwelche Begebenheiten, wie Du es tust, etwas hineinzuinterpretieren, das bringt einfach nichts. Tatsache ist: Wir haben keinen blassen Schimmer, wann Jesu wiederkommen wird. Da ändert auch deine Feigenbaumtheorie nichts daran. Selbst weiss man sowieso nicht, wieviel Jahre Gott einem auf dieser Erde geschenkt hat und daher sollte man besser seine eigene gegebene Lebenszeit nutzen um würdig zu werden. Und damit hat man das ganze Leben zu tun, auch wenn hier im Forum immer mal wieder einzelne auftauchen, die behaupten, sie seien sündlos nur reicht das eben nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von DonDomi (11. Februar 2024 um 17:59)

  • * 1755 + 1780 + 1798 + 1833 // Auch 1966 gab es übrigens einen "Sternenfall", der wohl auf das prophetische Jahr 1967 (Lk.21,24 iVm. Jes.66,10 + Psl.102,14) hinweisen wollte ...

    Mit 1755 meinst Du das Erdbeben von Lissabon. Dieses wurde aber nicht zu den Zeichen aus Matthäus 24,29f gerechnet, weil dort kein Erdbeben erwähnt wird: "Aber gleich nach der Bedrängnis jener Tage wird die Sonne verfinstert werden und der Mond seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden."

    Mit der "Bedrängnis jener Tage" waren die 1.260 Jahre der Bedrängnis des Volkes Gottes gemeint, also bis 1798, die durch die päpstliche Macht ausgeübt wurde. Um mit dem "NACH" bei der Bedrängnis nicht in Konflikt mit der verfinsterten Sonne von 1780 zu kommen, sagte Ellen White einfach, dass die Zeit von 1798 um ca. 25 Jahre "verkürzt" worden wäre (die Verfolgung durch das Papsttum hörte schon vor 1798 auf), denn sonst wäre die verfinsterte Sonne und der Mond ja nicht "nach" 1798 als Zeichen möglich gewesen.
    Zitat Ellen White: "Die 1260 Tage oder Jahre liefen mit dem Jahr 1798 ab. Ein Vierteljahrhundert vorher hatten die Verfolgungen beinahe ganz aufgehört. Nach diesen Verfolgungen sollte gemäß den Worten Christi die Sonne verdunkelt werden. Am 19. Mai 1780 ging diese Weissagung in Erfüllung. „Als die geheimnisvollste und bis dahin unerklärbare, wenn nicht ganz beispiellose Naturerscheinung ... erwies sich der finstere Tag vom 19. Mai 1780 — eine ganz besondere Verfinsterung des sichtbaren Himmels Neuenglands.“ Devens, „Our First Century“, S. 89 {DGK 261.1; GC88.305.3} "
    So konnte man das Jahr 1780 doch als mögliches Zeichen aus Matthäus 24,29 verwenden, auch wenn das Ereignis nicht nach den 1.260 Jahren stattfand. Der Leoniden-Meteorschauer von 1833 war wohl der bisher stärkste, man rechnet mit rund 200.000 Sternschnuppen pro Stunde. 1966 waren die Leoniden auch sehr stark über Nordamerika zu sehen, mit angeblich maximal 144.000 Sternschnuppen pro Stunde (eine wahrhaft biblische Zahl :)).

    Jedenfalls ist eben zu fragen, ab wann die Zeitrechnung für "diese Generation" beginnt. Nach Mt 24,29 müsste es wohl das Jahr 1780 sein, wenn man dies als das 1. Zeichen annimmt, dann hätte die Wiederkunft, bei einer maximalen biblischen Lebenserwartung von Menschen mit den 120 Jahren (1. Mose 6,3), bis längstens 1900 stattfinden müssen (so wurde es ja auch von Ellen White zuerst gesehen). Nimmt man 1833 an, dann bis maximal 1953. Alle diese Zeiten sind aber verstrichen und Jesus kam nicht. Man fragt sich dann eben, wie zuverlässig sind die Aussagen Ellen Whites bzgl. der "Zeichen"? Denn ich denke, dass Ellen White, gerade wenn man Ted Wilson und die Führer der Welt-STA hört, noch immer eine sehr zentrale Rolle in der Auslegung des Jahres 1844 spielt, auch wenn man das vielleicht nicht zugeben will.
    Daher auch die zentrale Aussage von Ted Wilson: „Wir haben nichts zu befürchten, es sei denn, wir vergäßen, wie Gott uns in der Vergangenheit geführt hat“ (Zitat von Ellen White). D. h. man sieht die Vergangenheit als einen von Gott geführten Weg und darf daher auch nichts von früher infrage stellen. Oder anders gesagt, man setzt - auch wenn man es nicht offen ausspricht - Ellen White der Bibel als unfehlbare Wahrheit gleich. Daran hängt meiner Ansicht nach auch das Dogma von 1844, weil man Ellen White als wahre Prophetin Gottes betrachtet und ihre Aussagen nicht infrage stellen darf, auch wenn ihre Aussagen, z. B. bei der "Generation" von 1780 oder 1833, nicht mehr stimmig sind.

    2 Mal editiert, zuletzt von Junker (11. Februar 2024 um 20:59)

  • Mit der "Bedrängnis jener Tage" waren die 1.260 Jahre der Bedrängnis des Volkes Gottes gemeint, also bis 1798, die durch die päpstliche Macht ausgeübt wurde.

    Diese päpstliche Macht begann Anno Domini 538 als 5 Jahre nach dem Primat des Papstes von 533 [Justinianisches Dekret: "Papst wird über alle Kirchen der Welt gestellt!"] als zum ersten Mal die Ostgoten aus Rom vertrieben wurden und der Papst die Stadt Rom für sich in Besitz nahm und darüber hinaus auch politische Macht über den ganz Mittelitalien umfassenden Kirchenstaat erhalten hatte! ➡ Diese Macht dauerte exakt 1.260 Jahre (= die prophet. Zeitspanne aus Dan.7,25!) lang, von 538 – 1798! 1798 erhielt das Papsttum "die propht. in Offb.13,3 vorausgesagte ›tödliche Wunde‹"als Napoleonische Französische Revolutionstruppen unter General Berthier im Februar 1798 den Kirchenstaat aufgelöst, Papst Pius VI. abgesetzt (und verhaftet!) und die Römische Republik ausgerufen haben!

    Zitat Ellen White: "Die 1260 Tage oder Jahre liefen mit dem Jahr 1798 ab."

    Vollkommen richtig! ➡ 538 + 1260 Jahre = 1798

    Ein Vierteljahrhundert vorher hatten die Verfolgungen beinahe ganz aufgehört.* Nach diesen Verfolgungen sollte gemäß den Worten Christi die Sonne verdunkelt werden. Am 19. Mai 1780 ging diese Weissagung in Erfüllung.

    * 1798 – (minus) 25 Jahre = 1773. Es endete somit in diesem Jahr 1773 (mit dem Beginn des Zeitalters der Aufklärung) die päpstliche Inquisition und Verfolgung; etwas was historisch wohl so richtig ist!

    Der Leoniden-Meteorschauer von 1833 war wohl der bisher stärkste, man rechnet mit rund 200.000 Sternschnuppen pro Stunde. 1966 waren die Leoniden auch sehr stark über Nordamerika zu sehen, mit angeblich maximal 144.000 Sternschnuppen pro Stunde (eine wahrhaft biblische Zahl :) ).

    Das mit den 144.000 Sternschnuppen pro Stunde war mir neu! Ich danke für diese Info! All das kann kein Zufall gewesen sein! Denn Jesus selbst kündigte in seiner Endzeitrede an, dass „Zeichen an Sonne, Mond und Sternen” (Lukas 21:25) passieren werden! Und da die Zahl 144.000 sowohl in Offb. 7 als auch in Offb. 14 auf die Juden hinweist, können auch diese 144.000 Sternschnuppen nur ein prophetischer Hinweis auf das Ende der Heidenzeiten (Lukas 21:24) 1967 gewesen sein! 1967 begann somit die letzte Zeitspanne für das jüdische Volk!

    Oder anders gesagt, man setzt - auch wenn man es nicht offen ausspricht - Ellen White der Bibel als unfehlbare Wahrheit gleich.

    Das geht selbstverständlich so nicht!


    Lieber Junker, mit nächstem Beitrag werde ich aus einer PN an Dich zitieren, wo es um die mehrfache Erfüllung biblischer Prophetie ging, also von 1833 – 1933 (Prophetische Deutungen durch die Miller-Adventbewegung) und von 1933 – 2033 ...

  • Wenn man davon ausginge, dass die – ich nenne sie mal »die Frühphase der Endzeit« – Zeit von 1830/1831/1833 tatsächlich 💯 Jahre bis 1930/1931/1933 gedauert habe, so kommt man dann ja – im Zusammenhang mit den Juden (!) – auf die Zeit von 1930 – 1933, die Zeit in welcher der Antichrist Adolf Hitler an die Macht kam. ➡ Diese »erste Zwischenzeit der dreimal 6 Jahre – 6 - 6 - 6 [Offb.13,18) = 18 Jahre« dauerte von 1930 – 1948: 1930 + 6 Jahre = 1936/ 1936 + 6 Jahre = 1942*†/ 1942 + 6 Jahre = 1948! *† am 20. Januar 1942 beschloss die Spitze von NSDAP + SS i.A. von Hitler + Heinrich Himmler, dem SS-Chef unter Vorsitz von Reinhard Heydrich (= Himmlers Stellvertreter) auf der Wannseekonferenz die »Endlösung der Judenfrage« was nichts anderes bedeutet hatte, als die vollständige Vernichtung aller 9 Millionen Juden Europas in den deutschen Vernichtungslagern Auschwitz, Birkenau, Belzec Chelmno, Maydanek, Sobibor, Treblinka u.a.! ⅔ der Juden, also 6 Millionen Juden (Sach.13,18) wurden von den Schergen der SS ermordet.

    Die Zahl "666" traf auf Hitler ja auch in 4facher Hinsicht zu:

    1. Der Name HITLER hat 6 Buchstaben.
    2. Die 1. 6 Jahre seiner Herrschaft: 1933–1939 = die 'Friedenszeit'.
    3. Die 2. 6 Jahre seiner Herrschaft: 1939–1945 = die 'Kriegszeit'. (In der Holocaust/Shoa geschah)
    4. Die 6 Millionen ermordeter Juden von 1938–1945. ===> Diese 7 Jahre können ohne Zweifel als »die (eine) 'Große Trübsalszeit' für das jüdische Volk« bezeichnet werden.

    Es begann dann mit der Staatsgründung des neuen Staates Israel 🇮🇱 (am Vorabend des Sabbats!) am Freitag, 14. Mai 1948 die – nennen wir sie einfach mal – »Hauptphase der Endzeit« – wohl eine Zeit die auch wie die Frühphase 💯 Jahre dauern wird von 1948 – 2048 und in deren Verlauf die Wiederkunft Jesu (hoffentlich!!!) stattfinden wird! In dieser "eigentlichen Endzeit" ist es durchaus auch denkbar, dass im Sinne von Matthäus 24,22 Gott Jahwe „diese Zeit (der 100 Jahre) verkürzen wird”, sodass wir dann real tatsächlich im Jahre 2033 landen könnten! ----> demzufolge könnte nun tatsächlich vielleicht schon dieses Jahr – 2024 – unsere Entrückung stattfinden. [Exkurs: Der Schweizer Bibelgelehrte Dr. Roger Liebi vertritt die These, dass es eine sogen. "ANFANGSZEIT" gab (von der Geburt Jesu 7 vor der Zeitrechnung (wir wissen ja dass unsere Kalenderrechnung des Mönches Dionysius Exiguus um 530 n. Chr. zwischen 4 bis 7 Jahren abweicht, wir somit bereits seit dem 1.1.2024 im tatächlichem Jahr 2028 bzw. 2031 nach Christi Geburt leben!) bis zur Niederschlagung des Bar-Kochba-Aufstands im Jahre 135 n.Chr. ===> somit war diese 'Anfangszeit' also 7 + 135 = 142 Jahre lang, gemäß Liebi.) und analog dazu auch eine sogen. "ENDZEIT". Die ENDZEIT beginnt laut Dr. Liebi Anno Domini 1882 mit dem Beginn der weltweiten Masseneinwanderung der Juden in das Gelobte Land nach "Eretz Israel", das "Heilige Land" ihrer Vorväter Abraham, Isaak, Jakob, Josua, David, Salomo, Judas Makkabäus usw.

    Annahme/Vermutung:

    Ginge man nun davon aus, dass "Anfangszeit" und "Endzeit" gleich lang wären, also 142 Jahre dauern werden, so ergäbe sich für die Endzeit: 1882 + 142 Jahre = 2024 ! Hoffen wir dass es so kommen werde! – Exkurs Ende.]

    2024 = Entrückung (siehe: Exkurs) + die »erste Zwischenzeit« (zwischen Entrückung und Regierungsbeginn des letzten Antichristen mit dessen NWO-Weltregierung!) von eventuell 1/2 Jahren = 2026 + »letzte Jahrwoche« (Dan.9,27) der 7 Jahre Großer Tübsalszeit = 2026 + 7 Jahre = 2033. Wiederkunft Jesu Christi in Herrlichkeit dann also 2033! ➡ Sollte alles so wie hier dargestellt kommen, so könnte unsere Generation tatsächlich die Parusie Jesu Christi noch erleben!

  • PS: So wie es ja nach prophetisch-biblischer Erkenntnis es sowohl einen "Frühregen des Heiligen Geistes" (an Pfingsten) als auch einen "Spätregen des Geistes" geben wird, so könnte es daher auch eine "Frühphase der Endzeit" (1830/1833 – 1930/1933) als auch eine "Hauptphase der Endzeit" (1948 – 2048) geben! In der Endzeit-'Frühphasen'-Zeit der Millerbewegung von 1831 – 1843/1844 sollte die eingeschlafene Christenheit mit dem Ruf »Siehe, der Bräutigam kommt!« an das wichtige Ereignis der Wiederkunft Jesu wieder verstärkt erinnert werden! Denn jahrhundertelang wurde der Gedanke der Parusie Jesu in den Kirchen verdrängt (obwohl es ja im Apostolischen Glaubensbekenntnis drinnen steht: „wird er kommen zu richten die Lebenden und die Toten”) und nicht mehr gelehrt! Insofern könnten Johann Alrecht Bengel († 2. November 1752) und William Miller († 20. Dezember 1849) ein Werkzeug Gottes zur Erweckung der Christenheit gewesen sein und somit eigentlich keine "falschen Propheten", wie sie dann beide von den großen Kirchen genannt wurden. In der Zeit zwischen diesen beiden Phasen (1844 – 1948) sollten über mehr as 100 Jahre "Bedenkzeit" für die Menschheit eingeräumt werden und Gott den "Feigenbaum" Israel auf die Rückkehr in seine angestammte Heimat vorbereiten! Und so hat seit 1844 (dem Jahr der 'Grossen Enttäuschung') binnen + 7 (1844 – 1851 – in dieser Zeit wurde die Sabbatwahrheit von der zweiten Adventbewegung (die aus der Großen Enttäuschung heraus entstand) erkannt!) + 12 (1851 – 1863 – in dieser Zeit wurde aus einer Advent-Bewegung eine Advent-Kirche!) + 7 (1863 – 1870 – in dieser Zeit wurde vom geistigen "Babylon" – also der Katholischen Kirche eine der schlimmsten Irrlehren der Kirchengeschichte, das »Dogma von der 'Unfehlbarkeit des Papstes'«, eine besonders schlimme Perversion des Primates des Papstes von 533 n.C.! [Exkurs: die Zeit von 533 – 1870 sind = 1.337 Jahre, was sehr an die 1.335 proph. Tage aus Dan.12,12 erinnert. Exakt sind 533 + 1.335 Jahre = 1868; „Bereits zwei Jahre zuvor, am 29. Juni 1868, hatte Papst Pius IX. das Erste Vatikanische Konzil einberufen.” (zitiert aus katholisch.de)] eingeführt!) + 12 Jahre (1870 – 1882 – in dieser Zeit hat Gott durch die Entstehung der zionistischen Bewegung die Vorbereitungen zur von JHWH 48 mal im AT vorhergesagten Rückkehr der Juden nach Israel vorbereitet!) – 38 Jahren nach 1844 die prophetische Uhr für Israel 1882 wieder angefangen zu schlagen – und so hat dann 1948 »die eigentliche Endzeit« begonnen! An deren Ende Jesu Wiederkunft stehen wird!

  • In der Zeit zwischen diesen beiden Phasen (1844 – 1948) sollten über mehr as 100 Jahre "Bedenkzeit" für die Menschheit eingeräumt werden und Gott den "Feigenbaum" Israel auf die Rückkehr in seine angestammte Heimat vorbereiten! Und so hat seit 1844 (dem Jahr der 'Grossen Enttäuschung') binnen + 7 (1844 – 1851 – in dieser Zeit wurde die Sabbatwahrheit von der zweiten Adventbewegung (die aus der Großen Enttäuschung heraus entstand) erkannt!) + 12 (1851 – 1863 – in dieser Zeit wurde aus einer Advent-Bewegung eine Advent-Kirche!)

    Ich finde ja interessant, wie Du das alles schilderst. Egal nun wie das mit 1844 ist, ob das Datum nun eine prophetische und himmlische Relevanz hat oder nicht, die Adventbewegung mit ihren sehr speziellen Ansichten über den himmlischen Heiligtumsdienst, über das Untersuchungsgericht und die Wiederkunft Christi, die Dreiengelsbotschaft mit dem Malzeichen des Tieres, sind sicher auch keine Zufälle, die mit Gott nichts zu tun hätten. In die Christenheit sind dadurch neue Gedanken eingeflossen, mit denen man sich annehmend oder ablehnend auseinandergesetzt hat. Gottes Wege sind manchmal etwas sonderbar, wie er neue Impulse setzt, um das gesamte Bauwerk, der Hinführung zur ganzen Erkenntnis dessen was die Heilige Schrift uns sagen möchte, zu errichten.
    In Gottes Plan spielt für mich das Datum, auch wenn das Datum aus Daniel heraus vielleicht nicht wirklich beweisbar ist, dennoch irgendeine Rolle, auch wenn es nur als Zweit- oder Alternativtheorie bzw. -Prophetie - aus Daniel 9,24 und dem "abgeschnitten" abgeleitet - in die Endzeitdiskussion eingeflossen ist. Theoretisch könnte man aus Daniel 9,24 so eine 1844iger-Theorie ableiten und manches, was uns als Torheit erscheinen muss, kann in Gottes Plan dennoch eine Rolle spielen, auch wenn es eine ablehnende Haltung gegen diese Theorie ist. Es ist auch erstaunlich, dass sich das 1844-Datum bis heute in der Adventtheologie gehalten hat, obwohl es ja eine ganze Reihe warnender und ablehnender Stimmen dazu aus den eigenen Reihen gegeben hat und gibt. Für viele ein Stein des Anstoßes, eine Frage wie man mit der Bibel und Ellen White umgeht, wie wird man sich entscheiden mit dem sola scriptura, wie geht man mit Kritik aus den eigenen Reihen um? Alles ist in einem Entwicklungs- und Wandelprozess, am Ende wird man das Ergebnis sehen. Aber alles liegt auch in Gottes Hand ver- und geborgen und wird sein Ziel erreichen, auch wenn wir heute nicht wirklich durchblicken, wie was wann geschehen wird. Eine interessante Zeit.

  • Aber alles liegt auch in Gottes Hand ver- und geborgen und wird sein Ziel erreichen, auch wenn wir heute nicht wirklich durchblicken, wie was wann geschehen wird. Eine interessante Zeit.

    Absolut!

    ▶️ab Dez. 2019 beginnend in China: Corona – 2022

    ▶️ab 24. Febr. 2022: Ukraine-Krieg

    ▶️am 6. Febr. 2023: Erdbeben TÜR./SYR. + weitere!

    ▶️am 7.Okt. 2023: Hamas-Terrorkrieg gegen Israel

    ➡ Alles vermehrte unverkennbare Endzeitzeichen!

  • Alles ist in einem Entwicklungs- und Wandelprozess, am Ende wird man das Ergebnis sehen. Aber alles liegt auch in Gottes Hand ver- und geborgen und wird sein Ziel erreichen, auch wenn wir heute nicht wirklich durchblicken, wie was wann geschehen wird. Eine interessante Zeit.

    Weil jeder einzelne gefordert ist zu suchen, zu prüfen und Gott zu vertrauen!!!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Alles ist in einem Entwicklungs- und Wandelprozess, am Ende wird man das Ergebnis sehen. Aber alles liegt auch in Gottes Hand ver- und geborgen und wird sein Ziel erreichen, auch wenn wir heute nicht wirklich durchblicken, wie was wann geschehen wird. Eine interessante Zeit.

    Weil jeder einzelne gefordert ist zu suchen, zu prüfen und Gott zu vertrauen!!!

    Ganz richtig, jeder einzelnen wird dabei auch gefordert, erprobt und geprüft. Gott verwendet manchmal solche Steine, die anscheinend den Weg versperren, um das Volk Gottes zu schleifen, um sie dahin zu bringen zu erkennen, dass sie ohne Jesus nicht sind und bescheiden von sich denken sollten.

  • 1453: Konstantinopel wird von den Osmanen eingenommen

    1454: Der 13-jährig Krieg beginnt

    1455: Rosenkrieg beginnt in England

    1456: Erdbeben zerstört Neapel

    -Alles vermehrte unverkennbare Endzeitzeichen!

  • Ganz richtig, jeder einzelnen wird dabei auch gefordert, erprobt und geprüft.

    Das behandelt auch die heutige STA Kalenderandacht mit Paulus, von Mirtin Wanitschek.

    APG 26

    14 Als wir aber alle zu Boden stürzten, hörte ich eine Stimme zu mir reden, die sprach auf Hebräisch: Saul, Saul, was verfolgst du mich? Es wird dir schwer sein, wider den Stachel zu löcken[2].

    15 Ich aber sprach: Herr, wer bist du? Der Herr sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst;

    Genau das zeigt uns Paulus durch sein Glaubensleben!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Ich hab mir heute nochmals alle 13 Seiten durchgelesen und möchte folgendes anmerken:

    Alternativmodell, mit einer nahen Wiederkunft und einem 3. Tempel am Berg Zion, im Jahr 2370 n. Chr.:
    Es stellt sich doch die Frage, ob die 2300 Tage- oder Jahresprophetie überhaupt etwas mit der Wiederkunft Jesu zu tun haben muss, davon steht in Daniel nichts geschrieben.
    Nehmen wir an, Jesus würde im Jahr 2040 – (oder 2048 – Anm. von mir) kommen, dann würde damit die Auferstehung der gerechten Toten stattfinden und sie würde - ganz wie es die Adventisten verstehen -, mit Jesus in den Himmel fahren. Die Erde würde vernichtet und würde z. B. 330 Jahre nur mit Satan und seinen gefallenen Engeln und Tieren bewohnt sein. Dann würde das himmlische Jerusalem, inkl. des 3. Tempels, im Jahr 2370 vom Himmel herabkommen, Offb 21,2.10, sie soll ja eine Größe von rund 2.000 x 2.000 Kilometer messen. Nach 1.000 Jahren (also 3040[und warum nicht 3370? – Anm. von mir] – ) würde dann die Auferstehung der ungerechten Toten stattfinden. Danach würde die gesamte Erdoberfläche und die Atmosphäre neu geschaffen und die ganze Erde könnte dann wieder bewohnt werden.

    Das wäre natürlich auch so möglich!

    Nur dass ich der Meinung bin, dass die 1000 Jahre das im AT prophezeite Tausendjährige Messianische FRIEDENSREICH JESU CHRISTI auf Erden ist und daher die Erde 1.000 Jahre nicht unbewohnbar ist (dies halte ich für eine advent. Irrlehre!)

    13 Ich hörte aber einen Heiligen reden; und ein Heiliger sprach zu dem, der da redete: Wie lange soll doch währen solch Gesicht vom täglichen Opfer und von der Sünde, um welcher willen diese Verwüstung geschieht, daß beide, das Heiligtum und das Heer zertreten werden? 14 Und er antwortete mir: Bis zweitausend dreihundert Abende und Morgen um sind; dann wird das Heiligtum wieder geweiht werden.[/bibel]

    Dass Daniel 8,14 mit den 2300 Jahren doch vor Jesu Wiederkunft abgelaufen sein müssen, sagt das Wort von der Sünde in Vers 13; denn mit Jesu Wiederkunft hört die Sünde auf!

    diese Prophezeiung des Daniels aus dem Jahre 547 v.Chr. (laut Daniel 8,1)

    Hier geht es um die Frage ob man für die 2300 Abend-Morgen – Prophetie aus Daniel 8,14 im 8. Kapitel des Danielbuches einen zeitlichen Anfangs-punkt findet? Und dazu merkte Jonajim an:

    Der Heilige will wissen, wie lange diese Vision dauert. Die Frage, die man sich jetzt stellen müsste, ist, wo die Vision anfängt. Die Antwort bekommen wir in Vers 1.

    (Daniel 8:1) 1 Im dritten Jahr der Regierung des Königs Belsazar erschien mir, Daniel, eine Vision nach der, die mir im Anfang erschienen war.

    Wann war dieses 3. Jahr des Königs Belsazar?

    Wann war dieses dritte Jahr der Regierung des Königs Belsazar? Das neue Jahr begann in Babylon mit dem ersten Neumond nach der Frühjahrs-Tag-und-Nacht-Gleiche. Die Tag-und-Nacht-Gleiche liegt im Frühling zwischen dem 19. und 21. März. Meistens fällt sie auf den 20. des Monats. Im Gegensatz zu Israel wurden in Babylon nur ganze Regierungsjahre gezählt. Nabonid, der Vater Belsazars, beauftragte im Februar 552 v. Chr. seinen Sohn mit der Verwaltung des Landes und zog dann nach Arabien. Belsazars erstes volles Regierungsjahr begann also mit dem ersten Neumond nach dem 20. März 552.
    Das dritte Jahr der Regierung des Königs Belsazar währte vom ersten Neumond 550 nach der
    Tag-und-Nacht-Gleiche bis zum gleichen Ereignis 549 v. Chr. (aus ----> https://www.google.com/url?sa=t&sourc…2Z8VsevAYJwshyv )

    Folgende Daten für Dan.8,1 („3. Jahr der Regierung des Königs Belsazar”) sind möglich:

    ▶️550/549 v.C.(V.1) + 2.300 Jahre(V.14) = 1751/1752

    ▶️547 v.Chr. + 2.300 Jahre = 1754 n.Chr. – oder

    ▶️541 v.Chr.* + 2.300 Jahre = 1760 n.Chr.

    * Für den Fall, dass Belsazers Vater Nabonid seinen Sohn 543 v.Chr. zum Mitregent ernannt hatte. Belsazers 3. Jahr (543 mitgezählt) wäre dann 541 v.Chr.

    ➡ Diese Daten stehen alle in der Nähe des ersten großen Endzeitzeichen aus dem 18. Jahrhundert, dem 'Großen Erdbeben in Lissabon am 1.11.1755!

    Nimmt man den ∅ von 1752 + 1754 + 1760 [= 5266] kommt man exakt auf 1755 ...

    Haben also die 2300 Jahre Anno Domini 1755 geendet?

    • ▶️ Würde man nun von 70 n. Chr. 1.150 Jahre rechnen, dann käme man ins Jahr 1220 n. Chr., hier findet sich aber kein besonderes Ereignis, dass mit der Prophetie des Heiligtums irgendetwas zu tun hätte.

    Ich fand zum Jahr 1220 aber folgendes:

    Kreuzzug von Damiette

  • Diese päpstliche Macht begann Anno Domini 538 als 5 Jahre nach dem Primat des Papstes von 533 [Justinianisches Dekret: "Papst wird über alle Kirchen der Welt gestellt!"] als zum ersten Mal die Ostgoten aus Rom vertrieben wurden und der Papst die Stadt Rom für sich in Besitz nahm und darüber hinaus auch politische Macht über den ganz Mittelitalien umfassenden Kirchenstaat erhalten hatte!

    Hier folgst du einer in der Adventkirche oft verbreiteten Geschichtsverdrehung. Ich habe mich schon oft gewundert warum in keiner Papstgeschichte 538 als der Beginn des sogenannten Primat des Papstes vorkommt. Nun, die Goten haben Rom 536-538 nur belagert nachdem es Belisar für Justinian zuvor erobert hatte. 537 wurde Vigilius zum Papst geweiht, er konnte also in Rom sein Pontifikat ungehindert antreten, Das Dekret von 533 war nur eine Bestätigung einer lange zuvor von Leo dem Großen postulierte Vormachtsstellung des römischen Bischofs. Zunächst bestimmten dann die christlichen Goten wer Papst ist, dann halt das christliche Ostrom. Die Pointe an dieser unmöglichen Darstellung ist ja diese: Dieser Papst Vigilius war Justinian im Drei Kapitel Streit derart hörig, er fiel den westeuropäischen Bischöfen in den Rücken, dass er beim 1. Vatikanischen Konzil als abschreckendes Beispiel oft erwähnt wurde als es um das Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes ging.

    Die politische Macht des Papstes begann erst mit der pippinischen Schenkung im Jahr 756. Und sie endete 1870 mit der Einigung Italiens, der Vatikan wurde dann 1929 von Mussolini wieder hergestellt. Was ist schon 1798 passiert?? der Papst war, wie vorher schon öfters, halt gefangen genommen und wenige Monate später gab es einen Neuen, Napoleaon hat sich mit dem dann bereits 1801 arrangiert. Zudem dauerte die Vorherrschaft des Papstes innerhalb der Kirche auch keine 1260 Jahre, da gab es große Abspaltungen bis hin zur Reformation, Gegenpäpste etc.etc. George Knight hat in seinem Buch Ellen White Schatten und Licht die Bibelkonferenzprotokolle von 1919 auszugsweise zitiert, da werden ihre historischen Angaben von ihrem Sohn relativiert. Diese 1260 Jahre mit 538 bis 1798 erinnern etwas an die Fehlberechnung von 1914 bei den Zeugen Jehovas. Es wäre höchst an der Zeit diese Verdrehung der Geschichte zu korrigieren und eine historizistische Auslegung der Offenbarung zu hinterfragen. Die Offenbarung ist kein chronologisches Geschichtsbuch

    mit lieben Grüßen
    conradi

    5 Mal editiert, zuletzt von conradi (12. Februar 2024 um 21:40)

  • Diese 1260 Jahre mit 538 bis 1798 erinnern etwas an die Fehlberechnung von 1914 bei den Zeugen Jehovas

    Ich kann diese Radikalkritik an der prophetischen Zeit 538 – 1798 so nicht teilen, denn

    1. diese 1.260 Jahre entsprechen m.E. klar der prophetischen Aussage der dreieinhalb Zeiten aus Daniel 7,25 [„Und er wird [freche] Reden gegen den Höchsten führen*¹ und die Heiligen des Allerhöchsten aufreiben*², und er wird danach trachten, Zeiten und Gesetz zu ändern*³; und sie werden in seine Gewalt gegeben für eine Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit.” (Dan 7,8*⁴; Dan 7,21; Dan 8,11; Dan 11,35; Dan 12,7; Dan 12,11; Offb 11,2; Offb 12,6*⁵; Offb 12,14; Offb 13,5; Offb 13,7; Offb 13,15) – Schlachter 2000]
    2. Die prophetischen Daten 1260, 1290 (Dan.12,11) und 1335 (Dan.12,12) Jahre (= prophetische Tage) sind allesamt für das 6. Jhdt. n.Chr. anwendbar, als sich Kirche (Papsttum) und Staat (Chlodwig, der Frankenkönig/ Justinian, der oströmische Kaiser) miteinander verbunden hatten! ................................................................................... ▶️ 508 (Chlodwig nimmt den kath. Glauben an) und verbündet sich mit dem Papst! ----> 508 + 1290 Jahre = 1798/ 508 + 1335 Jahre = 1843 (der Ruf „Der Bräutigam kommt!” erschallt laut innerhalb der Miller-Adventbewegung!) ................................................................................... ▶️533 (Justinian stellt Papst über alle Kirchen! Damit wird das antichristliche "Papstprimat" eingeführt!) -----> 533 + 1260 Jahre = 1793 (die Französische Republik löst das Bündnis Kirche und Staat und verbietet den Glauben und schafft die 7-Tage-Woche ab! Göttin Vernunft!)/ 533 + 1335 Jahre = 1868 (Unfehlbarkeit des Papstes + I. Vatikanische Konzil wird einberufen!) ............................................................................ ▶️538 (Ostgoten aus Rom vertrieben!) ----> 538 + 1260 Jahre = 1798 (Auflösung des Kirchenstaats!)/ 538 + 1335 Jahre = 1873 (Altkatholische Kirche institutionalisiert, weil I. Vatikanum ablehnend!) ........................................ ▶️555 (Ostgoten endgültig besiegt! Das Papst-tum hat mit Hilfe der Oströmer 3 germanisch-arianische Stämme (Dan 7,8) – Heruler + Vandalen + Ostgoten – ausgerottet!) -----> 555 + 1260 Jahre = 1815 (Durch Napoleons Niederlage in Waterloo wird die alte Ordnung "König aus Gottes Gnaden" wiederhergestellt!)/ 555 + 1290 Jahre = 1845 (die zweite Adventbewegung hat sich konstituiert!)
    3. Es kann nicht bestritten werden, dass mit der Auflösung des Kirchenstaats im Februar 1798 zugleich die Prophetie von der tödlichen Wunde des ersten Tieres (Offb.13) in Erfüllung gegangen ist!

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    *¹ - in dem sich der Papst zum VICARIUS FILII DEI (= der Zahlenwert »666« aus Offb.13,18!), zum PONTIFEX MAXIMUS und zum HEILIGEN VATER aufspielt, führt er freche Reden gegen den Höchsten Dreieinen Gott!

    *² – durch zahlreiche Waldenserkriege und Kriege gegen die Hussiten und gegen die Hugenotten hat das Papsttum die Heiligen Christen des Allerhöchsten aufgerieben, und eine millionenfache BLUTSPUR in der Geschichte hinterlassen!

    *³ – "Zeiten und Gesetz" hatte das Papsttum durch die Einführung des Ostertermins unter Abkoppelung vom biblischen Kalender und durch die Einführung des Gregorianischen Kalenders geändert! Das "Gesetz" der 10 Gebote hat das Papsttum aus antisemischen Gründen geändert durch Abschaffung des Sabbatgebotes 364 (auf dem Konzil von Laodicea) und indem man 787 (auf dem Ökum. Konzil Nicäa II) das Bilderverbot (= 2. Gebot) einfach aufgehoben hatte!

    *⁴ – Dan 7,8: Während ich achtgab auf die Hörner, siehe, da stieg ein anderes, kleines Horn zwischen denselben auf, und drei der vorherigen Hörner wurden vor ihm ausgerissen; und siehe, dieses Horn hatte Augen wie Menschenaugen und ein Maul, das große Dinge redete. ----> s.o. das Papsttum welches 3 Germanenstämme zerstörte!

    *⁵ – Offb 12,6: Und die Frau floh in die Wüste, wo sie einen von Gott bereiteten Ort hat, damit man sie dort 1 260 Tage lang ernähre. ----> diese 1.260 Tage/Jahre entsprechen prophetisch gesehen jenen 3½ Zeiten aus Daniel 7:25!

  • Dieser Papst Vigilius war Justinian im Drei Kapitel Streit derart hörig, er fiel den westeuropäischen Bischöfen in den Rücken

    Hier was in Wikipedia über den Drei Kapitel Streit (Auszug) steht:

    »Kaiser Justinian (527–565) schlug daher aus politischer Notwendigkeit und angeblich unter dem Einfluss der Kaiserin Theodora einen Kurs ein, der eine Annäherung bewirken sollte. Im Versuch, auch die monophysitisch-antichalkedon-ensischen Kirchengemeinschaften* im Osten des Römischen Reiches wieder in die christliche „Orthodoxie“ einzubinden, bemühte sich der Kaiser ab 532 um die Verurteilung der angeblich-en „Hauptverursacher“ der „nestorianischen Häresie“** aus der Zeit vor dem Konzil von Ephesos (431). Der Nestorianismus** war zwanzig Jahre vor Chalkedon der gemeinsame Gegner von „Orthodoxen“ und „Monophysiten“ gewesen, und Justinian hoffte offenbar, durch die Rückkehr zu dieser Frontstellung eine Versöhnung zu erreichen. Die drei fraglichen Theologen waren Ibas von Edessa († 457), Theodoret von Kyrrhos († 466) und Theodor von Mopsuestia († 428) mit den von ihnen verfassten Schriften, u. a. dem Brief des Ibas von Edessa an den Perser Mari. Vor allem Werke und Person des Theodor von Mopsuestia wurden von Kaiser Justinian im Jahr 551 im Dreikapiteldekret, vollständig überliefert im Chronicon Paschale (ad ann. 551), als nestorianisch** verurteilt. Unter den „drei Kapiteln“ versteht man dabei Person und Werk der drei Theologen.

    Justinians Plan ging allerdings nicht auf, denn zum einen zeigten sich die Monophysiten* wenig beeindruckt, und zum anderen sorgte die Verurteilung der drei angeblich nestorianischen Autoren insbesondere im Westen für Empörung. Man weigerte sich dort, die fraglichen Schriften als häretisch zu verstehen, und sah im kaiserlichen Vorstoß eine verdeckte Initiative zugunsten der Monophysiten. Der das Dreikapiteldekret zunächst vehement ablehnende Papst Vigilius wurde schließlich 547, nachdem Justinians Truppen Italien den Ostgoten entrissen hatten, nach Konstantinopel zitiert. Im Zuge der Verhandlungen über die drei Kapitel wurde Vigilius, nach einer Flucht in die Konzilskirche von Chalkedon, gewaltsam zur Rückkehr nach Konstantinopel gezwungen. Als er dort angekommen war, brach Justinian sein Versprechen, Vigilius nicht mit den „Drei Kapiteln“ zu belästigen. Daraufhin wurde in Konstantinopel ein ökumenisches Konzil (Zweites Konzil von Konstantinopel 553) abgehalten, um die Dreikapitel abzuhandeln. Vigilius weigerte sich strikt, am Konzil teilzunehmen, wenn nicht mehr Bischöfe aus dem Westen anwesend seien. Die meisten dieser Bischöfe kamen nicht, und das Konzil schloss sich der Verurteilung durch Justinian dennoch an. Erst als Vigilius, ausmanövriert durch kaiserliche Diplomaten, diesem Beschluss offiziell beigepflichtet hatte, durfte er sich auf die Rückreise nach Rom begeben, wobei er in Syrakus verstarb.

    Dieser Sinneswandel wurde dem Papst im Westen sehr übel genommen, und mehrere Bischöfe akzeptierten die Verurteilung der Drei Kapitel nicht; es folgte ein etwa 150 Jahre währendes Schisma, das Schisma von Aquileia. Viele Bischöfe in Nord- und Mittelitalien wandten sich von Rom ab und den 568 einmarschierten Langobarden (die sich als Arianer aus dem Streit heraushielten) zu. Grund hierfür war der schon erwähnte Gegensatz in Glaubensfragen zwischen Konstantinopel, Rom und den norditalischen Bischöfen. Jene stellten sich vehement gegen die Verurteilung der Drei Kapitel.

    Erst gegen Ende des 7. Jahrhunderts wurde in Pavia eine Versöhnungssynode abgehalten, die das Schisma innerhalb der langobardischen Kirche und mit Rom auflöste.«

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    * monophysitisch/ Monophysiten – waren z.B. die Kopten, Christen in Ägypten, welche in Jesus Christus nur eine – und zwar die göttliche Natur gesehen hatten, die also die "Zweinaturenlehre Christi" vom IV. (letztem rechtgläubigem!) Konzil von Chalcedon 451 abgelehnt und sich von der orthodoxen Katholischen Kirche abgespaltet hatten.

    ** nestorianisch/Nestorianismus/ nestorianische Häresie – Nestorianismus ist die christologische Lehre, dass die göttliche und die menschliche Natur in der Person Jesus Christus geteilt und unvermischt seien , und damit eine Form der Zweinaturenlehre. Sie ist nach Nestorius benannt, der von 428 bis 431 Patriarch von Konstantinopel war und sie maßgeblich vertreten hat. Insbesondere Kyrill von Alexandria hat sie heftig kritisiert, und auf dem Konzil von Ephesos 431 und dem Zweiten Konzil von Konstantinopel 553 wurde die Lehre als Häresie verurteilt. Problematisch war, dass Nestorius den Gebrauch des Attributs Theotokos (Gottesgebärerin), ein Attribut paganer Göttinnen, in Bezug auf Maria, die Mutter Jesu, abgelehnt hat. Es sei besser, von einer Christusgebärerin oder Menschengebärerin[1] zu sprechen.

  • Naja, dieser angeblich so homogenen Block der Papstherrschaft von fünfhundertetliches bis 1798 ! ! gerade den von Bertier so pittoresk verhafteten Papst hat einige Jahre zuvor Joseph II. in Wien tagelang im Vorzimmer warten lassen - " Was habe ich mit dem Bischof von Rom zu schaffen ?" - - Zuerst war er dem Papst gegenüber beim Konstanzer Konzil sehr entgegenkommend, dann hat der Kaiser ihn - auch verhaften lassen und in einem Schloss eingesperrt. Noch früher haben die Minnesänger gesungen "Ouw wehe, der Paste ist ze younk!" oder "Die Pfaffen stritten sehre, doch a waren der Laien mehre. Da legten sie die Waffen nider und griffen zu der Stola wieder" . . Ach ja, und die Schlacht am Weißen Berg! Und die armen Hussiten !!! Welche schon einmal in der Prager Uni randalierten - und die deutschsprachigen Studenten dann zum Auszug nach Leipzig zwangen - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -