Kommentare: Christus ist Sieger - Tägliche Andachten

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    »dass uns allein der Glaube an Jesus Christus rettet!«. ===> Zu dieser Erkenntnis konnte sich Frau Ellen G. White wohl im Jahre 1886 noch nicht durchringen, oder?

    Doch. Und die Antwort auf deine Frage steht schon in dem von dir zitierten Text:

    "Doch Noah hatte jenen echten Glauben, den Glauben, der [durch Taten] wirksam wird. Er bezeugte durch seinen Glauben und seine Werke den Menschen der vorsintflutlichen Welt, dass er Gott vertraute."

    Ellen White differenziert also zwischen <Glaube, der nicht wirksam wird> und <Glaube, der wirksam wird>. Der erste "Glaube" rettet nicht.

  • Hi

    Ich glaube ein jeder hätte zur damaligen Zeit die Möglichkeit gehabt errettet zu werden, aber anscheinend hat niemand ausser Noahs Familie bis zum Ende durchgehalten. Es nützt nichts, wenn man eine zeitlang mitmacht und dann wieder davon läuft. Jesu sind auch mal viele Jünger nachgefolgt und trotzdem haben wegen einer Aussage viele die Nachfolgschaft verlassen. Es ist nicht die Aufgabe von Gott alle zu belohnen, die einmal etwas Zeit für ihn investiert haben, sondern es liegt an uns selber.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

    • Offizieller Beitrag

    Ich glaube ein jeder hätte zur damaligen Zeit die Möglichkeit gehabt errettet zu werden, aber anscheinend hat niemand ausser Noahs Familie bis zum Ende durchgehalten.

    Nein, das denke ich nicht.

    Wenn wir den biblischen Text lesen, dann ist der recht eindeutig: die Menschen auf der Erde waren - mit Ausnahme (der Familie) Noahs dem Gericht verfallen. Nirgendwo legt der Text nahe, es hätte für irgendjemanden darüber hinaus eine Chance zum Überleben der Flut gegeben. (1.Mose 6,7-8., Und der HERR sprach: Ich will den Menschen, den ich geschaffen habe, von der Fläche des Erdbodens auslöschen, vom Menschen bis zum Vieh, bis zu den kriechenden Tieren und bis zu den Vögeln des Himmels; denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe. Noah aber fand Gunst in den Augen des HERRN.
    1.Mose 6,13, Da sprach Gott zu Noah: Das Ende alles Fleisches ist vor mich gekommen; denn die Erde ist durch sie erfüllt von Gewalttat; und siehe, ich will sie verderben mit der Erde.
    1.Mose 6,17, Denn ich, siehe, ich bringe die Wasserflut über die Erde, um alles Fleisch unter dem Himmel, in dem Lebensodem ist, zu vernichten; alles, was auf der Erde ist, soll umkommen. )

    Die Idee es hätte ein Bekehrungsmöglichkeit, oder eine Umkehrpredigt durch Noah gegeben widerspricht eindeutig dem Bibeltext. Wenn Gott Gericht hält, dann ist Gericht - das gilt auch für die Endzeit!

  • Du hast Recht, aus der Bibel geht nichts derartiges hervor. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass Noah durchaus dafür geworben hat, aber so wie die Zustände damals waren, hat ihm wohl keiner geglaubt. Daher glaube ich durchaus, dass es die Möglichkeit gegeben hätte, aber Gott wusste zum voraus, dass keiner aus der Familie Noahs in die Arche einziehen würde. Deswegen konnte Gott auch diese Worte sprechen und trotzdem den Menschen einen Ausweg bieten. Gott hat eben ganz andere Möglichkeiten als wir Menschen. Wie gesagt, dass ist keine biblische Tatsache und entspringt nur meinem Vorstellungsvermögen.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

    • Offizieller Beitrag

    @HeimoW
    Es gibt auch Ausnahmen im AT: Ich denke da an Ninive oder auch (evtl.) einige Kanaaniter (Rahab, Gibeoniter). Wenn Gott will, kann er sein Gericht auch aussetzen bzw. verschieben - oder was auch immer tun ;)

  • Gott gibt JEDEM mindestens EINE Chance zur Umkehr um gerettet zu werden. Noah predigte 120 Jahre lang. Heute würden wir es Missionieren nennen. So kann man den Gott der Bibel erkennen, wenn man sich vom Heiligen Geist führen lässt.
    Das Bild eines unbarmherzigen, lieblosen und parteiischen Gott zu vermitteln, dazu, wenn man sich gläubig und Adventist nennt.......ist sehr befremdlich. Wie leicht und souverän man die Menschheit einfach so, vom Schreibtisch aus vernichtet.

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  • Ich frage mich, wann die letzte Gnadenzeit für die Menschen unserer Tage abgelaufen sein wird!?!

    Seit dem 7.Juni 1967 (---> siehe Lukas 21,24) - als Israel im "Sechs-Tage-Krieg" Jerusalem befreit hatte - waren laut der Aussage Jesu »die Heidenzeiten« beendet. Seit dieser Zeit - also seit nunmehr bald 51 Jahren - läuft wohl die (aller)letzte Phase der Gnadenzeit! Wenn diese Gnadenzeit "eine Generation" dauern sollte (was gemäß Psalm 90,10, 70 - 80 Jahre sind) so müssten wir uns auf die Zeit zwischen den Jahren 2037 - 2047 einstellen. In dieser Zeitspanne käme man dann auch auf das Jahr 2044 - 200 Jahre nach dem Jahr 1844, welches laut den Adventisten den »Anfang der Endzeit« bedeutet hätte.
    Bereiten wir uns auf das baldige Kommen unseres Herrn Jesus vor und beten jeden Tag inständig : „Maranatha! HERR JESUS KOMME BALD!”

    PS: Dass ein Engel vom Himmel herabgekommen sei und die Tür zur Arche Noah verschlossen habe, steht aber so nicht in der Bibel. In 1.Mose 7,16b) lesen wir: [bibel] 16 Und der HERR schloss hinter ihm zu. [/bibel] ===> Es war somit Gott JAHWEH höchstpersönlich selbst, der die Tür zur Arche zugeschlossen hatte!

  • Ich glaube, solang Jesus im Allerheiligsten Seinen Dienst erfüllt und solang ein Mensch lebt, besteht die Gnadenzeit für jeden persönlich.
    Es kann für jeden also "heute" die Gnadenzeit vorbei sein..... und für die Menschheit endgültig dann, wenn Jesus sagt, "es ist vollbracht" , und Er Seinen Dienst beendet.

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  • Das ist unbiblisch. Noah hatte NICHT die Aufgabe zu predigen, sondern eine Arche zu bauen und gerettet zu werden!

    HeimoW, lange habe ich überlegt, ob ich diesen leichtsinnigen Kommentar kommentieren soll. Diese Totschlagargumente sind nämlich keine. Die Aussage "nicht biblisch" ist in diesem Fall eine absolut falsch platzierte Floskel.
    Nein, es steht sooo nicht in der Bibel, aber es ist Göttlich!! und logisch sowieso. Oder willst du uns hier wirklich erzählen, dass Noah 120 Jahre stillschweigend um die Baustelle spaziert hatte und die Arbeitet kontrollierte? Du hältst es hier nicht ein mal 3 Tage aus, nicht etwas zu sagen. Du glaubst wirklich, Gott hat mit Noah eine Art Geheimmission gehabt, um alle anderen Menschen und Tiere zu vernichten, aber nur ihn und Familie zu retten? So nach dem Motto, ätsch, ätsch, ich darf, aber du kommst hier nicht rein!! Du schreibst Gott wirklich so viel Unliebe, soviel Brutalität, so viel Ungerechtigkeit und Unbarmherzigkeit, .... zu? (rhet.) Gott, der kein Gefallen hat am Tod des Ungläubigen, der Seinen Sohn gegeben hat, damit Menschen gerettet werden... und hier soll Er sie einfach so von der Oberfläche fegen, ohne ihnen eine Chance zu geben? Noah musste schon alleine "Tausend" Fragen antworten, was er da macht musste er ALLEN erklären.
    Noah hatte die Aufgabe die Arche zu bauen und die Menschheit zu warnen, zur Umkehr zu bewegen. Ein Prophet in der damaligen Zeit. Noah hat das Schiff eh nicht selber, bzw. alleine bauen können.... (nur so nebenbei... aber die Bibel schreibt doch sowas.)

    ´schgugge und staune, ehrlich!

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  • ... und solang ein Mensch lebt, besteht die Gnadenzeit für jeden persönlich.
    Es kann für jeden also "heute" die Gnadenzeit vorbei sein.....

    Das bedeutet also, dass wenn wir sterben, dass dann unsere »menschliche Gnadenzeit« vorbei ist und wir dem Gericht übergeben werden! Das ist insofern biblisch als uns dies in Hebräer 9, 27 [bibel] Hebr 9,27: Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht:[/bibel] gesagt wird.
    In Sachen Gericht auch noch diese Bibelstelle: [bibel] 2Tim 4,1: So ermahne ich dich inständig vor Gott und Christus Jesus, der richten wird die Lebenden und die Toten, und bei seiner Erscheinung und seinem Reich:[/bibel]
    Aber wenn wir Jesus als Heiland angenommen haben, dürfen wir sicher sein, dass wir dann auch in den Himmel kommen werden! ===> Unser Tod bedeutet somit quasi die Wiederkunft Jesu! Wenn wir unseren letzten Atemzug getan haben, werden wir sofort bei Jesus sein, was uns der Apostel in Philipper 1,23 [bibel] Denn es setzt mir beides hart zu: Ich habe Lust, aus der Welt zu scheiden und bei Christus zu sein, was auch viel besser wäre;[/bibel] verheißt. ===> Somit haben wir die große christliche Hoffnung, "dass uns Christus gnädig sein wird im Gericht" - das sagen ja evangelische Pfarrer auch am Grab eines jeden Menschen.

    • Offizieller Beitrag

    Nein, es steht sooo nicht in der Bibel, aber es ist Göttlich!! und logisch sowieso.

    Es steht genau das Gegenteil von dem was du hier unterstellst in der Bibel!

    Gott hat das Gericht beschlossen und er hat Noah keinen Auftrag gegeben andere zu warnen oder ihnen gar eine mögliche Errettung anzubieten.


    Du schreibst Gott wirklich so viel Unliebe, soviel Brutalität, so viel Ungerechtigkeit und Unbarmherzigkeit, .... zu?

    Ich schreibe Gott das zu, was er über sich selbst sagt: Mein ist die Rache. Gott richtet und sein Gericht ist ernsthaft.
    DAs hat weder mit "Unliebe" und schon gar nichts mit "Ungerechtigkeit" zu tun. Warum sollte es ungerecht sein, wenn Gott die Menschen richtet, nach ihren Sünden? Im Gegenteil es ist "gerecht" und die Bibel zeigt uns vom Alten Testament bis zur Offenbarung, dass Gott radikal richtet und straft, wenn es soweit ist. Zur Zeit noachs war es eben so weit - und es wird (bald) wieder so weit sein! Gott sei uns gnädig!

    Nicht umsonst ist das Gerichtshandeln Gotts zur Zeit Noahs für Jesus ein Bild auf die Endzeit: die Menschen leben "einfach dahin" und Gottes Gericht ist schon im Gange, sie sehen es nur nicht.


    Noah musste schon alleine "Tausend" Fragen antworten, was er da macht musste er ALLEN erklären.

    Das ist doch einfach Fiktion - warum sollten ALLE Noah überhaupt wahrgenommen haben? Bleiben wir doch bei den biblischen Fakten und versuchen wir, herauszufinden, was sie uns sagen / zeigen wollen, statt Gott zu verharmlosen und ihm etwas zu unterstellen, was genau das Gegenteil von dem ist, was die Bibel berichtet!

  • Nicht umsonst ist das Gerichtshandeln Gotts zur Zeit Noahs für Jesus ein Bild auf die Endzeit: die Menschen leben "einfach dahin" und Gottes Gericht ist schon im Gange, sie sehen es nur nicht.

    Da hast Du völlig recht, allerdings hätten auch heute die Menschen die Gelegenheit zu Gott zu finden, allerdings hat das für sehr viele keinen Stellenwert. Es ist letzten Endes müssig darüber zu diskutieren, ob nun neben Noahs Familie weitere Menschen hätten errettet werden können. Ich gehe einfach davon aus, dass Noah den Menschen durchaus gesagt hat, was Gott verheissen hat, aber ich kann mir ebenso gut die Reaktionen verstehen, an einem Ort an dem es noch nie geregnet hatte. Ich gehe davon aus, dass kein einziger Mensch zusätzlich daran geglaubt hat zumindest nicht längerfristig. Heute gibt es auch viele, die folgen für eine kurze Zeit Gott nach und kehren ihm dann wieder den Rücken zu, weil sie merken, dass sie kein besseres Leben auf dieser Erde haben, wenn sie an Gott glauben. Von dem her hätte auch eine Barmherzigkeit Gottes nichts an der Tatsache geändert. Es gibt mit Lot noch ein sehr ähnliches Beispiel und da sieht man durchaus, dass Gott eben nicht nur straft, nur nehmen es die allerwenigsten an. Von dem her ist es durchaus möglich, dass es diese Möglichkeit zur Zeit Noahs auch gab. Ich muss Dir aber recht geben, das ist keine biblische Wahrheit sondern eher eine Schlussfolgerung die für einige auf der Hand liegt.
    Ich glaube, als das sollte man das auch ansehen und nicht wieder einen Streit lostreten nur weil Frau White etwas in diese Richtung niedergeschrieben hat.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

    • Offizieller Beitrag

    Das ist unbiblisch. Noah hatte NICHT die Aufgabe zu predigen, sondern eine Arche zu bauen und gerettet zu werden!

    In der Bibel findet sich aber gar kein Grund warum Noah hätte predigen sollen (ausser, dass er "Prediger der Gerechtigkeit" genannt wird - 2Ptr. 2,5). Denn Gott hat beschlossen, dass nur Noah und seine Famile gerettet werden, dass sich noch evtl jemand oder gar viele bekehren und auch in die Arche gehen sollen - den Gedanken gibt es nicht.

    Gefunden in einem anderen Thema.

    Wenn jemand Prediger der Gerechtigkeit oder "Verkündiger der Gerechtigkeit" genannt wird, dann muss er doch auch eine Predigt gehalten haben, zumindest eine bzw. eine Verkündigung abgehalten haben. Lassen wir mal die 120 Jahre außen vor, aber dass Noah predigte, das sollte unbestritten sein.

  • Lassen wir mal die 120 Jahre außen vor, aber dass Noah predigte, das sollte unbestritten sein.

    Für mich ist das der springende Punkt. Hie sehen wir was Gott mit Predigt oder Mission versteht.

    Wer ein riesen Schiff auf trockenem Land baut,der kommt automatisch ins "Gerede". Die anderen Fragen und ich brauche nur zu antworten.

    Gott möchte niemanden zwingen oder bedrohen. Er will nur retten!

    An welcher "Arche" bauen wir...? Oder haben wir uns aufs "Modellbauen" im tiefen Keller spezialisiert... :D

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Das ist doch einfach Fiktion - warum sollten ALLE Noah überhaupt wahrgenommen haben? Bleiben wir doch bei den biblischen Fakten und versuchen wir, herauszufinden, was sie uns sagen / zeigen wollen, statt Gott zu verharmlosen und ihm etwas zu unterstellen, was genau das Gegenteil von dem ist, was die Bibel berichtet!


    Nicht Fiktion, das ist normales Menschendenken. Und soweit die Kenntnis der Schrift und der Glaube, was darüber EGW sagt.

    2Petr 2,5 Ebenso wenig hat er früher die Menschen geschont. Als die große Flut über die gottlose Welt hereinbrach, kamen alle um; nur acht wurden gerettet: Noah, der die Menschen zu einem Leben nach Gottes Willen aufrief, und sieben andere aus seiner Familie.

    2Petr 2,5 und hat die frühere Welt nicht verschont, sondern bewahrte mit Noah, dem Prediger der Gerechtigkeit, nur acht Menschen, als er die Sintflut über die Welt der Gottlosen brachte;

    .... WER unterstellt hier wem was? Wenn "man(n)" den Gott der Bibel studieren würde, würde "man(n)" niemals zu solchen Behauptungen und Angriffen kommen.


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    • Offizieller Beitrag

    WER unterstellt hier wem was? Wenn "man(n)" den Gott der Bibel studieren würde, würde "man(n)" niemals zu solchen Behauptungen und Angriffen kommen.

    Wann du "Hoffnung für Alle" für eine Übersetzung hältst …
    Wie schon tricky gezeigt hat, bin ich mir des Textes aus dem 2. Petrusbrief bewusst, dennoch führt mich mein Studium des Gottes der Bibel zu einer anderen Auffassung als dich. Ich sehe nach wie vor Noah nicht als Erweckungsprediger, denn dazu hat ihn Gott nicht berufen. Und was EGW dazu sagt ist für mich nicht verbindlich, wenn ich es in der Bibel anders lese (an der Bibel sollen wir prüfen).

    Und wenn Noah "Prediger der Gerechtigkeit" war, war er deshalb noch lange kein Prediger der Umkehr. Nein, er hat - jedenfalls nach dem was wir lesen können - die Gerechtigkeit gepredigt und die ist (im Gegensatz zur Gnade) das Gericht Gottes. Warum sollten wir Gott seine Gerechtigkeit im Gericht absprechen indem wir Noah etwas unterstellen, zu dem uns der biblische Text keinen Anlass gibt nur weil wir uns um den Ernst des göttlichen Gerichtshandelns herumschwindeln wollen.
    Die logische Konsequenz ist dann die "Allversöhnung", die hier ohnedies bedauerlicherweise von manchen propagiert wird.

  • ... wenn ich es in der Bibel anders lese (an der Bibel sollen wir prüfen).

    Noah ... hat - jedenfalls nach dem was wir lesen können - die Gerechtigkeit gepredigt und die ist (im Gegensatz zur Gnade) das Gericht Gottes. Warum sollten wir Gott seine Gerechtigkeit im Gericht absprechen ...
    Die logische Konsequenz ist dann die "Allversöhnung", die hier ohnedies bedauerlicherweise von manchen propagiert wird.

    Hallo HeimoW !
    Ja, "an der Bibel sollen wir prüfen" und da lese ich im Neuen Testament bei Paulus von »der Gerechtigkeit aus Glauben und in Gnade« und nicht wie Du schreibst von "der Gerechtigkeit durch Gericht". Dieses "Gericht" hat Jesus am Kreuz von Golgatha auf sich genommen. Daher nun folgende Bibelstellen, die die Grundlage des wahren christlich - evangelischen Glaubens sind:

    Lutherbibel 2017
    Röm 4,16 Deshalb muss die Gerechtigkeit durch den Glauben kommen, damit sie aus Gnaden sei und die Verheißung festbleibe für alle Nachkommen, nicht allein für die, die aus dem Gesetz leben, sondern auch für die, die aus Abrahams Glauben leben. Der ist unser aller Vater –
    Röm 5,16 Und nicht verhält es sich mit der Gabe wie mit dem, was durch den einen Sünder geschehen ist. Denn das Urteil hat von dem Einen her zur Verdammnis geführt, die Gnade aber hilft aus vielen Sünden zur Gerechtigkeit.
    Röm 5,17 Denn wenn wegen der Sünde des Einen der Tod geherrscht hat durch den Einen, um wie viel mehr werden die, welche die Fülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, herrschen im Leben durch den Einen, Jesus Christus.
    Röm 5,21 damit, wie die Sünde geherrscht hat durch den Tod, so auch die Gnade herrsche durch die Gerechtigkeit zum ewigen Leben durch Jesus Christus, unsern Herrn.
    Gal 2,21 Ich werfe nicht weg die Gnade Gottes; denn wenn durch das Gesetz die Gerechtigkeit kommt, so ist Christus vergeblich gestorben.

    Also hier geht es um Gerechtigkeit durch Glauben aus Gnaden! Und diese Gnade hilft zur Gerechtigkeit. Durch Gnade haben wir die Gerechtigkeit, die uns das ewige Leben verheißt! Gnade und Gerechtigkeit sind die barmherzigen Eigenschaften unsere Vaters im Himmel, wie sie uns Jesus in seinen Lehren nahegebracht hat! (---> siehe schon im AT: Ps 89,15 und Ps 103,17 und Hos 2,21).

    Und daher kann es auch zu einer Recht verstandenen Allversöhnung (keine "billige Gnade"!) keine Alternative geben, denn Gott will, das alle Menschen gerettet werden! (1.Tim.2,4)