Kommentare: Christus ist Sieger - Tägliche Andachten

  • Der Herr des Weltalls stand bei seinem Liebeswerk nicht allein. Er hatte einen Mitarbeiter, der seine Absichten und seine Freude am Glück seiner Geschöpfe teilen konnte ... Durch seinen Sohn wirkte der Vater bei der Erschaffung aller himmlischen Wesen. „Denn in ihm ist alles geschaffen,... es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen.“ Kolosser 1,16. Engel sind Gottes dienstbare Geister.

    Hier hat Frau White die dritte göttliche Person, den Heiligen Geist  vergessen! Dieser "schwebte auf dem Wasser" und belebte mit seiner Kraft alle Schöpfung und alle Kreatur! Ohne den Heiligen Geist hätte der Werkmeister der Schöpfung - der Sohn gar nichts vollbringen können. Und auch die Wunder Jesu hat dieser nur mit Hilfe und in der Kraft des Heiligen Geistes ausführen können. Somit kann auch gesagt werden, dass Gott die Welt nicht aus dem Nichts geschaffen hatte - weil es gar kein Nichts gibt! - sondern Gott hat das Weltall aus dem Geist geschaffen. An der Schöpfung waren somit alle drei Personen der Gottheit im intensiven Zusammenwirken beteiligt. So bezeugt schon Genesis 1 die biblische Wahrheit von dem dreipersönlichen Gott, denn >>GOTT IST DER DREIEINE<<!

  • Als die Lippen Christi im Tod verstummt waren, bildeten sich Satan und seine Engel ein, sie hätten tatsächlich gesiegt.

    (aus: Ellen G. White: Manuskript 125, 1901; The Upward Look 357.)


    In Wirklichkeit war der Tod Jesu auf Golgatha der größte Sieg für die Menschheitsgeschichte! Tod, Teufel, Sünd und Hölle wurden dort alle besiegt! Golgatha wurde zum größten Triumph aller Zeiten! Denn dort ist Christus für uns gestorben! ( Römer 5, 6.8 ) Halleluja!
    Denn "so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn dahingab, damit jeder der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat!" (Johannes 3, 16)

  • Bei der jungen E. White lag der Fokus noch mehr auf dem "Kampf" als dem Sieg.

    Das sind 2 verschiedene Themen. Der Kampf Gut gegen Böse besteht so lange Jesus noch nicht gekommen ist. Es geht hier nicht um den Fokus einer jungen EGH, sondern um die Botschaft, die sie bekam und aufgeschrieben hatte.

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  • E. White hat sich im Laufe ihres Lebens verändert, auch ihre Sicht der Erlösung.
    z. B. 1888 und die Kellogg-Krise.

    Ihre Schriften sind nicht einheitlich und nicht unfehlbar!

    E. White war Mensch und hat dazugelernt.

  • "In Eden warst du, ... am Tag, als du geschaffen wurdest,"

    Der Thron Gottes war ebenfalls in Eden bei der Schöpfung.

    Vor dem "Ersten Tag" war noch nichts erschaffen. Nur der Dreieine war da.

    Der Sündenfall geschah im Paradies, nicht im Himmel.

    Weder Engel noch Himmel existierten vor der Genesis.

  • Normalerweise reagiere ich hier nicht, denn es geht um tägliche "Andachten" mit dem Fokus auf tiefere Werte und die persönliche Heligung.
    Hier muss ich jedoch entschieden gegen eine falsche "Korrektur" seitens *freudensboten* eingreifen. Keine seiner Behauptungen ist aus dem Kontext der Bibel erkennbar. Mehr noch, die Bibel zeigt andere Wahrheit über die angesprochenen Punkte.

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  • Entschuldige, ich dachte es sei "öffentlich", ich werde die Andacht nicht mehr stören und auch der "Verstorbenen" "Heiligen" Frau Ellen White an dieser Stelle nicht mehr widersprechen!

  • Weder Engel noch Himmel existierten vor der Genesis.

    Das glaube ich nicht! Der "Himmel aller Himmel" - der Thronsitz Gottes - der muss doch schon vorher existiert haben. Und auch die Engel sind nach meiner Auffassung bereits vorgeschöpfliche Wesen, die Gott vor Aber Billionen Jahren geschaffen hatte.
    Ich muss Mal im KKK der RKK über die Engelslehre nachlesen, was die dazu schreiben...

  • Entschuldige, ich dachte es sei "öffentlich", ich werde die Andacht nicht mehr stören und auch der "Verstorbenen" "Heiligen" Frau Ellen White an dieser Stelle nicht mehr widersprechen!


    Falsch verstanden, freudenboten, darum geht es nicht in erster Linie.....
    Das Thema ist, übrigens, öffentlich.

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  • "Engel vor der Schöpfung"? Das ist leider zarathustrisch, nicht mosaisch, nicht biblisch, auch nicht in Daniel oder Offenbarung.

    Engel sind zum Boten-Dienst für den Menschen geschaffen. Hebräerbrief 1+2, Psalmen, Hiob.

    "Denn in sechs Tagen/Zeiten hat der Ewige Himmel (alle!) und Erde gemacht und das Meer und alles was darinnen ist, ..."

    Exodus 20:11.

    vgl. Kolosserbrief 1:16. "... in ihm ist alles geschaffen...

    Die Schöpfung begann mit dem Gott sprach: Es werde Licht!

    Engel sind Licht/Gedanken-Wesen.

  • "Engel vor der Schöpfung"? Das ist leider zarathustrisch, nicht mosaisch, nicht biblisch...

    .... doch, es ist sehr biblisch! Ellen White sagte es ja in Manuskript 39, 1894; The Review and Herald, 14. April 1896. :

    • Ursprünglich arbeitete Satan eng mit Gott, Jesus und den heiligen Engeln zusammen. Er war im Himmel hoch erhöht. Von ihm gingen ein strahlender Lichtschein und eine Herrlichkeit aus, die vom Vater und vom Sohn stammten. Aber er wurde Gott untreu und verlor seine hohe und heilige Stellung als „schirmender Cherub“. Hesekiel 28,14-16. Er wurde der Gegner Gottes, ein Abtrünniger, und wurde deshalb aus dem Himmel ausgeschlossen.Siehe Offenbarung 12,9 ... Er rief alle abgefallenen Engel unter seine Fahne und schloss mit ihnen ein Bündnis gegen den Gott des Himmels. .... ----> siehe NR. 326!
  • Wenn man Hesekiel 28:12.ff. Jesaja 14:12. durch die Bibel/den Geist Gottes selbst auslegen lässt, ohne Zuhilfenahme/Zusätze E. Whites, ergibt sich folgendes, dem Evangelium Jesu Christi gemäßes Verständnis:

    Der Fall Luzifers begann nach seiner Erschaffung "in Eden", zeitgleich mit dem "Sündenfall" der Menschheit. Der "Fall vom Himmel" geschah nicht vor der Genesis (allumfassende Erschaffung von "Himmel und Erde); denn alles war "sehr gut" bei Vollendung am ersten "Sabbat". Satan hatte nach dem Sündenfall Adams Zugang zum Thron Gottes (Buch Hiob) als Verkläger der Menschheit.

    Der "Fall vom Himmel" (auch Hesekiel 28:16.) geschah gemäß Offenbarung 12:5.7. nach der Auferstehung/Entrückung Jesu Christi und nur dieses eine Mal.

    Der Fall Satans wird vollendet (Jesaja 14:19.ff.) durch die Wiederkunft Christi und das "Tausendjährige Endgericht" (=Großer Entsühnungstag/Reinigungstag Levitikus 16) wie in Offenbarung 20 dargestellt. Hesekiel 28:18. spricht vom Ende Satans am Ende der "Tausend Jahre" Offenbarung 20:10.

    "Tag und Nacht" = begrenzte, kurze Zeit

    Von Ewigkeit (unplatonisch "Welt") meint von der ersten Schöpfung, die in Sünde fiel,

    bis zu Ewigkeit meint bis zur unvergänglichen neuen Schöpfung von Himmel und Erde.

  • Die Ursache des Neides Luzifers war die übergeordnete Stellung Adams.

    Deshalb belog er die Menschen, deshalb suchte er den Nachkommen der gefallenen Menschen, Jesus, zu vernichten. Und so überwand Jesus den Satan, als er, Jesus, zum Befreiungsopfer für die todgeweihte Menschheit wurde.

  • Eine von viele Theorien, biblisch nachvollziehen kann man die nicht und muss somit als nicht biblisch Theorie einer Frau angesehen werden.

    Gruss
    DonDomi

  • Die Ursache des Neides Luzifers war die übergeordnete Stellung Adams.

    Der Neid ist erstmal auf Gott bezogen, nicht auf den Menschen.
    Und interessanterweise findet im Menschen dann das gleiche statt: das Begehren nach Wissen und Gottheit, mehr sein zu wollen, als man ist.
    Im Bild des Königs wechselt die Darstellung vom Menschen zum Engel zum Menschen; es ist ja dort erstmal gar nicht deutlich von einem Engel die Rede.

    Die Auswirkungen betreffen dann alles: die Verfremdung von Gott ist die Verfremdung von sich selbst und vom Nächsten,
    was dann als Gebot gegeben werden muss: Du sollst (wirst) den Herrn, deinen Gott, lieben, mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und ganzem Gemüt; und du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst.

    Zudem ist interessant, dass nach der Verführung in den Vorwurf gewechselt wird:
    im Garten sagt er: Ihr könnt sein wie Gott!;
    bei Hiob erscheint er und sagt: Wer kann schon vor Gott bestehen? Die in Lehmhütten wohnen sind wie Ungeziefer, dass er zerquetscht.

    Diese Illusionen halten sich bis heute und sind sichtbar sowohl in der Welt, wie auch in der Religion:
    einmal heißt es: "Wir können Gott sein!";
    dann heißt es: "Du bist unwert vor Gott! Du musst dich rein und gerecht machen, kasteien durch Ritual und Kult, dich in göttliche Zustände versetzen, so und so tun, sonst kannst du nicht zu Gott kommen!"

    Die Eifersucht auf den Menschen ist sicherlich ein gewichtiger Punkt.
    Aber den ersten Zorn sehe ich erstmal gegen Gott gerichtet.

  • dann heißt es: "Du bist unwert vor Gott! Du musst dich rein und gerecht machen, kasteien durch Ritual und Kult, dich in göttliche Zustände versetzen, so und so tun, sonst kannst du nicht zu Gott kommen!"

    Das war auch zu Erst bei Martin Luther so, als er 1505 ins Kloster der Augustiner eingetreten war. Er hielt sich nicht fähig für und zu Gott zu kommen und versuchte verzweifelt mit Bussübungen und Selbstkasteiungen sich gerecht vor Gott zu erweisen. Trotz aller Werksgerechtigkeit war er sich seines Heiles aber nie gewiss!
    Es kann nicht anders gesagt werden, als dass es nur Gott, der Heilige Geist gewesen sein kann, der Martin Luther auf Römer 1,17 ("Der Gerechte wird aus Glauben leben!" (---> siehe schon im Alten Testament in Habakuk 2,4!) hingewiesen hat so um das Jahr 1513 herum. (Das sogen. Turmerlebnis!)
    Im Römerbrief erkannte er dann schließlich den liebenden Gott und des Paulus biblische Gnadenlehre. Und seitdem war seine Reformbewegung trotz allem Widerstand aus Rom nicht mehr aufzuhalten. Große Teile Europas nahmen den protestantischen Glauben an (Nordeuropa, Böhmen, Ungarn, Österreich, Schweiz, Holland und Frankreich, der grösste Teil Deutschlands - bis auf Bayern!) Wenn nicht die Gegenreformation gekommen wäre, die Frankreich, Österreich, Böhmen und Ungarn wieder rekatholisiete, der Siegeszug des neuen Glaubens wäre nicht mehr aufzuhalten gewesen .