Wie missionieren die verschiedenen Kirchen?

  • Ist einfach mal eine Frage aus Neugier weil ich persönlich zum Beispiel bis zu einem Film noch nie was von STA gehört hatte.
    Die beiden großen Kirchen kennt man einfach, ZJ durch den Predigtdienst den sie leisten und das Bibelstudium im Hause , kleinere Freikirchen manchmal durch Adventsbasare oder Ähnliches. Von den Baptisten hab ich schon gehört , waren ja faktisch mit ZJ zusammen wenn ich mich recht erinnere.

    Wer bringt wie die gute Botschaft zu den Menschen ? Manchmal denke ich .. wo sind denn die Pastoren? Pfarrer ? Klar, wird jemand 90 Jahre alt stehen sie vor der Tür, aber ansonsten sind es nur ZJ die ich kenne die zu den Menschen gehen.Dabei gibt es neugiere Menschen die gern mehr erfahren würden an Hand der Bibel.
    Finde ich persönlich schade .. natürlich könnte jetzt der Katholik oder Evangele sagen.. dazu sind Kirchen da.. aber mal ehrlich .. da hört man sich die Predigt an, singt und geht nach Hause ...zumindest war es immer so wenn ich denn mal in der Kirche war.

    Mein Leitspruch im Leben : Wer etwas will findet Wege.. wer nichts will Gründe :D

  • aber ansonsten sind es nur ZJ die ich kenne die zu den Menschen gehen.

    Ja, das sind sie sehr fleissig - davon könnten wir "Kirchen-Christen" uns eine gehörige Scheibe abschneiden. (Nur leider bringen sie halt auch gravierende Irrlehren unter die Leute!)

    Nur bei den "Zeugen" ist das gerdezu ein Zwang, da sie diese Aktivitäten ihrer Leitung vorlegen müssen; täten sie es freiwillig, wäre es besser...

  • Ja, das sind sie sehr fleissig - davon könnten wir "Kirchen-Christen" uns eine gehörige Scheibe abschneiden.

    Also eine Gruppe, die an meinr Tür klingelt, reicht mir ... Das müssen die anderen jetzt nicht auch noch machen.

    Zudem läuft es heute meist darauf hinaus, dass etwas in den Briefkasten geschmissen wird, und das tun andere Gemeinschaften auch.

  • Einladungen, Vorträge, Frauenfrühstück, persönliche Einladungen......

    Es wird immer schwieriger für suchende Menschen richtige Informationen zu bekommen, im Internet ist ja viel Müll unter allen Namen , im Fernsehen wird sowieso nur abgelästert und

    das Wort zum Sonntag reicht halt auch nicht aus, um das Evangelium zu erklären.

    Ja, es ist gar nicht leicht die Perlen zu finden :)

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • *grins* nun habe ich gerade Kopfkino und sehe eine Schlange Christen vor meiner Tür stehen :laugh1:


    Zudem läuft es heute meist darauf hinaus, dass etwas in den Briefkasten geschmissen wird, und das tun andere Gemeinschaften auch. Ja, aber hier in Verden ist es nur vom Dom sozusagen die Nachrichten wer getauft wurde und wer gestorben ist, ein kleines Faltblatt ..

    Mein Leitspruch im Leben : Wer etwas will findet Wege.. wer nichts will Gründe :D

  • Zudem läuft es heute meist darauf hinaus, dass etwas in den Briefkasten geschmissen wird, und das tun andere Gemeinschaften auc

    Einladungen, Vorträge, Frauenfrühstück, persönliche Einladungen......

    Es wird immer schwieriger für suchende Menschen richtige Informationen zu bekommen, im Internet ist ja viel Müll unter allen Namen , im Fernsehen wird sowieso nur abgelästert und

    das Wort zum Sonntag reicht halt auch nicht aus, um das Evangelium zu erklären.

    Ja, es ist gar nicht leicht die Perlen zu finden

    Das ist genau das Problem .. , gerade wenn man nicht so immer außer Haus kann.. da wäre ich schon froh über Gespräche im Glauben/Bibel ect .... die großen Kirchen sind da für mich nicht wirklich eine Hilfe gewesen

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  • Einladungen, Vorträge, Frauenfrühstück, persönliche Einladungen......

    Und was ich auch für ganz wichtig halte:

    Modernere Gottesdienstformen und eine "frischere und modernere Lithurgie" in den Kirchen und mehr Familiengottesdienste (gibt es bei uns ca. alle 3 Monate) und späterer Gottesdienstbesuch, damit man am Wochende auch ausschlafen kann und mit seiner Familie - sofern man denn eine hat - gemeinsam frühstücken kann (z.B. regelmäßig erst um 11:00 Uhr) und auch öfters Abendgottesdienste - so um 18:00 oder 19:00 Uhr.

    Wie will man denn sonst die vielen suchenden Menschen und Zeitgenossen denn sonst noch erreichen können? Es gilt unseren Zeitgenossen Jesus lieb zu machen und sie zu einer Beziehung zum Heiland zu ermutigen!

    PS: Was ich mich auch frage ist, wie erreichen wir denn die vielen vereinzelten Singles und auch die Einsamen und Alleinstehenden Personen für Christus? Wer hat dazu gute und brauchbare Ideen?

  • Die Adventisten bei uns geben gerne Bibelstunden, machen Gesprächsrunden.....bei Bedarf bei dir zuhause, in Verden sicher auch.
    Das habe ich als sehr angenehm empfunden. Fragen stellen oder Themen durchackern......
    ich glaube da sind Adventisten sehr flexibel.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Die Adventisten bei uns geben gerne Bibelstunden, machen Gesprächsrunden.....bei Bedarf bei dir zuhause, in Verden sicher auch.
    Das habe ich als sehr angenehm empfunden. Fragen stellen oder Themen durchackern......
    ich glaube da sind Adventisten sehr flexibel.

    Das wäre schon Klasse :-), ich bin ja ein offener Mensch. Ich hab gesehen das es in Süddeutschland viele STA gibt im Gegensatz zu Niedersachsen im nördlichen Teil zumindest doch wenig, da hab ich ja Glück das es in Verden eine ganz kleine Gemeinde gibt .. schon eher Familieär

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  • Zwei gute Beispiele aus Schorndorfs evangel.Gemeinden:

    • Versöhnungskirchen-Gemeinde: Hier findet ab und zu (vielleicht alle 2 Monate) samstags um 19:00 Uhr >>DER ANDERE GOTTESDIENST<< mit neuen Liedern statt und einem bestimmten Thema, wo man auch selbst Fragen zur Predigt stellen kann.
    • Pauluskirchen-Gemeinde: Ab und ann findet die Reihe >>BÄNKLE STATT KANZEL<< statt. Hier gibt es statt einer herkömmlichen Predigt ein Gespräch zwischen unserem Pfarrer und einer anderen Person zu derem Leben: Beide sitzen dabei nebeneinander auf einer Gartenbank. ===> Daher der Name: >>BÄNKLE STATT KANZEL<<
  • Pauluskirchen-Gemeinde: Ab und ann findet die Reihe >>BÄNKLE STATT KANZEL<< statt. Hier gibt es statt einer herkömmlichen Predigt ein Gespräch zwischen unserem Pfarrer und einer anderen Person zu derem Leben: Beide sitzen dabei nebeneinander auf einer Gartenbank. ===> Daher der Name: >>BÄNKLE STATT KANZEL<<

    Das ist ja mal eine richtig nette Idee finde ich .. Du kommst auch Schorndorf? Freundin von mir wohnt Adelberg :-), kenne die Ecke also etwas

    Mein Leitspruch im Leben : Wer etwas will findet Wege.. wer nichts will Gründe :D

  • Das wäre schon Klasse :-),

    Hallo Ruapheu,

    ich möchte Dich ganz herzlich hier im Forum begrüßen und freue mich, dass Du "hier" bist. Darf ich mich bei Dir kurz vorstellen ? Mein Name ist Gabriel, bin 30 Jahre alt und komme aus Österreich. Ich habe gelesen, dass es für Dich momentan nicht so ganz einfach ist, "außer Haus zu kommen" und das Du dich nach Gesprächen über Glaube / Bibel sehnst. Ich kann Dein Empfinden gut nachvollziehen, mir ging es ähnlich, als ich aus gesundheitlichen Gründen nur zuhause "rumlungern" konnte.

    Du schreibst auch, dass die großen Kirchen für Dich keine Hilfe gewesen sind - Ich finde es großartig, dass Du trotz dieser Erfahrung weiter auf der Suche bist, Dich für das Wort und für den Glauben interessierst. Lass' Dich nicht beirren, gehe weiterhin mutig auf Deinen Weg voran - Jesus liebt Dich und Du bist in Seinen Augen ein unheimlich wertvoller und kostbarer Mensch. Wenn es für Dich in Ordnung geht, würde ich Dich gerne in meine Gebete aufnehmen, ich möchte für Dich darum beten, dass unser großartiger und wundervoller himmlischer Papa Dir schöne Begegnungen und tolle Gespräche mit anderen Christen schenken möge.

  • @Ruapehu

    Ich bin neuapostolisch und bis Mitte 90-er Jahre ging man auch noch missionieren indem man von Tür zu Tür ging klingelte und zu Gottesdiensten eingeladen hat. Heute macht man das zumindest in Westeuropa nicht mehr, dafür ist jedes einzelne Mitglied aufgefordert in seinem Umfeld durch einen Lebenswandel zu betreiben, dass die Mitmenschen merken, diese Person ist anders. Man möchte also durch sein persönliches Leben missionieren, was ich als wesentlich glaubwürdiger empfinde.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Wenn es für Dich in Ordnung geht, würde ich Dich gerne in meine Gebete aufnehmen, ich möchte für Dich darum beten, dass unser großartiger und wundervoller himmlischer Papa Dir schöne Begegnungen und tolle Gespräche mit anderen Christen schenken möge.

    Danke James Gabriel und ich freue mich das Du so denkst und mich in deine Gebete einschließen möchtest .


    Ich bin neuapostolisch und bis Mitte 90-er Jahre ging man auch noch missionieren indem man von Tür zu Tür ging klingelte und zu Gottesdiensten eingeladen hat. Heute macht man das zumindest in Westeuropa nicht mehr, dafür ist jedes einzelne Mitglied aufgefordert in seinem Umfeld durch einen Lebenswandel zu betreiben, dass die Mitmenschen merken, diese Person ist anders. Man möchte also durch sein persönliches Leben missionieren, was ich als wesentlich glaubwürdiger empfinde.

    DonDomi
    Für mich als Christ sollte es normal sein einen guten Lebenswandel zu führen und natürlich ist *vorleben* immer besser als nur reden ;-), aber ich möchte mich auch austauschen dürfen mit Gleichgesinnten , ich hatte das vor vielen Jahren und das stärkt einen auch im Glauben .. zumindest ist das so bei mir .

    Mein Leitspruch im Leben : Wer etwas will findet Wege.. wer nichts will Gründe :D

  • Ich kenne auf meiner Arbeit auch einen netten jungen Mann, eifriger und überzeugter Moslem, der religiöse Gespräche führt und auch Koran-Ausgaben weiterschenkt.

  • DonDomi
    Für mich als Christ sollte es normal sein einen guten Lebenswandel zu führen und natürlich ist *vorleben* immer besser als nur reden ;-), aber ich möchte mich auch austauschen dürfen mit Gleichgesinnten , ich hatte das vor vielen Jahren und das stärkt einen auch im Glauben .. zumindest ist das so bei mir .

    Das eine schliesst ja das andere nicht aus. Bei Menschen, die den Glauben kaum pflegen ist es jedoch oftmals schwierig direkt mit Ihnen über den Glauben zu sprechen und gerade das Vorleben, das kann z.B. sein, dass ein gläubiger Mensch so eine positive Lebenshaltung ausstrahlt, dass der andere anfängt zu fragen, warum man so ist und dann ist der Augenblick gekommen, wo man über den eigenen Glauben sprechen sollte. So ist alles viel natürlicher und ungezwunger, aber sicherlich soll man den eigenen Glauben auch unter Mitgeschwistern ausleben und darüber sprechen, aber viele haben neben den Mitgeschwistern auch noch einen ganz anderen Freundeskreis, bei mir ist ein grosser Teil nicht gläubig. Das fängt bei Arbeitskollegen an, geht über Mitglieder, die im selben Verein sind und hört bei den Nachbarn auf. Überall begegnet man Menschen die wenig bis gar nichts mit dem Glauben anfangen können und trotzdem hat es bestimmt auch unter diesen Menschen, die merken dass ihnen etwas fehlt und vielleicht unterbewusst nach Gott suchen.

    Liebe Grüsse
    DonDomi