"Zorn Gottes" - eine veraltete Sicht aus heidnischen Tagen?

  • Was ist der "Zorn Gottes" eigentlich? Diese Frage stellt sich, sobald man über diese Aussage liest. Zum Beispiel im Johannes3 , 36
    Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.


    Ich als Person akzeptiere diese Aussagen in der Bibel einfach, aber ich kann sie im Gegensatz zu der Beschreibung in Korinther 13, nicht miteinander sehen, ohne in einen Widerspruch meiner "Gefühle" zu kommen. Verstehe daher sehr gut, wenn Menschen sich eine Allversöhnung wünschen.
    Wenn ich so überlege, dann denke ich an " es kommt auf den Menschen ws er verursacht hat", aber auch das würde ich nicht als Zorn Gottes bezeichnen können....
    würde mich interessieren welche Worte und Gedanken ihr dazu habt.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Liebe Pfingstrose.

    Der "Zorn" Gottes hat mich fast gar nicht interessiert, denn ich weiß ja, dass er die personifizierte Liebe ich. Aber Deine Frage lässt mich überlegen.

    Der Mensch ist ja nach dem "Bilde" Gottes geschaffen worden, sowohl Mann wie Frau. Und beide "Bilder" Gottes können manchmal recht zornig werden, je nach Anlass.

    Der Mensch kann sich nur etwas vorstellen im Rahmen seiner Vergleichsmöglichkeiten. So wird z.B. die Neue Erde mit Worten aus dieser Welt beschrieben, aber gleich hinzu gefügt: Was kein Auge gesehen hat....

    Außerdem habe ich gelernt, dass Gott Abel zwar geliebt, den Kain aber nicht in unserem heutigen Sinn "gehasste" hat, sondern einfach nur weniger geliebt. Das ist die biblische Bedeutung.

    In dieser Richtung stelle ich mir auch den Zorn Gottes vor. Seine Schöpfung scheitert nicht na Gottes "Zorn" (er liebt sie ja), aber Gott lehnt den gottlosen Menschen, den Diener Satans, ab und überlässt ihn einfach den vorprogrammierten Folgen seines Denkens und Tuns. Wirklich im menschlichen Sinne kann nach meinem Verständnis Gott nur über den und das Böse(n) sein.

    Aber mal sehen, was andere meinen.

    Liebe Grüße von benSalomo.

    • Offizieller Beitrag

    Was ist der "Zorn Gottes" eigentlich? Diese Frage stellt sich, sobald man über diese Aussage liest. Zum Beispiel im Johannes3 , 36
    Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.

    Ich plappere jetzt mal nur das nach, was unser Prediger zum Thema Zorn Gottes immer wieder betont und nicht müde wird eine gegenteilige Behauptung richtigzustellen:

    Er hat AT-Textstellen, die vom Zorn Gottes sprechen geprüft und aus dem hebräischen Text eine Deutung zusammengestellt, die in Kurzform darauf hinausläuft, dass beim Zorn Gottes eigentlich immer eine Anstrengung gemeint ist. Verbildlicht wird das so, dass der Zorn in der Wortbedeutung mit der ausströmenden Luft von einem aus den Nüstern ausatmenden Pferd verglichen wird. Diese Anstrengung um den Menschen, die Anstrengung Gottes um den Menschen in all seinem Irrtum trotzdem zu sich zu ziehen, das ist der göttliche Zorn.

    Ich weiß jetzt nichtmal, ob ich das richtig nachgeplappert habe, aber ich wollte das immer schon mal nachlesen und selbst studieren, ob man das wohl wirklich so lesen kann. Ich wollte es nur mal als meinen Informationsstand darlegen. Vielleicht hilft's ja beim Weiterstudieren.

  • das ist der göttliche Zorn.

    z.B. Der Zorn/ die Wut Gottes auf

    • eine zu Zeiten Noahs total durch-und-durch böse Menschheit, die er dann in der Sintflut bis auf 8 "Auserwählte" vernichtet hat. ----- oder auf
    • Sodom und Gomorrah, die als Städte schlimmste sexuelle Verirrungen und Sünden (wohl schlimme Vergewaltigungen und Homosexualität) verübten und in denen kein Gerechter zu finden war und Gott deshalb zerstörte.
    • sein Volk Israel, als sie ihn in der Wüste zehnmal versuchten(4.Mo.14,22) + sie das Goldenen Kalb als Götzenstatue errichteten und Gott das gesamte Volk ausrotten wollte, Moses aber als Vermittler Gottes Zorn besänftigte.
  • Da kann man aber jetzt nicht von einem harmlosen Schnauben sprechen....
    Die Folgen, die beschrieben werden sind lebensvernichtend????

    Ich habe immer die Vorstellung, dass Sünde und Gott eben nicht zusammen passen...wenn Gott sich zurückzieht...das ist alles sehr menschlich gesprochen und gesehen,zieht sich auch das Leben zurück. Im Gegensatz zu der "Züchtigung", die aus Liebe etws beibringen will....ist der Zorn ein "Endpunkt"?

    Ein ungeliebtes Thema.
    Suche nach "Zorn Gottes" - Lutherbibel 2017 :: BibleServer Mobile
    Lexikon :: bibelwissenschaft.de

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

    Einmal editiert, zuletzt von Pfingstrosen (4. Oktober 2017 um 18:16)

  • Für mich sehe ich Gottes Zorn gerechtfertigt bei aufsässiger, ausgelebter Sünde, die trotz Gespräche unter 4 oder mehr Augen gelebt und nicht aufgegeben werden will..

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • Dem "Zorn Gottes" geht die "Reue Gottes" über die Verirrung seiner Geschöpfe voraus. Genesis 6:6. (Gleichnisse vom Verlorenen Lukas 15)

    Sich selbst gegenüber hat Gott nichts zu "bereuen". Numeri 23:19. (Kein "Schöpfungsfehler")

    Es gab "Strafgerichte" seit Adam und Eva, "vermischt" mit Gnade.

    Und es gibt den "unvermischten" Zorn der "Letzten Plagen" (Offenbarung 14:10.) vor den "Tausend Jahren".

    Der letzte Zorn Gottes dient nicht der Befriedigung von Rachegelüsten (mittelalterliche Lehre).

    Schließlich dient er zur Überwindung und Beendigung (Annihilation) alles Bösen.

    Matthäus 6:13. Jesus betete: "Und erlöse uns von dem Bösen!"

  • Ich verstehe die Logik von dem, was hier geschrieben wurde nicht ganz.

    In den bisherigen Gerichten war noch Gnade "beigemischt", im Endgericht aber nicht?
    Bei der Flut wurden alle ausgerottet, acht wurden gerettet; dort war Gnade.
    Also werden im Endgericht alle ausgerottet, oder wie?

  • Es werden ganze Völkerscharen in die heilige Stadt einziehen, und sie werden die Blätter von den Lebensbäumen essen, die zu ihrer Heilung dienen, sagt die Schrift.

    Unvermischter Zorn heißt, dass es das Endgericht ist; dass es keine Verzögerung mehr gibt.
    Denn alle bisherigen Gerichte, die großen wie auch die kleinen in unserem Leben, sollten dazu dienen, dass der Mensch zur Erkenntnis kommt.
    Am Ende nun wird ihm die Erkenntnis zugefügt durch Gott als Gericht, und nicht mehr als Schulung.

    Das sagt die Schrift: alle werden offenbar werden, was übrigens nicht nur negativ gemeint ist; denn es ist befreiend, endlich von Gott selbst das Wort zu hören, und nicht mehr "auf Hoffnung" auszuharren!
    Was wir jetzt geistlich haben, wird dann Gestalt haben.
    Alle, Gute wie Böse, Wissende wie Unwissende, werden sich selbst und Gott erkennen und seinen Sohn und man hat keine Entschuldigung mehr.
    Das wird sehr sehr schmerzhaft. Aber von "keine Gnade mehr" ist keine Rede.

    Das Gericht ist auch Gnade. Man kann das nicht trennen.

  • Matthäus 25:31.-46. wird eine "Trennung" zwischen zwei Arten von Menschen vorgenommen, wenn Jesus erscheint.

    Was geschieht mit der Gruppe, die "nicht getan" hat? Ewige Verdammnis?

    Wir haben soteriologische/erlösungswirksame Verwendungen des Adjektivs "ewig" (hier bezeichnet "ewig" keine theologische Eigenschaft: Gott ist ohne Anfang, ohne Ende)

    "Ewige Erlösung" in Hebräerbrief 9:12.27.29. "Ewiges Evangelium" in Offenbarung 14:6.

    Laut 1. Korinther 15:23.-28. sind das Erlösungswerk/die Erlösungsbotschaft Christi zeitlich begrenzt.

    Der Begriff "ewig" im biblischen Sprachgebrauch bezeichnet (anders als in europäischen Sprachen) zuerst eine Qualität (=Unvergänglichkeit), nur untergeordnet die Quantität (=Dauer) von Zeit.

    "Ewig" ist also die Auswirkung/Qualität von "Erlösung" oder "Gericht". (Es geht ja nicht um das "ewige Sein" Gottes.)

    Die "Gerechten" erhalten ewiges = unvergängliches Leben. Die anderen erhalten ewige Strafe = "unvergänglichen" Tod.

    In dieser Welt bedeutet Tod = Vergänglichkeit. Wie ist dieser logische Widerspruch aufzulösen?

    Wenn Jesus kommt, muss auch der Tod vernichtet werden 1. Korinther 15:26.)!

    Also müssen auch der Teufel samt den "Gottlosen" am Ende "vernichtet" werden. (Offenbarung 20:7.-15.)

    Die Qualität/Auswirkung der endgültigen "Vernichtung" wird ewig sein, nicht ihre "Dauer".

    Ein oberflächlicher/umgangssprachlicher Gebrauch von "ewig" (als "endlose" Zeit) auf das Schicksal der Gottlosen/Satans widerspräche dem Wesen des Schöpfers/Gottes: Psalm 30:6.

    "Denn sein Zorn währet einen Augenblick, doch viele Leben seine Gnade."

  • Was geschieht mit der Gruppe, die "nicht getan" hat? Ewige Verdammnis?

    Die ewige Verdammnis - im Sinne von unendlicher und unaufhörlicher Verdammnis ist eine Irrlehre, die von den beiden Kirchen endlich gestrichen gehört! (---> siehe meinen Beitrag im Blog)

    Also müssen auch der Teufel samt den "Gottlosen" am Ende "vernichtet" werden. (Offenbarung 20:7.-15.)

    Wer weiß - vielleicht werden sie auch wieder in ihren ursprünglichen guten Zustand wiederhineinversetzt, im Sinne einer "Wiederherstellung aller Dinge" (= apokatastasis panton) gemäss Apostelgeschichte 3,21.

    Siehe im Internet auch: Apokatastasis – Wikipedia

  • Der "ursprüngliche Zustand" war Eden. Der Fehler der ersten Menschen war "Unglaube". Johannes 16:9.

    Eine "neue Schöpfung" kann es daher nur für Menschen geben, die "glauben".

  • Für mich liest sich der Zorn Gottes als zugelassenes Toben des Teufels
    Offfb12,12Darum freut euch, ihr Himmel und die darin wohnen! Weh aber der Erde und dem Meer! Denn der Teufel kommt zu euch hinab und hat einen großen Zorn und weiß, dass er wenig Zeit hat.
    Offb.11,18 Und die Völker sind zornig geworden; und es ist gekommen dein Zorn und die Zeit, die Toten zu richten und den Lohn zu geben deinen Knechten, den Propheten und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten – die Kleinen und die Großen –, und zu vernichten, die die Erde vernichten.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • hi
    Ich finde Zorn als Wort etwas übertrieben, mit wenigen Ausnahmen waren es nämlich immer die Menschen, die sich von gott entfernt haben. Ohne Gott ist aber kein Leben möglich, leider verstehen das nur wenige und so schiebt man das halt lieber dem Zorn Gottes zu.

    Liebe Grüße
    DonDomi

  • @DonDomi

    dass die Menschen selbst Schuld sind, ist klar. Das relativiert ja aber nicht den Zorn.

    Gott ist unser Vater. Er ist übrigens auch Vater derer, die ihn nicht so nennen, weil sie nicht glauben. Er ist ihr Vater, sie glauben nur nicht!
    Seine Kinder nun, die er erschaffen hat, die er großgezogen und gelehrt hat (denn die Hinweise sind überall verborgen, könnten aber erkannt werden, sagt Paulus), die driften immer mehr ab.
    Das macht traurig, aber auch wütend. Oder würde es uns mit unseren Kindern nicht so gehen?

    Und irgendwann (vor allem im Sinne seiner Kinder, die warten, die hoffen, die wehklagen), irgendwann ist das Maß voll.
    Viele Kritiker beklagen dann diesen jähzornigen Gott, den sie hier dargestellt glauben.
    Erstens ist von Jähzorn keine Rede: Gottes Zorn ist ein tiefer Grimm über das Böse, über die Unverständigkeit der Menschen, über das Leid, das Mächtige den Schwachen antun ...
    Dass dies Menschen nicht begreifen, die behaupten, es gäbe das Böse ja gar nicht und man könne alles noch zur Diplomatie hinbomben, das ist klar! Man kann sich selbst nur erkennen, wenn man Gott erkennt!

    Zweitens sieht keiner, dass dieses Endgericht heilsam ist. Es ist auch heilsam für diese Menschen, die so in Sünde, Tod und Krankheit verstrickt sind; die sich so dem Bösen hingegeben haben und in denen es so dunkel geworden ist. Soll das immer so weiter unterrichtet werden? Denn die Bösen unterweisen ihre Kinder genauso, wie die Gerechten. Ein Terrorist wird seinen Kindern wohl kaum sagen "Du darfst dich frei entscheiden, welchen Weg du gehen willst!", sondern er wird sie in diesem Hass unterweisen.
    Liebt Gott diese nicht? Doch natürlich. Und ich meine, wir sollten dieses Gericht, bei dem wir natürlich anerzogen ein juristisches Bild vor Augen haben, eine Art rechtmäßiges Gemetzel, wir sollten es vielmehr als Befreiung sehen. Die Erlösung von dem Bösen, die Auslöschung des Todes. Das ist biblisch.

  • Ich möchte noch ein Beispiel geben, dass in der Ausbildung mal zur Diskussion geführt hat:
    Im Hebräer heißt es: Denn wen der Herr lieb hat, den züchtigt er, und er schlägt jeden Sohn, den er annimmt. (nach den Sprüchen 3,11-12)

    Einige Klassenkameradinnen schreckten auf: das sei ja furchtbar, das sei ja mittelalterlich, was sei das für ein Gottesbild, man müsse das Gottesbild heute überdenken, etc.
    Was sie nicht begriffen, ist, dass wenn jemand das so sehen und sagen kann, er ja vollkommen frei und furchtlos ist. Das meine ich mit Erkenntnis (auch in Bezug auf "Glauben & Werke");
    es wird nämlich heute gerne immer nur die Hälfte unterrichtet.

    Es dient zu eurer Erziehung, wenn ihr dulden müsst. Wie mit seinen Kindern geht Gott mit euch um; denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt?
    Wenn ich meine Beziehung zu Gott so sehen kann, dann ist das doch nicht schrecklich, sondern hilfreich. Ich werde doch erhaben über das, was mir und in der Welt geschieht.
    Davon will aber keiner was hören. Man jammert und schreit über das Unrecht der Welt, das Anliegen sei die Menschheit und der Mensch; dabei ist "die Menschheit" überhaupt nichts. Es ist ein vollkommen leerer, idealistischer Begriff, der gar nichts aussagt.

    Wenn man natürlich zu diesem Vater überhaupt keine Beziehung hat, dann ist das alles gruselig. Vor allem die Menschen sind dann gruselig!
    Das darf man aber auch nicht sagen, denn das ist intolerant und man muss die Zweifel schon verstehen, angesichts dieser Welt (die wir gemacht haben).

    Du kannst also sagen, was du willst: man will ihn nicht! Man will ihn einfach nicht und das ist das ganze Übel.

  • Wie meinst du bzw. die ev. und rK Kirche den Begriff "ewige Verdammnis"?

    Im Augsburger Bekenntnis von 1530 heißt es im Artikel 17: "Auch wird gelehrt, daß unser Herr Jesus Christus am Jüngsten Tag kommen wird, um zu richten und alle Toten aufzuerwecken, den Gläubigen und Auserwählten ewiges Leben und ewige Freude zu geben, die gottlosen Menschen aber und die Teufel in die Hölle und zur ewigen Strafe verdammen wird.
    Deshalb werden die verworfen, die lehren, daß die Teufel und die verdammten Menschen nicht ewige Pein und Qual haben werden."

    Und die Katholische Kirche lehrt in ihrem Katechismus folgendes: 1035 "Die Lehre der Kirche sagt, daß es eine Hölle gibt und daß sie ewig dauert. Die Seelen derer, die im Stand der Todsünde sterben, kommen sogleich nach dem Tod in die Unterwelt, wo sie die Qualen der Hölle erleiden, „das ewige Feuer" [Vgl. DS 76; 409; 411; 801; 858; 1002; 1351; 1575; SPF 12]. Die schlimmste Pein der Hölle besteht in der ewigen Trennung von Gott, in dem allein der Mensch das Leben und das Glück finden kann, für die er erschaffen worden ist und nach denen er sich sehnt."

    Es gibt diese sogenannte "ewige Strafe" und zwar im Sinne einer äonenlangen Strafe, die aber NIEMALS ewig und unendlich ist - diese Strafe wird - so meine Meinung - irgendwann ein mal wegen der Gnade und Barmherzigkeit Gottes ein Ende haben!
    Eine ewige und unendliche und unaufhörliche Qual für Menschen, selbst dann wenn sie schlimmste Massenmörder waren in ihren 70-80 Jahren Leben, widerspricht jeglicher Gerechtigkeit und erst Recht der Gerechtigkeit Gottes, denn Gott ist doch kein Sadist, der sich an unendlichen Qualen seiner Geschöpfe ewig freuen wird!

    Offb. 12, 13 Und als der Drache sah, dass er auf die Erde geworfen war, verfolgte er die Frau, die den Knaben geboren hatte.

    Wenn wir - wie die Zeugen Jehovas wohl zu Recht davon ausgehen sollten, dass der Satan im Jahre 1913/1914 endgültig auf die Erde geworfen wurde (denn seit dieser Zeit gab es Grausamkeiten und Verbrechen - man denke nur an den Holocaust! - die es in Jahrhunderten Weltgeschichte in dieser Zusammenballung und Gemeinheit nie vorher gegeben hatte!), so wird klar, warum er die Frau, die in der biblischen Symbolsprache immer Israel ist, verfolgte und wie der Satan Hitler und seine SS-Schargen bewog 6 Millionen (2/3 aller europäischen Juden!) Angehörige von Gottes auserwähltem Volke brutalst zu ermorden, darunter auch Millionen von Kindern.

    Und ich meine, wir sollten dieses Gericht, ... , wir sollten es vielmehr als Befreiung sehen. Die Erlösung von dem Bösen, die Auslöschung des Todes. Das ist biblisch.

    Ich sehe es genauso wie Du. Auch das sogenannte >>Böse<< einer Schuld, die in einer ewigen Qual einer ewigen Verdammnis niemals zu Ende kommen würde...