- Offizieller Beitrag
Hallo zusammen,
weil ich das Thema nicht finde, das es zu der Thematik im Titel schon gibt, eröffne ich hier ein neues Thema dazu.
Das Glaubensleben und Verständnis von vielen Christen ist ja sehr verschieden, deshalb gibt es viele verschiedene Konfessionen und Glaubensgemeinschaften. Ziel dieses Themas hier ist es auszuloten ob und wie es möglich ist/wäre ein christliches Leben ohne Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft zu führen. Unter Gemeinschaft verstehe ich nicht unbedingt eine Konfession, also eine organisierte Kirchengemeinschaft, sondern zuerst mal nur eine Gruppe von Gläubigen, die sich regelmäßig trifft, gemeinsam Gott feiert, Bibel liest, sich stärkt oder ... GEMEINSAM macht.
Kann man also Christ sein für sich selbst und alle Nichtchristen, aber ohne Gemeinde?
Deckt sich das mit der Praxis in der Bibel und den Aussagen darinnen?
Provokativ gefragt: Wie viele Bibeltexte muss man als gemeinschaftsloser Christ bewußt ausblenden? Einige Beispiele:
Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. (Mt 16,18)
oder
Mt. 18
15 Wenn dein Bruder sündigt, dann geh zu ihm und weise ihn unter vier Augen zurecht. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder zurückgewonnen.
16 Hört er aber nicht auf dich, dann nimm einen oder zwei Männer mit, denn jede Sache muss durch die Aussage von zwei oder drei Zeugen entschieden werden.
17 Hört er auch auf sie nicht, dann sag es der Gemeinde. Hört er aber auch auf die Gemeinde nicht, dann sei er für dich wie ein Heide oder ein Zöllner.6
Wie gesagt, Gemeinde, Kirche oder wie auch immer man das heute nennt, soll nicht das Thema sein! Aber ohne Gemeinschaft zu pflegen Christ sein, geht das?
viele Grüße
Tricky