Immer wieder wird behauptet die Schrift muß "wörtlich" verstanden werden.
Im Laufe des Bibelstudiums erkennt man aber sehr bald, dass mit einem solchen
ausschlisslich linearen Verständnis
+) "so wie´s da "steht"
+) so ist´s auch "zu lesen"
+) so ist´s auch zu "verstehen"
nicht ausreicht.
z.B:
"Ich bin die Tür-----Joh.10,9 (Jesus eine Tür im "buchstäblichen Sinne?")
"Die Himmel ezählen die Ehre Gottes" Ps.19/2 (Wie machen die Himmel das?)
"Ein Tag sagts dem anderen" Ps.19/3"? (Wie machen die Tage das?)
usw.
also was nun? wörtlich auslegen? oder nicht?
beharren darauf, "so wie´s da steht, so ist´s gemeint?
oder "Sinn erfassend" oder geistlich auslegen?
Wer oder was gibt dann dem Text seine Bedeutung? welcher Maßstab ist anwendbar?
etwa "mein Vorverständnis"?
ob dies nun dazu passt oder nicht?
egal ob diese Beurteilung in den Gesamtbefund der Schrift "passt"?
egal, ob bedeutende Gegenargumente existgent sind ? (sie werden einfach ignoriert)
etwa meine "Vorliebe" ob dies nun zum Thema, zum gesamten Zeugnis der Schrift passt oder nicht?
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hat ein und dasselbe Wort (oft in einem einzigen Vers mehrmals vorkommend) immer die gleiche "Bedeutung?
hat "Leben" in den verschiedensten Texten immer die gleiche Bedeutung?
usw.
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Muß Geistliches geistlich ausgelegt werden?
wann tun wir offensichtlich einem bibl. Text allzuschnell allzuleicht Gewalt an?
y.