• Ja, verzeiht den Vorurteil, aber woher kommen denn diese "Jesus-Umarmungs"-Bilder ständig?

    Das mag auch tatsächlich von den Männern kommen ... Naja, wäre ein anderes Thema, welche stillen Wünsche dort illustriert werden ...

    Meins is es nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Ja, verzeiht den Vorurteil, aber woher kommen denn diese "Jesus-Umarmungs"-Bilder ständig?

    Gute Frage. Ich wundere mich immer über die Herz-Jesu Darstellungen, wo Jesus auf sein offenes Herz deutend dargestellt wird. Fällt mir vor allem im lateinamerikanischen und indischen Kontext auf.
    Für Kinder ist diese Darstellung schon auch nett und gut und passend, denn die hat Jesus ja ganz explizit zu sich gebeten.

    Das mag auch tatsächlich von den Männern kommen ... Naja, wäre ein anderes Thema, welche stillen Wünsche dort illustriert werden ...

    Vielleicht von dieser Stelle:

    Joh 13/23 Einer seiner Jünger aber, den Jesus liebte, hatte [bei Tisch] seinen Platz an der Seite Jesu. 24 Diesem winkt nun Simon Petrus, dass er forschen solle, wer es sei, von dem er rede. 25 Da lehnt sich jener an die Brust Jesu und spricht zu ihm: Herr, wer ist’s?

    Das wirkt schon sehr anschmiegsam, auch mit körperlicher Nähe sehr vertraut.

    Manche sehnen sich danach mehr, auch ganz ohne erotische Hintergedanken, manche weniger. Und trotzdem sind wir alle zum Bilde Gottes geschaffen.

  • Ich habe schon so viele Varianten gehört, was sich ein Mensch nach dem Tod für eine Beschäftigung oder Wohnort oder Seinszustand wünscht, dass ich mir oft den " neuen Himmel und die neue Erde" genau so
    vorstellen müsste wie hier...nämlich dass wieder nichts und niemand wirklich zusammenpassen würde..... ;)

    In einem Traum standen alle Menschen , ganz gottzentriert nebeneinander und hörten Gott zu, wie er Alles
    und alle Zusammenhänge erklärte....
    Die Begeisterung der Masse war groß und das Gotteslob schallend.
    Alle waren glücklich, es gab keinen Mangel und kein Wollen, außer bei Gott zu sein.

    Es ist ab und zu ein wellenförmig aufregendes oder aufgeregtes Gefühl, dass man viel schneller als man glaubt wissen könnte, wie es wirklich sein wird..... :king:

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Ja, ... aber woher kommen denn diese "Jesus-Umarmungs"-Bilder ständig?

    Das mag auch tatsächlich von den Männern kommen ... Naja, wäre ein anderes Thema, welche stillen Wünsche dort illustriert werden ...

    Wenn wir einst im Paradiese sein werden - wo und wie auch immer - wird das so herrlich und unbeschreiblich sein wie wir es uns in unseren kühnsten Fantasien nicht vorstellen können! ---> siehe 2. Korinther 12, 3.4 :
    „3 Und ich kenne denselben Menschen – ob er im Leib oder außer dem Leib gewesen ist, weiß ich nicht; Gott weiß es –, 4 der wurde entrückt in das Paradies und hörte unaussprechliche Worte, die kein Mensch sagen kann.”

    Und in 2. Timotheus 2, 10.11 schreibt Paulus: „10 ... dass auch sie die Seligkeit erlangen in Christus Jesus mit ewiger Herrlichkeit. 11 Das ist gewisslich wahr”

    Und darum beten wir ja auch am Ende des Vaterunsers: „...Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen."
    (Matthäus 6,13)

    ---> Wie gesagt, wie diese ewige Herrlichkeit und Glückseligkeit einmal aussehen wird davon können wir nicht mal träumen! Eine gewisse Vorstellung davon findet sich vielleicht in Offenbarung 21 und 22. Aber die Wirklichkeit wird auch dieses bei weitem übertreffen!

  • Das "Paradies/Eden" WIRD (Futur!) Gott NEU schaffen, wenn er KOMMT.
    Die neue Schöpfung in Jesaja kennt KEINEN Tod, darum steht "Wenn... sterben WÜRDE, wäre... verflucht.

    ... WIRD NICHT MEHR SEIN (Offb. 21)

    Die Erwartung "neuer Himmel/neuer Erde ist SOWOHL im AT und NT bezeugt.
    Mose ist NICHT durch Platon zu ERSETZEN, wie die griech.-römischen Kirchengründer es taten.

  • Gute Frage. Ich wundere mich immer über die Herz-Jesu Darstellungen, wo Jesus auf sein offenes Herz deutend dargestellt wird. Fällt mir vor allem im lateinamerikanischen und indischen Kontext auf.Für Kinder ist diese Darstellung schon auch nett und gut und passend, denn die hat Jesus ja ganz explizit zu sich gebeten.

    Vielleicht von dieser Stelle:
    Joh 13/23 Einer seiner Jünger aber, den Jesus liebte, hatte [bei Tisch] seinen Platz an der Seite Jesu. 24 Diesem winkt nun Simon Petrus, dass er forschen solle, wer es sei, von dem er rede. 25 Da lehnt sich jener an die Brust Jesu und spricht zu ihm: Herr, wer ist’s?

    Das wirkt schon sehr anschmiegsam, auch mit körperlicher Nähe sehr vertraut.

    Manche sehnen sich danach mehr, auch ganz ohne erotische Hintergedanken, manche weniger. Und trotzdem sind wir alle Bilde Gottes geschaffen.

    Insider aus STA - Kreisen erinnere ich an gewisse "Zions - Lieder"

    "wenn mein Auge schaut den Heiland - " - - "Sicher in Jesu Armnen - - an seiner Brust - - da empfind' ich Himmelslust -"
    "Wenn nach der Erde Leid, Arbeit und Pein - -wird nur das Schaun meines Heilands allein, grund meiner Freude und Seligkeit sein"


    A ja, man sehe sich einmal nach den Autoren / Autorinnen der Liedtexte um.

    Daneben, - nicht dagegen ! - die katholische Vision : Nach Matth 5, 8 : Die Anschauung Gottes - - Wie ein burgenländischer Kaplan es vor gut 90 Jahren den Kindern erklärte : "Wie auf dem Fussballplatz. Die Seligen sitzen herum auf den Bänken - und in dre Mitte des Feldes ist Gott - - "

    Seien wir nicht allzu kritisch gegenüber den Paradiesvorstellungen aller unserer Mitgläubigen, welche ihre Sehnsüchte und ihr Zukurzkommen hier auf Erden in das Sehnen nach der "Neuen Erde " ausdrücken.


    Und mir fällt ein : Hiob - da hatte ich Ruhe, jetzt habe ich Unruhe - - Hebräerbrief : Es ist noch eine Ruhe vorhanden - -

    Eros, lieber Tricky, sehe ich in allen dem ! Dieses Sehnen nach - - ja, "Himmelslust", Nach Nietzsche : Alle Lust will Ewigkeit, will tiefe, tiefe Ewigkeit - - " was erlebte Geborgenheit voraussetz, zugleich .das Sprengen der Ichgrenzen, das "ozeanische Gefühl" (welches Sigmund Freud so verdächtig erschien - - ), das Verschmelzen , das Aufgehen - -

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Die Vorstellung einer "neuen" Schöpfung hängt damit zusammen, wie wir die "erste", vor dem Sündenfall, verstehen.
    Heute ist nur ein "Abglanz" der ersten, und bisweilen ist uns ein "Vorgeschmack" vergönnt.

  • Folgendes las ich zum menschlichen Bewusstsein:

    “Geist und Bewusstsein – wie einzigartig sie von uns auch empfunden werden – fügen sich in das Naturgeschehen ein und übersteigen es nicht. Geist und Bewusstsein sind nicht vom Himmel gefallen, sondern haben sich in der Evolution der Nervensysteme allmählich herausgebildet. Das ist vielleicht die wichtigste Erkenntnis der modernen Neurowissenschaften.”

    Das Manifest führender Hirnforscher, 2004

    https://scilogs.spektrum.de/menschen-bilde…lernen-koennen/

    Meines Erachtens ist diese "Erkenntnis" eher eine nicht beweisbare Hypothese atheistischer Forscher, die davon ausgehen, dass der menschliche Geist, dass Bewusstsein, lediglich ein Epiphänomen des Gehirns ist, das mit dem Tod des Gehirns für immer endgültig erlischt. Daraus folgt, dass es keine Auferstehung geben kann.

    Allerdings gehen die Forscher wie so oft davon aus, dass sie alles über die Realität wissen und die Wirklichkeit besser begreifen und erkannt haben als Gott selbst. In Wahrheit ist nur ein kleiner Bruchteil überhaupt verstanden.

  • Ich würde den Autor des "Predigers" nicht als "Atheist" einschätzen, obwohl er (von Gott inspiriert!) das Bewusstsein des Menschen im Tode bestreitet.

    Andererseits spricht Maleachi 3 vom "Gedenkbuch" Gottes, aufgrund dessen er sprechen kann "Kommt wieder, Menschenkinder!..." (Psalm 90).