Unverständliche oder schwer verständliche Bibelstellen

  • Sprichst du aus Erfahrung?

    Ich weiss wovon ich spreche,ich vertraue Gott und seinem Wort,oder brauchst Du Beweise?

    Deshalb betonen die STA die Wichtigkeit,eine Beziehung zu Jesus aufzubauen und zu pflegen!

    8. Der große Kampf: Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

    Einmal editiert, zuletzt von Bogi111 (1. Januar 2018 um 11:49)

  • Bogi schrieb: Es waren Maria aus Magdala, aus der er sieben böse Geister ausgetrieben hatte, ...

    Daher wird es wohl gekommen sein, dass manch einer der Theologen behauptet hat, Maria Magdalena sei deshalb eine
    Prostituierte gewesen. Das glaube ich nicht, denn viele Ausleger sagen, sie sei eine reiche Witwe gewesen, die das Gut Magdala geerbt habe; so wird es wohl gewesen sein. Auch berichten die Evangelien davon, dass reiche Frauen Jesus und seine Jünger auch finanziell unterstützt gehabt hätten. Zu diesen wird wohl auch Maria aus Magdala gehört haben, die unseren Herrn sehr geliebt hat! Daraus aber abzuleiten, sie hätte eine intime Beziehung zu Jesus unterhalten und gehabt, halte ich für an den Haaren herbeigezogen! Damit kann man vielleicht einen Bestseller schreiben wie Dan Brown mit seinem Roman "Sakrileg - der Da-Vinci-Code" - aber daraus eine haltbare theologische Aussage zu konstruieren, ist durch nichts im NT belegbar!

  • Er lässt auch jedem Menschen RAUM sich zu entscheiden. Dieser Zeit-Raum ist aber für jeden mal zu Ende!


    Das ist aber nicht bibelkonform. ?(

    99 mal schlecht und einmal gut = immer gut.................und wenn es eine Minute vor dem Sterben ist.
    So lehrt es die Schrift.

    Aber darum geht es mir weniger. Es geht mir um das "ich will sein Herz verstocken"!

    Falls nicht mal wieder was falsch übersetzt wurde, heißt das eindeutig, daß Gott sein Herz verstockte, daß er nicht mehr anders handeln konnte.


    Tja, das sind halt die Fragen, die mich beschäftigen.
    (Wer der Antichrist und das kleine Horn sein soll, und was es mit Isreal so alles auf sich hat usw., interressiert mich weniger)

  • Aber darum geht es mir weniger. Es geht mir um das "ich will sein Herz verstocken"!

    Die Frage ist, willst Du aus diesem Satz herauslesen das Gott dem Pharao das Herz verstockt hat und der Arme

    nicht anders handeln kann wie er handelt?

    Oder das Gott sagt, jetzt reicht es mir mit meiner Geduld!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Ich will nichts rauslesen, nur verstehen.


    OK, ich weiß, es gibt keine Antwort darauf.
    Habe schon selbst gesucht, aber außer "das muß nicht unbedingt heißen............u.ä., finde ich nichts.

  • Es geht mir um das "ich will sein Herz verstocken"!

    Falls nicht mal wieder was falsch übersetzt wurde, heißt das eindeutig, daß Gott sein Herz verstockte, daß er nicht mehr anders handeln konnte.

    Die Frage ist, willst Du aus diesem Satz herauslesen das Gott dem Pharao das Herz verstockt hat und der Arme
    nicht anders handeln kann wie er handelt?

    Oder das Gott sagt, jetzt reicht es mir mit meiner Geduld!

    Es wird wohl beides zutreffen; einerseits ist Thutmosis III. ein Diktator und Weltherrscher, der ziemlich brutal vorgegangen ist, als er die hebräischen Knaben ermorden wollte. Andererseits ist er aber auch ein Werkzeug in der Hand Gottes, durch den Gott seine göttliche Macht demonstrieren wollte! Somit war er selbst verstockt und böse und wurde zugleich von Gott ebenfals noch mehr verstockt. ---> siehe die zehn Plagen.

  • Wie kommt das Marienthema da jetzt herein ?


    Vor vielen Jahren schon habe ich die geschichte umvor und um Maria Magdalena - und die katholische Glkeichetzung mit Maria, der Schwester der Martha tabellaruisch auseinndergehalten bezüglichZeit, Ort, Tendenz der ganzen Geschichte.

    Die Sünderin kommt ungeladen in das Haus des Simon, das Pharisäers,und stört ein Gastmall - - Ende : ernste Ermahnung an den Gstgeber, der Kritik an der mangelnden "Menschenkenntnis" Jesu übt., Segnswünsche für die Sünderin (no, wird keine Tratschtante, sondern Prostituierte gewesen sein) Diese Episode hebt sich vom Folgenden rein literarisch schon deutlich ab; Kapitel 7 Ende ist einmal inhaltskonform gesetzt.

    Maria aus Magdala, einem Örtchen am See Genezareth, es gibt es heute noch - hat Jesus von eine "Leiden" befreit - sämtliche Teufelsaustreibungen Jesu haben mit Prostitution schon einmal garnichts zu tun.
    Das von den reiche Fraren, bezogen auf Maria aus Magdala, dürfen Auslege halt so zusammenphantasieren. Irgendwie konnte Maria sich schon die örtliche Nachfolge offenbar leisten.

    Dei Geschwister in Bethanien müssen - Jesus ist unmittelbar vor Gericht und Kreuzigung schon in Jerusalem - ganz schön reich gewesen sein, jedenfalls vergiesst Maria aaus Bethanien - Narde um 300 Taglöhnergehälter - das muss man sich einmal zuammensparen. ritisiert haben hier die Jünger, angeleitet von Judas, wegen der Geldverschwendung.

    Maria = Maria , simon = Simon, Magdala =Bethanien - ja, im 6. Jahrhundert soll die - auch als Lieblingsmotiv der biblischen Erotikmaler gerne dargestellte - Mria Magdalena als grosse Sünderin, in ihrer Einsiedelei büssend,gültige katholische Interpretation geworden sein. Auch Priotestante finden diese Vorstellung - Textrtreue hin, tettreue her - sehr interessant.-

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Bei "katholischen" Interpretationen/Traditionen steht wohl die Gnosis im Hintergrund.

    Bei Jesus zählten Traditionen weniger als der TANACH:

    • Offizieller Beitrag

    Rosen: Yppsi:

    Wenn ich mal zwischenrein bitte eine Frage stellen dürfte: In den Übersetzungen, die ich mir auf Bibel-Online angesehen habe, hat Gott (aktiv) das Herz des Pharao verstockt. Also mal verschärft ausgedrückt: Der Pharao konnte gar nicht anders handeln, weil eben Gott (mehrfach) sein Herz verstockt hat. Das würde in diesem Fall mal einen freien Willen etwas aushebeln.Ich habe auch in einem Hauskreis diese Frage einmal angesprochen, dann hieß es, man müsse das so sehen, dass Gott den Pharao eben seiner (des Pharaos) Herzenshärtigkeit überlassen hat. Ich habe daraufhin mehrere Übersetzungen verglichen, und konnte keine finden, wo das so steht. Bei allen hieß es eigentlich, dass Gott derjenige war, der das Herz des Pharao verhärtete. Solche Erklärungen wie hier überzeugen mich nicht wirklich.
    Damit könnte ich auch leben, denn Gott "benützt" ja die Menschen und Mächte oft für seine Ziele, er benützt ja Assur, um auf Israel einzuschlagen, wenn es wieder mal verstärkt tat "was dem Herrn mißfiel". Genauso wie er Israel selbst benützt hat um die baalsanbetenden Völker vor sich herzutreiben, als es in Kanaan einzog. Zwar in erster Linie um das Volk in sein verheißenes Land zu führen, aber nebenbei eben auch um die dort wegzutreiben, die da nicht sein sollten.
    Auch dazu hatte ich neulich an Weihnachten im entfernten Familienkreis ein Gespräch, das wir dann um des lieben Friedens willen abgebrochen haben: Ich sagte, das die Aussage der Bibel, dass Israel das Land Kanaan als versprochenes Land verheißen bekommen hat, für diejeneigen, die nicht an die Bibel glauben, Sprengstoff beinhalte. Schließlich lebten da ja schon andere Leute/Völker, bevor Israel ankam und es haben wollte. Und wenn nun jedes Volk andere vertreiben würde mit dem Argument: Gott will es, wo kämen wir da hin! Aber in der Bibel steht es nun mal so: Israel soll Kanaan erhalten, und das wird ja zeitweise recht groß ausgelegt, vom Strom (Euphrat) bis zum Strom (Nil) eben. Für mich ein unlösbarer Konflikt. Es sei denn eben, einer gibt nach, auch wenn er sich im Recht fühlt. In der Praxis wird das dann wohl so aussehen, dass der Schwächere dem Stärkeren nachgibt. Aber gerade da macht die Bibel den Schwachen, die sich im Unrecht fühlen, ja immer Hoffnung, dass sie eben mit seiner Hilfe doch gegen die Starken gewinnen könnten.
    Der Gesprächspartner m.W. evangelischer Konfession, meinte dann, in der Bibel stünde ja nicht, dass Israel, nachdem es in alle Winde zerstreut wurde, noch einen Anspruch auf Kanaan gehabt hätte. Er meinte damit nicht die Zeit nach dem babylonischen Exil sondern die Zeit der Staatsgründung Israels. Was meint Ihr: Kann man aus der Bibel einen Anspruch herleiten, dass das Volk Israel jederzeit wieder im ehemaligen Land Kanaan einziehen dürfte? Auch wenn man dann die dort zu dem Zeitpunkt lebenden vertreiben muss? Das ist für mich eben das explosive Thema, weshalb es seit Jahrzehnten dort keinen richtigen Frieden gibt.
    Ich frage mich nun, was hätte Jesus getan/geraten: Und ich vermute, er hätte nicht mit Waffen gekämpft, ausser mit dem scharfen zweischneidigen Schwert des Wortes.

    Ich denke die von Dir (und in der Folge von Yppsi) in mehreren Facetten angesprochene Problematik ist tatsächlich an mehreren Stellen der Heiligen Schrift gegeben bzw. gezeigt. Sehr häufig bekommt man beschönigende, ausweichende, oder gar Gott falsch darstellende Antworten von Christen. Krampfhaft wird versucht menschliche Gerechtigkeit in einen "lieben Vater" zu projizieren und zimmert sich so ein "Gottesbild", möglichst verständlich, erklärbar und friktionsfrei...

    Ich kann die aufgezeigte Problematik auch nicht auflösen, aber meines Erachtens zeigen uns solche problematischen Stellen einfach unsere Grenzen als "gefallene" Menschen auf. Wir können Gott nicht verstehen. Wir müssen Ihn auch nicht verstehen und wir ziehen Ihn auf menschliches Niveau (ein Übergriff!) wenn wir ernsthaft versuchen Ihn in allen Details zu "erklären" - oder gar zu begrenzen (z.B. Gott "muss dies oder das tun, weil sonst ist er nicht gerecht)...

    Ich denke, Gott handelt auch an Pharao "recht", nicht weil ich den Vorgang oder die Motive "erklären" könnte, sondern weil Er eben GOTT ist und so handelt, uns aber auch versichert, er sei gerecht und barmherzig. Analoges denke ich zu ähnlichen Problemen (denke z.B. an den blind Geborenen - blind geboren, damit der Vater verherrlicht werde!?)

    Was die Landrecht in Israel für Juden betrifft so würde ich die nicht "biblisch" begründen, aber ich denke sie sind eigentlich völkerrechtlich und durch Kriege - die nicht von Israel begonnen, aber gewonnen wurden - gegeben. So wie Deutschland und Österreich die Folgen des verlorenen 2. Weltkriege zu tragen haben, so müssten das auch die Palästinenser tun. Tun sie aber nicht, daher ist dort ständig eine Art Bürgerkrieg im Gange.

    Was Jesus getan hätte? Dazu habe ich eine relativ klare Meinung: NICHTS - so wie er nichts gegen die Römer unternommen hat, "mein Reich ist nicht von dieser Welt"

  • @HeimoW,

    deine Erklärung ist die erste vernünftige Erklärung, die ich gelesen habe.
    Trotzdem daß du es auch nicht erklären kannst.

    M.E. zeigen solche, für den menschlichen Verstand, problematischen Bibelstellen auch, daß die Bibel "echt" ist.
    Märchenerzähler hätten sicher aufgepasst, daß sowas nicht passiert, oder problematische Stellen wären schon längst "berichtigt" und barbarische Stellen aus dem AT entschärft worden.

  • Wir können Gott nicht verstehen. Wir müssen Ihn auch nicht verstehen und wir ziehen Ihn auf menschliches Niveau (ein Übergriff!) wenn wir ernsthaft versuchen Ihn in allen Details zu "erklären" - oder gar zu begrenzen (z.B. Gott "muss dies oder das tun, weil sonst ist er nicht gerecht)...

    HeimoW! Im Grunde stimme ich Dir zu ! ---- aaaaaaber es geht doch hier auch um THEOLOGIE, um die Lehre / Wissenschaft von Gott! Daher kann man wenn man in menschlichen Worten von Gott sprechen muss - und wir haben keine anderen Worte! - nicht dann das menschliche Niveau beklagen! Daher sprach der größte evangelische Theologe des 20. Jahrhunderts, Karl Barth, der wenn er von Gott sprach, immer davon, dass Gott der ganz Andere ist !
    Und doch hat gerade Karl Barth mit seiner Kirchlichen Dogmatik Gott bis ins ins kleinste Detail ganz genau zu beschreiben versucht! ===> Dies nennt man gewöhnlicherweise >>THEO - LOGIE<<, d.h. die >>Wissenschaft von Gott<<!

    Dass aber Gott der Allmächtige ist und damit auch Gott der Barmherzige und Gott der Gerechte, das berichtet uns die Heilige Schrift von der ersten bis zur letzten Seite! Sowohl im Alten , wie auch im Neuen Testament , offenbart sich JHWH - DER EWIGE - immer als der den Menschen liebevoll zugewandte Gott, weil ER in sich selbst die Liebe ist! Denn "GOTT IST DIE LIEBE!" (1.JOHANNES 4,8 und 1.JOHANNES 4, 16) DIESE LIEBE MANIFESTIERT SICH ERST DADURCH VÖLLIG DEN MENSCHEN ZUGEWANDT IN DER LIEBE DES SOHNES, DER IN SEINER LIEBE SOWEIT GING ALLE SCHULD DER MENSCHHEIT AUF SICH ZU NEHMEN, DAMIT SEINE GESCHÖPFE ERLÖST UND ERRETTET WERDEN KÖNNEN, "DENN SO SEHR HAT GOTT DIE WELT GELIEBT DASS ER SEINEN EINGEBORENEN SOHN DAHIN GAB - was wahre echte und selbstlose Liebe = die höchste AGAPE Ist! - DAMIT ALLE, DIE AN IHN - AN JESUS CHRISTUS GLAUBEN NICHT VERLOREN WERDEN, SONDERN DAS EWIGE LEBEN HABEN!" (JOHANNES 3,16) ===>. DAS IST DIE FROHE BOTSCHAFT - DIE FROHE BOTSCHAFT VON DER ALLUMFASSENDEN LIEBE GOTES IN JESUS CHRISTUS UNSEREM HERRN! ES IST DAS EU - ANGELION - DAS EVANGELIUM, WELCHES UNS UND ALLER WELT BEZEUGT, DASS GOTT UNSER HIMMLISCHER, GNADENBRINGENDER EWIGLIEBENDER VATER, HEILAND UND ERRETTER IST!

    • Offizieller Beitrag

    HeimoW! Im Grunde stimme ich Dir zu ! ---- aaaaaaber es geht doch hier auch um THEOLOGIE, um die Lehre / Wissenschaft von Gott! Daher kann man wenn man in menschlichen Worten von Gott sprechen muss - und wir haben keine anderen Worte! - nicht dann das menschliche Niveau beklagen!

    Doch, man muss das "menschliche Niveau" beklagen:

    • prinzipiell, weil es (die Erkenntnisfähigkeit göttlicher Dinge) durch den Sündenfall signifikant beeinträchtigt ist
    • immer dann, wenn sich "die Wissenschaft von Gott" (bzw. der sie Ausübende) ihrer Begrenztheit nicht bewusst ist, bzw. ihr nicht Rechnung trägt (das gilt übrigens für jede Wissenschaft)

    Und, wenn du hier liest, dann könntest du erkenn wie oft jeder von uns in Gefahr ist Punkt 2 zu missachten - auch wenn (manchmal: weil) wir wohl kaum als "Theologen" qualifiziert sind.

  • Also hat der Heilige Geist dich verlassen und es gibt nun kein Zurück mehr?

    Simon ich bin mir nicht sicher ob Dich das wirklich interessiert?

    Ich gebe Dir trotzdem eine Antwort. Als ich mich mit 23 Jahren habe Taufen lassen, war es mehr eine Verstandesentscheidung.

    Ich hatte weiter meine Grenzen ausgelotet und Gottes Geduld getestest,bis ich gemerkt habe einiges lief nicht mehr so wie vorher...

    Da habe ich gemerkt,das ich meinen Teil für eine Liebesbeziehung beitragen sollte....seid dem Zeitpunkt habe ich meine Lektion gelernt
    und den besten Freund meines Lebens kennengelern! ;)

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Da habe ich gemerkt,das ich meinen Teil für eine Liebesbeziehung beitragen sollte....seid dem Zeitpunkt habe ich meine Lektion gelernt
    und den besten Freund meines Lebens kennengelern!


    Das kann ich hier lesen, dass dem so ist, Bogi. Dass Du ihn liebst, dass Du ihm folgst.

    Du hast aber geschrieben: Wenn sich der Heilige Geist zurückzieht, dann gibt es kein Zurück;
    und dazu fragte ich, warum Du das sagst.

    Ich habe solche Sätze auch mal geschrieben. Meine Erfahrung ist aber eine andere geworden, und dann verwirft man solche Sätze wieder. Es sind Sprüche.
    Glaube ist lebendig. Er hat ein Werden, zuweilen ein Vergehen, tiefe Dunkelheit, helle Erleuchtung, Kämpfe und tiefe Ruhe.
    Man kann dann fragen: "Ist nur der Mensch wankelmütig, der Glaube steht aber?" - Diese Frage ist hinfällig. Genauso, wie du Frage, ob der Pharao sich verstockt hat oder ob Gott ihn verstockte.
    Hat er mich verlassen, oder habe ich ihn verabschiedet?

    "Ich habe dich eine kleine Zeit verlassen", heißt es an einer Stelle;
    an anderer Stelle heißt es: "Selbst wenn eine Mutter ihr Kindlein vergessen könnte; ich vergesse dich niemals. In meine Hände habe ich dich gezeichnet!"

    Er lässt den Menschen auch gehen. Auch das ist Liebe! "Kein Zurück mehr" gibt es nicht.
    Mal abgesehen davon, dass wir sowas über andere ohnehin nicht sagen können. Das war aber auch nicht Dein Anliegen!
    Daher fragte ich, warum Du das schreibst.

  • Ja, wie verstehst Du Offenbarung 11,1 + 2? Wie legst Du diese schwierige Stelle aus?

    Aufgrund von Daniel 8, 9 und 12.

    538 bis 1798 sind 42 Monate -1260 "Jahrtage"

    Die "Anbetung des Vaters in Geist und Wahrheit" (Johannes 4:23.) wurde durch das "Heer" des Antichristen (mittelalterliches Rom, Daniel 11:31.) entweiht/zertreten. Das war die "Große Verfolgung" Matthäus 24:21.-22. Die "Verkürzung"/Minderung war die Reformation.

  • Wenn ich mal zwischenrein bitte eine Frage stellen dürfte: In den Übersetzungen, die ich mir auf Bibel-Online angesehen habe, hat Gott (aktiv) das Herz des Pharao verstockt. Also mal verschärft ausgedrückt: Der Pharao konnte gar nicht anders handeln, weil eben Gott (mehrfach) sein Herz verstockt hat. Das würde in diesem Fall mal einen freien Willen etwas aushebeln.Ich habe auch in einem Hauskreis diese Frage einmal angesprochen, dann hieß es, man müsse das so sehen, dass Gott den Pharao eben seiner (des Pharaos) Herzenshärtigkeit überlassen hat. Ich habe daraufhin mehrere Übersetzungen verglichen, und konnte keine finden, wo das so steht. Bei allen hieß es eigentlich, dass Gott derjenige war, der das Herz des Pharao verhärtete. Solche Erklärungen wie hier überzeugen mich nicht wirklich.
    Damit könnte ich auch leben, denn Gott "benützt" ja die Menschen und Mächte oft für seine Ziele, er benützt ja Assur, um auf Israel einzuschlagen, wenn es wieder mal verstärkt tat "was dem Herrn mißfiel". Genauso wie er Israel selbst benützt hat um die baalsanbetenden Völker vor sich herzutreiben, als es in Kanaan einzog. Zwar in erster Linie um das Volk in sein verheißenes Land zu führen, aber nebenbei eben auch um die dort wegzutreiben, die da nicht sein sollten.
    Auch dazu hatte ich neulich an Weihnachten im entfernten Familienkreis ein Gespräch, das wir dann um des lieben Friedens willen abgebrochen haben: Ich sagte, das die Aussage der Bibel, dass Israel das Land Kanaan als versprochenes Land verheißen bekommen hat, für diejeneigen, die nicht an die Bibel glauben, Sprengstoff beinhalte. Schließlich lebten da ja schon andere Leute/Völker, bevor Israel ankam und es haben wollte. Und wenn nun jedes Volk andere vertreiben würde mit dem Argument: Gott will es, wo kämen wir da hin! Aber in der Bibel steht es nun mal so: Israel soll Kanaan erhalten, und das wird ja zeitweise recht groß ausgelegt, vom Strom (Euphrat) bis zum Strom (Nil) eben. Für mich ein unlösbarer Konflikt. Es sei denn eben, einer gibt nach, auch wenn er sich im Recht fühlt. In der Praxis wird das dann wohl so aussehen, dass der Schwächere dem Stärkeren nachgibt. Aber gerade da macht die Bibel den Schwachen, die sich im Unrecht fühlen, ja immer Hoffnung, dass sie eben mit seiner Hilfe doch gegen die Starken gewinnen könnten.
    Der Gesprächspartner m.W. evangelischer Konfession, meinte dann, in der Bibel stünde ja nicht, dass Israel, nachdem es in alle Winde zerstreut wurde, noch einen Anspruch auf Kanaan gehabt hätte. Er meinte damit nicht die Zeit nach dem babylonischen Exil sondern die Zeit der Staatsgründung Israels. Was meint Ihr: Kann man aus der Bibel einen Anspruch herleiten, dass das Volk Israel jederzeit wieder im ehemaligen Land Kanaan einziehen dürfte? Auch wenn man dann die dort zu dem Zeitpunkt lebenden vertreiben muss? Das ist für mich eben das explosive Thema, weshalb es seit Jahrzehnten dort keinen richtigen Frieden gibt.
    Ich frage mich nun, was hätte Jesus getan/geraten: Und ich vermute, er hätte nicht mit Waffen gekämpft, ausser mit dem scharfen zweischneidigen Schwert des Wortes.

    In Exodus 5:6.ff. Kap. 8:11.21. steht, dass auch Pharao selbst sein eigenes Herz verstockte.

  • Ich habe solche Sätze auch mal geschrieben. Meine Erfahrung ist aber eine andere geworden, und dann verwirft man solche Sätze wieder. Es sind Sprüche.
    Glaube ist lebendig. Er hat ein Werden, zuweilen ein Vergehen, tiefe Dunkelheit, helle Erleuchtung, Kämpfe und tiefe Ruhe.

    Simon,Du vergisst das diese Gedanken sich entwickelt haben ,wenn Gott das Herz eines Menschen verschließt.(Pharao)

    Leider habe ich auch in meinem Umfeld Menschen kennengelernt,die absolut immun waren, über bestimmte Dinge nachzudenken.

    Wie leicht Junge Menschen manipulierbar sind,kannst Du doch erkennen warum aus Europa so viele sich dem IS anschließen,

    um für Gott zu kämpfen. Zu allen Jahrhunderten haben Menschen für ihren "Glauben" gekämpft, meistens aber nicht für Christus,

    denn er hat uns dazu abgeraten Gewallt anzuwenden.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Ich ebe auf einer CSheibe. Nein, nei, natöürlich hat mich ein Globus immer schon fasziniert und ein Flug wetswärts zur Zeit des Sonnenuntergangenges - es genügt wien - Düssseldorf - lässt es einen ja "sehen". Aber : Telefoniere ich mit jemandem aus SAn Diego,so erlebe ich dan nicht als Sitzen Fussohle gegn Fussohle, sondern quer über den Tisch. - -so geht e mir auch mit Zeit und Ewigkeit; Unendlichkeit ist für mich nicht erlebbar.

    Dazu komt ein noch viel tiefer zu erforschendes Gebiet . Die Sprache.,welche uns er Denken prägt ud wiiderspiegelt. - - -eine eher junge Wissenschaft.

    Un d dies geht ins Theologische : wir in deutsch Denkende denken eben anders als die Amerikaner So habe ich meine Gutachtereizurückgelegt, weil ich hätte gutachten könen 7 müssen zu einem Prozess eines Amrikaners, der eine Safari inAethiopien in Wien geucht hatte und dort , krankenhausbedürftig geworden, angeblich falsch behandelt worden ist. Gerichtsstand Wien. (Versteht mich bitte recht : Unser Recht fiunktioniert, das US - Recht funktioniert - - die denken aber in Banalem und Grundsätzlichem anders.


    Wir reden und schreiben und denken in Latein ! (Beispiel : die Zeiten Gegenwart, Zukunft, Vergangenheit, Mitvergangenheit, Vorvergagenheit - ) ). Im Grudntext des NT sieht es schon damit anders aus. Und -. lese ich - die Hebräer kennen ünberhaupt nur zwei ZeitenUnd die Ambivalenzen der alten Sprachen : ein WOrt heisst "Gut" oder"böse", eines "Rechr" oder "Unrecht" Zu "gemein" - "koinon" in Römer 14,14. steht im Bauereine 20 cm lange Spalte !


    Gott wird verzeihen, wenn wir etwas nicht verstehen, trotz unseres ernsten Bemühens !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -