Ich meine besser als andere zu wissen was für diese gut ist ?
Im Grunde genommen kann niemand wissen, was für den anderen gut ist. Das ist klar. Ich denke die "Beurteilungen" geben einem nur selbst eine Richtung und entscheiden darüber, ob man einen Kurs mitgehen kann oder nicht. Manchmal ist es auch kein schlüssiges Argument oder eine von außen gegebene Richtlinie, sondern schlicht eine innere Stimme, die uns sagt, dass etwas nicht stimmt...auch wenn es mit Bibelworten oder guter Argumentation daher kommt. " Den Geist dämpft nicht", heißt es, aber lässt man sich leiten?
In diesem Sinne gebe ich Azatoth Recht, das soziale Themen wichtig sind, denke aber auch das Pfingstrosen etwas anderes zum Ausdruck bringen wollte mit ihrem Beitrag.
Ja genau. Ich erzähle einmal ein Beispiel. Verändere aber die Tatsachen, weil ich niemanden nahetreten möchte.
Ein Unglück passiert. In einem Dorf sterben 10 Bergarbeiter. Eine Kirchengemeinde spendet 10.000 Euro. Sie spendet, weil es einen guten Eindruck macht und der Name der Kirche in Zusammenhang mit Hilfe stehen soll.
Tausende Menschen spenden auch,weil es gerade ein günstiger Zeitpunkt ist und aus lauter Neid, richtet das viele Geld einen fürchterlicheen sozialen Schaden an. Zur gleichen Zeit ereignet sich ein persönlicher Einzelfall in der Gemeinde und anstatt dort zu helfen ( was ihr einem meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan), werden dem Bruder eigentlich nur Vorwürfe gemacht, dass er selbst schuld sei.
Meine Frage ist natürlich dann, ob das soziale Handeln dem Willen Gottes entsprochen hat oder aus "politischen" Gründen stattgefunden hat.
Nun kann man natürlich nicht drüber streiten, ob soziales Handeln gut oder nicht gut sei.....als Christen sollte doch aber zuerst das Gebet, die Antwort auf das Gebet...die Richtung angeben, dann kommt der "Bruder"( die Definition hat Jesus selbst gegeben) und dann der Nächste, wenn man dazu aufgerufen ist.......
Ich wage mal zu behaupten, dass dieses Handeln nicht selbstverständlich ist.
Die in Mistelbach nicht ein Zentrum der Besinnung un des Trostes, sondern ein Gesundheitszentrum betrieben -
Ich weiß gar nicht was in Mistelbach ist, aber ich hatte oft das Gefühl, dass man sich in Projekte verrennt. Ich habe keine Ahnung wie ein Ideal funktionieren soll, wenn Menschen in verschiedenen Phasen sind. Mal geistlich, mal weltliche Argumente uns steuern.
Die EKD hat in den eigenen Reihen genug Kritiker.
Bei all den Diskussionen, denke ich an den Bibeltext:
Röm 11,32 Denn Gott hat alle eingeschlossen in den Ungehorsam, damit er sich aller erbarme.