• Jesus meint mit seiner Anspielung auf Daniel doch offensichtlich erst mal die Zerstörung des Tempels im Jahre 70. Es muss dabei aber immer wieder betont werden, dass nicht die römischen Armeen des Kaisers für dessen Zerstörung verantwortlich sind, sondern die jüdischen Rebellen, die sich mit Gewalt gegen die lokalen römischen Verwalter auflehnten, weil diese eigenmächtig und eigennützig das jüdische Volk bedrückten. Die jüdischen Rebellen haben durch ihren Aufstand in der Stadt Jerusalem schon so viel Schaden angerichtet, dass der Feldherr und spätere Kaiser Titus schweren Herzens den schon ruinierten Tempel abreißen ließ. Der eigentliche Greuel der Verwüstung war der ausschreitende Konflikt, der auch innerhalb der jüdischen Gemeinschaft für eine tiefe Spaltung sorgte. Die Priester und Pharisäer wollten das Problem der Bedrückung friedlich lösen, waren dafür aber auf die Hilfe von Diplomaten aus der Diaspora (vor allem alexandrinische Juden) angewiesen, die sowohl Juden als auch römische Bürger waren, dass diese beim Kaiser vorsprechen konnten. Weil diese Vorgehensweise naturgemäß nur sehr langsam Fortschritte zeigen kann, verloren die Rebellen die Geduld und sahen in den zur Verhandlung Gewillten ihre Gegner, die sie ebenfalls bekämpften. DIe Tyrannei und das Elend in Jerusalem ging von den jüdischen Rebellen aus. Es war nicht so, dass die Römer auf Befehl des Kaisers Jerusalem erobern wollten, weil sie ihren Besitz erweitern und das jüdische Volk vernichten wollten. Das mögen viele instinktiv denken, aber das ist eine totale Verkürzung der überlieferten Geschichte und eine anachronistische Rückprojizierung von modernen Vorstellungen des Antisemitismus.

  • Jesus meint mit seiner Anspielung auf Daniel doch offensichtlich erst mal die Zerstörung des Tempels im Jahre 70.

    Das ist aber typisch, der Blick ist geschichtlich aber nicht geistlich betrachtet, als Warnung für die Menschen die Stadt zu verlassen...

    Jesus sprach auch vom abreißen des Tempels,der nach 3 Tagen wieder aufgebaut wird.. Joh.2,19

    Was meinte Jesus mit der "Verwüstung des Heiligtums"?

    https://www.hope-kurse.at/bibelfragen/fr…des-Heiligtums/

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Jesus meint mit seiner Anspielung auf Daniel doch offensichtlich erst mal die Zerstörung des Tempels im Jahre 70.

    Das ist aber typisch, der Blick ist geschichtlich aber nicht geistlich betrachtet, als Warnung für die Menschen die Stadt zu verlassen...

    Jesus sprach auch vom abreißen des Tempels,der nach 3 Tagen wieder aufgebaut wird.. Joh.2,19

    Was meinte Jesus mit der "Verwüstung des Heiligtums"?

    https://www.hope-kurse.at/bibelfragen/fr…des-Heiligtums/

    Man muss sehen, der Tempel wurde mehrere Male verwüstet und geplündert. Und nicht jedes verwüsten des Tempels in der Prophetie muss daher die gleiche "Verwüstung" meinen. Jesus nimmt ja vor allem Bezug auf Daniel 9. Und da ist wohl die Zerstörung des Tempels gemeint. Es ist das eigentliche Ende eines jüdischen Staates, damit war der Traum vom eigenen Staat für ganz lange Zeit eigentlich vorbei.

  • Es ist das eigentliche Ende eines jüdischen Staates, damit war der Traum vom eigenen Staat für ganz lange Zeit eigentlich vorbei.

    Gott ging es nie um einen Staat!

    Sondern um eine Volk das den Wahren Gott vorlebt. Wir haben die Aufgabe am Gottes Reich zu arbeiten und die Menschen auf sein zweites Kommen aufmerksam zu machen! Die frohe Botschaft zu verkündigen, IHN/Jesus zu bezeugen!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Es ist das eigentliche Ende eines jüdischen Staates, damit war der Traum vom eigenen Staat für ganz lange Zeit eigentlich vorbei.

    Gott ging es nie um einen Staat!

    Sondern um eine Volk das den Wahren Gott vorlebt. Wir haben die Aufgabe am Gottes Reich zu arbeiten und die Menschen auf sein zweites Kommen aufmerksam zu machen! Die frohe Botschaft zu verkündigen, IHN/Jesus zu bezeugen!

    Gott nicht, aber die Visionen Daniels beschreiben mehrheitlich die Geschehnisse im Nahen Osten. Für Gott ist es doch unerheblich ob es einen Alexander den Grossen gegeben hat oder nicht, aber für die Juden der damaligen Zeit war das wichtig, denn diese Herrscher bestimmten auch ihr Leben.

    Ich persönlich messe den Visionen Daniels daher auch keine grosse Bedeutung zu, ich orientiere mich an Jesus. Aber in dieser Diskussion geht es nunmal um die Danielvisionen.

  • Es ist das eigentliche Ende eines jüdischen Staates, damit war der Traum vom eigenen Staat für ganz lange Zeit eigentlich vorbei.

    Gott ging es nie um einen Staat!

    Sondern um eine Volk das den Wahren Gott vorlebt. Wir haben die Aufgabe am Gottes Reich zu arbeiten und die Menschen auf sein zweites Kommen aufmerksam zu machen! Die frohe Botschaft zu verkündigen, IHN/Jesus zu bezeugen!

    Gott nicht, aber die Visionen Daniels beschreiben mehrheitlich die Geschehnisse im Nahen Osten. Für Gott ist es doch unerheblich ob es einen Alexander den Grossen gegeben hat oder nicht, aber für die Juden der damaligen Zeit war das wichtig, denn diese Herrscher bestimmten auch ihr Leben.

    Ich persönlich messe den Visionen Daniels daher auch keine grosse Bedeutung zu, ich orientiere mich an Jesus. Aber in dieser Diskussion geht es nunmal um die Danielvisionen.

    Daniel als Prophet des Ewigen zeugte vom ersten Kommen des Messias, welches im Hebräerbrief 1:1.f. als "letzte Tage" des "alten Bundes" bezeichnet wird. Es ist der Abschnitt der "70 Sabbat-Jahr-Wochen" (Dan. 9). Das war aber keineswegs die "Zeit des Endes"/"Letzte Zeit" Dan. 8+12.

    Die Antiochus Theorie ist ein präteristischer Täuschungsversuch jüdischer Rabbinen, welcher von der Person Jesu ablenken soll.

    Und die Grundlage dieser Theorie ist die Makkabäer-Legende.

  • Jesus meint mit seiner Anspielung auf Daniel doch offensichtlich erst mal die Zerstörung des Tempels im Jahre 70. Es muss dabei aber immer wieder betont werden, dass nicht die römischen Armeen des Kaisers für dessen Zerstörung verantwortlich sind, sondern die jüdischen Rebellen, die sich mit Gewalt gegen die lokalen römischen Verwalter auflehnten, weil diese eigenmächtig und eigennützig das jüdische Volk bedrückten. Die jüdischen Rebellen haben durch ihren Aufstand in der Stadt Jerusalem schon so viel Schaden angerichtet, dass der Feldherr und spätere Kaiser Titus schweren Herzens den schon ruinierten Tempel abreißen ließ. Der eigentliche Greuel der Verwüstung war der ausschreitende Konflikt, der auch innerhalb der jüdischen Gemeinschaft für eine tiefe Spaltung sorgte. Die Priester und Pharisäer wollten das Problem der Bedrückung friedlich lösen, waren dafür aber auf die Hilfe von Diplomaten aus der Diaspora (vor allem alexandrinische Juden) angewiesen, die sowohl Juden als auch römische Bürger waren, dass diese beim Kaiser vorsprechen konnten. Weil diese Vorgehensweise naturgemäß nur sehr langsam Fortschritte zeigen kann, verloren die Rebellen die Geduld und sahen in den zur Verhandlung Gewillten ihre Gegner, die sie ebenfalls bekämpften. DIe Tyrannei und das Elend in Jerusalem ging von den jüdischen Rebellen aus. Es war nicht so, dass die Römer auf Befehl des Kaisers Jerusalem erobern wollten, weil sie ihren Besitz erweitern und das jüdische Volk vernichten wollten. Das mögen viele instinktiv denken, aber das ist eine totale Verkürzung der überlieferten Geschichte und eine anachronistische Rückprojizierung von modernen Vorstellungen des Antisemitismus.

    Der historische "Gräuel der (Gottes-)Lästerung" begann mit der Kreuzigung/Schmähung Jesu Christi, die Eroberung Jerusalems durch die Römer war die VORAUSGESAGTE (Dan. 9) FOLGE. In der Mose-feindlichen "Ersetzungstheologie" römischer Kirchenlehrer wurde der Gräuel BEGRÜNDET, bis zum Jahre 508 (Dan. 12:12.).

  • Die Zuordnung von König des Nordens bzw. Südens ist nicht einfach geografisch sondern PROPHETISCH/SYMBOLISCH gemeint.

    Kannst Du das bisschen genauer erklären, wo der Unterschied liegt? Ich glaube das Endergebniss,aber kannst Du bisschen Licht in den Weg dorthin bringen? Wenn ich mir die Landkarten der Reiche zu verschiedenen Zeiten ansehe dann kommt schon Ferwirrung auf. Um ca. 700 v.Chr. Wurde Rom gegründet und bevor die Babylonier zum Weltreich wurden,waren die andere Nachbarn nicht klein und haben auch große Heere gehabt...und haben die Menschen versklavt.

    Von Mitternacht/Norden ("Thron Gottes") wurden die Befreier Israels erwartet, z. B. KYROS Streitmacht.

    Babylon/Ägypten sind Unterdrücker Israels.

    "Süden" heißt wörtlich Ägypten, steht geistlich für Versklavung.

    Die Römer traten zunächst als TOLERANTE Weltmacht in Nahost auf den Plan, doch die zunehmende Widersetzlichkeit und Agressivität der Juden, vor allem nach Jesus, forderte ihre Intoleranz heraus.

  • Die Römer traten zunächst als TOLERANTE Weltmacht in Nahost auf den Plan, doch die zunehmende Widersetzlichkeit und Agressivität der Juden, vor allem nach Jesus, forderte ihre Intoleranz heraus.

    Danke! Jesus warnte die Juden davor!! Gibt dem Kaiser was im gebührt! Paulus hat sich auf den Kaiser berufen!

    Wir sehen was ein Fanatisches vorgehen gegen Tollerante Staatsmacht bringt...

    Deshalb lehne, ja "bekämpfe" ich diese Fanatiker in unseren Adventistenkreisen so hart...

    Siehe Assyrier, Philister...Babylonier, Ihre Geistes-Haltung hat sich bis heute nicht geändert....

    Wehe wenn die Iraner die A-Bombe haben... dann schließt sich der Kreis....Mann verhandelt halbherzig und die Uran-Zentrifugen laufen weiter....

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • In Köln feiert die jüdische Synagoge Jubiläum.

    Im Jahre 321 verlieh ihnen Kaiser Konstantin das Recht. D. h. sie waren schon in der Zeit davor anwesend. Ich frage, wie lange waren Missionare Jesu Christi da schon am Ort. 50 n. Null wurde aus dem "Ubierdorf" die CCAA-Stadt...

  • Maternus, Bischof in CCAA, angeblich 315, erstes Kirchengebäude 355.