• Super Konter, ingeli, wenn man Treue predigt, wird man gleich ein Fanatiker, jaaa, warum kann man sich auch mal so richtigen Spaß und Witze und Lachanfälle, Musik und Tanzen......mal am Sabbat nicht gönnen, gelle, man gönnt sich sonst nichts, da macht Gott auch mal beide Augen und Ohren zu, Er ist doch zu uns soooo lieb und gnäääädig, Er will, dass wir uns nur freuen...... Entschuldige ;)

    Nein, Gott will keine Fanatier, aber Er will Treue.... bis in den Tod. Wenn ich behaupte Gott zu lieben, tue aber Seinen Willen nicht, bin ich ein Lügner und es ist keine Wahrheit in mir. ( 1Joh 2,4 )
    Nachtrag:

    Jeder kann natürlich machen und tun, wie Er will, wenn er ein reines Gewissen vor Gott und Menschen hat, dann ist es Seine Sache. Ich habe nur meine Meinung dazu geäußert.

  • Hallo,

    Ob man es dreht oder wendet, eine Hochzeit ist für das Ehepaar, man feiert den ganzen Tag die Zwei, an dem Sabbat muss Gott halt eben warten oder sich auf den Nächsten vertrösten lassen. Aber das ist grade das, was ich absolut nicht bejahen kann. Treue ist Treue, die zeigt sich nicht dann, wenn ich am Sabbat grade Zeit habe und nichts anderes ansteht, sondern grade dort, wo mein Glaube und meine Treue auf die Probe gestellt wird, wenn sein muss, bis in den Tod (wie die Bibel sagt).

    ehrlich . ich frage mich, wie ihr Hochzeiten feiert! verwirrtwegr Ich werde sehr wahrscheinlich auch an einem Sabbat heiraten. Das wir mit Vormittags GoDi beginnen, nachmittags dann Trauung und die Feier. Aber nur, weil ich feiere, muss ich deswegen doch nich mich ehren lassen. Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, GOTT in den Mittelpunkt der Feierlichkeiten zu bringen. Gebete beim Essen, mit meinem Mann bleibt einem nichts anderes als christliche Themen übrig :D , und auch Andachten und co gehören dazu. Vielmehr sollte man doch Gott feiern, der diese Ehe segnen soll/segnet, der Teil dieser Ehe sein soll, der Teil der Feier sein soll. Für mich gehört Gott da absolut rein. Und mal ehrlich: Wer von uns denkt 24/7 an Gott? Würde man an nem "normalen" Sabbat auch nciht machen, warum soll man das dann an einer Hochzeit an einem ´Sabbat verteufeln? Gott will, dass wir uns freuen, auch an einer Hochzeit, er hat sicher nichts gege Spiele, Spaß und lachen. Tanzen gehört natürlich ncith auf ne Hochzeit, aber tanzen an sich ist auch ncith schlimm, sondern biblisch und sollte ebenfalls zur Ehre Gottes geschehen (siehe Miriam nach dem Durchzug durch Rote Meer).
    Was natürlich nicht sein darf ist Bedienung. Bis vor kurzem wusste ich gar nicht, dass das auf vielen Hochzeiten so üblich ist, ich kenne es nur mit "Potluck" bzw. Aufgabenverteilung unter den Gästen/der Familie.

    Also, wie bereits vorher gesagt. Ich finde prinzipiell, dass man da konsequent sein müsse, wie Stofi es sagt, würde es selsbt aber wohl nicht durchziehen. Ich kenne so "weltliche" Hochzeiten nciht wirklich und kann es nicht so beurteilen, aber so wie ich Hochzeiten kenne, hätte ich kein Problem damit, diese am Sabbat zu machen. Meine ist auch für einen Sabbat geplant.

    Liebe Grüße

    Kathrin

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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    Einmal editiert, zuletzt von sanfterengel (25. März 2011 um 12:38)

  • Es kommt immer darauf an in allen was ich tue, die Modivation, meine Gedanken, erweise ich Gott die Ehre, lege ich diesen besonderen Tag in Gottes Hände und in seine Führung und danke IHN für diesenTag.

    Kathrin,so wie du deine Hochzeit feiern willst, finde ich einfach gut und auch ehrlich, wird dies schon bald sein ?

  • Hallo ingeli:

    Spoiler anzeigen


    Naja, es kommt ja nicht nur darauf an, wie ich meine Hochzeit feiern will, sondern auch darauf, wie mein Mann UNSERE Hochzeit feiern will. Da wir aus völlig verschiedenen Kulturkreisen kommen, wird sich da sicher noch einiges in der Planung tun, wobei er größtenteils mit meinen Wünschen einverstanden ist und wir für die Kontroversen meistens einen Kompromiss gefunden haben.

    Bald? Redest Du vom bilblischen bald (=ganz gewiss) oder vom heutigen bald (=demnächst)? Also, es wird ziemlich sicher kommen, aber leider dauerts noch etwas. Ich muss erst mein Studium beenden. Über eine Entfernung von 700km zu heiraten, bringts nicht wirklich.

    Liebe Grüße

    Kathrin

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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  • Stofi, ich habe gestern noch sehr viel über das Thema nachgedacht und auch Gott nochmal um Antwort gebeten. Mir geht es nicht darum auf biegen und brechen meine Meinung zu verteidigen, aber ich kann natürlich auch dann erst zu einem anderen Schluss kommen, wenn ich wirklich dahinterstehe und die Argumente aus der Bibel auch so sehe.

    Ich bin immer noch nicht davon überzeugt, dass es grundsätzlich falsch ist am Sabbat auf eine Hochzeit zu gehen. Weißt Du, auf der einen Seite sagst Du ja auch, Menschen mit Behinderungen brauchen immer Pflege und Betreuung, das wäre kein Argument. Aber irgendwie, wenn ich das so vergleiche, dann würde das bedeuten: ich darf also am Sabbat ganz normal in meine Arbeit ins Wohnheim gehen, spreche ganz normal wie immer mit Kollegen ganz weltliche Gespräche, ich muss wie immer für Essen, saubere Kleidung etc...sorgen, gehe meine Gänge in der Arbeit wie immer, das lässt sich nicht vermeiden. Ich muss auf z.T. in meiner Arbeit auf die heftigsten Konfliktsituationen reagieren, wir haben Noteinweisungen (auch am Sabbat), der Sabbat ist einfach kein Thema in der Arbeit. Ich kann nur dazu beitragen das "nötigste" zu tun, gehe mit den Kindern an diesem Tag halt nicht in die Stadt, sondern ich versuche zumindest etwas zu unternehmen, was "ruhiger" ist und Gemeinschaft bietet. Ich kann ihnen aber nicht meine Überzeugung aufdrücken. Ein ganz normaler Arbeitstag eben.

    So, und das darf ich dann tun, das wäre dann in Ordnung. Wenn ich aber an der Hochzeit meines Bruders teilnehme, den ich lieb habe und ich ihm und mir nicht weh tun möchte, wenn ich gerne mit ihm feiere, dass er eine liebe Frau gefunden hat, wenn ich da aber Möglichkeiten habe, mich von der Gesellschaft abzuseilen, mal Andacht zu machen, dann wieder dazuzukommen und mich mitzufreuen...das ist dann verkehrt. Wenn ich mich also mal hinsetzen darf, nicht arbeiten muss am Sabbat für andere, wenn ich meiner Familie zugleich zeigen darf - hey habt keine Angst, mein Glaube ist etwas schönes, ich freue mich weiterhin mit euch mit, und ich hab euch weiterhin lieb, auch wenn ihr nicht das denkt, was ich denke....dann soll das verkehrt sein? Ich kann es immer noch nicht so annehmen, sorry.

    Die Hochzeit war vor einigen Jahren, ich war noch nicht so lange beim Glauben, meinen Eltern waren ängstlich und unsicher und verärgert, was dieses Thema anging. Ich bin mitgefahren, und ich glaube, ich konnte ihnen damit zeigen, dass mir meine Familie durchaus noch was bedeutet.
    Natürlich stehe ich zum Sabbat, ich habe auch schon Dinge nicht gemacht und bewusst abgesagt, vor kurzem war wieder ein Familienfest am Sabbat. Sie wollten Essen gehen. Ich habe nein gesagt, woraufhin das Essen nach Hause verlegt wurde. Es ist nicht so, dass ich Angst habe Stofi, zu bekennen, das habe ich schon oft getan, beruflich und privat. Aber ich kann nicht von einem Menschen, der Gott nicht kennt, verlangen, dass er alles so macht und sieht, wie ich es mache, wenn es in Deutschland nun mal leider Sitte ist, die Hochzeiten am Wochenende, speziell Samstag zu feiern, dann kann nicht wegen mir alles umgeworfen werden. Da muss mein Glaube erst verstanden werden, da müssen erst Gespräche stattfinden, da muss erst Ruhe einkehren und Ängste müssen wegfallen. Ich glaube, ein schlichtes "Nein, da komm ich nicht, da ist Sabbat", das hätte Ängste geschürt, als sie zu beseitigen.

    lg Caro

    p.s. @Kathrin: Tanzen ist schlecht? Also am Sabbat meinst Du jetzt oder allgemein? Sorry, das hab ich nicht ganz verstanden.

  • Hallo Caro ,

    danke für dieses gute und ausführliche Statement. Dazu kann ich eigentlich ncihts weiter hinzufügen.

    Jesus hat uns erklärt, der Mensch ist nicht um des Sabbat Willen gemacht, also nicht, um Sabbats alle Regeln perfekt einzuhalten. Es gibt eigentlich nur eine Regel "Ehre Gott und liebe Deinen Nächsten" - das istm kurz gesagt das, was wir Sabbats machen sollen. Kann ich nicht vielmehr ein liebevolles Zeugnis sein, wenn ich zur Hochzeit gehe, aber mich für eine Andacht abseile, so wie Caro es beschreibt? Dann sehen die andern viel deutlicher, wie ernst mir der Glaube ist. Ich ehre Gott, aber ich liebe auch meinen Nächsten! Gerade am Sabbat ist der Dienst am Nächsten so wichtig!

    Danke für diese guten Gedanken, Caro!

    Zum Tanzen:
    Da muss man bei mir genau differenzieren. Ich bin konservativ adventistisch aufgewachsen und sehe daher Tanzen an sich als schlecht an, weiß aber, dass die Bibel Tanz sogar zum Lobe Gottes nutzt. Ich kenen diesen Konflikt, konnte mich bisher allerdings noch nicht überwinden, dahingehend meine Meinung der Bibel anzupassen.

    Liebe Grüße

    Kathrin

    Lass mich am Morgen hören Deine Gnade, denn ich hoffe, HERR, auf Dich. Tu mir kund den Weg, den ich gehn soll, denn mich verlangt nach Dir. (Ps 143,8 )

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    Einmal editiert, zuletzt von sanfterengel (25. März 2011 um 12:40)

  • Liebe Caro,
    ich glaube, Du vermischst ein paar Dinge. Man soll an den Sabbat schon im Voraus denken. Alles, was man unter der Woche tun und vorbereiten kann, soll man tun. Ein Mensch braucht jeden Tag Essen und ein Behinderte braucht auch am Sabbat aufs Klo. Das ist nicht das Thema. Wenn Du in einem Heim arbeitest und Dir die Sabbatschicht tauschen kannst, dann soll man es tun.

    Aber eine Hochzeit ist IMMER mit Arbeit verbunden, mit stressiger Anreise der Gäste, mit abräumen, mit Sorgen, mit Stress eben. Auch wenn das Paar kein Stress hat vielleicht, haben die Stress, die die Hochzeit organisieren.
    Schau Dir den Unterschied zwischen einer Abendmahl Feier und einer Hochzeit an. Ersteres ist Heilig, eine Heilige Atmosphäre, Stille, Besinnung, Gott ganz nahe. Kannst Du von einer Hochzeitsfeier am Sabbat sagen, dass da eine heilige Atmosphäre herrscht? Ist eine Hochzeit ein Heiligen des Sabbats? Steht Gott im Mittelpunkt? Meiner Überzeugung nach....mitnichten! Der Sabbat besteht nicht nur aus einem 1-Stündigen Gottesdienst, sondern er dauert 24 Stunden. Und die Bibel sagt, man soll an dem Tag nicht eigene Wege gehen. Die Hochzeit ist "dein, euer" Tag... für den Rest des Lebens. Aber Gott wollte, dass wir diesen Tag für Ihn absondern, für Ihn reservieren. Und Hand aufs Herz: eine Hochzeit geht immer mit viel Spass, Witzen, Spiele, laut und heiter bei Musik und vielen Gesprächen über alles mögliche, weltliche, alltägliche, geschäftliche, ..... das gehört alles nicht in den Heligen Tag unseres Schöpfers rein.

    Wenn Du, Caro, es früher so als die beste Lösung gemacht hast, dann ist es iO für Dich. Davon muss Du Dich nicht rechtfertigen, aber man wächst in der Erkenntnis, wenn man sich der im Voraus nicht verschließt. Wie gesagt, wer es mit seinem Gewissen vor Gott und Menschen verantworten kann, soll tun, wie er meint.

  • Hallo,

    weltliche Gespräche gibt es auch ohne Hochzeiten am Sabbat. Bei uns wird für weltliche DINGE von der Kanzel gebetet! Für Wahlen und co. Spaß am Sabbat ist wichtig. Gott will, dass wir den Sabbat als Freudenfest erleben, nicht als schlimmsten tag der Woche, den wir schnell hinter uns bringen wollen. Und Musik machen wir auch Sabbats, in der Jugendstunde und co. Ich seh da ncihts schlimmes bei.
    Das, womit Du recht hast, ist das Programm. Das ist tatsächlich Stress. Aber da wir das Programm christlich aufziehen, und es EIGENTLICH zur Ehre gottes sein sollte... what ever. Ist doch für die, die den Gottesdienst gestalten auch so. Die haben entsprecehdn auch Stress, oder sollen wir jetzt deswegen keinen GoDi mehr machen?

    LG

    Kathrin

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    Einmal editiert, zuletzt von sanfterengel (25. März 2011 um 12:40)

  • Zitat von sanfterengel:
    "Ist doch für die, die den Gottesdienst gestalten auch so. Die haben entsprecehdn auch Stress, oder sollen wir jetzt deswegen keinen GoDi mehr machen?"

    Richtig. Die, die den Sabbatgottesdienst gestalten, haben auch Stress. Wird alles klappen, was abgesprochen ist? Was mache ich, wenn jemand kurzfristig ausfällt ? Dann muss ich umorganisieren.... Was nicht immer stressfrei vonstatten geht und auch mit Arbeit verbunden ist.
    Ist das für einen Prediger eigentlich "Arbeit", wenn er am Sabbat predigt ?? Ach nein.... er "dient" uns ja nur..... Und dienen ist ja keine Arbeit.... Da sind die Prediger ja so selbstlos....

    Ich finde es auch interessant, dass man am Sabbat "guten Gewissens" in Pflegeberufen arbeiten darf und in anderen Bereichen wird man schräg angesehen, wenn man ausnahmsweise aus welchen Gründen auch immer am Sabbat mal arbeiten muss.

  • Hallo,

    Zitat

    Ist das für einen Prediger eigentlich "Arbeit", wenn er am Sabbat predigt ?? Ach nein.... er "dient" uns ja nur..... Und dienen ist ja keine Arbeit.... Da sind die Prediger ja so selbstlos....

    Öhm... wenn er "nur" dient... wieso wird er dann dafür bezahlt? :whistling:

    Zu den Pflegeberufen: Sollte man sowas nicht viel eher ehrenamtlich machen? Dann macht es doch auch am Sabbat wieder mejhr Sinn.

    LG

    Kathrin

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    Einmal editiert, zuletzt von sanfterengel (25. März 2011 um 12:42)


  • Richtig. Die, die den Sabbatgottesdienst gestalten, haben auch Stress. Wird alles klappen, was abgesprochen ist? Was mache ich, wenn jemand kurzfristig ausfällt ? Dann muss ich umorganisieren.... Was nicht immer stressfrei vonstatten geht und auch mit Arbeit verbunden ist.

    Ach nee, das ist ja schon etwas scheinheilig und übertrieben. Wenn man den GoDI schon unter der Woche sorgfältig vorbereitet und es unter den Segen Gottes stellt, dann entsteht kein bisschen Stress. Wer sich da kaputt macht mit Tausend Sorgen und Zittern, ob alles klappt, der hat den Glauben und das Vertrauen in Gott nicht verstanden.

  • An welchen Tagen war denn Jesus auf Hochzeiten? Weiß jemand, wann er Wasser zu Wein gemacht hat?

    Einmal editiert, zuletzt von Jan (29. März 2011 um 17:27)

  • Hallo,

    Hochzeiten wurden zur Zeit Jesu eine Woche lang gefeiert - 7 Tage. Auch am Sabbat.

    LG

    Kathrin

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  • Wo steht es???

    Johannes 2 erzählt die Hochzeit von Kana


    eine Erklärung zu den damaligen Brauchtümern:

    Zitat

    Randnotizen zur Hochzeit (V. 1-2)
    Ort der Feierlichkeiten ist Kana in Galiläa. Er liegt einige Kilometer nördlich von Nazareth entfernt. Von dort stammt auch Nathanael (Joh 21,2). In Kana traf Jesus außerdem den königlichen Beamten, dessen Sohn krank in Kapernaum lag und den er aus der Distanz heilt (Joh 4,46f). Hier in Kana wohnte nun das junge Paar. Nach jüdischem Brauch wurden Braut und Bräutigam nach der Hochzeitszeremonie mit einem Baldachin über ihren Häuptern durch das Dorf zu ihrem neuen Heim geführt. Danach wurde eine Woche lang mit Freunden und Verwandten gefeiert. Das Brautpaar trug Kronen und wurde wie König und Königin behandelt – eben der absolute Höhepunkt in einem Leben, das in der Regel von Armut geprägt war. Wein spielte bei Hochzeitsfesten eine wesentliche Rolle. Er wurde maßvoll getrunken, in der Regel mit Wasser gemischt. Trunkenheit galt als Schande. Vielmehr sollte durch den Wein Freude ausgedrückt werden (Ps 104,15). Eine Schmach würde es angesichts der orientalischen Gastfreundschaft bedeuten, wenn der Wein ausgeht. Das Brautpaar müsste die Ehe mit einer tiefen Demütigung beginnen. Maria ist auch unter den Gästen. Manche vermuten eine verwandtschaftliche Beziehung zum Brautpaar, was dadurch unterstrichen wird, dass sie sich offensichtlich für die Versorgung verantwortlich weiß. Jesus lässt sich mit seinen Jüngern nun einladen. Eine Ablehnung galt als Beleidigung (Mt 22,7).

    wir sehen, dass eine Woche lang gefeiert wurde und ich glaube nicht, dass man als Gast einfach wieder gegangen ist, wenn man keine Lust mehr hatte, sondern ich vermute, dass auch Jesus alle 7 Tage da war, auch am Sabbat

    [quelle]http://bibelarbeit.privat.t-online.de/testament/neues/johannes_2.pdf[/quelle]

    Einmal editiert, zuletzt von sanfterengel (29. März 2011 um 19:08)