Bekehrung, Erneuerung und Wiedergeburt - ein einziges Ereignis?

  • Keiner würde diesen Schritt tun, ohne die Liebe zu Jesus.

    Oh, da vertust du dich aber ganz gewaltig, Bogi!

    Seien wir bitte nicht naiv, ok?
    Dass ein Kind es nicht willentlich tut, ist offensichtlich, aber behaupte doch nicht, dass täten die Mündigen in den Freikirchen alle nach freier und eigener Willensentscheidung.

    Zu dem Rest komm ich gleich noch, wenn ich Zeit habe.

    Lg

  • Biblisch sehe ich auch die Taufe der Kinder begründbar; praktisch, mit Blick auf viele Taufen heutzutage, jedoch keineswegs!

    Biblisch insofern, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass wenn es heißt, "er und sein Haus ließen sich taufen" - dass da dann auch Kinder dabei waren - so argumentiert unsere Evangelische Kirche!
    Den zweiten Teilsatz verstehe ich jetzt nicht... Weil der Glaube der Eltern fehlt...?

    Die Frage ist ob es von Jesus
    so gewollt ist. Denn ein Jude war automatisch durch die Beschneidung zum Bund aufgenommen.

    Jesus hat die Kinder gesegnet - deshalb plädiere ich für ein drittes evangel. Sakrament der "Kinder-Segnung" statt "Baby-Taufe" und Umwandlung der Taufe in eine "Taufen-Konfirmation"!
    Evangelische Theologen vergleichen die Baby-Taufe mit der jüd. Beschneidung!

    Durch die Kindertaufe wird das Kind in die Kirche aufgenommen! Will Jesus seine Gemeinde mit Zwang bauen?

    Erster Satz ist richtig! ==> Daher auch "Volkskirchen"! Zweiter Satz: Nein! Jesus will nur Freiwillige!
    Wohin die "Zwangstaufen" der Indianer oder der Juden hingeführt hat, hat uns die Kirchengeschichte schlimm und negativ vorgeführt!

  • Den zweiten Teilsatz verstehe ich jetzt nicht... Weil der Glaube der Eltern fehlt...?

    Ja. Es kann nicht sein, dass man eine Taufe um der Taufe willen macht, als ein Zeremoniell. Das ist falsch.

    Denn damit wird jener Irrtum unterstützt, der ja hier auch kritisiert wird, die Kinder seien durch die Taufhandlung sozusagen freigezaubert.
    Die Kinder sind durch den Glauben der Eltern geheiligt, nicht durch einen Zinober.

  • Durch die Kindertaufe wird das Kind in die Kirche aufgenommen! Will Jesus seine Gemeinde mit Zwang bauen?

    Nein, aber es ist kein Zwang. Der Mensch kann ja gehen und einen anderen Weg einschlagen. Zwang wäre, wenn er das nicht dürfte bzw. wenn ihm damit die Verdammnis angesagt würde, sodass sein Geist gebunden wird. Wie es ja einige Gemeinschaften tun, oder nicht?

    Ich setze meinem Kind das Gute vor, ungefragt; in der Hoffnung, dass er einmal Erkenntnis habe und diesem Gott, der ihn ruft, antwortet mit seinem Leben.
    So sehe ich das. Fairerweise muss ich sagen, dass wir unseren Sohn nicht haben taufen lassen :D
    Aber ich habe ihn gesegnet.

    Warum schmälest Du diese Taufe eines Menschen der das freiwillig tut und sich mit dem Weinstock
    verbindet.

    Tue ich nicht.
    Aber ich hebe auch nicht die Entscheidung des Menschen in den Himmel, wie das einige Gemeinschaften tun; wo dann davon geredet wird, man habe sich für Jesus entschieden, und das gefeiert wird, dazu noch mit eindrucksvollem Bekehrungserlebnis- und zeitpunkt, was man auf Veranstaltungen erzählen kann.
    Ich freue mich sehr darüber, aber alles soll doch nüchtern sein. Wenn ich zum dritten Mal "Ich habe ..." höre, dann schaltet bei mir schon was ab.

    Gott hat. Nicht ich !

    Lg

  • Nein, aber es ist kein Zwang. Der Mensch kann ja gehen und einen anderen Weg einschlagen

    Wie gesagt man kann...warum denn nicht gleich wie es Jesus uns vorgelebt hat?

    Ich setze meinem Kind das Gute vor, ungefragt; in der Hoffnung, dass er einmal Erkenntnis habe und diesem Gott, der ihn ruft, antwortet mit seinem Leben.

    Habe ich mit meinen Kindern auch gemacht. Habe Ihnen auch gesagt das sie ab 14 frei entscheiden können... der eine hat sich taufen lassen...

    ich bete für den Anderen das auch er zu Gott findet.

    Aber ich hebe auch nicht die Entscheidung des Menschen in den Himmel, wie das einige Gemeinschaften tun;

    Man kann sich ja für den Täufling mitfreuen! Die Verantwortung für am Weinstock zu bleiben, trägt er ganz allein!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Durch die Kindertaufe wird das Kind in die Kirche aufgenommen! Will Jesus seine Gemeinde mit Zwang bauen?

    Vielleicht mag das in der RKK der Fall sein, bei uns kann jeder jederzeit aus der Kirche austreten. Der Gedanke dahinter ist auch kein Zwang, sondern die Eltern möchtem dem Kind etwas Gutes tun. Man nimmt als Eltern soviele Entscheidungen der Kinder ab: Impfen ja oder nein, in welche Schule soll das Kind gehen, welche Nahrung bekommt ein Kind, welche Werte möchte man dem Kind vermitteln etc. und daher finde ich es auch völlig ok, wenn man das Kind tauft, allerdings nur wenn man dem Kind dann auch die christlichen Werte vermittelt, das Kind beten lehrt, ihm die Gemeinschaft in der Kirche und mit Jesus zeigt, all das sind Voraussetzungen die man als Eltern erfüllen sollte, wenn man das Kind taufen lässt. Etwas anders sieht es mit der Konfirmation aus, da übernimmt ja das Jugendliche selber die Verantwortung für die Taufe, die die Eltern haben "durchführen" lassen. Da man muss man ehrlicherweise gestehen, wissen die Wenigsten, was sie bei der Konfirmation Gott versprechen und welche Tragweite das hat. Aber das selbe habe ich auch schon von Täuflingen bei den Adventisten gehört. Das soll jetzt kein Vorwurf an Eure Kirche sein, aber es ist natürlich ein Dilemma indem sich die Kirche da befindet, aber das geht den meisten Glaubensgemeinschaften wohl so.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Wie gesagt man kann...warum denn nicht gleich wie es Jesus uns vorgelebt hat?

    Ja gut, Bogi, was heißt das denn?
    Jesus hat sich von Johannes taufen lassen. Diese Taufe haben wir ja gar nicht.

    Natürlich lesen wir in der Apostelgeschichte hauptsächlich von Erwachsenen, die sich taufen lassen; das Evangelium wurde ja erwachsenen und mündigen Leuten verkündet.
    Gar keine Frage, dass das biblisch ist. Darüber brauchen wir gar nicht zu diskutieren.
    Aber schon sehr bald geht es in die nächste Generation und die nächste, usw. Und da taufte man auch die Nachkommen und das etablierte sich.
    Man ging ja von gläubigen Familien aus, nicht von dem Wirrwarr, das wir leider heute sehen.
    Die Kinder sind geheiligt durch die Eltern, wie auch der ungläubige Partner durch den gläubigen Partner geheiligt ist (und der ist sogar mündig und erwachsen!)
    Auch deine Kinder sind durch Dich geheiligt! Da musst du kein Wasser "drüber gießen", das stimmt. Aber so hatte es sich halt mal etabliert.

    Ich sehe daher in der Sache kein Problem. Wie es heute oft gemacht wird in den Landeskirchen, geht natürlich biblisch nicht; ganz einfach.
    Die Taufe als ein "kirchliches Angebot", das jedem zusteht, der Lust drauf hat und ne Feier will, das hat keine Grundlage in der Schrift.
    Geschweige, jene wirren Ideen, das Kind komme nicht zu Gott, wenn es früh und ohne Taufe stirbt. Was für Irrwege!
    Aber das ist Volksglauben und ich sehe nicht, dass solche Irrwege der Tatsache geschuldet sind, dass Gläubige ihre Kinder tauften, wie manche behaupten. Sehe ich nicht.

    Ein gläubiger Christ, der die Schrift liest, wird sowas nicht ausdenken. Ebenso wird er auch nicht Weihnachten und Ostern feiern, wie das heute kommerziell gemacht wird, sondern wird es anders tun.

    ich bete für den Anderen das auch er zu Gott findet.

    Wird er sicher. Gott segne deine Kinder!

    Lg

  • Der Gedanke dahinter ist auch kein Zwang, sondern die Eltern möchtem dem Kind etwas Gutes tun.

    Das ist immer logischerweise, das Argument. Aber mit Freiheit und Liebe wie Gott uns gegenüber handelt,
    hat es nichts zu tun.

    Ich bekam auch Religionsunterricht. Nach Abschluß wurde vom Pastor massiver Druck auf mich ausgeübt, das ich geweint habe

    und meine Mutter dazwischengefunkt hat. Das bleibt den erspart, die als Kinder getauft werden.

    Bei Freikirchen wird mit Psychodruck gearbeitet, so in etwa "wenn Jesus bald kommt werdet ihr verloren gehen"!

    Wenn ein Kind eine liebevolle,vorbildliche, christliche Erziehung erlebt hat, wird es gerne diesen Weg weitergehen.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Ich bekam auch Religionsunterricht. Nach Abschluß wurde vom Pastor massiver Druck auf mich ausgeübt, das ich geweint habe

    und meine Mutter dazwischengefunkt hat. Das bleibt den erspart, die als Kinder getauft werden.

    Ja, weisst Du sich konfirmieren zu lassen gehört auch bei uns bei Vielen zum guten Ton, egal ob man regelmässig die Gottesdienste besucht oder nicht oder obwohl man weiss, dass man den Konfirmanden nie mehr in der Kirche sehen wird, eigentlich schade und völlig unnötig. Da sitzen Viele Gemeinschaften im selben Boot. In Drittweltländern ist es oftmals noch schlimmer. Das geht dann oft fast schon in Zwang über, vor allem da sich oftmals das ganze Beziehungsnetz in der Gemeinde befindet, von dem her sind wir als Mitteleuropäer schon sehr privilegiert.

    Bei Freikirchen wird mit Psychodruck gearbeitet, so in etwa "wenn Jesus bald kommt werdet ihr verloren gehen"!

    Wenn ein Kind eine liebevolle,vorbildliche, christliche Erziehung erlebt hat, wird es gerne diesen Weg weitergehen.

    War bei uns früher auch so, Kino war so ein ganz teuflischer Ort. Heute hat sich die Kirche zum Glück komplett gewandelt es wird nicht mehr mit der Angst gearbeitet sondern die Freude am Glauben, an der Verheissung der Wiederkunft und die Liebe Gottes steht im Mittelpunkt, ich finde das echt toll.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Da man muss man ehrlicherweise gestehen, wissen die Wenigsten, was sie bei der Konfirmation Gott versprechen und welche Tragweite das hat.

    Das finde ich schon schlimm! Hatten die nicht 1- 2 Jahre Konfirmations-Unterricht? Bei der Konfirmation hat man sein >>Ja zu Jesus!<< öffentlich vor der Gemeinde zu bekennen. Haben denn die meisten da nur "geheuchelt" und Glauben vorgetäuscht????

    obwohl man weiss, dass man den Konfirmanden nie mehr in der Kirche sehen wird, eigentlich schade und völlig unnötig.

    Dazu passend ein Witz: Ein katholischer und ein evangelischer Pfarrer hatten im Pfarrhaus Fledermäuse. Der katholische fing diese ein und brachte sie außer Landes. Zwei Wochen später waren die wieder da!
    Der Evangelische berichtete - seine seien nicht zurückgekommen. Fragte der katholische Pfarrer seinen Amtskollegen: "Ja, wie haben Sie das gemacht?" Antwort des evang. Pfarrers: "Ich habe sie konfirmiert - da wurden sie nicht mehr gesehen!"

  • Da sfinde ich schon schlimm! Hatten die nicht 1- 2 Jahre Konfirmations-Unterricht? Bei der Konfirmation hat man sein >>Ja zu Jesus!<< öffentlich vor der Gemeinde zu bekennen. Haben denn die meisten da nur "geheuchelt" und Glauben vorgetäuscht????

    Ich glaube nicht, dass da geheuchelt wird. Aber die Jugendliche sind bei der Konfirmation etwa 16Jahre alt und da sind sich die wenigsten die Tragweite bewusst. Das war wohl schon immer so, aber in der heutigen Gesellschaft erst recht. Es ist alles kurzlebig geworden und man macht sich oftmals nicht mehr so Gedanken, welche Konsequenten etwas hat, vor allem wenn es, wie der Glaube schlecht greifbar ist. Du kannst mir erzählen, was Du willst, aber ich wage es zu behaupten, das ist ein Problem mit dem eigentlich alle Glaubensgemeinschaften konfrontiert sind auch meine, auch die evangelischen aber auch die STA. Es ist leider bitter Wahrheit.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • die Jugendliche sind bei der Konfirmation etwa 16Jahre alt

    Also bei uns Evangelischen ist man bei der Konfirmation 14 Jahre alt = Das Alter in dem man sogenannt "Religions-Mündig" wird! Wird man bei euch in der NAK erst mit 16 konfirmiert? - da wären eure Konfirmanden ja noch reifer als die Evangelischen! (???)

  • Die Neuapostolische Gemeinde ist aus dem Katholizismus hervorgegangen.
    Es ist eine der wenigen freikirchlichen Gemeinschaften, die nicht aus dem Protestantismus, sondern aus der katholischen Richtung stammt.

    Korrektur, nachdem Norbert, ferner DonDomi mich drauf hingewiesen haben: es war die Anglikanische Kirche, aus der sie entstanden sind.
    War dort durcheinandergekommen.

    Zum "katholischen" Einfluss: die Anglikanische Kirche ist hier sehr vielfältig. Man findet Gemeinden, die eher reformiert oder lutherisch wirken und sich gebaren, und man findet Gemeinden, die der katholischen Liturgie sehr stark ähneln; es gibt in der Anglikanischen Kirche alle möglichen Spielarten.

    Daher vielleicht eine ähnliche Terminologie und Art in ihren Abspaltungen; zB den Neuapostolen und einer Idee des Apostelamtes, und dergleichen.

    Lg

  • Korrektur, nachdem Norbert, ferner DonDomi mich drauf hingewiesen haben: es war die Anglikanische Kirche, aus der sie entstanden sind.

    Interessant das sie auch in gleicher Zeit aus einer Erweckungsbewegung in England entstand und auch wie die STA 1863 gegründet wurde.
    Zitat:
    Diese Apostel verstanden ihren Auftrag als Sendung an alle Christen. Die neu entstehende Gemeinschaft verstanden sie als Werk der Errettung vor den nahe bevorstehenden endzeitlichen Gerichten. Mit dieser Botschaft wandten sie sich 1837 in einem „Testimonium“ genannten Dokument an die geistlichen und weltlichen Führer der damaligen Zeit.

    http://www.nak.org/de/kennenlernen/geschichte/

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Geschichte der Neuapostolischen Kirche, Teil 1


    Ihre Wurzeln hat die Neuapostolische Kirche im 19. Jahrhundert. Um das Jahr 1830 beteten in England und Schottland Einzelne und Gruppen um eine „Ausgießung des Heiligen Geistes“. Im Sinne der als Evangelical Awakening bekannten Erweckungsbewegung jener Zeit verstanden sie darunter eine Neubelebung des christlichen Lebens innerhalb der in Formalismus erstarrten Glaubensgemeinschaften.
    Es entstand eine „apostolische“ Bewegung, die dann kirchliche Strukturen annahm, nachdem zwischen 1832 und 1835 zwölf Apostel durch prophetisch begabte Personen gerufen wurden. Das Kennzeichen der nun so genannten Katholisch-apostolischen Kirche war, dass an ihrer Spitze Apostel standen, die durch Handauflegung die Gabe Heiligen Geistes spendeten, um die Gläubigen für die bald erwartete Wiederkunft Christi zu bereiten.

    (aus der von Bogi zitierten Internet-Seite)

  • dass an ihrer Spitze Apostel standen, die durch Handauflegung die Gabe Heiligen Geistes spendeten, um die Gläubigen für die bald erwartete Wiederkunft Christi zu bereiten.

    Der Hl. Geist wird nicht durch "Handauflegen" voon Menschen weiter gegeben, sondern ausschiesslich von Gott als "Tröster gegeben" Joh. 14/ 16ff
    Demnach gibt es auch keine bibl. vertretbare "Suksessive apostolische Abfolge und Weiterreichung etc, etc-----
    Und die "bald erwartete Wiederkunft Christi" ist auch nicht erfolgt.
    gruss
    y.

  • Geschichte der Neuapostolischen Kirche, Teil 2
    1863: Trennung der Hamburger Gemeinde von den Aposteln
    Es gab Widerstand gegen die Rücknahme der ursprünglichen Hoffnung auf ein großes Werk unter Aposteln. Als Versuche zur Ergänzung des Apostelkreises gescheitert waren, kam es vor dem Hintergrund der grundlegenden Auffassungsunterschiede über die Rolle des Apostelamtes bei der Bereitung der Gläubigen für die Wiederkunft Christi 1863 zur Trennung der Hamburger Gemeinde von den Aposteln der Katholisch-apostolischen Kirche. Die von der Katholisch-apostolischen Kirche ausgesprochene Exkommunikation des Hamburger Gemeindeleiters Friedrich Wilhelm Schwartz am 27. Januar 1863 gilt als die Geburtsstunde der Neuapostolischen Kirche. (auch aus besagter Internet-Seite!)

    PS: Interessant ist es, dass in diesem Jahr 1863 auch die Kirche der Siebenten-Tages-Adventisten gegründet wurde - und wohl auch um diese Zeit gründeten sich die "Zeugen Jehovas", welche damals noch "Ernste Bibelforscher" hießen!
    Das Jahr 1863 hat somit unbestreitbar eine >>kirchengeschichtliche Bedeutung<<!


    PPS: 1844 (Miller-Adventbewegung) + 7 Jahre = 1851 + 12 Jahre = 1863 (Gründung STA+NAK) + 7 Jahre = 1870 (I.Vatikanum) + 12 Jahre = 1882 (Beginn der jüd. Masseneinwanderung nach Palästina) + 7 Jahre = 1889 + 12 Jahre = 1901 + 7 Jahre = 1908 + 12 Jahre = 1920 + 7 Jahre = 1927 + 12 Jahre = 1939 (Beginn II.Weltkrieg) + 7 Jahre = 1946 + 12 Jahre = 1958 (Tod Pius XII./Reformpapst Johannes XXIII.) + 7 Jahre = 1965 + 12 Jahre = 1977 + 7 Jahre = 1984 + 12 Jahre = 1996 + 7 Jahre = 2003 + 12 Jahre = 2015 + 7 Jahre = 2022 +12 Jahre = 2034 (ca. 2000 Jahre nach Jesu Himmelfahrt!)
    (10 x 7 Jahre = 70 Jahre + 10 x 12 Jahre = 120 Jahre = 190 Jahre Endzeit???)

  • Der Hl. Geist wird nicht durch "Handauflegen" voon Menschen weiter gegeben, sondern ausschiesslich von Gott als "Tröster gegeben" Joh. 14/ 16ff
    Demnach gibt es auch keine bibl. vertretbare "Suksessive apostolische Abfolge und Weiterreichung etc, etc-----
    Und die "bald erwartete Wiederkunft Christi" ist auch nicht erfolgt.
    gruss
    y.

    Wie Seele geschrieben hat, wird in der Apostelgeschichte durchaus durch Handauflegung der Heilige Geist gespendet Apg 8,15ff ist so eine Stelle in der Bibel. Allerdings muss man schon sehen, dass der Apostel nur der Mittler ist, letzten Endes kann das Gott allein. Es geht also nicht darum eine Abfolge sicherzustellen, sondern der Apostel ist reiner Übermittler. Das ist ja bei der Wassertaufe das gleiche, es ist Gott der einen Bund mit dem Menschen eingeht und nicht der durchführende Diener.

    Dass die baldige Wiederkunft nicht erfolgte finde ich in dem Zusammenhang nicht schlimm, ich glaube jede Glaubensgemeinschaft, die die Wiederkunft Jesu erwartet sollte so denken, denn nur so hat man die richtige Einstellung. Bis jetzt dachte ich immer, das sei bei den Adventisten auch so, habe ich mich da etwa geirrt?

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Hallo Seele1986

    Nun, das geschieht in der Apostelgeschichte schon, aber das kann man natürlich anders ausdeuten.

    Kannst Du mir bitte einen Hinweis geben, an welche Stelle(n) du da in der Apg. denkst?
    Gruss
    y.