Durch ein kurzes Zitat:
"Chrysostomos stand gegenüber Arianern und Novatianern klar auf der Seite des kirchlichen Konsensus, aber er befasste sich wenig mit den Feinheiten der Dogmatik und theologischen Kontroversen. Er betonte die praktische Frömmigkeit anstelle einer unfruchtbaren, rein dogmatischen Rechtgläubigkeit."
ist mir gerade wieder eingefallen, dass ich eigentlich gerne wüsste wie andere darüber denken, dass die Betonung heute so sehr auf dem christlichen Engagement liegt und die Wortverkündigung bestimmte Themen meist auslässt.
Ganz praktisch gedacht, führt das nicht wieder in eine Werksgerechtigkeit? Also ich meine nicht dass es falsch ist zu helfen, das kann nie falsch sein, aber so wie es oft dargestellt wird, verliert die Bibel, als Wort Gottes etwas ganz Wesentliches und Liebe wird zum Selbstläufer, der irgendwie im Gutmenschentum endet. Ich weiß jetzt nicht , ob ich das verständlich genug ausdrücken kann, aber meine Erfahrungen mit Menschen, die betont Gutes tun, ist nicht so toll. Ich hab oft das Echte vermisst, das die Verbindung zu Gott hervorbringt.