Menschwerdung Jesu und Seine Natur

  • Jetzt muss ich aber schmunzeln, das ist eine Satz den ich von Adventisten hier im Forum gefühlt mindestens 100Mal gehört habe.

    Don Domi, das könntest Du Dir ersparen wenn Du den Brief des Judas liest.

    3 Ihr Lieben, da es mich drängt, euch zu schreiben von unser aller Heil, halte ich's für nötig, euch in meinem Brief zu ermahnen, dass ihr für den Glauben kämpft, der ein für alle Mal den Heiligen anvertraut ist.
    4 Denn es haben sich einige Menschen eingeschlichen, über die schon längst das Urteil geschrieben ist: Gottlose sind sie, verkehren die Gnade unseres Gottes ins Gegenteil, in Ausschweifung, und verleugnen unsern alleinigen Herrscher und Herrn Jesus Christus.
    5 Ich will euch, die ihr alles ein für alle Mal wisst, aber daran erinnern, dass der Herr, der das Volk aus Ägypten gerettet hatte, das andere Mal die umbrachte, die nicht glaubten.
    6 Auch die Engel, die ihren hohen Rang nicht bewahrten, sondern ihre Wohnstatt verließen, hat er für das Gericht des großen Tages aufbewahrt mit ewigen Banden in der Finsternis.
    7 So sind auch Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die gleicherweise wie sie Unzucht getrieben haben und anderem Fleisch nachgegangen sind, zum Beispiel gesetzt und leiden des ewigen Feuers Pein.

    8 Ebenso sind auch diese Träumer, die ihr Fleisch beflecken, jede Herrschaft verachten und himmlische Mächte lästern.


    9 Als aber Michael, der Erzengel, mit dem Teufel stritt und mit ihm rechtete um den Leichnam des Mose, wagte er nicht, ihn für die Lästerung zu verurteilen, sondern sprach: Der Herr strafe dich!
    10 Diese aber lästern, was sie nicht kennen; was sie aber von Natur aus verstehen wie die unvernünftigen Tiere, daran gehen sie zugrunde.

    Christus ist Sieger, Seite 124 -- Ellen G. White Writings

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Ohne Jesus und sein beschriebenes Handeln hätten wir doch keine Ahnung von Gott Vater. Ich wüsste nicht was ich an Gott lieben sollte ohne Jesus...

    Im Prinzip stimme ich Dir natürlich zu! Aber auch schon im Alten Bund, den der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs - der auch der Gott Jesu ist - mit seinem ausERwähltem Volke Israel geschlossen hatte,
    können wir GOTT als unseren liebevollen, gnädigen und barmherzigen VATER erkennen!
    Man lese nur mal in der Hebräischen Bibel die wunderbaren Psalmen! Wenn wir JAHWEH in seiner vollen Bedeutung erkennen wollen, dann sollen wir auch das Alte Testament (AT) lesen, in dem sich JHWH seinem Volke als EL SCHADDAI geoffenbart hat.

    PS: übrigens, auch im Hebräerbrief wird dies klar herausgestrichen, schon im ersten Vers:[bibel]"Nachdem Gott vorzeiten vielfach und auf vielerlei Weise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten, hat er zuletzt in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn"(Hebräer 1,1.2)[/bibel] ==> Offenbarung Gottes daher sowohl im AT (durch Propheten) - als auch im NT (durch den Sohn)!

    Johannes 16,8-11

    8 ...

    11 über das Gericht: dass der Fürst dieser Welt gerichtet ist.

    Auf Golgatha wurde Satan gerichtet und bedeutend geschlagen! - Was er jetzt noch tut, ist sein letztes Aufbäumen - seine ungeheure satanisch-dämonische brutalste letzte Wut, mit der er alle voll mit sich in den Abgrund ziehen will. Man könnte auch sagen - seine letzte Offensive - sein letzter Generalangriff! Aber er pfeift bereits auf dem letzten Loch... bald wird ihm endgültig die Luft ausgehen...!

  • @Bogi111

    das passt jetzt aber irgendwie nicht zu Don Domis Beitrag.
    Laufend liest man hier, daß Gott etwas beweisen muß, daß er etwas so oder so machen müsse, damit er sich vor Satan rechtferigen könne.(Achte mal darauf)
    Ich wollte vorhin fast dasselbe wie Don Domi schreiben, dann sah ich, daß er mir die Worte praktisch aus dem Mund genommen hat.
    Und ja, nicht nur wir beide Aussenstehnde merken das, auch Heimo "muß" dauernd darauf hinweisen, daß Gott sich vor niemandem rechtfertigen müsse.

  • Und ja, nicht nur wir beide Aussenstehnde merken das, auch Heimo "muß" dauernd darauf hinweisen, daß Gott sich vor niemandem rechtfertigen müsse.

    Natürlich braucht sich Gott nicht für sein tun Rechtfertigen.

    Aber Gott hat ein Gesetz, nach dem er urteilt und Satan wiederspricht ihm.

    Wie bei Moses der ein Totschlag begangen hat.

    Die Barmherzigkeit durch Jesus ist ja der Streitpunkt wegen Mose.

    Gott ist es aber wichtig sein Tun nachvollziehbar für alle zu machen,deshalb seine "Beweisführung" warum jemand gerettet wird oder nicht. (Verklärung Jesu mit seinen 3 Jüngern und mit Mose und Elia)
    Das ist für mich keine Rechtfertigung sondern gehört zu seinem Wesen niemanden über seine Entscheidungen,wenn es um den ewigen Tod geht im unklaren zu lassen. Bei Hiob war es etwas anderes.
    Deshelb mein Beitrag um zu zeigen das Satan anklagt, aber der Engel im Auftrag Gottes respektvoll mit Satan umgeht,Ihn nicht verdammt sondern es Gott überlässt ihn zu schelten.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

    Einmal editiert, zuletzt von Bogi111 (6. Februar 2017 um 20:20)

    • Offizieller Beitrag

    Warum soll er etwas "beweisen" müssen. Gott will aus freiem Willen geliebt und anerkannt werden, nicht dass man von "Beweisen" überwältigt in die Ecke gedrängt wird. Er sucht Glauben, nicht Wissen (überführt Sein von Beweisen).
    Ich halte es eher für "zum Aufregen", wenn man meint, der Schöpfer des Universums müsste irgendwem irgendetwas beweisen.

    Ich hätte an deiner Stelle das "müssen" in Anführungszeichen geschrieben und nicht das "beweisen". "Müssen" muss Gott aus ihm auferlegten/externen Gründen nichts. Ob er etwas beweisen will und beweisen tut, dass liegt aber in ihm. Wenn er etwas will, dann tut er es einfach, und wenn nicht, dann eben nicht. Das "müssen" spricht ihm seine Autonomie ab, nicht das "beweisen". Wir hatten das ja schon mal diskutiert (Rechtfertigung Gottes - muss sich Gott rechtfertigen?). Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Gott bestimmte Dinge auch beweist - beweist im Sinne von zeigt, erklärt, aufklärt. Schon allein seine Selbstoffenbarung ist im weitesten Sinne ein "Beweis" - der aber nur im Glauben angenommen werden kann. Er hat seine Gerechtigkeit am Kreuz durch Jesus Christus bewiesen (Röm 3,25). Musste er dies tun oder nicht? Die Frage stellt sich eigentlich nicht. Er tat es einfach... Gott "muss" auch kein Gericht führen, aber er tut es... usw.

  • Aber Gott hat ein Gesetz, nach dem er urteilt und Satan wiederspricht ihm.

    Scheint so, dass Satan Gnade nicht verstehen kann...Gnade, Vergebung, Liebe......warum sonst sollte er "verklagen"

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    ich will an dieser Stelle nachfragen bezüglich der beiden möglichen "Naturen", die Jesus hätte haben können:

    1. Wie definiert man den Begriff "Gefallene Natur"?
    2. Wie definiert man den Begriff "Ungefallene Natur"?
    3. Wie hängt die "Neigung zur Sünde" mit der jeweiligen Natur zusammen?
    4. Wie hängt der Status eines "sündlosen und makelosen Opfers" mit der jeweiligen Natur zusammen?


    Gefallene Natur

    Ungefallene Natur

    Neigung zur Sünde

    Ja/Nein

    Ja/Nein

    Sündlos/makellos

    Ja/Nein

    Ja/Nein


    Welche Bibeltexte geben darüber Aufschluss?

  • @Bogi111

    Laufend liest man hier, daß Gott etwas beweisen muß, daß er etwas so oder so machen müsse, damit er sich vor Satan rechtferigen könne.(Achte mal darauf)


    Nein, das hat hier keiner gesagt. Dann hast du das Drama der SÜnde völlig falsch verstanden.
    Wenn du das aber behauptest, kannst du sicher auch Beweise bringen.... müsste vllt. leichter sein, als für eine Behauptung einen Bibel-Beweis zu finden, den man hier aber immer verlangt.


    .

  • Stofi, aus deiner Sicht versteh ich eh alles falsch. Ist mir aber egal. Deswegen durchsuche ich jetzt nicht das Forum nach Beweisen.
    Und ja, für eine Behauptung wird zurecht ein Bibelbeweis verlangt.

  • Bemo schrieb:
    ich will an dieser Stelle nachfragen bezüglich der beiden möglichen "Naturen", die Jesus hätte haben können: Jesus hatte und hat nur die Ungefallene Natur!

    1. Wie definiert man den Begriff "Gefallene Natur"?
    Von der Erbsünde verseucht! Bibl. Beleg: Psalm 51,7

    2. Wie definiert man den Begriff "Ungefallene Natur"?
    Nicht mit Sünde belastet! Bibl.Beleg: Lukas 1,35

    3. Wie hängt die "Neigung zur Sünde" mit der jeweiligen Natur zusammen?
    Sie wird vererbt durch Geburt! ---> Der natürliche Mensch - der Mensch ohne Gott - ist versklavt unter die Sünde (Römer 6,16-20) ===> Deshalb trägt er auch die Neigung zur Sünde (auf Lateinisch: Konkupiszenz) in sich!
    siehe auch Antwort zu Frage 1. und Bibl. Beleg dazu ist erneut: Psalm 51,7 + Römer 5,12 + Römer 7,14-21.

    4. Wie hängt der Status eines "sündlosen und makelosen Opfers" mit der jeweiligen Natur zusammen?
    Da Jesus Christus - weil durch den Heiligen Geist von Gott selbst "gezeugt" - sündlos geboren wurde, konnte er als unser "fehlerloses Passah-Lamm" das "makellose Opfer für unsere Sünden" erbringen, da Jesus absolut sündlos war! Die Bibl. Belege hierfür sind: 1.Kor.5,7 + Joh.1,29 / 2.Kor.5,21 / Joh.8,46 / 1.Petr.2,22 / Hebr. 4,15

    Habe die Tabelle richtig beantwortet, wie folgt:

    Gefallene NaturUngefallene Natur
    Neigung zur Sünde

    Ja

    Nein
    Sündlos/makellosNeinJa

    Welche Bibeltexte geben darüber Aufschluss? Siehe oben!

    • Offizieller Beitrag

    Ich hätte an deiner Stelle das "müssen" in Anführungszeichen geschrieben und nicht das "beweisen". "Müssen" muss Gott aus ihm auferlegten/externen Gründen nichts. Ob er etwas beweisen will und beweisen tut, dass liegt aber in ihm. Wenn er etwas will, dann tut er es einfach, und wenn nicht, dann eben nicht. Das "müssen" spricht ihm seine Autonomie ab, nicht das "beweisen". Wir hatten das ja schon mal diskutiert (Rechtfertigung Gottes - muss sich Gott rechtfertigen?). Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Gott bestimmte Dinge auch beweist - beweist im Sinne von zeigt, erklärt, aufklärt. Schon allein seine Selbstoffenbarung ist im weitesten Sinne ein "Beweis" - der aber nur im Glauben angenommen werden kann. Er hat seine Gerechtigkeit am Kreuz durch Jesus Christus bewiesen (Röm 3,25). Musste er dies tun oder nicht? Die Frage stellt sich eigentlich nicht. Er tat es einfach... Gott "muss" auch kein Gericht führen, aber er tut es... usw.

    Zeigen ist etwas anderes, als Beweisen. ein echter Beweis ist zwingend (das liegt im Wesen des Beweises, sonst ist es eben kein Beweis, sondern ein Hinweis oder ähnliches) und Gott erwartet Glauben (d.h. die freie Entscheidung Ihm zu vertrauen), nicht dass wir uns von seinen Beweisen (ins Eck drängen und) überwältigen lassen. So wie ich Gott sehe, geht es eben genau nicht um Beweis, sondern um Glauben.
    Dass Gott etwas zeigt, ist unbestritten, denn Er offenbart sich ja - nicht zuletzt damit wir glauben können.
    .

  • Römer 8:5-8
    "Denn die, die nach dem Fleisch [alte Natur] sind, sinnen auf das, was des Fleisches ist; die aber, die nach dem Geist [neue Natur] sind, auf das, was des Geistes ist. Denn die Gesinnung des Fleisches ist Tod, die Gesinnung des Geistes aber Leben und Frieden, weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft gegen Gott ist, denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, denn sie kann das auch nicht. Die aber, die im Fleisch sind, können Gott nicht gefallen."

    Die Gesinnung des Fleisches, ist Feindschaft gegen Gott .

    Wurde Jesus versucht, weil er von den Begierden des Fleisches gereizt wurde, so wie die Menschen die mit ihrer sündigen Natur geboren wurden.??(gefallene Natur)

    Jakobus 1:14-15
    "Sondern ein jeder, der versucht wird, wird von seinen eigenen Begierden gereizt und gelockt. Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod

    Nicht jeder der versucht wird muss gezwungenermaßen abfallen und sündigen. Solch eine Sicht dieser Bibelstelle kann nicht richtig sein, denn das betrifft auch Jesus Christus "der in allem in gleicher Weise wie wir versucht worden ist, doch ohne Sünde."

    1. Mose 3:6
    "die Frau sah, dass der Baum gut zur Speise und dass er eine Lust für die Augen und dass der Baum begehrenswert war, Einsicht zu geben; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab auch ihrem Mann bei ihr, und er aß."
    Vom Teufel angeregt, missachtete die Frau das Wort Gottes, war von ihren Gefühlen geleitet, und als Ergebnis sündigte sie (und ihr Mann) und starb.

    Jesus konnte in der Wüste nicht durch Begierden versucht werden, weil Er einfach keine hatte. Jesus musste leiden, immer wieder wird vom Leiden Jesus berichtet, niemals von seinen Begierden. Selbst dann nicht als Er 40 Tage ohne Essen und Trinken war.
    Jesus konnte nicht von Satan mit Lügen getäuscht werden. Versuchung heißt : Glaubst du den Lügen Satans.
    Jesus selbst ist die Wahrheit. ER war als Mensch natürlich schwach, verwundbar... musste alles aushalten was Menschen in ihrem Leid tragen müssen.
    Die Wahrheit Gottes hatte Er immer im Herzen, so dass er niemals von den Lügen Satans versucht werden konnte

    Bei allem was wir über Jesus sagen, muss dies am Wort Gottes bewiesen werden.

    Genauso: "Die gefallene Natur Jesus". Wenn man solche Behauptungen aufstellt, ohne dass man dies am Wort Gottes beweisen kann, sollte man sich bewusst sein, dass man genauso wie Satan, Gottes Wahrheit verdreht und sich selbst und andere die vorschnell glauben damit betrügt.

    Spekulationen als die Wahrheit Gottes auszulegen, ist die Lüge Satans - wie bei Adam und Eva.
    Jesus hielt sich in der Versuchung - in der Wüste - genau am Wort Gottes.

    Die Wahrheit in der Not, bekommen wir nur in Gottes Wort. Wenn wir der Täuschung Satans unterliegen, dass die Wahrheit in Sekundärliteratur zu finden sei - ohne das der Autor seine Sicht mit Angaben von Bibelstellen beweisen kann - unterliegt der Mensch der Lüge Satans.

    So stehts geschrieben und so wird es immer sein.

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

    • Offizieller Beitrag

    ein echter Beweis ist zwingend (das liegt im Wesen des Beweises, sonst ist es eben kein Beweis, sondern ein Hinweis oder ähnliches) und Gott erwartet Glauben (d.h. die freie Entscheidung Ihm zu vertrauen), nicht dass wir uns von seinen Beweisen (ins Eck drängen und) überwältigen lassen. So wie ich Gott sehe, geht es eben genau nicht um Beweis, sondern um Glauben.

    Ein Beweis kann absolut richtig sein, zwingend ist er damit trotzdem nicht. Auch einem Beweis muss geglaubt werden, insbesondere wenn der Betrachter nur einen beschränkten (menschlichen) Horizont hat. Gott stellt seinen Beweis vor und wir können ihm glauben oder nicht. Ob er diesen vorstellen "brauch" oder "muss" ist eine ganz andere Frage. Entweder er tut es oder er tut es nicht.

    • Offizieller Beitrag

    NEIN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    So einfach scheint mir das nicht. Es heißt, er wurde ein Mensch wie wir. Was wir da hineindeuten bleibt in gewissem Umfang jedem überlassen.

    Allerdings finde ich solche Diskussionen über Möglichkeiten des Erlösungsplans für fruch- und nutzlos, ja gefährlich. Wesentlich ist doch nicht was möglich wäre oder geschehen hätte können, sondern was geschah: die Erlösung durch Tod und Auferstehung Jesu, der sich so als der Messias erwies.

    Zeigen wir doch Respekt vor dem göttlichen Geheimnis.

  • Über die Natur Jesu nachzudenken hat ja auch etwas mit dem Thema der Heiligung zu tun.
    Wenn ich mich recht erinnere , dann heißt es in der Bibel, dass die Überwinder siegen werden.
    Was gilt es denn zu überwinden und worin ist uns Jesus ein Beispiel? Wir sollen lebe wie er. Wer mich liebt , der hält meine Gebote´, heißt es.
    Ich höre immer, dass man die Gebote nicht halten kann. Stimmt das denn?
    Um das besser zu ergründen, finde ich ist das Thema der Natur Jesu hilfreich.
    Er hat sich die Frage , ob man die Gebote halten kann oder soll oder muss , nicht gestellt.
    Ganz im Gegenteil. Psalm 119 .Kann man sich diese Haltung schenken lassen?
    Wie wird die "gefallene Natur" überwunden?

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Ich höre immer, dass man die Gebote nicht halten kann. Stimmt das denn?

    Selbst Martin Luther schreibt in seiner Vorrede zum Buch Hiob "dass ein Mensch durchaus gerecht sein kann gegenüber einem andern - auch vor Gott." (---> siehe : DIE BIBEL - JUBILÄUMSAUSGABE 2017 - 500 JAHRE REFORMATION - LUTHERÜBERSETZUNG - LUTHERBIBEL - REVIDIERT 2017 - Mit Sonderseiten zu Martin Luthers Wirken als Reformator und Bibelübersetzer - DEUTSCHE BIBELGESELLSCHAFT auf diesen Sonderseiten steht am Ende der Bibel auf Seite 37 das zitierte!)
    ===> Auf Grund dieser Aussage Luthers könnte analog geschlossen werden, dass man die Gebote - wie Hiob - sehr wohl halten könne! ===> Aber an anderen Stellen schreibt Luther, dass der sündige Mensch dies nicht könne, sondern dass er "immer wieder in die Fallstricke der Sünde falle!"

  • Eben , das ist das Thema. in Gerechtigkeit aus Glauben.
    In die "Fallstricke der Sünde zu fallen" kann auf jeden Fall kein Ziel eines Christen sein.
    Auch nicht ein selbstgerechtes Verhalten oder ein falscher Perfektionismus, der die Umgebung terrorisiert.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!