Kruzifix im Gerichtssaal oder in Schulklassen

    • Offizieller Beitrag

    Hallo zusammen,

    in Österreich ist wieder mal die Diskussion über das Kreuz in Schulen und Gerichtssäälen ausgebrochen. Anhand von Verschärfungen im Kleidungsbereich für öffentl. Bedienstete (keine Burqua oder Niqab) wurde im Sinne der staatlichen Neutralität gefordert, dass Kreuze und Kruzifixe aus Klassenzimmern sowie aus Gerichtssäälen ebenfalls veschwinden sollen.

    Mir ist in dieser Diskussion noch nicht klar, was es eigentlich bedeutet, dass in Schulen christliche Kreuze hängen. Und noch weniger ist mir klar, warum im Gericht so etwas dargestellt wird.

    Wird die Bildung christlicher, wenn da ein Kreuz hängt?

    Oder im Gerichtssaal...ist das Urteil oder die Rechtssprechung christlich geprägt? Wird nach christlichen Maßstäben gerichtet oder ein christliches Urteil gefällt?

    Ein paar Artikel zu dem Thema:

    schon älter... Richterin besteht auf Kreuz im Gerichtssaal « DiePresse.com

    Regierungskoordinatoren: Das Kreuz bleibt im Gerichtssaal - Religion & Politik - derStandard.at › Inland


    Religionsverbot im Gerichtssaal - kurier.at


    Irgendwie ist da doch die Trennung von Kirche und Staat nicht so wirklich vorhanden, oder? Rein gefühlsmäßig sollten meiner Meinung nach im Gerichtssaal religiöse Symbole generell fehlen: Keine Burka, kein Niqab, keine Kippa, kein Kruzifix, kein Halbmond, ... . Denn es gelten die Gesetze, aufgund welcher Recht gesprochen wird.


    viele Grüße


    Tricky

  • Mir ist in dieser Diskussion noch nicht klar, was es eigentlich bedeutet, dass in Schulen christliche Kreuze hängen. Und noch weniger ist mir klar, warum im Gericht so etwas dargestellt wird.

    Soweit ich das kenne, war der Gedanke damals folgender (trotz Trennung von Kirche und Staat):

    Staatsgewalt, Justiz (und auch Bildungswesen) drückten dadurch aus, dass sie nicht die letzte Instanz seien, sondern es immer etwas Höheres über diesen Organen geben muss, um die Macht und das Recht der höchsten Organe zu relativieren; mit dem "We trust in God" in den Vereinigten Staaten ist es ebenso: es ist mehr ein Zeremoniell, als eine konkrete Glaubensäußerung (die der Staat ja für die Bürger ohnehin nicht machen kann).

    Das Gewand ist eben christlich, weil das unsere Kulturgeschichte ist. Hier sind es eben Kreuze; im eher katholischen Milieu eher Kruzifixe, im protestantischen Milieu Kreuze.

    Die Denkweise dahinter aber ist, wie gesagt, philosophisch und beruht auf dem Idealismus und den Aufklärern: Kant sagte, dass wir Menschen uns nicht als letzte und höchste Instanz verstehen dürfen, weil wir sonst kein Maß mehr haben; wir brauchen Gott als Regulativ, als Grenze unseres Wahnsinns. Kant meinte hier nicht "das Göttliche", sondern tatsächlich einen personalen Gott; jemand, der Denken, Gefühle und Willen hat; und er sah im Christentum die beste Religion, um dieses Regulativ zu stellen, wenngleich er von Ritualen und Kirchenbrauch gar nichts hielt.

    Also eine Verzweckung der Religion.

  • Ich war bis zum 30 Lebensjahr eine Atheistin.
    Atheisten glauben an nichts, keinen Gott der Christen, der Juden, der Buddhisten, Indianer....usw, und an eine höhere Instanz im Gerichtssaal sowieso nicht.
    Nichts, gar nichts, ist alles aus ihrer Sicht Theater.

    Ich erinnere mich an ein Kreuz an der Wand, während eines Krankenhausaufenthalts, so mit 20 Jahren. Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich es sofort abgehängt.
    Es hat mich unangenehm provoziert... Ich konnte nicht erklären warum. Ich wusste, dass nur ein Stück Holz dort hing.
    Ein Gott der mich strafend ansehen konnte, daran konnte ich nicht glauben und dennoch....ich kann es nicht erklären.

    Jetzt möchte ich dass unsere Kreuze in öffentlichen Gebäuden hängen bleiben.
    Dass sich so mancher vom Kreuz provoziert fühlt ist verständlich für mich.

    Ein Kreuz aus Holz bleibt Holz für uns Christen, aber dennoch, es ist ein Zeichen für unseren gekreuzigten Jesus,
    Für mich bedeutet das Kreuz, dass Jesus alles sieht und das letzte Wort hat. Seine Gerechtigkeit steht immer über die weltliche.
    Ich habe immer mal wieder - wenn ich größeres Unrecht gesehen habe - dem Verursacher gesagt: "Gott sieht alles." Keiner von ihnen reagierte irgendwie gleichgültig oder herablassend, im Gegenteil
    Sie zuckten zusammen und ihre Augen wurden groß...ein Bestreben den Ort schnell zu verlassen war deutlich erkennbar

    Vielleicht hat mich damals gestört, dass Jesus alles sieht...und vielleicht mögen andere auch nicht - gerade im Gerichtsaal - dass Gott alles sieht.

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

    Einmal editiert, zuletzt von Elli59 (1. Februar 2017 um 16:29)

  • Kant sagte, dass wir Menschen uns nicht als letzte und höchste Instanz verstehen dürfen, weil wir sonst kein Maß mehr haben; wir brauchen Gott als Regulativ, als Grenze unseres Wahnsinns.

    Daran haben sich weder der Katholik Adolf Hitler noch der Kommunist Josef Stalin gehalten! (Andere Diktatoren und "Schlächter der Menschheit" übrigens auch nicht!)
    Hitler machte sich durch das "Heil Hitler!" selbst zum Gott, obwohl er in Wirklichkeit einer der schlimmsten Antichristen aller Zeiten gewesen ist! Stalin stand dem in nichts nach!

  • ... aber wie Elli59 so schön gesagt hat:
    das Kreuz provoziert, und genau aus diesem Grunde sollte es überall da hängen,
    wo es provozieren kann ...

    Nicht alles, was gezählt werden kann, zählt (Einstein)

  • Beispiel Kreuz in der Schule:

    die religiösen Schüler aus anderen kulturellen Bereichen sollen wissen,
    warum sie dennoch in unseren Schulen willkommen sind,
    die nicht religiösen Schüler sollen sehen, aus welchen Wurzeln unsere Kultur stammt,
    die christlichen Schüler sollen sich zu Hause fühlen ...

    Nicht alles, was gezählt werden kann, zählt (Einstein)

  • Atheisten glauben an nichts, keinen Gott der Christen, der Juden, der Buddhisten, Indianer....usw, und an eine höhere Instanz im Gerichtssaal sowieso nicht.


    Auch auf die Gefahr hin daß ich provoziere , lieber nichts hinhängen als den " Antichrist ".
    Die Instanz im Gerichtssaal sollte das Recht und das Gesetz sein.


    @ Ghasel

    und seit wann sind sie willkommen ?

    -

  • Die Instanz im Gerichtssaal sollte das Recht und das Gesetz sein.

    Ja, so soll es sein !!!

    Auch auf die Gefahr hin daß ich provoziere , lieber nichts hinhängen als den " Antichrist ".

    Keine Angst, du kannst uns nicht provozieren. Wir wissen woran wir glauben.

    LG

    Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist es unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich
    (Matthäus 19, 26)

  • Michhat wederdas Kreuz im Klassenzimmer noch das am Richtertische gestört - war letzteres auch de ernste Mahnung bei der Vereidigung eines Zegen - dazu wurden auch die beiden Kerzen angezündet. Und mancher hat seine Aussage zurückgezogen.

    Nach meiner Erfahrung ist das Kreuz und die zwei Kerzen samt Zeremoniell des Kerzenanzündens für das Ritual der Vereidigung eines Zeugen (selten beansprucht !)

    Hoch über Richetrtisch, Kreuz ud Richter hängt an der Wan der Stirnseite im SAal das Symbol der Republik !
    Damit ist wwohl ausgedrückt, wer oder was die höchste Instanz dem Angeklagten gegenüber ist , Schwertwal !

    Und, Schwertwal, in welchem Gerichtssaal hast Du ein Papstbild oder eine Tiara (des Hinterfragens würdige Interpretation des "Antichrist" schon einmal gesehen oder von solcher Palnunggehört - - Oder ist dies nur ein üblicher Seitenhieb, noch dazu falsch und unfair, gegen die RKK ?


    Nur verwundert mich seit langem, dasvo Muslimen noch keine Proteste bekanntgeworden sind : Da wird der Schleier nicht abgenommen, der Frage des Staatsanwältin geantwortet, ein Mann anworte nicht auf dir Frage einer Frau - - - - -


    Im Justizbereich : Meine Veidigung als Sachverstndiger erfolgte im Justizpalast ohne Kreuz oder oder - in dei Hand des Gerichstpräsidenten.

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Und, Schwertwal, in welchem Gerichtssaal hast Du ein Papstbild oder eine Tiara (des Hinterfragens würdige Interpretation des "Antichrist" schon einmal gesehen oder von solcher Planung gehört - - Oder ist dies nur ein üblicher Seitenhieb, noch dazu falsch und unfair, gegen die RKK ?


    Hm , Entschuldigung , ich hab jetzt auf die Schnelle kein geeignetes Ironie oder Stirnrunzel- Smiley gefunden. Seit dem Forenupdate schauen die auch ein wenig comic-haft aus find ich.

    Ich wunder mich nur , wo sonst , von verschiedener Seite , über islamische Gespenster gelästert wird oder Weltreligionen wie der Taoismus/Hinduismus/ Budhismus mit Esoterik gebrandmarkt werden .sie im Vergleich zum Atheismus immer noch gut abschneiden.
    Ein Atheist glaub vielleicht an nichts , aber er hat ( oder kann ) auch Werte haben die ihm wichtig sind.( und die für die Gesellschaft wichtig sind )

    Glaubt man an die Evolution , so war das Zusammenhalten in einer Gemeinschaft ( eine Art Nächstenliebe ) ein Vorteil im Überlebenskampf. *neulich mal in einer Wissenschaftsnachricht gelesen*

    -

  • Religiöse Symbole im Klassenzimmer stören mich nicht. Staatlicher Religionsunterricht hingegen schon. Die Schule sollte religiös neutral sein und die LehrerInnen sollten es auch sein. Einen neutralen Unterricht über Ethik und Religionen befürworte ich. Ich finde jede Kirche und Glaubensrichtung sollte ihren "Nachwuchs" selber ausbilden - in ihren eigenen Räumlichkeiten ! Vergessen wir auch nicht, dass auch wir unsere Bedürfnisse haben, die nicht von allen gutgeheissen werden: STA wollen am Samstag nicht zur Schule, Atheisten singen keine Weihnachtslieder und semitische Kinder essen kein Schweinefleisch. Wie weit gehen wir ? Was lassen wir zu, was nicht ? Ich hatte früher einen Englisch Lehrer, der fragte die Klasse, wer von den Schülern regelmässig bete und wer nicht. Heute ginge das nicht mehr. Was wollte er aber damit ? Er war freichristlich, bekamen die Beter bessere Noten ? Ich weiss es nicht.

    Ich denke generell, wir sollten als Gesellschaft in religiösen Fragen toleranter werden und anderen Menschen das christliche Idealbild vorleben.
    Bei religiöser Gewalt, wie immer diese auch aussehen mag, muss eine Null-Toleranz gelten !

    Das gilt natürlich auch für die Schule. Ich kenne jemand aus Thailand, da mussten alle Schüler buddhistische Rituale lernen und mitmachen, obwohl es auch Christen unter den Schülern gab. So etwas finde ich eine Katastrophe.

    In der Schweiz wird seit vielen Monaten über zwei muslimische Jungs diskutiert: Sie wollen ihrer Lehrerin am Morgen nicht ihre Hand zum Gruss reichen, weil sie eine Frau ist. Es sei Usus in der Schweiz, dass die Schüler die Lehrerin mit Handschlag begrüssten. Der Fall ging vom Klassenzimmer zur Schulleitung, dann zur Kantonsregierung und ist wohl bald beim Bundesgericht in Lausanne.

    Meine Meinung: Man kann sich verschiedentlich begrüssen, sei es mit Handschlag, mit der Hand auf dem Herz, mit einer Verbeugung oder mit gefalteten Händen, wie es die Asiaten teilweise machen. Wichtig ist doch die Respektsbezeugung vom Schüler zur Lehrerin. Ob diese Lehrerin jetzt christlich, moslemisch, jüdisch oder sonst was ist spielt doch eigentlich keine Rolle. Und was für Kleider sie trägt spielt erst recht keine Rolle. Auch nicht ein Kopftuch oder Perücke.

    Meine jüdisch-orthodoxen Freunde geben meiner Frau auch nicht die Hand - so what ?

    :)

  • Ein Atheist glaub vielleicht an nichts , aber er hat ( oder kann ) auch Werte haben die ihm wichtig sind.( und die für die Gesellschaft wichtig sind )

    @Schwertwal

    das ist auch immer der gleiche Wortwechsel, oder nicht?
    Natürlich kann ein Atheist Werte haben; sogar hervorragende und diese zudem noch strenger einhalten als ein religiöser Mensch.
    Ich habe noch keinen Christen gehört, der gesagt hätte, Atheisten hätten keine Werte ...

    Übrigens mag ich das Wort Atheist gar nicht. Würdest du dich so bezeichnen?

  • Ein Atheist glaub vielleicht an nichts , aber er hat ( oder kann ) auch Werte haben die ihm wichtig sind.( und die für die Gesellschaft wichtig sind )

    Ein Rabbi erklärte mir mal, dass jeder Mensch an etwas glaubt, sogar ein Atheist:
    Er glaubt entweder an sich selbst oder an die Natur oder an ein Schicksal.

    :)

  • das ist auch immer der gleiche Wortwechsel, oder nicht?


    Ja und ?? Meine Güte wenns dich nicht interessiert brauchst du es ja nicht lesen. Im Moment habe ich mit Elli Worte gewechselt. Und bei " Nichts, gar nichts .. " hab ich mich halt angeprochen gefühlt.Das klingt jetzt so als wäre demjenigen alles Tiefsinnige egal.

    Der Begriff Atheist , nun ja , so hab ich mich vorgestellt , so stehts in meinem Profil.
    Jeder weiß was gemeint ist.Seh ich nicht negativ.Nur weil Hitler ein Atheist war ? ( oder Neugermane oder " Katholik " ) Sicherlich bin ich kein Richard Dawkins oder versuche meine Umgebung zu missionieren wie es ein neulich bei mir eingeflatterter Zettel " die letzten Worte großer Männer " versuchte.

    Ein Rabbi erklärte mir mal, dass jeder Mensch an etwas glaubt, sogar ein Atheist:Er glaubt entweder an sich selbst oder an die Natur oder an ein Schicksal.


    So kann man es vielleicht ausdrücken . Jedenfalls an keinen einzelnen bestimmten oder mehrere bestimmte Götter.Aber trotzdem interessiere ich mich für Religionen. Deswegen hab ich mich hier angemeldet. ;)
    Schicksal , hm , momentan nicht. Ich glaube aber daß Wissenschaftler keine Idioten sind.Würden wir uns sonst in ihre Autos setzen ?
    Das mit dem Glauben an sich selbst klingt immer gleich so negativ. Warum eigentlich ? Deswegen ist man ja noch kein Egomane.


    Nochmal zum Thema ,

    ohne jetzt ein Youtubebeweisfilmchen zu haben , denke ich daß solche " Zustände " wie in Thailand noch vor wenigen Jahrzehnten bei uns auch gang und gäbe waren.
    Ich finde der Staat , und der symbolisiert sich nunmal in Schulen und Gerichten , sollte sich weltanschaulich neutral verhalten.

    -

  • Nochmal zum Thema ,

    ohne jetzt ein Youtubebeweisfilmchen zu haben , denke ich daß solche " Zustände " wie in Thailand noch vor wenigen Jahrzehnten bei uns auch gang und gäbe waren.
    Ich finde der Staat , und der symbolisiert sich nunmal in Schulen und Gerichten , sollte sich weltanschaulich neutral verhalten.

    Zuerst haben wir "Heil Hiltler" grüssen müssen, zum Schulanfang, zum Schulschluss ud zwischendurch, kam jemand Klssenfremder herein. Statt dessen "Halber Liter" zu ssagen - wie manche charkterfeste Erwachsene - das beherrschte wir noch nicht. Mit Mai 45 war es auf einaml ganz anders - für Jahrzehnte wurde als offizeller SChulgruss "Grüss Gott" als Pflichgruss ( ! ) jedem Lehrer der Schule gegenüber eingeführt. Böse Knaben kamne daraus auf das blasphemische "Grieeeees Goooood"

    Religionsunterreicht gemäss dem Konkordat Pflichtfach für Katholische,Evangelische AB uund HB, sowie - heute ja erst aktuell werdend - für Msulime ab einer gewissen Schülerzahl - die sind nämlich seit der Monarchie "staatlich anerkannt".

    Seit irgendwann kann man sich vom Religionsunterricht abmelden. Auserdem würde kaum ein Nichtkatholik aus dem katholischen Religionsunterricht als "Affe Gottes" hinausgeschmissen.

    Weltanschaulich neutral ? - Ja,vielleich bei Darstellender Geometrie möglich. Aber in den atiken Sprachen und in "Deutscher Unterrichstsprahce" schlug bei den Übersetzungs- und Formuirungsvarianten schon der alte NAZI oder der bekennende Katholik oder der übriggebliebene Monarchist durch. Na, in Geschichte sowosieso.
    Dabei lernte man ganz einfach kritisch zu sichten !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Mit Mai 45 war es auf einmal ganz anders - für Jahrzehnte wurde als offizeller Schulgruss "Grüss Gott" als Pflichgruss ( ! ) jedem Lehrer der Schule gegenüber eingeführt


    " Grüss Gott " sag ich auch ( freiwillig ) manchmal , einfach weil es zur Sprache dazugehört , wie die germanischgöttrigen Wochentage.Wobei der Samstag für die Nichtadventisten glaub ich nach einer Kinderbuchfigur benannt wurde. :)


    ....für Muslime ab einer gewissen Schülerzahl - die sind nämlich seit der Monarchie "staatlich anerkannt".


    Ja damals war man ja auch noch verbündet im Kampf gegen den Terror der Entente.
    In Deutschland gabs da glaub ich auch schon die erste Moschee.

    Auserdem würde kaum ein Nichtkatholik aus dem katholischen Religionsunterricht als "Affe Gottes" hinausgeschmissen.

    Auch in den guten 50 er und 60 ern schon nicht ?
    Oder in den Jahren vor den 12 Jahren ?
    So als zugezogener Yanomami aus dem Amazonasgebiet , so es ihn denn gab , stell ich es mir zumindest schwierig vor , gerade auf dem Land.


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    Sicherlich bin ich kein Richard Dawkins oder versuche meine Umgebung zu missionieren wie es ein neulich bei mir eingeflatterter Zettel " die letzten Worte großer Männer " versuchte.

    Kommt ja nun auch drauf an , was man darunter versteht. Es wird sich jedenfalls keiner auf den Marktplatz stellen und für die Evolution werben.Aber prinzipiell sollte ja schon gleiches Recht für alle gelten.Natürlich , als Außenstehender in einem christlichen Forum und als Anderskonfessioneller in einem adventistischen Forum sollte erst mal eine gewisse Zurückhaltung gelten , aber da hier ja auch zum interreligiösen Dialog eingeladen wurde ....

    -

  • Wobei der Samstag für die Nichtadventisten glaub ich nach einer Kinderbuchfigur benannt wurde.

    :yeah:

    Am Sonntag scheint die Sonne,
    am Montag kommt Herr Mon,
    am Dienstag hat man Dienst,
    am Mittwoch ist Mitte der Woche,
    am Donnerstag donnert es,
    am Freitag hat man frei ...
    dann kommt am Samstag das Sams. :yeah: