• Seele schrieb:
    "Schwierigkeiten mit dem Beruf und dem arbeitsfreien Tag würde ich noch als "Problem" verstehen. Ansonsten aber sehe ich nicht, worunter ihr zu leiden hättet, außer, dass andere Christen Dinge anders sehen. [Ihr seid eine anerkannte Religionsgemeinschaft! Sollte also, zumindest in unseren Breitengraden, alles machbar sein, oder?]

    Warte noch einige Jahre ab, dann werden wir alle wieder "gemeinsame Probleme" haben, die den biblischen Realitäten wesentlich näher kommen, und dann werden diese Detaildebatten keine große Rolle mehr spielen, sondern Glaube, Liebe und Hoffnung.
    Und wir werden dieses seltsame Phänomen sehen, dass der Hass von außen uns mehr eint, als der scheinbare Friede um uns herum.
    Und es wird vielleicht mal im Ansatz deutlich werden, wovon Jesus eigentlich gesprochen hat.

    Der Prediger Richard Wurmbrand erzählte, dass in seiner Gefangenschaft hinter dem Eisernen Vorhang in den Zellen Lutheraner, Baptisten, Adventisten, Katholiken, Methodisten, usw. zusammen gebetet und gesungen haben. - Das ist nicht diese gekünstelte, kirchenpolitische "Ökumene", die hier ständig produziert wird, sondern echte Ökumene."

    Meine Gedanken dazu:
    Das ist die Einheit, welche Christus sich wünscht. Er ist mit dem Kreuz das Zentrum des Glaubens. Mehr brauchen wir nicht.
    Wenn wir uns gegenseitig von anderen Christen ab- und ausgrenzen, ist das nicht im Sinne Jesu. In der Welt ist das normal, bei uns sollte es nicht so sein.

    Während meiner Armeezeit (ohne Waffe) waren Zusammenhalt, Andachten und Gebetszeiten die Grundlage, um 18 Monate fern von Familie und Heimat zu überstehen. Dabei spielte es keine Rolle, wer zu welcher Denomination gehörte. Das wird, so wie Seele geschrieben hat, auch wieder kommen, wenn die Probleme massiv werden. Momentan sind die Prioritäten falsch gesetzt, weil es uns gut geht. Nicht die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Kirche wird uns zur Einheit zusammenschweißen, sondern das Einswerden vor dem Thon Gottes im Gebet. Momentan sind die Prioritäten falsch gesetzt, weil es uns zu gut geht. Sooft ich mit Andersgläubigen gebetet habe, sind immer beide Seiten gesegnet worden.

    Es ist in de letzten Jahren vermehrt festzustellen, dass Adventisten mit anderen Kirchen unter ein Dach zogen, weil die Mieten und Erhaltungskosten für beide Seiten im Alleingang nicht mehr zu stemmen sind. Für mich ist das ein Teil des guten Planes Gottes.

    Ich wünsche uns allen, das wir uns vom Heiligen Geist ohne Vorurteile und fertiger Schubladenmeinung leiten lassen. Sonst wird es kaum Veränderung geben.

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

    Einmal editiert, zuletzt von jüngerjesu (25. Dezember 2016 um 14:56)

  • Hallo jüngerjesu,

    Der Prediger Richard Wurmbrand erzählte, dass in seiner Gefangenschaft hinter dem Eisernen Vorhang in den Zellen Lutheraner, Baptisten, Adventisten, Katholiken, Methodisten, usw. zusammen gebetet und gesungen haben. - Das ist nicht diese gekünstelte, kirchenpolitische "Ökumene", die hier ständig produziert wird, sondern echte Ökumene.

    Aus Kriegszeiten wurde/wird viel "berichtet"----mag ja durchaus so in der geschilderten (Not) Situation geschehen sein.
    Ein schönes Bild überdies, wie sich Menschen vor einer Übermacht zu schützen versuchen----auch sehr menschlich, klar.

    Ja---so kann auch eine "Einheit" entstehen------ :(
    ob das die bibl. beschriebene Einheit im hohepriesterlichen Gebet zeigt ?----wie Du meinst?

    das derzeitige adv. Glaubensverständnis geht jedenfalls ----auf der Grundlage der Schriftzeugnisse zu diesem Thema ------nicht davon aus-----
    l.g.y.

  • Hallo jüngerjesu,

    Aus Kriegszeiten wurde/wird viel "berichtet"----mag ja durchaus so in der geschilderten (Not) Situation geschehen sein.Ein schönes Bild überdies, wie sich Menschen vor einer Übermacht zu schützen versuchen----auch sehr menschlich, klar.

    Ja---so kann auch eine "Einheit" entstehen------ :(
    ob das die bibl. beschriebene Einheit im hohepriesterlichen Gebet zeigt ?----wie Du meinst?

    das derzeitige adv. Glaubensverständnis geht jedenfalls ----auf der Grundlage der Schriftzeugnisse zu diesem Thema ------nicht davon aus-----
    l.g.y.

    Was ist denn eine bessere Einheit? Die, die wir heute haben, wo sich selbst Geschwister innerhalb der eignen Religionsgemeinschaft anfeinden und mangelnden Glauben vorwerfen nur weil man in einigen Glaubenspunkten eine andere Ansicht hat.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Hallo DonDomi,

    Was ist denn eine bessere Einheit? Die, die wir heute haben, wo sich selbst Geschwister innerhalb der eignen Religionsgemeinschaft anfeinden und mangelnden Glauben vorwerfen nur weil man in einigen Glaubenspunkten eine andere Ansicht hat.

    zunächst sehe ich zu der in der Schrift bezeugten Einheit---keine mögliche Alternative.
    Auch dann nicht, wenn --sicher zu Recht----unvollkommene Zustände kritisiert werden können,

    ausserdem kann es durchaus innerhalb der Gemeinschaft ---völlig richtig- :) ---zu "Ablehnung" und Distanzierung gegenüber einer "NUR anderen Ansicht in einigen Glaubenspunkten" sogar notwendig werden.

    Ob oder ob nicht,---das läßt sich erst im konkreten Falle beurteilen,----den Du aber nicht anführst.

    Das "Israel Gottes", so bezeugt die Schrift war diesbezüglich in keinster Weise immer ein "Vorbild"
    trotzdem wurde die bibl. "Einheit" niemals zu Gunsten einer leichter zu lebbaren "Vielfalt" verändert---ganz im Gegenteil
    l.g.y.

  • Hallo DonDomi,

    zunächst sehe ich zu der in der Schrift bezeugten Einheit---keine mögliche Alternative.Auch dann nicht, wenn --sicher zu Recht----unvollkommene Zustände kritisiert werden können,

    ausserdem kann es durchaus innerhalb der Gemeinschaft ---völlig richtig- :) ---zu "Ablehnung" und Distanzierung gegenüber einer "NUR anderen Ansicht in einigen Glaubenspunkten" sogar notwendig werden.

    Ob oder ob nicht,---das läßt sich erst im konkreten Falle beurteilen,----den Du aber nicht anführst.

    Das "Israel Gottes", so bezeugt die Schrift war diesbezüglich in keinster Weise immer ein "Vorbild"
    trotzdem wurde die bibl. "Einheit" niemals zu Gunsten einer leichter zu lebbaren "Vielfalt" verändert---ganz im Gegenteil
    l.g.y.

    Ich bin da entschieden anderer Meinung. Es gibt Dinge, die haben in der Einheit Christi keinen Platz. Absprechen von Glauben, Ablehnung anderer Menschen, Diskriminierung etc. Darum bin ich auch dagegen, dass man das in konkreten Fällen beurteilen muss. Es ist nicht unsere Aufgabe zu beurteilen, sondern wir sollen wie Jesus allen in Liebe und Demut begegnen.
    Im wesentlich sollte die Liebe und das Verfolgen eines gemeinsamen Zieles das sich einigende sein, auch wenn man in gewissen Dingen andere Ansichten hat, ja ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen unabhängig davon ob man andere Ansichten hat, dann nämlich erst recht.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • M.W.n. steht in der Bibel nichts von einer Einheit der Menschen. Paulus spricht von der Einheit des Geistes und des Glaubens. Natürlich ist es schön, wenn wir Menschen einheitlich sind, aber ist das wirklich relevant?
    Es werden nicht Konfessionen oder sonstigen Gruppen vor Gott Rechenschaft ablegen, sondern jeder für sich.

    Josua 24,15:
    Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

    Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

  • Hi

    Trotzdem gilt es hier schon Liebe zu üben und in der Herlichkeit Gottes wirst Du auch nicht alleine sein. Wie willst Du dort in Gemeinschaft leben können, wenn man das hier als etwas überflüssiges ansieht (um es mal etwas drastisch zu formulieren)

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Niemand spricht von überflüssig, unnötig, ...

    Du solltest mir nichts unterstellen.
    Das ist unredlich.

    Mein Post ist glaube ich klar. Die Gemeinschaft im [mit dem] Geist/Glauben ist wichtig - die mit Menschen ist schön, angenehm, .. aber nicht heilsrelevant.

    Josua 24,15:
    Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter ... gedient haben, oder den Göttern ..., in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.

    Alle Bibelstellen, soweit nicht anders angegeben, aus NeueLuther-Bibel.

  • Hallo DonDomi,

    Ich bin da entschieden anderer Meinung. Es gibt Dinge, die haben in der Einheit Christi keinen Platz. Absprechen von Glauben, Ablehnung anderer Menschen, Diskriminierung etc. Darum bin ich auch dagegen, dass man das in konkreten Fällen beurteilen muss.

    Eben ;)
    Nicht nur im AT, auch im NT wird uns---vielfach--bezeugt, ---Gemeinde Gottes hat eine in sich "reinigende Kraft" die sie auch anwenden "muß" !!!

    Immer wurde "der konkreten Fall"---behandelt----auch im "Israel Gottes"
    deine "entschiedene Meinung" steht nicht auf bibl. Grundlage
    allgemeine Kritik bringt----gar nichts.
    l.g.y.

  • Ich sehe eine grosse Angst vor dem "Zerfall der Gruppe". Als einigendes (?) Band , die Gruppenkohärenz durch "Gleichförmigkeit" auch in Nebensächlichem, auch bei Adiaphora zu erzwingen :


    "Theologisches" Beispiel : Zum gleichen Zeitpunkt brachte der Advent - Verlag Gerhard Hasels "Die biblische Zugenrede" und William E. Richardsons "Der Heilige Geist und die Zungenrede" heraus. Grosses Leserbriefgetöse im "Adventecho" : SPALTUNG !!! - weil Richardson nämlich eine andere Interpretation präsentierte. (!994 / 1995 )


    Aslo, man wird doch noch brüderlich über ein geheimnsivolles Thema miteinander reden können 1

    WIR KÖNNE MITEINADER STREITEN - UND DU KANNST RECHTBEHALTEN - UND WIR KÖNENN ALS fREUNDE AUSEINADERGEHEN:: ANGEBLICH VON ANDrE GiDE :

    SChÖN WÄR'S:

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (30. Dezember 2016 um 09:52)

  • Aslo, man wird doch noch brüderlich ber ein geheimnsivolles Thema miteinander reden können 1

    WIR KÖNNE MITEINADER STREITEN - UND DU KANNST RECHTBEHALTEN - UND WIR KÖNENN ALS fREUNDE AUSEINADERGEHEN:: ANGEBLICH VON ANDrE GiDE :

    SChÖN WÄR'S:

    So viele Glieder am Leib Christi sind, gibt es unterschiedliche Erkenntnisstände. Das ist aber nicht schlimm.
    Oft wird nur deshalb die Meinung gesagt (bis auf's Blut vertreten), weil ich der Einzige bin, der es weiß, alle anderen liegen falsch. Da ich rechthaberisch bin, gibt es für mich keinen anderen Weg. Mein Egosmus und Stolz treiben mich dazu an, immer im Recht zu sein, deshalb muss es zu Verfeindungen und Spaltungen kommen.
    Übrigens: Mit dem eigenen Chef springt heutzutage kaum einer so um, das gibt es nur in den Kirchenreihen.
    Welche Achtungs- und Respektlosigkeit kommt hier zutage?
    Diese Denk- und Handlungsweise ist für mich unterste Schublade. Auch dafür ist der Heilige Geist da, sich vor dem Aussprechen beleidigender, verletzender Worte in die Schranken weisen zu lassen.

    Legen wir uns vor Gott täglich neu ganz bewusst fest, unseren Geschwistern und allen anderen natürlich auch in echter und herzlicher Liebe zu begegnen. Der Heilige Geist ist unser Helfer. Er schenkt Stück für Stück Gelingen, wenn Veränderung von ganzem Herzen gewünscht und angestrebt wird.

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

    2 Mal editiert, zuletzt von jüngerjesu (27. Dezember 2016 um 08:21)

  • Hallo Heimo,

    Was ist die "in der Schrift bezeugte Einheit"? Eine dogmatische?

    ----eine geistliche Einheit. ----
    "(So) wie Du Vater in mir bist und ich in dir---------" Joh.17/21 und folgende Verse (eigentlich das ganze Kap. im Zusammenhang)
    l.g.y.

  • Das "Israel Gottes", so bezeugt die Schrift war diesbezüglich in keinster Weise immer ein "Vorbild"
    trotzdem wurde die bibl. "Einheit" niemals zu Gunsten einer leichter zu lebbaren "Vielfalt" verändert---ganz im Gegenteil

    Das galt aber nur so lange wie sie Gottes Willen, sein Gesetz einhielten.

    Leider wurde immer wieder mit heidnischen Praktiken und Göttern Anbetung praktiziert.

    Auf der anderen Seite war Stolz,Arroganz und Überheblichkeit, das sie immer wieder zu Fall brachte.

    Ich kann nicht erkennen,wenn sich unterschiedliche Christen zu gemeinsamen Gebeten und Gottesdiensten zusammenkommen,

    sich austauschen um gemeischaftlich in gesellschaftlichen Angelegenheiten auftreten,
    es vergleichbar wäre was Israel zum vorwurf gemacht wurde.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • HalloBogi111

    Ich kann nicht erkennen,wenn sich unterschiedliche Christen zu gemeinsamen Gebeten und Gottesdiensten zusammenkommen,--------

    unterschiedliche Christen?------
    haben die nicht unterschiedliche "Gottesbilder,Gottesverständnis, Erlösungsverständnis etc?

    die bibl. Einheit, welche im hohepr. Gebet zum Ausdruck kommt (zwischen Vater uns Sohn) ---und wenn Du willst auch hl. Geist
    ist derart intensiv und "einheitlich" dargestellt----dass ich hier keinen Raum für Abweichungen sehe.

    Ich sehe hier (Vater,Sohn, hl.Geist) in einer "Einheit" ---"Einheit im Wollen, in der Gesinnung, in ihren Absichten, in ihren Handlungen, in ihren Zielen (Erlösungsplan) etc.-----

    Um eine solche Einheit wird im hohepr. Gebet auch für die Gläubigen untereinander "gebeten".

    eine solche Einheit setzt aber ein völlig einheitliches Glaubens-Erlösungsverständnis voraus, -----incl. eiheitlichem Gottesbild!
    ===============================================================================================
    Wenn drei "unterschiedliche" Christen gemeinsam "ihren" Gott anbeten (wollen)

    der eine glaubt an die unsterbliche Seele-----wohlgemerkt samt allen Konsequenzen für Glaube und Gottesbild

    der zweite glaubt an eine "zweite Chance nach dem Tode---

    der dritte meint, dass Jesu "einmaliges "Opfer" nicht ausreichend war, und deshalb bei jedem "Abendmahl" durch die Kraft des Priesters sich lfd. in die Hostie und den Wein "zwingen" läßt---dann beten sie nicht den gleichen Gott an,sorry

    dann kann ich hier keine bibl. gewollte Einheit (in Wollen, Gesinnung, Art und Weise der Gottesanbetung" Glaubensverständnis Handlungen, Zielen) erkennen, Du etwa?
    l.g.y.

  • dann kann ich hier keine bibl. gewollte Einheit (in Wollen, Gesinnung, Art und Weise der Gottesanbetung" Glaubensverständnis Handlungen, Zielen) erkennen, Du etwa?

    Du hast sauber herausgearbeitet was uns alles trennt. Ist Tradition,Thologie und Lehre.
    In wahren Leben habe ich aber einen Gott kennengelern dem einiges an unser Theologie egal ist.

    Er schaut auf das Herz und versucht es mit Liebe zu berühren.

    Ich kenne einige in verschiedenen Kirchen die Ihre Theologie oder Tradition egal ist. Ihnen reicht das Glaubensbekenntnis und das können alle Christen unterschreiben.
    Nach meinem Verständniss geht es Gott auch nicht um die Richtige Lehre, sondern um das umsetzen der Nächstenliebe!
    Daran werden wir gemessen, ob wir das von Jesus gelernt haben.

    Auf diesem Gebiet haben wir viele Berührungspunkte um an seinem Reich zu arbeiten...was die meisten vernünftigen Menschen auch tun...

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Hallo Bogi111,

    Er schaut auf das Herz und versucht es mit Liebe zu berühren.

    verstehe ich------ändert das etwas an der bibl. gemeinten Einheit?

    Ich kenne einige in verschiedenen Kirchen die Ihre Theologie oder Tradition egal ist. Ihnen reicht das Glaubensbekenntnis

    tja wenn`s ihnen "reicht"----ändert das etwas an der bibl. Vorstellung von "Einheit"?

    das Glaubensbekenntnis

    und das können alle Christen unterschreiben.

    so? meinst Du?-------Glaubensbekenntnis ruht auf Glaubensverständnis. Wie unterschiedlich die sein können, habe ich v ersucht oben anzudeuten---"Einige" in den Kirchen sind sich der Tragweite---ist meine Erfahrung-----gar nicht bewußt. DESHALB würden sie weitgehends alles unterschreiben----oder anerkennen.
    ändert das etwas an der bibl. Vorstellung von "Einheit"?Nächstenliebe ist die eine--wichtige--

    Nach meinem Verständniss geht es Gott auch nicht um die Richtige Lehre, sondern um das umsetzen der Nächstenliebe!

    Nächstenliebe ist eine---wichtige--christliche Eigenschaft--behandelt aber nicht unser Thema der bibl. Einheit.
    Hier wird oft Nächstenliebe fälschlicherweise benutzt, um die bibl. geforderte Einheit zu relativieren.

    Daran werden wir gemessen, ob wir das von Jesus gelernt haben.

    Nicht nur daran. Auch das wäre eine Vereinfachung der "Erlösungsbotschaft"
    l.g.y.

  • Nicht nur daran. Auch das wäre eine Vereinfachung der "Erlösungsbotschaft"

    Das überlasse ich gerne Jesus.

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • @Yokurt
    Jesus schaut nicht zuerst darauf, ob ich die richtige Lehre habe, mich gut im Buch Daniel auskenne, meine Auslegung zur Offenbarung stimmt und adventistisch alles super, klar und astrein ist, sondern wie meine Beziehung zu ihm persönlich ist.
    Wer Jesus konsequent nachfolgt und liebt, wird nicht nur die Gebote halten, sondern sich nach einem heiligen und tadellosen Lebenswandel austrecken.

    Wer mit mir in dieser Richtung an einem Strang zieht, ist unabhängig von der Konfession mein Bruder und meine Schwester. Mit denen bete ich auch und pflege Gemeinschaft.

    Es gibt ein Männerlied, das hat folgenden Text, welchen ich 100 % bejahe und unterschreibe. Auf dieser Grundlage will ich mein Leben führen, nicht weniger.

    1. Ich bin ein Mann, nach Gottes Bild geschaffen, einst versklavt, durch Sünde, Stolz und Tod.
    Doch weil Jesus mich mit Gott versöhnte, bin ich befreit und erlöst.
    Ich bin bestimmt, für den Vater zu leben. Sein Wille soll durch mich gescheh'n.
    Denn er gab meinem Leben Sinn und Würde, deshalb diene ich ihm.

    2. Ich bin ein Mann, von meinem Gott berufen, mit Kraft erfüllt durch seinen Heil'gen Geist.
    Herr, salbe mich, damit mein ganzes Leben von deiner Liebe zeugt.
    Als Mann will ich der Familie dienen, Freund Gott und der Menschen sein.
    Ich will im Licht des Allerhöchsten leben und kämpfen für sein Reich.

    Refr.
    Ich will ein Mann sein nach dem Herzen Gottes, ein Mann des Wortes, voll Glauben und Mut,
    ein Mann, auf den sich Gott verlassen kann, brennend und treu bis an mein Lebensende,
    radikal, geheiligt und rein, durchdrungen von der Liebe Jesu. So soll mein Leben als Mann Gottes sein.

    Text und Musik: Daniel Jakobi

    Genau das ist die absolute Grundlage meines Glaubens.

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014