• Offizieller Beitrag

    Zum Thema: Ich wage zu bezweifeln, dass Salmon (oder Salma) die Kaaniterin Rahab geheiratet hätte, wenn diese sich nicht dem wahren GOTT zugewandt hätte. Für Boas und Ruth gilt das Gleiche...

    Ja, dem stimme ich zu, ich habe ja weiter oben schon geschrieben, dass eine Ehe zwischen jemandem der wirklich gläubig ist und einem Menschen der dem Glauben keinen oder wenig Wert beimisst, kaum möglich scheint - die Wertesysteme sind zu unterschiedlich. Es entspricht wohl auch kaum dem Willen Gottes - generell gesprochen. Aber: Gott ist ein Gott der aus allem, auch dem "Schlechten" etwas machen kann und macht - ich kann es daher nicht leiden, wenn Gott in Schemata gepresst wird oder man IHM "vorschreibt" was ER segnen kann oder will.

    Für mich als Vater ist es ein Segen, dass alle unsere Kinder gläubige Christen (ja "sogar" Adventisten) geheiratet haben, auch wenn ich darin keine Garantie für die Ehe oder die Beständigkeit ihres Glaubens sehe. Der Wert einer Ehe in der der Glaube geteilt wird kann auch bezeugt werden, ohne die zu brandmarken, deren Lebensweg nicht so glatt geht oder die Fehlentscheidungen getroffen haben, die zwar solche sein mögen - die Gott aber heilen kann.
    Und ich kenne genug Fälle wo ein Partner dem anderen ein Glaubenszeugnis wurde und andere wo beide oder einer der Beiden den Glauben (scheinbar?) verloren oder aufgegeben haben trotz (oder wegen?) des "gläubigen" Partners.

    Und: ich spreche jemandem der gläubiger Christ, aber kein Adventist ist seinen Glauben nicht ab und unterstelle nicht, dass sein Leben nicht gottgefällig sein könnte.

  • Über ausländische Ehepartner:

    5. Mose 7, 4 (Neues Leben 2002): Heiratet nicht in ihre Familien ein: Verheiratet eure Töchter nicht mit ihren Söhnen oder eure Söhne nicht mit ihren Töchtern. Denn sie würden eure Kinder dazu bringen, sich von ihm abzuwenden und andere Götter zu verehren. Dann aber würde sich der Zorn des Herrn gegen euch richten und euch schnell vernichten.

    Hier wird ein klarer Grund genannt, der gegen eine Hochzeit mit Nicht-Israeliten sprach: Sie hatten andere Götter! Ein Nicht-Israelit, der stattdessen zu Jehova betete war bei den Israeliten willkommen:

    2. Mose 12, 48 (Neues Leben 2002): Wenn ein Ausländer bei euch lebt, der mir zu Ehren das Passahfest feiern möchte, müssen zuerst alle männlichen Personen seiner Familie beschnitten werden. Dann kann er das Passahfest mit euch feiern und soll wie ein Einheimischer behandelt werden. Ein unbeschnittener Mann darf jedoch auf keinen Fall vom Passahlamm essen.

    2. Mose 22, 20 (Neues Leben 2002): Ausländer sollt ihr nicht unterdrücken oder bedrängen. Denkt daran, dass ihr selbst Ausländer in Ägypten gewesen seid.

    3. Mose 19, 34 (Neues Leben 2002): Den Ausländer, der bei euch wohnt, sollt ihr wie einen von euch behandeln und ihr sollt ihn lieben wie euch selbst. Denn ihr selbst wart einst Fremde in Ägypten. Ich bin der Herr, euer Gott.

    Gruß, GMacS

  • Hallo!

    Gott ist ein Gott der aus allem, auch dem "Schlechten" etwas machen kann und macht...

    Durchaus! Ich habe einen lieben Freund, der durch einen Fehltritt mit einer (buchstäblich) Ungläubigen zum Vater eines Kindes wurde. Er hat seinen Fehltritt bereut... und die Frau geheiratet! Ich bin mir sicher, dass diese Entscheidung in Gottes Sinn war (das hat ja auch etwas mit Verantwortung zu tun). Man muss die einzelne Situation betrachten. Trotzdem gibt es biblische Grundsätze, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte, ich denke darum geht es Stofi...

    Gruß, GMacS

  • Du solltest mal den Stammbaum Jesu lesen im Matthäusevanglium:
    Tamar (Inzucht, verboten)
    Rahab (eine Prostituierte, verboten)
    Rut (eine Moabiterin verheiratet mit Boas, verboten)
    Bathseba (geheiratet im Ehebruch, nach der Ermordung ihres Mannes, verboten)
    offensichtlich segnet Gott mehr als Du Dir vorstellen willst!

    Hört, hört...!

    Boas selbst war auch nur ein "halber" Jude, denn seine Mutter war die ehemalige Prostituierte Rahab (aus Jericho)

    Wo bitte steht das, "dass des Boas Mutter - die ehemalige Prostituierte Rahab - war" in der Bibel?

  • Ein Happy-End gab es für diese beiden Ehen ja nicht wirklich...

    Komisch dieser Gedanke kam mir auch, aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass der früher Tod der Männer Gottes Strafe war?

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • dass der frühe Tod der Männer, Gottes Strafe war?

    Das sind in der Tat - reine Spekulationen! Kann sein - kann aber auch nicht sein!

  • Es ist ein Unterschied, ob man aus Versehen eine Sünde begeht oder geplant und willentlich. Wenn Gott etwas verbietet, dann ist es verboten, punkt. Was gibt es da überhaupt zu diskutieren? Etwas anderes ist aber, wenn Menschen aus vollen und ehrlichen Herzen Buße tun. Denn Buße getan heißt Sündenvergebung. Aber wenn man im Voraus darauf pocht, Gott wird schon nichts dagegen haben und Er wird uns trotzdem segnen, weil ER sowieso lieb istz..... das fände ich schicksalhaft.

    Die Angeführten Gründe, warum Gott keine Mischehe haben möchte, sind mehr als plausibel und nur gut gemeint.

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  • Es ist ein Unterschied, ob man aus Versehen eine Sünde begeht oder geplant und willentlich. Wenn Gott etwas verbietet, dann ist es verboten, punkt. Was gibt es da überhaupt zu diskutieren? Etwas anderes ist aber, wenn Menschen aus vollen und ehrlichen Herzen Buse tun. Denn Buse getan heißt Sündenvergebung. Aber wenn man im Voraus darauf pocht, Gott wird schon nichts dagegen haben und Er wird uns trotzdem segnen, weil ER sowieso lieb istz..... das fände ich schicksalhaft.

    Die Angeführten Gründe, warum Gott keine Mischehe haben möchte, sind mehr als plausibel und nur gut gemeint.

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    Das Problem bei Dir ist: Du bist Dir so sicher, dass Du genau erfasst hast, was Sünde ist und was nicht, dass Du Christen, die in gewissen Glaubenspunkten anders als Du glauben, wie ein Gott gegenüber trittst und diese verutreilst. Ja noch schlimmer, Du wirfst Ihnen vor, sie würden dies wissentlich tun. Btw. in den 10 Geboten steht nichts gegen eine Heirat mit einem Andersgläubigen. Zugleich vergisst Du, dass es zur damaligen Zeit nicht unzählige chrstliche Glaubensgemeinschaften wie heute gab.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Eine "Strafe" wollte ich NICHT andeuten, ich sehe aber eben auch keinen "Segen"...

    Das hört sich sehr nach lauwarm an.. :D

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Ich muss schon wieder unter "Adventisten" Gottes Wort verteidigen. Toll! Alles, was Gott zum The

    Ja, dass kenne ich von dir, HeimoW. Liest Ihr nicht die Bibel? Ich muss schon wieder unter "Adventisten" Gottes Wort verteidigen.

    Ciao

    Stofi, guten Morgen ! Der Defensor fidei, mit etwas röhrenförmiger Gesichtsfeldeischränkung auf seine Schau - wann und wo stehts Du in Gedankenaustausch und diskutierst Auge in Auge Deine Thesen?

    Und wenn Du dieses röhrenförmige Gesichtsfeld etwas sperengen würdest, würdest Du unter anderem in den letzten Jahten / Jahrzehnten - auch im Internet - feststellen, dass es eine gefährliche Strömung in Hermeneutik / Exegese gibt: "WIR haben ein Lehrgebäude. Fix, Unveränderlich, Ohne Fehl (Stimmt nicht ganz - ist 19..Jahrhundert, zudem USA Mittelwesten - und hierorts ein bisserl Pietismus)

    Un dann findet einer einen unbekannten Bibeltext - hurrah, er passt in unser Ideengebäude. Ja, dann kommt sogar die Wissenschaft: "Studies have shown - - ". dass eine Randbemerkung aus 1863 oder 1931 absolut RICHTIG ist und UNSERE MEiNUNG schon lägst RICHTIG ist, weil es auch im Readers Digest steht!

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (24. Dezember 2016 um 13:58)

  • Aber wenn man im Voraus darauf pocht, Gott wird schon nichts dagegen haben und Er wird uns trotzdem segnen, weil ER sowieso lieb ist

    Was ist dann aber, wenn zwei Personen - sagen wir mal ein Gläubiger und eine Ungläubige - aus Liebe heiraten? Die Liebe ist doch die höchste Gottes/Geistes-Gabe!(---> siehe 1.Kor. 13)

  • Was ist dann aber, wenn zwei Personen - sagen wir mal ein Gläubiger und eine Ungläubige - aus Liebe heiraten? Die Liebe ist doch die höchste Gottes/Geistes-Gabe!(---> siehe 1.Kor. 13)

    Ach Norbert, wieso sind sie überhaupt zusammen gekommen? Wieso so weit, bis zur Heirat gegangen? Darfst du dich in die Frau deines Nachbarn verlieben? Darfst du deine Frau einfach so verlassen, weil du dich vllt. in eine andere verliebst? Der Spruch in solchen Fällen: "wo die Liebe hinfällt" ist pervers und hat mit Gottes Wahrheit nichts zu tun. Man kann doch selber bestimmen, wo man ein Verlieben zulässt und wo es Tabu ist. Also, ich bitte dich!

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  • Man kann doch selber bestimmen, wo man ein Verlieben zulässt und wo es Tabu ist. Also, ich bitte dich!

    Da hast Du vollkommen recht!!!

    2 Samm.11
    2 Und es begab sich, dass David um den Abend aufstand von seinem Lager und sich auf dem Dach des Königshauses erging; da sah er vom Dach aus eine Frau sich waschen; und die Frau war von sehr schöner Gestalt.


    3 Und David sandte hin und ließ nach der Frau fragen und sagte: Ist das nicht Batseba, die Tochter Eliams, die Frau Urias, des Hetiters?


    4 Und David sandte Boten hin und ließ sie holen. Und als sie zu ihm kam, schlief er bei ihr; sie aber hatte sich gerade gereinigt von ihrer Unreinheit. Und sie kehrte in ihr Haus zurück.


    5 Und die Frau ward schwanger und sandte hin und ließ David sagen: Ich bin schwanger geworden.

    Und das von einem Mann ,wo Gott gesagt hatte Apostelgeschichte13
    22 Und als er diesen verworfen hatte, erhob er David zu ihrem König, von dem er bezeugte (1. Samuel 13,14): »Ich habe David gefunden, den Sohn Isais, einen Mann nach meinem Herzen, der soll meinen ganzen Willen tun.«

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • und??? damit willst du jetzt jede solche Sünde Gott angenehm machen oder wie soll ich das verstehen? Alles nicht so schlimm?
    Liebt Gott nur sündlose Heilige? Gibt es die überhaupt? Gottes Geist spricht durch das Gewissen, wenn dieses aber nicht greift, schickt ER einen Propheten oder wen immer, um auf Sünde aufmerksam zu machen. DAMIT AUCH SO EIN MENSCH, wie DAVID sich besinnt und bereut. Gott und auch der ganze Himmel liebt und freut sich über einen Sünder, der Buße tut (Luk 15,7-10), denn darum geht es. David hat sich nicht in die Frau verliebt, sondern nur in ihren Körper... er hat die Sünde nicht im Keim erstickt, so ist sie ins unermässliche Verbrechen ausgeartet und viel darüber hinaus. Willst du hier allen ernstes so etwas verteidigen oder warum dieser Post?
    Die Geschichte Davids bestätigt doch nur, das "wo die Liebe fällt" nicht einfach so geht und dass so etwas eine eindeutige Sünde sein kann.

    David war Gottes Liebling, weil er sich von Gott immer korriegieren hat lassen, weil er die Schule Gottes und den Glauben ernst genommen hat. Er hat nicht mit Gott diskutiert, "ich sehe das aber anders", sondern war gehorsam und reumütig... so, wie ein Kind Gottes einfach sein soll... deshalb.
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  • Gibt es die überhaupt?

    Nach Deiner Sichtweise kannst Du nur bestehen...

    Sogar der Fromme Hiob wurde von Gott gerüffelt...

    Stoffi die Meisten wissen schon was Recht und Urecht ist. Du Klagst aber ständig an.

    Ich berufe mich auf meine Schwachheit und Gottes Barmherzigkeit..

    Bei Deinen Ausführungen bist Du der Anwalt Gottes! Ich verlasse mich auf den Fürsprecher Jesus!!!!!

    Ein frohes Weihnachtsfest wünsche ich Dir!

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Bogi, ich habe hier nichts mehr, als ein Post von EGW rein gestellt. Und prompt hagelte es mit Kritik und Verteidigung einer Ehe mit Andersgläubigen und Ungläubigen...und natürlich Kritik an meine Andresse...usw. usw... immer nach dem gleichen Schema. Wie du siehst, wissen die meisten eben gar nicht, was Gott in Seinem Wort darüber sagt.... oder aber sie nehmen IHN darin nicht ernst.

    Abgesehen davon, dass wir keine Weihnachten feiern, bedanke ich mich für deine, ehrlich gemeinte, Wünsche.

  • Abgesehen davon, dass wir keine Weihnachten feiern, bedanke ich mich für deine, ehrlich gemeinte, Wünsche.

    "Wir" - wer ? - Gestern hörte unsere Gemeinde eine wunderbare, tiefsinnige Weihnachtspredigt. (Ja, Redner / Preidger demnächst 79 Jahre alt - die konnten halt noch predigen !)

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

    Einmal editiert, zuletzt von philoalexandrinus (25. Dezember 2016 um 20:38)