• Ein ökumenischer Fortschritt zwischen - leider nur einem Teil der EKD , der VELKD und der alt-katholischen Kirche, und daher zu begrüßen!

    Die gemeinsame Abendmahlsgemeinschaft zwischen Altkatholiken und Evangelischen gibt es übrigens schon seit 2007!

    Zitat aus dem Internet-LinK:
    Oberkirchenrat Oliver Schuegraf, im Kirchenamt der VELKD für Ökumene zuständig, betonte bei der Einbringung den Kontrast zur gemeinsamen Traufeier mit der römisch-katholischen Kirche: "Um eine wirklich ökumenische Trauung handelt es sich genau genommen nicht"(!!!), erklärte Schuegraf den Unterschied. Mit den Altkatholiken ist diese ökumenische Verbindung in dem Entwurf nun gelungen.

    ===> Mein Fazit: Die RKK strebt in Wirklichkeit keine gleichberechtigte Ökumene an, sondern will, "dass alle unter die Kutte des Papstes kriechen" und in den Schoß der Katholischen Kirche zurückkehren!

    PS: Für mich war und ist die Altkatholische Kirche eine der vernünftigsten Kirchen, die es gibt!

  • Ökumenisch heiraten ?

    Wenn eine evangelische/freikirchliche Frau einen katholischen Mann geheiratet hat oder umgekehrt der evangelisch/freikirchliche Mann eine katholische Frau, dann dürfen Beide in der katholischen Kirche
    __ o f f i z i e l l __ bis heute nicht gemeinsam vor den Altar treten und die Kommunion empfangen! Der evangel./freikirchl. Teil der Ehepartner muss gedemütigt in der Kirchenbank sitzen bleiben. Wann hebt Papst Franziskus - dieses unwürdige Schauspiel offiziell auf?
    Denn wenigstens bei konfessionsverschiedenen bzw. wie es heute heißt konfessionsverbindenden Ehen sollte der Papst Franziskus wenigstens das gemeinsame Abendmahl zulassen! (In den evangel. Kirchen - und ich nehme an, wohl auch in allen Freikirchen - geniessen Katholiken übrigens "Eucharistische Gastfreundschaft" und dürfen am Abendmahl teilnehmen!)

    Übrigens wird an der Basis bei den Katholiken auch einem Evangelischen in der Praxis die Kommunion gereicht. Ein kath. Diakon sagte öffentlich: "Bei uns darf (!!!???!!) Jeder kommen; niemand wird abgewiesen! Alle erhalten die Kommunion!" - Nur erlaubt ist es eigentlich kirchenrechtlich bis heute nicht!

  • Hallo Stofi,

    kannst du dein Thema besser beschreiben? Interessiert mich persönlich auch...
    Danke

    Viele Grüße

    Christina

    Gott wünscht sich eine Ehe zwischen gleichgläubigen, gleichgesinnten Menschen. Der Trend geht immer mehr auf jedem Gebiet auf die Vermischung, auf die Ökumene hin. Darin sind Kompromisse und Probleme vorprogrammiert. Gott wünscht aber keine Kompromisse im Glauben.

    .

    • Offizieller Beitrag

    auf die Vermischung, auf die Ökumene

    Ökumene ist nicht Vermischung, auch wenn das von gegnerischen Apologeten so dargestellt wird. Hier (in dieser Apologetik) scheint das "postfaktische" schon seit Jahren Raum gefunden zu haben und die Diskussion zu prägen.

    Ökumene ist die Suche nach Kooperation zwischen christlichen Glaubensgemeinschaften. Die RKK - die sich als einzig wahre Kirche versteht - ist übrigens im "ökumenischen Rat der Kirchen" (denn so heist das ja wirklich was hier und anderswo als "Ökumene" verballhornt wird) nur Gast.
    Falls es Dich (und andere, die hier ihre Vorurteile verbreiten) interessiert, schon ein Blick in Wikipedia ermöglicht eine differenziertere Sicht, abgesehen von der im web verfügbaren Selbstdarstellung des ökumenischen Rats.

    Wenn es um die religiöse Auseinandersetzung geht, vergessen manche allzu gerne den nachhaltigen Aufruf Jesu zur Wahrhaftigkeit und Aufrichtigkeit - oft sind das gerade auch Menschen, die sehr konsequent die Einhaltung der Gebote Gottes fordern - für mich ist das sehr irritierend!

    • Offizieller Beitrag

    Was ich zum Thema der hier "Mischehen" genannten Ehen zwischen Menschen unterschiedlichen Glaubensbekenntnisses interessant finde ist die seit 1983 neue und differenzierte Sichtweise der RKK, die zwischen "konfessionsverschiedenen" und "religionsverschiedenen" Ehepartnern unterscheidet. Eine Basisinformation findet sich hier:

  • Wenn es um die religiöse Auseinandersetzung geht, vergessen manche allzu gerne den nachhaltigen Aufruf Jesu zur Wahrhaftigkeit und Aufrichtigkeit - oft sind das gerade auch Menschen, die sehr konsequent die Einhaltung der Gebote Gottes fordern - für mich ist das sehr irritierend!

    Ich glaube es hat nicht wirklich etwas mit Unaufrichtigkeit zu tun, sondern mit dem Bewusstsein für die angestrebte "Vereinigung"
    Wenn sich jemand an Toni Palmers Rede und den Papst erinnert, der sich gegenüber seinen außerkatholischen Brüdern als Josef
    dargestellt hat, für den ist es verständlich, dass Ökumene mit Vermischung assoziiert wird.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich ein glücklicher Mensch sein könnte, wenn mein Partner völlig andere Vorstellungen von Gott, Seele,Zukunft,Gebote, Tot,Leben etc... hätte. Ich meine ich kann einen anderen Klamottengeschmack haben, verschiedene Hobbies, unterschiedliche Charaktertypen sein, ergänzende Eigenschaften haben, Früh-und Abendmensch sein......alles was eh vergänglich ist, aber ein anderes Gottesbild zu haben?????
    Wohin strebt man denn dann gemeinsam? In die Oberflächlichkeit? Keine heiklen Themen anschneiden, Kompromisse eingehen?
    Nachdem man einen anderen nicht ändern kann, bedeutet das wohl, dass man um Harmonie zu haben sich selbst ändern muss.
    Was macht das dann mit uns?Wird man da nicht unrund?
    Ich finde es schon schwierig, dass man aus verschiedenen Ländern kommt oder eben aus verschiedene Familien( von vier verschiedenen Elternteilen geprägt) mit anderen Verhaltensweisen, das beinhaltet schon viel Konfliktpotenzial.
    Und was ist mit der Kindererziehung?

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

    • Offizieller Beitrag

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich ein glücklicher Mensch sein könnte, wenn mein Partner völlig andere Vorstellungen von Gott, Seele,Zukunft,Gebote, Tot,Leben etc... hätte. ...

    Zwei Menschen haben nie idente Gottesbilder, aber Du hast Recht, wenn die Unterschiede relevant sind ist eine Partnerschaft oder gar Ehe nur sehr erschwert lebbar.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn sich jemand an Toni Palmers Rede und den Papst erinnert, der sich gegenüber seinen außerkatholischen Brüdern als Josef
    dargestellt hat, für den ist es verständlich, dass Ökumene mit Vermischung assoziiert wird.

    Eben, postfaktisch, die RKK ist gar kein Mitglied sondern nur Gast im Ökumenischen Rat der Kirchen. Was haben seine Aussagen daher mit der Bewertung der "Ökumene" zu tun, wenn man sich an Fakten (Tatsachen) hält?
    Wenn man in Anspruch nimmt die "Wahrheit" zu verkünden, dann ist Sorgfalt die Voraussetzung für Glaubwürdigkeit. Oberflächlichkeitoder gar bewusste Begriffsverwirrung zerstört und diskreditiert die vorgebliche Wahrheit.

  • Was haben seine Aussagen daher mit der Bewertung der "Ökumene" zu tun, wenn man sich an Fakten (Tatsachen) hält?

    Du meinst die Aussage des Papstes? Wenn er sich in einer Beispielgeschichte als Josef darstellt , dessen Brüder in Unterwürfigkeit wieder zurück in die "Famile" kommen, dann ist das eine starke Aussage....für mich hört sich das an wie: " Ja, meine lieben Brüderchen....jetzt vereinigt euch mal untereinander und dann kommt geschlossen in die Mutterkirche zurück"
    Natürlich funktioniert das so nicht, aber der Protestantismus ist in deren Augen "überholt"
    ...hör dir das doch nochmal genau an.....ich hatte zuvor selten so manipulative Worte gehört....www.youtube.com/watch?v=97Zjv0tY92c[/media]

    Das ist aber alles ein anderes Thema.

    Zurück zu Mischehen:


    Wenn sich zwei Menschen lieben, dann ist das eine sehr starke Kraft und es ist u.U. extrem schwierig Gott an erste Stelle zu stellen oder Vernunftgründe gegen eine Beziehung zu stellen.Vorallem wenn man jung ist.


    Man könnte bei so einem Thema auch mal eine Liste von wichtigen Punkten zusammen stellen, die für eine Ehe wichtig sind.
    Themen, die auch in einem Ehevorbreitungskurs zur Sprache kommen.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

    • Offizieller Beitrag

    Du meinst die Aussage des Papstes? Wenn er sich in einer Beispielgeschichte als Josef darstellt , dessen Brüder in Unterwürfigkeit wieder zurück in die "Familie" kommen, dann ist das eine starke Aussage....für mich hört sich das an wie: " Ja, meine lieben Brüderchen....jetzt vereinigt euch mal untereinander und dann kommt geschlossen in die Mutterkirche zurück"

    Das ist ein Aspekt: die RKK hält sich für die einzig wahre Kirche und hätte gerne alle Christen in ihr vereint - das ist unbestritten, aber nicht das Ziel der Ökumene (des ökumenischen Rats der Kirchen). Das ist das (im Übrigen verständliche) Ziel der RKK. Wenn ich schreibe "verständliche", dann heist das nicht ich würde es befürworten oder teilen. Ich bin bewusst ein STA und nicht rk.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn sich zwei Menschen lieben, dann ist das eine sehr starke Kraft und es ist u.U. extrem schwierig Gott an erste Stelle zu stellen oder Vernunftgründe gegen eine Beziehung zu stellen. Vor allem wenn man jung ist.

    Vor allem wenn man "verliebt" ist ;)
    Gott und die Vernunft sind dann oft ausgeblendet... :(

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich ein glücklicher Menschdreißigönnte, wenn mein Partner völlig andere Vorstellungen von Gott, Seele,Zukunft,Gebote, Tot,Leben etc... hätte. Ich meine ich kann einen anderen Klamottengeschmack haben, verschiedene Hobbies, unterschiedliche Charaktertypen sein, ergänzende Eigenschaften haben, Früh-und Abendmensch sein......alles was eh vergänglich ist, aber ein anderes Gottesbild zu haben?????
    Wohin strebt man denn dann gemeinsam? In die Oberflächlichkeit? Keine heiklen Themen anschneiden, Kompromisse eingehen?
    Nachdem man einen anderen nicht ändern kann, bedeutet das wohl, dass man um Harmonie zu haben sich selbst ändern muss.
    Was macht das dann mit uns?Wird man da nicht unrund?
    Ich finde es schon schwierig, dass man aus verschiedenen Ländern kommt oder eben aus verschiedene Familien( von vier verschiedenen Elternteilen geprägt) mit anderen Verhaltensweisen, das beinhaltet schon viel Konfliktpotenzial.
    Und was ist mit der Kindererziehung?

    Hallo Pfingstrosen !

    Meine Frau ist Katholikin, ich Protestant.
    Wir sind seit über dreissig Jahren verheiratet und ich kann dir versichern ich möchte
    keine andere Frau.
    Alle von dir angeführten Probleme gibt es bei uns nicht.

    Lg Andi

  • Hallo Pfingstrosen !

    Meine Frau ist Katholikin, ich Protestant.
    Wir sind seit über dreissig Jahren verheiratet und ich kann dir versichern ich möchte
    keine andere Frau.
    Alle von dir angeführten Probleme gibt es bei uns nicht.

    Lg Andi

    Deine Frau ist bestimmt toll! 30 Jahre mit einem Mann aushalten, das ist jedes Lobes wert...ggg.....

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Meine Frau ist Katholikin, ich Protestant.

    Wie machst Du es, wenn Du mit Deiner kath. Frau in die kath. Messe gehst - falls Du da hineingehen solltest, was ich ja nicht wissen kann - bleibst Du dann beim Kommunion-Empfang in der Kirchenbank sitzen - was Du nach kath. Kirchenrecht mußt - oder gehst Du neben/hinter Deiner Frau auch zum Altar und empfängst die Kommunion?
    Um eine ehrliche Antwort - gerne auch per Privat-Nachricht (PN) - wäre ich dankbar!
    MfG
    NCH

  • Wie machst Du es, wenn Du mit Deiner kath. Frau in die kath. Messe gehst - falls Du da hineingehen solltest, was ich ja nicht wissen kann - bleibst Du dann beim Kommunion-Empfang in der Kirchenbank sitzen - was Du nach kath. Kirchenrecht mußt - oder gehst Du neben/hinter Deiner Frau auch zum Altar und empfängst die Kommunion?Um eine ehrliche Antwort - gerne auch per Privat-Nachricht (PN) - wäre ich dankbar!
    MfG
    NCH

    Hallo Norbert !

    Ich bleibe einfach sitzen. Würde es meiner Frau wichtig sein wäre eine Teilnahme für
    mich aber auch kein Problem.
    In der Regel gehen wir aber zum evangelischen Gottesdienst.

    Lg Andi