Brauchen wir täglich neue Bekehrung?

  • 2. Kor. 5,17 Neues Leben
    Das bedeutet aber, wer mit Christus lebt, wird ein neuer Mensch. Er ist nicht mehr derselbe, denn sein altes Leben ist vorbei. Ein neues Leben hat begonnen!

    Das ist ein Wachstumsprozess. Mir ist noch keiner begegnet, bei dem nur der Lichtschalter angeknipst wurde uns alles war gut. Deshalb der für mich akzeptable Satzteil: "wird ein neuer Mensch."

    Dabei bringt das Wachstum - Veränderungen der Denk - Sicht - und Handlungsweise mit sich. Ich selbst u.a. werden es mitbekommen.

    Meine Sichtweise: Wir sündigen bis ans Lebensende. Ganz schlimm ist, das Verharren in Sünde nicht davon loskommen wollen. Ehemann mit Freundin unter Gläubigen: Scheiden lassen will ich mich, irgendwann. Dazu noch ein fröhliches Grinsen. Das kann ich absolut nicht akzeptieren. Diese Sichtweise geht auch in anderen Bereichen.

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

  • 2. Kor. 5,17 Neues Leben
    Das bedeutet aber, wer mit Christus lebt, wird ein neuer Mensch. Er ist nicht mehr derselbe, denn sein altes Leben ist vorbei. Ein neues Leben hat begonnen!

    Das ist ein Wachstumsprozess. Mir ist noch keiner begegnet, bei dem nur der Lichtschalter angeknipst wurde uns alles war gut. Deshalb der für mich akzeptable Satzteil: "wird ein neuer Mensch."

    Dabei bringt das Wachstum - Veränderungen der Denk - Sicht - und Handlungsweise mit sich. Ich selbst u.a. werden es mitbekommen.

    Meine Sichtweise: Wir sündigen bis ans Lebensende. Ganz schlimm ist, das Verharren in Sünde nicht davon loskommen wollen. Ehemann mit Freundin unter Gläubigen: Scheiden lassen will ich mich, irgendwann. Dazu noch ein fröhliches Grinsen. Das kann ich absolut nicht akzeptieren. Diese Sichtweise geht auch in anderen Bereichen.

    Das ist die evangelikale Denkweise. Was machst Du, wenn Du dein Wachstumziel nicht erreichst, weil Du vorher stirbst. Bist Du dann trotzdem gerettet?

  • Versteh ich nicht, wie du das meinst.So etwas soll ich geschrieben haben?

    Lies mal Kol 3, vielleicht wird es dann klarer, was ich mit altem und neuen Leben meine.
    Den Kolossern sagt Paulus, dass sie gestorben sind und neues Leben haben.
    Gleichzeitig fordert er sie aber auch auf, diesem neuen Leben entsprechend zu leben, alles Alte anzulegen und das Neue anzulegen.

    Inwiefern soll das gemogelt sein?

    Die neue Schöpfung entspricht der Gesinnung Jesu, die er als Mensch hatte, in der er auch durch den HGeist jede Versuchung überwand

  • Das ist die evangelikale Denkweise. Was machst Du, wenn Du dein Wachstumziel nicht erreichst, weil Du vorher stirbst.

    Jünger Jesu ist STA...

    Wir glauben, durch die Taufe schließen wir einen Bund mit Jesus und gehören IHM.

    Ich lebe dann auch in der gegenwärtigen Wahrheit (Jusu ,sein Wort) und würde Kraft des HL.Geistes verändert.

    Ich versuche so in einer Gemeinschaft mit IHM zu leben, wie ich es einmal auf der neuen Erde tun möchte.
    Jesus spricht ja:" wer an mich glaubt der hat das ewige Leben!".
    Joh.6.47

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Philipper 2, 13 denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt, nach Seinem Wohlgefallen.

    In der Standhaftigkeit mit Jesus zu leben ist ein fortwährender und lebenslanger Prozess. In IHM sind wir eingeladen und ernstlich aufgefordert die Sünden in unserem Leben durch den Gehorsam Gott gegenüber zu überwinden, durch IHN. ER schenkt uns den täglichen Sieg und wir dürfen durch unser Leben mit Gott dann erkennen lassen, dass wir die guten Früchte Seines Sieges tragen.


    Matthäus 18, 21-22 Da trat Petrus zu IHM und sprach: HERR, wie oft muß ich denn meinem Bruder, der an mir sündigt, vergeben? Ist's genug siebenmal? Jesus sprach zu ihm: Ich sage dir: Nicht siebenmal, sondern siebzigmal siebenmal.

  • Wer sich täglich neu, bewusst und mit ganzer Herzenshingabe an die Seite Jesu stellt und mit IHM durch den Tag geht, wird mit Sicherheit wachsen. Ich habe das Ziel der Vollkommenheit im Auge, auch wenn ich sie nicht erreiche.

    Wer zu dicht an Jesus dran ist, sich nach seiner Nähe sehnt, wird unweigerlich von seiner Kraft verändert. Das geht gar nicht anders. Er wird angesteckt, so handeln zu wollen, wie Jesus es getan hat. Ich will seine Barmherzigkeit, Freundlichkeit, Liebe etc. weitergeben. Wer das im Herzen hat, dem werden auch Wollen und Vollbringen geschenkt. Jesus gibt demjenigen mit Freude, Kraft + Gelingen = Sieg !!!

    Kommt her zu mir alle, gilt auch in diesem Bereich.

    Unsere Kirche ist offen für alle, aber nicht für alles! Christian Führer, ev. Pfarrer 1943-2014

    Einmal editiert, zuletzt von jüngerjesu (29. August 2016 um 18:11)

  • "Der Geist ist willig - aber das Fleisch ist schwach!"

    seine Neuschöpfung in uns ist sündlos.

    Diese "Neuschöpfung" passiert aber in unserem Geist - unser Fleisch streitet ständig gegen unseren Geist, weshalb ja Jesus auch sagte: "Der Geist ist willig - aber das Fleisch ist schwach!" (Mark.14,38)

    Unser altes Ego hängt aber noch an uns wie ein altes Kleid und wir sind aufgefordert, das alles abzulegen.

    siehe oben! ====> Das können wir aber nur mit der Hilfe des Heiligen Geistes!

  • Diese "Neuschöpfung" passiert aber in unserem Geist - unser Fleisch streitet ständig gegen unseren Geist, weshalb ja Jesus auch sagte: "Der Geist ist willig - aber das Fleisch ist schwach!" (Mark.14,38)

    Ja natürlich!
    Unser Fleisch wird durch diese Neuschöpfung nicht mit erneuert. Alles, was mit unserer irdischen Existenz zusammenhängt vergeht und stirbt irgendwann.
    Daher sollen wir uns ja nicht damit identifizieren als das, was uns ausmacht, nicht unser Herz daran hängen und es nicht zum Ziel unseres Lebens machen und nicht unsere Selbstverwirklichung darin suchen - das ist das, was die Bibel "fleischliche Gesinnung" nennt. Und die steht im Gegensatz zu Gottes Willen für unser Leben, weil sie die vergängliche irdische Existenz mit den Wünschen, Ansprüchen und Begierden des "Ego" als Dreh- und Angelpunkt hat, nicht Gott. Und kann Gott auch nicht untertan sein, kann höchsten in der Not Gott anrufen - und wenn Gott nicht alle Gebete wunschgemäss erhört, wendet sich der fleischlich gesinnte Mensch ab und sucht seine Erfüllung anderswo ....

    Unser Körper wird erst nach unserem irdischen Tod erneuert 1Kor 15,44 Es wird gesät ein natürlicher Leib und wird auferstehen ein geistlicher Leib. Gibt es einen natürlichen Leib, so gibt es auch einen geistlichen Leib.
    45 Wie geschrieben steht: Der erste Mensch, Adam, »wurde zu einem lebendigen Wesen« (1.Mose 2,7), und der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht.
    46 Aber der geistliche Leib ist nicht der erste, sondern der natürliche; danach der geistliche.
    47 Der erste Mensch ist von der Erde und irdisch; der zweite Mensch ist vom Himmel.

    Die Neuschöpfung, die wir bei unserer Bekehrung erfahren, betrifft noch nicht unseren Körper.
    Sie ist noch nicht für alle materialistisch sichtbar, sie ist vor den Augen und Sinnen des natürlichen Körpers "verborgen": Kol 3,3 Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.
    4 Wenn aber Christus, euer Leben, sich offenbaren wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit ihm in Herrlichkeit.

    Diese Neuschöpfung vollbringt Gott in uns und das ist die "Bekehrung", die wir nicht täglich wiederholen müssen.

    Aber wir brauchen immer wieder eine neue Ausrichtung unserer Gesinnung auf diese neue Existenz, um von daher auch wirklich zu leben - und zwar nicht nur täglich 1x, sondern sooft unser "Fleisch" unser Fühlen, Denken und Handeln dominieren will. Röm 12,2 Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.

    Diese neue Gesinnung beinhaltet eine andere Einstellung zum irdischen Teil unserer Existenz. Wir sehen unserer Körper dann nicht mehr als unser Eigentum, den wir für unsere "fleischlichen" Interessen, zur Befriedigung unserer "fleischlichen" Wünsche einsetzen, sondern: Röm 12,1 Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst.

    Daran arbeiten wir täglich immer wieder neu.

    Aber du hast schon recht, das ist nicht "unser" Werk (das wäre auch schon wieder "fleischlich" gedacht), es ist das Werk Gottes in uns durch den Heiligen Geist. Eph 2,10 Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.

    Wir "wandeln" darin, indem wir Ihm folgen und uns von ihm darin führen lassen.