Welchen Stellenwert hat E. White bei STA?

  • @Seele1986

    Das hab ich aber gar nicht gemeint. Die Einstellung wie man Leid erträgt und aus welcher Quelle man dafür die Kraft zieht ist eine Sache.
    Viel hängt ja auch davon ab, ob Menschen permanent Schmerzen haben oder welche Vorbilder sie im Kopf haben, die ihnen das Leid zu tragen vorgelebt haben.Charakter ist teilweise wohl auch Chemie, wenn ich da an eine Tante denke, die eine Seele von Mensch war und Generationen erzogen und versorgt hat, aber dann mit Alzheimer plötzlich sehr böse wurde.

    Nein, ich meinte, dass es keinem Kranken hilft, wenn ihm unterstellt wird , er hätte den Krebs selbst herangezüchtet oder man müsse nur dies und das tun, dann würde man den Krebs besiegen.
    Das finde ich nicht hilfreich, so ein Denken bringt Menschen vielleicht nur dazu sich zu isolieren.
    Krankheit soll kein Schambereich sein. Jeder kann jederzeit an irgendwas erkranken und dann braucht er etws anderes als leere Theorien.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

  • Das hab ich aber gar nicht gemeint.

    Ich weiß, dass du das nicht gemeint hast; ich wollte es nur anmerken.

    Charakter ist teilweise wohl auch Chemie,

    Es gibt ja viele Ebenen, von denen aus man etwas erklären kann. Ich benutze eine andere Sprache.
    Chemie ist nicht mein Feld; aber man kann es natürlich auch so erklären, wenn man will.

    aber dann mit Alzheimer plötzlich sehr böse wurde.

    Das hat, vor allem im Anfangsstadium der Demenz, damit zutun, dass der Betroffene selbst wahrnimmt, dass etwas nicht stimmt.
    Stell dir vor, du merkst, wie dein Geist verdunkelt; wie deine Liebsten dich auf einmal mit verwunderten und erschrockenen Blicken anschauen, weil du nicht mehr sortiert bist; wie sie dich und sich selbst erst beschwichtigen, das habe man schonmal und du seist einfach nur überanstrengt, du aber im Innern genau spürst, dass dir dein Wesen wegdämmert ...
    Das macht aggressiv, natürlich. Es braucht viel Verständnis von den Angehörigen. Und gute Schulung. Denn der Mensch, den man jahrelang kannte, den man geheiratet hat, der den Sohn oder die Tochter in den Armen gewiegt hat, sie ernährt, großgezogen und zu aufrechten Menschen gemacht hat, und alldas, dieser Mensch vergeht vor euren Augen.

    Unser "gutes Benehmen" ist immer auch zu einem großen Teil strenge Kinderstube und Disziplin; nämlich der Bosheit nicht nachzugeben, sondern sich am Riemen zu reißen.
    Wenn diese Instanz wegfällt, dann werden Emotionen ungehindert geäußert und ausgedrückt. Zudem fällt auch immer mehr die Fähigkeit weg, seinen Gefühlen durch Worte Ausdruck zu geben und sie zu erklären. Das alles macht dem Menschen sehr viel Angst und sehr viel Zorn.

    ich meinte, dass es keinem Kranken hilft, wenn ihm unterstellt wird , er hätte den Krebs selbst herangezüchtet oder man müsse nur dies und das tun, dann würde man den Krebs besiegen.
    Das finde ich nicht hilfreich,

    Das ist auch nicht hilfreich, sondern abartig.

  • wirklich? Ich meine es gibt Menschen, die reagieren ganz entgegen der gängigen Lehrmeinungen und Spontanheilungen gibt es auch, aber erklären kann man es nicht und ich sehe sogar eine sehr große Belastung für Kranke, wenn ihnen zur Last gelegt würde, dass sie nur einen´ andere Einstellung bräuchten, um gesund zu werden Auch die Kampfformulierungen......" ich habe gegen den Krebs gewonnen" finde ich sagenhaft bescheuert.Ich habe einige "Heilungsbücher" gelesen. Dort scheint es der Glaube oder der Glaube des Heilenden zu sein, der wirkt.
    Mich würde aber die Wirkung in nachweisbarer chemischer Form interessieren.....
    aber das passt besser in das Thema Gesundheit und Denken.......

    Mein leiber Freund und Kollege - damals rundum zufireden und in selch selbst ruhend, zeigte da auf einmal keine Sellerie - Allegie !
    ,
    "Wenn ein Asthmatiker einmal weinen kann - dann ist er geheilt" (Asthmafoscher in der BRD) Wenn er nömlichuas dem Zwangspanze des "Emotional illiterate" , der Alexithymie, herausgefunden und seine Gefühle zu erleben gelernt hat.

    Mein Beinahe - Tod auf Aspirin war eindeutig auf meine sehr schlecte psychsche Situation urückzuführen. Nach dem allen- ich schlucke Dir 10 Tableten Aspirn und garantiere, wede Flush, Urticaria,Juckeiz noch Lid-. noch Glottisoedem zu bekommen.


    Die Bücher über Psychoimmunologie und Pychoonkologie sind in der Bibliothek von Bogenhofen - meine Spende, ich brauch sie nicht mehr. Die Histaminopexie ist messbar; ich hatte ein Versuchskonzept, Raoul Schinler sollte eine Freiwilligengruppe zuerst in Wohlgefallen hüllen und dann alle gegeneinander aufhetzen - der konnte das ! ("Konfliktorientierte Guppe") - - und wir hätten alle halben Stunden eine Giessen Test zur psychischen Befindlichkeit sowie eine Histaminopexiebestimmung aus dem Serum gemacht. - - Ist sich dann zeitlich nicht ausgegangen, kostenmssig auch nicht.


    Weisst Du, wenn man aufbau und Leitung einer pychosomatischen Abteilung angeboten bekommt - wegen enes Stops i Personlaaufnahmen wurde dann lötzlich undunerwartetnichtsdaaus - so muss man sich rechtzeiztig vordem um Experimente, Methoden, Messverfhren, auc psychometrische Messverfahren kümmernmit denen man in der Löwengrube einer wissenschaftlichen Sitzungrüssieren kann !

    Nihil hic determino dictans : Conicio, conor, confero, tento, rogo, quero - -

    Leider kann ich nicht mit der alleinerziehenden Mutter aufwarten - -

  • Sehen das aber alle Siebenten Tages Adventisten so? Und wie sieht das z.B. die liebe Stofi und andere Teilnehmer hier im Forum?

    Lieber Norbert, ich kenne eine ganze Reihe von STA, die das alle so sehen. Wie Stofi das sieht, musst Du sie selber fragen. Und dieses Verständnis entnehme ich auch unseren Glaubenspunkten.

    Wenn EW selbser schreibt, dass ihre Aussagen an der Bibel geprüft werden sollen, dann unterstellt sie sich als das kleinere Licht dem größeren Licht. und ordnet sich selbst unter.

    Damit ist sie für mich zwar nützlich zu lesen (das wäre sie auch für Dich mMn.) aber heilsrelevant ist allein die Bibel. Und deshalb werden auch alle STA-Glaubens punkte allein mit der Bibel begründet.

    Wo es aber um Auslegungen der Prophetie geht, ist es eben Auslegung. Und die kann sich bei "neuem Licht" auch ändern.

    Liebe Grüße von benSalomo.

  • Ihr Amt als Botin Gottes (so bezeichnet sie sich selbst) ist also nicht mit dem Amt eines biblischen , kanonischen Propheten vergleichbar. Und wenn man sie in unseren Schriften als "Prophetin" bezeichnet, so bedeutet das mMm. nicht, dass man sie einem biblischen Propheten gleich setzen kann. Das hat sie selbst nie gewollt und wird auch in unserer Kirche nicht so gesehen..

    Wer etwas Anderes behauptet, wie z.B. Norbert und DonDonmi, versucht lediglich einen Stein zu finden, mit dem man einen Hund bewerfen kann (Sprichwort)

    Ich versuche überhaupt nichts zu finden, ich brauche ja nur die Glaubenspunkte der STA anzusehen und ich habe persönlich wahr genommen, welchen Stellenwert Frau White innerhalb der STA hat, das stellt man auch hier im Forum fest.
    Zumindest die Glaubenspunkte bezeichnen Frau White ja als Prophetin, warum muss man das dann abstreiten. Im weiteren gibt es eine ganze Fülle an Regeln, die von den allermeisten Adventisten beachtet werden, die auf Frau White zurückgehen. Gerade was Speisevorschriften betrifft, die über die der Bibel hinaus gehen, hat es einige. Auch Auslegungen z.B. Untersuchungsgericht, 3-Engelsbotschaft etc gehen auf Frau White zurück oder wurden zumindest durch Visionen von ihr gestützt.
    Es gibt keinen Grund das zu verneinen, für mich würde sich deswegen das Bild der STA nicht ändern, aber so hat man immer das Gefühl, die STA möchte sich nicht zu fest auf Frau White abstützen, weil sie dann eine Angriffsfläche bieten würden und man bekommt das Gefühl, dass dann das adventistische Glaubensfundament einer Prüfung nicht stand halten würde.
    Wie gesagt, ich weiss nicht , ob das tatsächlich so wäre, aber so wie es jetzt ist, hat für mich das einfach einen schalen Beigeschmack.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Es gibt keinen Grund das zu verneinen, für mich würde sich deswegen das Bild der STA nicht ändern, aber so hat man immer das Gefühl, die STA möchte sich nicht zu fest auf Frau White abstützen, weil sie dann eine Angriffsfläche bieten würden und man bekommt das Gefühl, dass dann das adventistische Glaubensfundament einer Prüfung nicht stand halten würde.

    Don Domi,so lange Du für Dich nicht klärst um was es dir im Glauben geht, wirst Du die Glaubenspunkte und die Haltung der meisten STA nicht verstehen.
    Es geht nicht die STA nach Außen darzustellen,sondern Jesu und unseren Auftrag als Christen zu verkündigen. Das war zumindestens das wichtigste Anliegen von EGW. Wären wir halbwegs so gläubig und konsequent wie Sie, müsste das Christentum nicht unter diesen "Schwund" an gläubigen Menschen in Europa leiden... ;)

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Es gibt keinen Grund das zu verneinen, für mich würde sich deswegen das Bild der STA nicht ändern, aber so hat man immer das Gefühl, die STA möchte sich nicht zu fest auf Frau White abstützen, weil sie dann eine Angriffsfläche bieten würden und man bekommt das Gefühl, dass dann das adventistische Glaubensfundament einer Prüfung nicht stand halten würde.
    Wie gesagt, ich weiss nicht , ob das tatsächlich so wäre, aber so wie es jetzt ist, hat für mich das einfach einen schalen Beigeschmack.

    Lieber DonDomi.

    Du hast ziemlich genau den Punkt getroffen, um den es geht. Eigentlich bietet der Dienst von Ellen White in der Advent Gemeinde gar keinen Angriffspunkt, weil ja alle Lehren der STA aus der Bibel stammen und nur rein biblisch begründet werden. Damit man aber dennoch einen Angriffspunkt konszruieren kann, unternimmt man solche Versuche, wie Du es tust.

    Schon die Bibel macht deutlich, dass es unterschiedliche Arten von Propheten gibt. Zur Zeit Josias lebten mehrere kanonische Propheten, aber dennoch sandte Josia seine Boten zur Hulda, einer nicht-kanonischen Prophetin, um Auskunft über das gerade gefundene Gesetzesbuch zu erhalten.
    Es gibt also unter den Propheten graduelle Abstufungen. Ihre Inspiration durch den Heiligen Geist ist immer gleich, aber ihre Bedeutung nicht. Du wirfst aber alle in einen Topf, jedenfalls kam, das bei mir so an. Dabei sagt doch EW ausdrücklich, dass alle ihre Schriften an der Bibel, also an den kanonisierten Propheten, zu messen seien. Damit ordnet sie sich geflissentlich den kanonisierten Propheten unter. Sie ist nicht einmal gleichberechtigt, sie steht unter ihnen. Wenn Du das nicht möchtest, brauchst Du sie nicht an zu erkennen, nicht einmal beachten. Das ist ganz Deine eigene Sache.. Aber Du solltest nicht so tun, als hätten die STA eine heilsnotwendige Erkenntnis-Quelle außerhalb der Bibel.. Dann lügst, und jeder kann das nach prüfen.

    Und noch eines: Wenn ich in der Verwandtschaft und der Nachbarschaft sehe, mit welch einer hohen Ehrfurcht die Mitglieder Deiner NAK von Priestern oder Aposteln oder gar dem Stammapostel reden und wie beglückt sie sind, wenn sie mal mit dem Stammapostel einen Satz wechseln konnten, dann kann ich Dir nur versichern, dass den mir bekannten STA eine solche Personen Kult in Bezug auf EW völlig fern liegt.

    Und Deine ständig wiederholte lügnerische Behauptung, dass irgend welche Lehren der STA auf EW zurück zu führen seinen, solltest Du zuerst einmal beweisen. Das geht ganz leicht. Bei allen EW-Publikationen ist dass Erscheinungsdatum bekannt. Ebenso bekannt ist, wann die eine oder andere unserer Lehren von den Gründervätern aus der Bibel erkannt wurde. Also los, leg Deine Beweise vor. Dazu fordert Dich auch Jacob d.S. schon lange auf, aber bisher hast Du Dich klugerweise davor gedrückt.

    Was Du in Bezug auf die Ernährung an deutest, sehe ich anders. EW hat auf Grund ihrer eigenen Erfahrung mit der damals üblichen Ernährung in den USA empfohlen, eine vegetarische Ernährung zu bevorzugen. Das hatte ihrem Mann geholfen und auch ihr. Sie fühlte sich mit Ende Dreißig dadurch damals wesentlich gesünder als mit 18 Jahren. Gleichzeitig machte sie aber daraus kein neues Gebot, denn sie verwendete in bestimmten Fällen auch weiterhin Fleisch in kleinen Mengen, wie wir es in Deutschland vielfach auch tun. Vegetarismus ist eine Empfehlung, und das nicht nur unserer Kirche. Aber es ist kein Gebot, wie Du anzudeuten beliebst.

    Einen faden Beigeschmack bekomme ich, wenn ich Deine heuchlerischen Versuche lese, hier den STA etwas an zu hängen, wo es nichts an zu hängen gibt.
    Bitte halte Dich bei Deinen Anschuldigungen lieber an die Wahrheit.

    Es grüßt Dich

    benSalomo-

  • Wie gesagt, ich weiss nicht , ob das tatsächlich so wäre, aber so wie es jetzt ist, hat für mich das einfach einen schalen Beigeschmack.

    Ja und das steht dir ja auch zu es so zu empfinden. Ich denke man merkt recht schnell was einer Prüfung stand hält, wenn man es in die Realität nimmt und zu leben versucht.Solange alles nur Theorie bleibt, ist auch gar nicht zu erkennen was wahr ist und was nicht.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!


  • Einen faden Beigeschmack bekomme ich, wenn ich Deine heuchlerischen Versuche lese, hier den STA etwas an zu hängen, wo es nichts an zu hängen gibt.
    Bitte halte Dich bei Deinen Anschuldigungen lieber an die Wahrheit.


    Die Wahrheit ist, daß jeder Außenstehende der versucht die (bzw manche nicht alle) Visionen Ellen Whites mit der Bibel abzugleichen merkt, daß das nicht geht.
    Daß es bestenfalls drinstehen könnte.
    Man kann alle ihre Visionen - und natürlich auch sonst alles Mögliche - hineininterpretieren.

    Und außerdem werde ich nie verstehen, warum sie ihre Visionen nicht selbst anhand der Bibel überprüft hatte, bevor sie sie veröffentlichte. ?(

    Es hört sich zwar im ersten Moment demütig an, wenn man sagt, sein Geschriebenes gelte nur, wenn es mit der Schrift übereinstimme.
    Aber wenn man weiter darüber nachdenkt, dann fehlt halt jede Logik, weil der Schreiber das ja hätte selbst tun können.

  • Ja und das steht dir ja auch zu es so zu empfinden. Ich denke man merkt recht schnell was einer Prüfung stand hält, wenn man es in die Realität nimmt und zu leben versucht.Solange alles nur Theorie bleibt, ist auch gar nicht zu erkennen was wahr ist und was nicht.

    Nur weil ich etwas umsetze heisst das noch lange nicht, dass das richtig ist und dieses Handeln eine biblischen Prüfung stand hält. Dann wären all die Trends die es zur Zeit gibt auch biblisch richtig, aber die wenigsten der Trends, die von vielen Menschen befolgt werden halten einer biblischen Prüfung stand, selbst wenn sie für den Menschen gut sind.
    Die Bibel ist auch für etwas ganz anderes da, nämlich dass wir auf ewig bei Gott sein können.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Und noch eines: Wenn ich in der Verwandtschaft und der Nachbarschaft sehe, mit welch einer hohen Ehrfurcht die Mitglieder Deiner NAK von Priestern oder Aposteln oder gar dem Stammapostel reden und wie beglückt sie sind, wenn sie mal mit dem Stammapostel einen Satz wechseln konnten, dann kann ich Dir nur versichern, dass den mir bekannten STA eine solche Personen Kult in Bezug auf EW völlig fern liegt.

    Da Du das ja immer wieder vorbringst: Weder die Kirche noch ich, noch sonstwer kann etwas dafür, dass Deine Verwandten so handeln. Der Stammapostel ist ein Mensch, wie Du und ich. Bei Euch gibt es ja auch Menschen, die die gleichen Gefühle haben, wenn Sie mit einem berühmten STA-Redner sprechen dürfen. Und kann der Redner etwas dafür? In den meisten Fällen wohl kaum. Von dem her darf man das Verhalten Einzelner nicht auf das einer organisation übertragen.


    Schon die Bibel macht deutlich, dass es unterschiedliche Arten von Propheten gibt. Zur Zeit Josias lebten mehrere kanonische Propheten, aber dennoch sandte Josia seine Boten zur Hulda, einer nicht-kanonischen Prophetin, um Auskunft über das gerade gefundene Gesetzesbuch zu erhalten.
    Es gibt also unter den Propheten graduelle Abstufungen. Ihre Inspiration durch den Heiligen Geist ist immer gleich, aber ihre Bedeutung nicht. Du wirfst aber alle in einen Topf, jedenfalls kam, das bei mir so an. Dabei sagt doch EW ausdrücklich, dass alle ihre Schriften an der Bibel, also an den kanonisierten Propheten, zu messen seien. Damit ordnet sie sich geflissentlich den kanonisierten Propheten unter. Sie ist nicht einmal gleichberechtigt, sie steht unter ihnen. Wenn Du das nicht möchtest, brauchst Du sie nicht an zu erkennen, nicht einmal beachten. Das ist ganz Deine eigene Sache.. Aber Du solltest nicht so tun, als hätten die STA eine heilsnotwendige Erkenntnis-Quelle außerhalb der Bibel.. Dann lügst, und jeder kann das nach prüfen.

    Das ist doch ein Witz, für mich gibt es keine Abstufung der Propheten. Ein jeder hat im Namen Gottes gedient und zwar genau so, wie es zur damaligen Zeit richtig war. Wir wissen ja sowieso nur, was in der Bibel überliefert ist, beim einen mag dies mehr sein, beim andern weniger. Man kann nicht die Grösse eines Propheten an den überlieferten Taten oder Prophezeiungen messen, das ist sowas von unseriös.
    Ja, Frau White sagte man solle sie an der Bibel messen. Trotzdem steht in Eurem Glaubenspunkte, dass ihre Schriften mit prophetischer Autorität sprechen und in einem Nebensatz, man müsse diese mit der Bibel prüfen. Entweder ist etwas prophetisch und dann stimmt das automatisch mit der Bibel überein oder es ist eben nicht prophetisch. Es gibt hier genügend lange Diskussionen, was Frau White alles als göttliche Weissagung empfangen haben soll, was aber teilweise nicht stimmt oder sogar abgeschrieben ist. So leid es mir tut, für mich ist das persönlich nicht glaubwürdig, egal wieviel weises sie zur Bibel geschrieben hat (was auch niemand abstreitet). Es ist das gleiche wenn jemand behauptet er hätte noch nie gelogen und dann merkt man, dass er einmal gelogen hat: Dann kann man auch nicht mehr nachvollziehen, ob er nicht vielleicht sonst auch noch gelogen hat.
    Als letztes noch was zu den GLaubenspunkten: Ein STA hat geschrieben, dass Frau White diese jeweils durch Visionen bestätigt hat. Ob das so stimmt weiss ich nicht, ich habe es aber geglaubt. Das ist zumindest für mich ein deutlicher Einfluss auf die Glaubenspunkte. Ohne die Visionen von Frau White hätten es doch viele Glaubensansichten gar nicht so weit gebracht. Das ist aber keine Wertung, ob diese Glaubensansichten richtig oder falsch sind. Nehmen wir ein Beispiel: Ich bin mir nicht sicher ob die Dreieinigkeit Gottes bei den Adventisten anerkannt wäre, wenn diese nicht durch Visionen von Frau White gestützt worden wäre.

    Und um nochmals klar zu stellen: Ich will euch gar nichts unterstellen, aber ich nehme gewisse Dinge war und dazu gehört auch, dass innerhalb der STA ein etwas ambivalentes Klima bez. Frau White herrscht.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • für mich gibt es keine Abstufung der Propheten.

    Und doch werden nicht nur im Judentum, sondern auch im Christentum Jesaja, Jeremia und Hesekiel als >>die 3 großen Propheten<< bezeichnet. Gross, weil sie die längsten Bücher im AT sind, groß aber auch deshalb, weil sie die Größe Gottes darstellen - groß auch deshalb, weil in ihnen insg. 36 Prophetien der Rückkehr der Juden aus aller Welt vorkommen. Groß auch deshalb, weil im Propheten Jesaja mit 73 Messianischen Prophetien - die zweitmeisten Prophetien auf den Messias nach den 5 Büchern der Psalmen vorkommen. Nicht umsonst nennt man den Propheten Jesaja ja auch den >königlichen Propheten<!
    Für mich persönlich ist aber der Prophet Daniel der größte aller Propheten - da er in Dan.9,25 den exakten Zeitpunkt des Erscheines des Messias vorausgesagt hat und viele zukünftige Prophetie enthält!

    Trotzdem steht in Eurem Glaubenspunkte, dass ihre Schriften mit prophetischer Autorität sprechen und in einem Nebensatz, man müsse diese mit der Bibel prüfen.

    Könntest Du bitte das genaue Zitat bringen? Danke.

    was Frau White alles als göttliche Weissagung empfangen haben soll, was aber teilweise nicht stimmt oder sogar abgeschrieben ist.

    Das wird man wohl nicht leugnen können; auch hat sie manchen Unfug geschrieben - wie z.B. die 20-Meter-Größe Adams usw. ...

    wieviel weises sie zur Bibel geschrieben hat (was auch niemand abstreitet).

    Auch das ist unbestritten! EGW hat viel Gutes und Erbauliches geschrieben.

    Ich bin mir nicht sicher ob die Dreieinigkeit Gottes bei den Adventisten anerkannt wäre, wenn diese nicht durch Visionen von Frau White gestützt worden wäre.

    Höchstwahrscheinlich nicht! Es steht ja wohl auch fest, dass - obwohl die Trinität offizielle STA-Lehre ist - mindestens 40% der STA-Leute nicht an eine Dreieinigkeit glauben - man sieht es ja auch hier im Forum.

  • elber einer Kirche angehört, die sich angeblicher Propheten bediente

    Das ist doch ein Witz, für mich gibt es keine Abstufung der Propheten. Ein jeder hat im Namen Gottes gedient und zwar genau so, wie es zur damaligen Zeit richtig war. Wir wissen ja sowieso nur, was in der Bibel überliefert ist, beim einen mag dies mehr sein, beim andern weniger. Man kann nicht die Grösse eines Propheten an den überlieferten Taten oder Prophezeiungen messen, das ist sowas von unseriö

    Hallo Don Doni.

    Es gibt in Deutschland das schöne Sprichwort: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Das kennst Du sicher. Darum solltest Du auch tunlichst danach handeln.

    Deine NAK ist nach dem Vorbild der RKK organisiert. Dort steht an der Spitze der Papst, umgeben von den Kardinälen. Bei euch ist es der Stammapostel, umgeben von den Bezirksaposteln.

    Unter dieser Oberschicht stehen in der RKK die Erzbischöfe, Bischöfe und Weihbischöfe. Bei euch sind das die Apostel und Bischöfe.

    Das Fußvolk der RKK-Hierarchie bilden die Priester und Diakone. Ähnlich ist es bei euch.

    Sowohl dort als auch bei euch hat der einzelne Gläubige nichts zu sagen. Eine demokratische Wahl ist unbekannt.

    Das ist bei den STA völlig anders.. Bei uns werden alle ehrenamtlichen Aufgaben in der Gemeinde per jährlicher Neuwahl an Helfer verteilt, Unsere Vereinigungs-Vorsteher (das entspräche eueren Bischöfen und Aposteln) werden alle 4 Jahre von einem ebenfalls gewählten Wahlmänner /-frauen Forum gewählt. Und unsere Verbände sind kirchenrechtlich selbstständig. Auch deren Vorstand wird demokratisch gewählt. Bei euch bestimmt der Stammapostel von oben, wer Bezirksapostel wird.

    Und unsere General-Konderenz besteht ebenfalls aus einem gewählten Wahlmänner /-frauen Forum. Und dieses wählt die Welt-Krchen Leitung., so wie eure Bezirksapostel den Stammapostel bestimmen.

    Alle STA sind in der einen oder anderen Form an unserer Kirche beteiligt und nicht nur Mitglieder wie bei euch.

    Ellen White spielt in dieser Kirchen Ordnung bei uns keine Rolle. Das steht ganz im Gegensatz zu eurem selbst ernannten "Propheten" Heinrich Geyer, der von sich aus Apostel ernannte. Er, der Prophet also, hatte am Anfang eurer Kirche um 1860 / 1870 einen Rang wie der Papst. An so etwas Ungeheuerliches hat Ellen White im selbst im Traum nie gedacht

    Scheinbar meinst Du, dass man die Rangordnung Deiner Kirche auch auf die STA übertragen könne. Dass also Ellen White ähnlich wie Heinrich Geyer funktionierte. Das ist aber eine totale Fehleinschätzung.

    Bei Euch beruft der Stammapostel (ähnlich dem Papst) alle drei Jahre eine Welt-Versammlung aller von ihm ernannten Bezirks- Apostel, Apostel und Bischöfe ein, um, über Fragen von Glauben und Lehre ab zu stimmen. Da hat das Gemeindeglied Null Einfluss. Bei uns wählen alle 20 Mio. STA weltweit alle 5 Jahre ihre Abgeordneten zur General-Konferenz, wo über ähnliche Fragen wie bei euch beraten wird. Und so war das bei den STA seit ihrem Beginn. EW hat nach solchen Beratungen dann manchmal, aber nicht immer, gesagt, was ihr Gott dazu mit geteilt hat.

    Wenn Du die Rolle von EW wie Du oben angibst, anders einschätzt als wie sie in meinen Augen und in der Wirklichkeit war, so liegt das Vor allem an Deinen eigenen, anderen Verständnis von der Rolle eines Propheten und von der Bibel. Deine Kirche sagt ja, dass auch die Apokryphen ein Teil der Bibel seien. Deine Bibel ist also dicker als meine. Du hast neben der Bibel noch andere Schriften miot dem Rang der Bibel. Das solltest Du der Ehrlichkeit halber aber erwähnen, damit man Deine Beiträge richtig einordnen kann.

    Und noch eines: Die Bibel sagt, dass die Gemeinde Jesu auferbaut ist auf dem Grund der Apostel und Propheten. In Deiner Kirche gibt es beides. Und nach der Bibel sind Apostel und Propheten gleichrangig und gleichwertig. Dann kannst Du Dich aber schlecht darüber ereifern, dass die STA eine Prophetin haben, ähnlich wie sie auch in der Bibel auftreten. Denn ihr habt z.Zt. etwas 350 Apostel mit dem gleichen Rang.

    Wer im Glashaus sitzt, sollte besser nicht mit Steinen werfen.

    Liebe Grüße von benSalomo.

  • @benSalomo

    Ja unsere Kirche ist hirarchisch aufgebaut und das Gemeindmitglied hat keinen Einfluss auf die offiziellen Glaubensgrundsätze. Ihr habt zwar eine Generalskonferenz trotzdem hat sich glaub ich wenig an Euren Glaubenspunkten verändert.

    Aber eines darf ich Dir sagen: Auch wenn in der Neuapostolischen Kircher keiner sich in irgend ein Amt erheben kann, so bin ich überzeugt, dass das von Gott gesteuert ist. Ich habe das selbst erlebt, ich bin Diakon, wollte eigentlich gar nicht und musste mich von etwas anderem überzeugen lassen. Ich kenne jetzt keinen Stammapostel oder Bezirksapostel persönlich aber ich kenne zumindest einen Apostel besser, der Dir das genau gleiche sagen würde.

    Es gibt aber schon einen gewaltigen Unterschied: Derart viele Visionen, wie Frau White erhalten hat, hat niemand in unserer Kirche erhalten. Ob das gut oder schlecht ist, sein dahin gestellt.

    Als zweites: Auch wenn der Stammapostel von der Hierarchie her mit dem Papst vergleichbar ist, so gibt es doch einige Unterschiede: Er ist nicht unfehlbar, er ist nicht der Sohn Gottes auf Erden, sondern er ist lediglich ein Diener Gottes. Wir haben Apostel weil wir glauben, dass es zur Spendung des Heiligen Geistes Apostel benötigt. Das ist im Grunde genommen der ganze Spuk. Wenn Du da anderer Meinung bist: Ok, ist für mich kein Problem, ich sehe mich nicht als Mitglied einer exklusiven Gemeinschaft. Das sieht heute Gott sei Dank auch die Kirchenleitung so.

    Ich persönlich habe kein Problem mit Frau White, aber anscheinend haben das einige STA's wenn man sie als Prophetin bezeichnet. Propheten gibt es in der Neuapostolischen Kirche übrigens keine mehr, dazu hat nicht zuletzt die Gestalt Geyer mitbeigetragen. Und ja, es ist wahrscheinlich richtig, dass der Geyer einen gewaltigen Einfluss auf die junge Apostolische Kirche hatte, aber das hatte Frau White auch wenn auch in einer andere Art und Weise. Frau White hat aber im Gegensatz dazu durch ihre vielen Schriften immer noch einen sehr grossen Einfluss. Was jetzt schlimmer oder besser ist, soll jeder selbst entscheiden, aber ein kritsches Hinterfragen der Glaubensgeschichte der eigenen Glaubensgemeinschaft tut jeder Gemeinschaft gut.

    Als letztes verstehe ich immer noch nicht, was daran schlimm ist, wenn man behauptet Frau White hätte einen erheblichen Einfluss auf Eure Glaubensgrundsätze gehabt.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

    • Offizieller Beitrag

    @DonDomi du schreibst:

    "Als letztes verstehe ich immer noch nicht, was daran schlimm ist, wenn man behauptet Frau White hätte einen erheblichen Einfluss auf Eure Glaubensgrundsätze gehabt."

    Das Schlimme daran ist, dass diese Behauptung nicht stimmt. Noch schlimmer ist, dass du die Behauptung wiederholt aufstellst, ohne sie (historisch) zu begründen (auch nicht auf meinen expliziten Hinweis hin). Die Tatsache ist, dass Ellen White als Prophetin Gottes sehr wohl bei der Entwicklung der Glaubenspunkte mitgewirkt hat. Es stimmt aber nicht, dass sie "erheblichen Einfluss" dabei hatte.

    Schau dir z.B von Denis Fortin an:
    "Ellen G. White and Seventh-day Adventist Doctrines: Her role in the development of distinctive beliefs".

  • Das Schlimme daran ist, dass diese Behauptung nicht stimmt. Noch schlimmer ist, dass du die Behauptung wiederholt aufstellst, ohne sie (historisch) zu begründen (auch nicht auf meinen expliziten Hinweis hin). Die Tatsache ist, dass Ellen White als Prophetin Gottes sehr wohl bei der Entwicklung der Glaubenspunkte mitgewirkt hat. Es stimmt aber nicht, dass sie "erheblichen Einfluss" dabei hatte.

    Ich verstehe aber nicht wie du Einfluss definierst....es wird doch kein Film über sie gedreht, wenn sie keinen erheblichen Einfluss hatte oder sie hätte dann vielleicht nicht über alle Lebenslagen geschrieben, wenn sie keinen Einfluss hätte haben sollen.....wie auch immer.....
    man kann mal darüber diskutieren was von ihr positiven und was negativen Einfluss hat und vorallem auf welchen Typ von Mensch man achten sollte, damit kein Personenkult entsteht.

    Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

    Einmal editiert, zuletzt von Pfingstrosen (20. September 2017 um 22:05)

  • Ja unsere Kirche ist hirarchisch aufgebaut und das Gemeindmitglied hat keinen Einfluss auf die offiziellen Glaubensgrundsätze. Ihr habt zwar eine Generalskonferenz trotzdem hat sich glaub ich wenig an Euren Glaubenspunkten verändert.

    Interessante Gegenüberstellung von Dir.

    Die Wahrheit ist,bei Euch haben die Frauen nicht viel zu sagen und eine verbindliche Glaubensgrundlage wurde nur unter Druck

    erst vor paar Jahren erarbeitet, sonst hätte es keine Aufnahme in die ACK gegeben.

    Der Unterschied ist das bei der STA die Frauen eine gleichberechtigte Rolle hatten,was den Glauben betraf.

    Vieleicht liest Du Dir den Bericht im "Adventisten Heute"durch, um etwas über die Entwicklung der Glaubenspunkte zu erfahren...

    AH-2013-08.pdf

    Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh. 3,16

  • Das Schlimme daran ist, dass diese Behauptung nicht stimmt. Noch schlimmer ist, dass du die Behauptung wiederholt aufstellst, ohne sie (historisch) zu begründen (auch nicht auf meinen expliziten Hinweis hin). Die Tatsache ist, dass Ellen White als Prophetin Gottes sehr wohl bei der Entwicklung der Glaubenspunkte mitgewirkt hat. Es stimmt aber nicht, dass sie "erheblichen Einfluss" dabei hatte.

    Ich habe bereits einmal geschrieben, dass ich damit nicht meine, dass sie die Glaubenspunkt zuerst propagiert hätte. Das weiss ich nicht und ich wüsste auch nicht wozu ich Geschichtsforschung bei den STA betreiben müsste, das ist für mich verschwendete Zeit.
    Aber es wurde hier geschrieben sie hätte die Glaubenspunkte durch Visionen bestätigt, das ist für mich z.B. ein erheblicher Einfluss, so etwas wie eine letzte Instanz.
    Im weiteren bestehen Eure Glaubensgrundsätze ja aus wesentlich mehr als nur die Glaubenspunkte und zu praktisch allem hat Frau White irgend etwas geschrieben, fast immer gestützt auf Visionen. So und all das ist für mich ein erheblicher Einfluss. Das heisst noch lange nicht, dass es der Bibel widersprechen muss, aber sind wir doch mal ehrlich, fast alle christlichen Gemeinschaften berufen sich auf die Bibel und trotzdem ist die Auslegung oftmals total diametral. Fast jede Glaubensgemeinschaft hat Persönlichkeiten, die ihre Glaubensansichten erheblich beeinflusst haben. Bei keiner Glaubensgemeinschaft ist das ein Problem, ausser bei einigen STA's obwohl die diese Person sogar als Prophetin in ihren Glaubenspunkten nennen.
    Vielleicht ist ja auch unser Verständnis von erheblichem Einfluss total verschieden.
    Wie Du vielleicht gemerkt hast, bin ich keine Person, die nur um das Recht haben Willens eine für mich sinnlose Geschichtsrecherche durchführt, dazu ist mir meine Zeit zu wertvoll.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

  • Interessante Gegenüberstellung von Dir.

    Die Wahrheit ist,bei Euch haben die Frauen nicht viel zu sagen und eine verbindliche Glaubensgrundlage wurde nur unter Druck

    erst vor paar Jahren erarbeitet, sonst hätte es keine Aufnahme in die ACK gegeben.

    Der Unterschied ist das bei der STA die Frauen eine gleichberechtigte Rolle hatten,was den Glauben betraf.

    Vieleicht liest Du Dir den Bericht im "Adventisten Heute"durch, um etwas über die Entwicklung der Glaubenspunkte zu erfahren...

    Richtig die Frauen dürfen bei uns kein Amt ausführen, allerdings gibt es diese Diskussion bei Euch ja auch. Bei uns liegt der Grund darin, dass das in Westeuropa wohl kein Problem wäre, aber in Afrika schon. Im Moment ist die offizielle Mitteilung so: Aus Rücksicht auf die vielen Geschwister in Afrika und andern Drittweltländern, wird darauf verzichtet Frauen zu ordinieren. Ich bin der festen Meinung, dass Frauen die Arbeit ebenso gut wie Männer durchführen könnten, aber ich respektiere diesen Entscheid und kann ihn durchaus nachvollziehen. Im weiteren gäbe es für mich praktische Probleme, wenn Frauen auch ein Amt ausführen könnten: Was ist in einer Familie wenn z.B. beide Mann und Frau Priester wären? Einer müsste dann wohl zurücktreten, denn predigen ist der kleinste Teil der Arbeit, der grösste Teil ist die Seelsorge der Geschwister und das nimmt einen schönen Teil der Freizeit ein, da fast alle diese Aufgabe nebenberuflich ausführen.
    Weisst Du, man sollte diese Amtgeschichte sowieso nicht mit einer Karriere vergleichen, man ist nicht besser, nur weil man z.B. ein Apostel ist. Das Dienen sollte immer im Vordergrund stehen und bei den Allermeisten ist das auch tatsächlich so. Dann sieht das mit Gleichberechtigt auch etwas differenzierter aus, weil eben die Freude an Gott und dem Glauben im Vordergrund steht und nicht ob man Apostel ist oder "nur" eine Frau, die die Kleinkinder während dem Gottesdienst betreut.
    Das die Glaubensgrundlage sprich der Kathechismus unter Druck entstanden ist mag durchaus stimmen, aber es ist eine tolle Sache. Es sind immer Menschen am Werk und diese machen auch Fehler, das muss man sich bewusst sein. Ich weiss es gibt bei uns durchaus Geschwister, die die Apostel richtig gehend verherrlichen, aber da hat in den letzten Jahren ein deutlicher Wandel statt gefunden und ich gehöre zu jenen, die das Begrüssen.
    Dann noch was zu Euren Glaubenspunkten: Ich habe bei dem Einfluss von Frau White nicht nur von den Glaubenspunkten gesprochen und dazu stehe ich nach wie vor. Dabei ist es eigentlich egal, wann die aufgestellt wurden, gem. Deinem Artikel ja erst relativ spät und da darf man erst recht behaupten, dass Frau Whites Werke und somit sie selber einen erheblichen Einfluss darauf gehabt hat, immerhin stützt sie diese mit Visionen. Wer der Verfasser ist, ist dann erst recht unerheblich, weil der Verfasser hat "nur" noch zusammengetragen was Euren Glauben ausmacht.
    Und zum letzten Mal möchte ich klar stellen: Mit dieser Aussage nehme ich keine Wertung vor, ob dieser Einfluss positiv oder negativ zu werten ist.

    Liebe Grüsse
    DonDomi

    P.S.
    Ich bin ein sehr analytisch denkender Mensch und kann sehr gut Tatsachen und Folgen von einander trennen. Du als ehemaliger Ingenieur solltest Dich das ja gewohnt sein.

  • Ich denke manchmal, was wäre wenn Ellen White ein Mann gewesen wäre?
    Wie sähe es dann mit Frauen bei den STA aus? ;)

    Ich meine, es ist klar, wenn die Kirche von einer Frau (mit)begründet wurde, daß man dann die Worte Paulus` im Korintherbrief nicht ganz so ernst nehmen kann, bzw irgendwie anders erklären muß, als sie geschrieben sind.
    Aber wie wäre es wenn...............................mal ganz ehrlich! ;)